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Übergang von diskreten zu kontinuierlichen Modellen in der ...

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Anmerkungen<br />

(1) Forward-Kontrakte werden ausschließlich zwischen F<strong>in</strong>anz<strong>in</strong>stitutionen abgeschlossen und nicht an Börsen gehandelt.<br />

Um das Risiko <strong>der</strong> Zahlungsunfähigkeit <strong>der</strong> Vertragspartner bei vergleichbaren Kontrakten <strong>zu</strong> beschränken, werden<br />

<strong>von</strong> e<strong>in</strong>er Börse Sicherheiten (sog. marg<strong>in</strong> accounts) e<strong>in</strong>gefor<strong>der</strong>t. Diese Kontrakte bezeichnet man dann als Futures,<br />

wobei die während <strong>der</strong> Laufzeit entstehenden Preisdifferenzen vom jeweiligen Vertragspartner unmittelbar <strong>zu</strong><br />

begleichen s<strong>in</strong>d. Damit wird das Ausfallsrisiko („Kreditrisiko“) m<strong>in</strong>imiert und die Verträge können auch während <strong>der</strong><br />

Laufzeit grundsätzlich wie<strong>der</strong> verkauft werden. Die mathematischen Modellierungen für Future- und Forward-<br />

Kontrakte unterscheidet sich jedoch nicht wesentlich <strong>von</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

(2) Futures- und Forward-Kontrakte werden hauptsächlich für Rohstoffe, Währungen o<strong>der</strong> Z<strong>in</strong>ssätze abgeschlossen. Der<br />

Beweggrund kann hierbei die Absicherung e<strong>in</strong>es Verlustes aus <strong>der</strong> <strong>zu</strong>künftigen Preisän<strong>der</strong>ung se<strong>in</strong>. Als klassisches<br />

Beispiel sei e<strong>in</strong> Landwirt genannt, <strong>der</strong> bereits im Frühjahr für das an<strong>zu</strong>bauende Getreide mit e<strong>in</strong>en fixen Abnahmepreis<br />

im Herbst rechnen will und daher e<strong>in</strong>e long position <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Futures-Kontrakt e<strong>in</strong>gehen möchte. Dieser Vertrag<br />

könnte dann beispielsweise mit e<strong>in</strong>em Bäcker <strong>zu</strong>stande kommen, <strong>der</strong> für se<strong>in</strong>e betriebswirtschaftliche Kalkulation das<br />

Risiko e<strong>in</strong>es Preisanstieges beim Getreide im Herbst nicht e<strong>in</strong>gehen möchte. In diesem Fall ist die Interessenslage für<br />

das Zustandekommen des Vertrages <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur des Wirtschaftsgutes begründet und beide Vertragspartner können<br />

sich gegen die entsprechenden Risiken absichern.<br />

30.11.2006 2.3.1 Preismodell für den Forwardkontrakt 19

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