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Brain Electrical Activity Mapping vestibulär evozierter Potentiale bei ...

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Vestibular Evoked Potential (VbEP)<br />

Abb.1: Idealisierte Wellenform des <strong>vestibulär</strong> evozierten Potentials IntTinJ II1996 [62]<br />

Der dominierende Teil der VestEP ist der Komplex der Wellen III, IV und V. Die<br />

mittlere Amplitude des Hauptkomplexes der Wellen III/IV beträgt 21,3 ± 1,78 µV (21,3<br />

± 1,8 µV).<br />

Es bedarf nur weniger Versuchdurchgänge (averages), um eine klar ausgebildete<br />

Stimulusantwort zu erhalten. Die Wellenformen sind sowohl <strong>bei</strong> Rotationen nach rechts<br />

als auch nach links annähernd gleich, d.h. Seitenunterschiede sind so gut wie keine<br />

feststellbar.<br />

Manchmal können auch Zwischengipfel zwischen den Wellen I und II oder den Wellen<br />

II und III auftreten. Der Wellenkomplex zeigt insgesamt jedoch, nur eine sehr geringe<br />

inter- und intraindividuelle Variabilität INT TIN J[62].<br />

Um einen guten und vor allem schnellen Überblick zu erhalten, werden<br />

in den meisten Fällen in der Poliklinik für HNO-Kranke in Würzburg die VestEP-Daten<br />

von den zentralen C3(zentral links)- und C4(zentral rechts)-Elektroden benutzt (s. dazu<br />

II-1.2-c). Die meisten an der Hirnoberfläche generierten sensorisch evozierten<br />

<strong>Potentiale</strong>, in unserem Fall die Vestibulär Evozierten <strong>Potentiale</strong>, variieren in ihrer<br />

Latenz relativ stark. Die Standardabweichung für die Wellen I und II beträgt ungefähr ±<br />

15% und für die folgenden Wellen III-VI ca. ± 10%. So fluktuieren die Wellen der<br />

VestEP zwischen den folgenden Werten:<br />

Welle I 55-85 ms, Welle II 140-190 ms, Welle III 295-355 ms, Welle IV 430-530 ms,<br />

Welle V 570-700 ms und Welle VI 710-870 ms. SCHNEIDER 2003[61]

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