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Brain Electrical Activity Mapping vestibulär evozierter Potentiale bei ...

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19<br />

Die Rotation des Drehstuhls erfolgt praktisch lautlos. Trotzdem wird ein individueller<br />

Hörschutz vom Kopfhörertyp (Bilsom Propp-o-Plast, Schweden) eingesetzt, um einen<br />

möglichen Anteil von akustischen Reizen an den rotatorisch evozierten <strong>Potentiale</strong>n zu<br />

unterbinden. Um einen Maximalreiz auf die horizontalen Bogengänge auszuüben, sitzt<br />

der Proband mit 30° nach vorn geneigtem Kopf auf dem Drehstuhl. Zum Ausschluss<br />

von Augenbewegungsartefakten wird ein strukturiertes Ziel mit der Rotation mitgeführt,<br />

das der Proband zu fixieren hat. Der Drehstuhl befindet sich in einem halb<br />

abgedunkelten Raum, es sind aber auch Versuche <strong>bei</strong> völliger Dunkelheit und <strong>bei</strong><br />

Beleuchtung möglich. Die Augenbewegungen werden über einen speziellen<br />

Elektrookulographiekanal (EOG) überwacht.<br />

Entsprechend dem<br />

internationalen 10/20-EEG-<br />

System werden Silber-<br />

Silberchlorid<br />

Sinterelektroden in einer<br />

Elektrodenkappe (ECI<br />

Electro-Cap) auf dem Skalp<br />

des Patienten montiert.<br />

Abb5.: aus IntTinJ [62]<br />

Internationales 10/20 EEG-<br />

Elektrodenschema<br />

Es werden verschiedene Montageschemata und Programme angewendet. Einige davon<br />

enthalten auch die Mittellinienelektroden Fz und Cz (Scheitelpunkt). Insgesamt werden<br />

19 Elektroden benutzt, um die topographische Verteilung der VestEP an der<br />

Hirnoberfläche zu untersuchen. Die Verstärkung und Papierschreibung der Roh-EEG-<br />

Signale erfolgt in einem PICKER SCHWARZER ENCEPHALOSCRIPT ES 16000 mit einer<br />

Eingangsimpedanz von 100 MΩ. Als Referenzelektrode wird eine Brückenelektrode<br />

benutzt, die auf <strong>bei</strong>den Mastoiden befestigt wird. Aufwärtsbewegungen in der

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