22.11.2013 Aufrufe

totally integrated - Siemens

totally integrated - Siemens

totally integrated - Siemens

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Energieerzeugung<br />

Umschaltung auf das Reservenetz<br />

führen, können sein:<br />

USV-Störung im Doppelwandlerteil,<br />

wie z. B. Wechselrichterstörung,<br />

unzulässige Wechselspannungsanteile<br />

im Zwischenkreis, Kurzschlüsse<br />

im Zwischenkreis usw.,<br />

Überlast, sodass der Wechselrichter<br />

geschädigt werden könnte,<br />

Erreichen der Entladeschlussspannung<br />

im Batteriebetrieb bei Netzausfall<br />

am Gleichrichtereingang;<br />

USV versucht auf das Reservenetz<br />

umzuschalten.<br />

In allen Fällen überprüft die USV-<br />

Regelung, ob das Reservenetz in<br />

geeigneter Qualität von Spannung<br />

und Frequenz zur Verfügung steht<br />

bzw. mit dem USV-Ausgang synchron<br />

ist, bevor eine Umschaltung erfolgt.<br />

Eine qualitative Beeinflussung der<br />

cos ϕ = 0,9 kap.<br />

cos ϕ = 0,8 kap.<br />

100<br />

50<br />

„Kapazitive“ Last in kvar<br />

Wirklast in kW<br />

Reservenetzversorgung zur Last hin<br />

erfolgt durch den elektronischen<br />

Bypassschalter nicht.<br />

Der elektronische Bypass kann unter<br />

Umständen auch für eine parametrierte<br />

und bewusste Lastversorgung<br />

ohne Belastung der Leistungselektronik<br />

im Doppelwandlerpfad genutzt<br />

werden. Dadurch können die Verluste<br />

beim USV-Betrieb verringert werden,<br />

aber die angeschlossenen Verbraucher<br />

müssen eine zur Parametrierung<br />

dieses USV-Betriebsmodus passende<br />

Toleranz gegenüber Spannungs- und<br />

Frequenzschwankungen haben.<br />

Handumgehung<br />

– Statische USV mit großem Filterkondensator 100 kVA<br />

(bei MASTERGUARD z.B. noch Serie S)<br />

– Statische USV mit großem Filterkondensator 120 kVA<br />

– Moderne statische USV bei Spezifikationsbedingungen<br />

– Neue statische USV mit erhöhter Ausgangswirkleistung<br />

und evtl. reduzierter Batterieladekapazität<br />

Für Wartungs- und Servicearbeiten an<br />

der USV kann die Elektronik über das<br />

Reservenetz umgangen werden. Dabei<br />

muss die USV vom Doppelwandlerbetrieb<br />

über den elektronischen Bypass-<br />

120<br />

100<br />

90<br />

80<br />

50<br />

cos ϕ = 0,9 ind.<br />

cos ϕ = 0,8 ind.<br />

0 50<br />

100 120<br />

„Induktive“ Last in kvar<br />

Grafik 5.2/6: Zeigerdiagramm für den Bereich des Ausgangs-cos ϕ verschiedener<br />

USV-Ausgangskonfigurationen<br />

betrieb auf den Handumgehungsbetrieb<br />

umgeschaltet werden. Auch<br />

deshalb ist es erforderlich, vor jeder<br />

Schalthandlung an der USV die Bedienungsanleitung<br />

zurate zu ziehen.<br />

5.2.4 Schnittstellen und<br />

Kommunikation<br />

Die USV bietet die Möglichkeit der<br />

Spannungs- und Stromüberwachung<br />

für die Eingangsversorgung wie für<br />

das Lastverhalten. Darum sind Kommunikationsmöglichkeiten<br />

Mensch –<br />

Maschine und automatisiert als<br />

Maschine-Maschine-Signalisierung in<br />

das Rechnernetzwerk wichtig. Da sich<br />

die Randbedingungen für den USV-<br />

Betrieb permanent ändern, müssen<br />

diese ebenso intensiv überwacht<br />

werden wie die Funktion der Batterie,<br />

die im Falle eines Versorgungsnetzausfalls<br />

volle Leistung bringen muss.<br />

Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />

Einfache Wege der Signalisierung<br />

durch eine USV sind optische und<br />

akustische Signale. Jede USV wird mit<br />

Warntönen und Lichtzeichen, in der<br />

Regel mit farbigen LEDs, ausgerüstet<br />

sein. Für die größeren USV-Geräte<br />

setzt sich immer mehr eine Kombination<br />

aus LEDs und LCD-Anzeigen<br />

durch. Die LEDs zeigen deutlich, wenn<br />

etwas nicht stimmt, sodass der<br />

Anwender die LCD-Anzeigen auslesen<br />

sollte, um genauere Informationen<br />

über die Unstimmigkeiten zu erhalten.<br />

Grafische Anzeigen bieten hier den<br />

Vorteil der Übersichtlichkeit gegenüber<br />

dem zeilenweisen Scrollen bei<br />

alphanumerischer Darstellung. Zu<br />

beachten ist, dass das Display nicht zu<br />

tief oder zu hoch liegt, wegen des<br />

sonst ungünstigen Blickwinkels.<br />

Zum Quittieren von Meldungen, zur<br />

Bedienung der Anzeige- und Steuerungsmenüs<br />

und zur Eingabe von<br />

Parametern sind am Bedienfeld Steue-<br />

5/11<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!