4. Fremdgeführte Stromrichter - FB E+I: Home
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Bei der Steuerung mit Kreisstrom ist der technische Aufwand bedingt durch das aufwendige<br />
Steuerverfahren, die zusätzlichen Kreisstromdrosseln, die höheren Ventil- und Netzbelastungen<br />
größer. Diese Schaltung kommt darum nur selten zur Anwendung.<br />
Beim kreisstromfreien Steuerverfahren muss gewährleistet sein, dass der zweite <strong>Stromrichter</strong> erst<br />
angesteuert wird, wenn der Strom des ersten Null geworden ist. Es ergibt sich beim Umsteuern<br />
des Stromes eine mehr oder weniger große stromlose Pause (5...10 ms).<br />
Das Steuerverfahren mit Kreisstrom hat den Vorteil, dass der Gleichstrom, da im unteren<br />
Strombereich immer beide <strong>Stromrichter</strong> angesteuert sind, ohne stromlose Pause von einer<br />
Richtung in die andere überführt werden kann. Der Betrag des Kreisstromes wird dabei meist so<br />
eingestellt, dass der Gleichstrom im Motorkreis bei der vorhanden Glättungsinduktivität L d nicht<br />
lückt.<br />
Bei verbesserten Steuerverfahren (kreisstromarme Steuerung) fließt nur bei kleinen Gleichströmen<br />
ein Kreisstrom. Bei größeren Gleichströmen wird nur ein <strong>Stromrichter</strong> angesteuert.<br />
II<br />
3~<br />
I<br />
3~<br />
WR-<br />
Betrieb<br />
GR-<br />
Betrieb<br />
I d<br />
U dα<br />
U 0 > U dα<br />
Energie<br />
I E n<br />
U 0 M<br />
U dα<br />
I d<br />
Energie<br />
I E n<br />
U 0 M<br />
U dα > U 0<br />
III<br />
3~<br />
IV<br />
3~<br />
GR-<br />
Betrieb<br />
WR-<br />
Betrieb<br />
I d<br />
U dα<br />
Energie<br />
I E n<br />
U 0 M<br />
U dα > U 0<br />
U dα<br />
I d<br />
Energie<br />
I E n<br />
U 0<br />
M<br />
U 0 > U dα<br />
Vierquadrantenbetrieb mit kreisstromfreiem Umkehrstromrichter<br />
G. Schenke, 12.2006 Leistungselektronik <strong>FB</strong> Technik, Abt. <strong>E+I</strong> 56