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Brain Electrical Activity Mapping vestibulär evozierter Potentiale bei ...

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V. Zusammenfassung<br />

In dieser Ar<strong>bei</strong>t wird das Verfahren des <strong>Brain</strong> <strong>Electrical</strong> <strong>Activity</strong> <strong>Mapping</strong>s der späten<br />

Vestibulär Evozierten <strong>Potentiale</strong> (BEAM-VestEP) <strong>bei</strong> Tinnituspatienten im Hinblick auf<br />

die therapeutische Wirksamkeit der kompetitiv-kinästhetischen-Interaktionstherapie auf<br />

der Basis der Brügger Therapie im „Murnauer Konzept“ vorgestellt und ihre Evidenz<br />

überprüft.<br />

Das <strong>Mapping</strong> der VestEP-Komponenten erlaubt uns 5 Dimensionen (drei räumliche,<br />

eine zeitliche und die Dimension der Amplitude) an der Hirnoberfläche zu untersuchen,<br />

ohne einen intraoperativen Eingriff vornehmen zu müssen. Somit erhöht sich der<br />

Informationsgehalt der VestEPs im Vergleich mit einer herkömmlichen Untersuchung<br />

<strong>evozierter</strong> <strong>Potentiale</strong>. Die Normwerte für Latenzen und Amplituden wurden von bereits<br />

bestehenden Referenzdatenbanken übernommen.<br />

Über eine Multikanal-EEG-Registrierung und das <strong>Brain</strong>-<strong>Mapping</strong> der isoelektrischen<br />

Hirnoberflächenkonturen wurden die evozierten <strong>Potentiale</strong> aufgezeichnet. Als<br />

<strong>vestibulär</strong>e Stimuli wurden wiederholt, kurzdauernde Drehbeschleunigungsreize mittels<br />

eines elektronisch programmierten Drehstuhles eingesetzt. Da<strong>bei</strong> wurden die Patienten<br />

mit einer Beschleunigung von 15°/s² über 1 Sekunde beschleunigt und sofort wieder<br />

gebremst.<br />

Insgesamt konnten 112 Personen untersucht werden, die alle an dem Symptom<br />

Tinnitus leiden. Von diesen nahmen 15 Patienten an der kompetitiv-kinästhetischen-<br />

Interaktionstherapie in St.Peter Ording teil. In den Parametern der <strong>vestibulär</strong> evozierten<br />

<strong>Potentiale</strong> (Amplitude, Latenz und D/C-Shift ) ließen sich am Gesamtkollektiv die<br />

typischen Epiphänomene <strong>bei</strong> Tinnituspatienten nachweisen. Beim Kollektiv der<br />

Patienten, die an der Therapie teilnahmen, konnten eindeutig Verbesserungen<br />

gegenüber dem Vorbefund aufgezeigt werden, auf Grund der geringen Anzahl<br />

allerdings ohne Signifikanzen.<br />

Mit Hilfe von drei klinischen Fall<strong>bei</strong>spielen werden dann die Graphiken der BEAM-<br />

VestEP-Methode exemplarisch vorgestellt und erläutert.

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