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Energieerzeugung<br />

5.2.6 Konstruktion,<br />

Aufstellung und Umgebungsbedingungen<br />

Für die Aufstellung von USV-Geräten<br />

mit Batterien im Zwischenkreis sollten<br />

möglichst eigene Betriebsräume<br />

vorgesehen werden. Eine Nutzung<br />

von Batterien in Rechnerräumen ist<br />

nicht empfehlenswert, unter anderem<br />

wegen der zusätzlichen Brandlast von<br />

Kunststoffgehäusen und Säure. Es<br />

sollte deshalb auch auf die räumliche<br />

Trennung von Batterie und USV<br />

geachtet werden. Ebenso sind Begehbarkeit,<br />

Bewegungsfläche, Bodenlast<br />

und Klimatisierung wichtige Punkte<br />

der Raumplanung. Transport- und<br />

Aufstellpläne sollten frühzeitig erstellt<br />

und durchgesprochen werden.<br />

Eine Alternative, die besonders bei<br />

Ersatzbedarf eine zunehmend wichtigere<br />

Rolle spielt, ist die Nutzung von<br />

USV-Anlagen in eigenen, voll klimatisierten<br />

Containerlösungen. Wurde<br />

z. B. die Ersteinbringung der USV-<br />

Anlage während der Bauphase vor<br />

dem Treppeneinbau oder vor dem<br />

Aufsetzen der Geschossdecke bewerkstelligt,<br />

kann die Einbringung einer<br />

größeren Ersatzanlage Probleme<br />

bereiten. Deshalb sollten Angaben zu<br />

Transportabmessungen und zur<br />

Nutzung von Hubwagen und Gabelstapler<br />

bekannt sein.<br />

Für die USV-Aufstellung sind die<br />

Vorgaben zur Belüftung, die Tragfähigkeit<br />

des Bodens, die Zugängigkeit<br />

für Service- und Wartungszwecke und<br />

die Anforderungen der verschiedenen<br />

Anschlüsse wie Versorgungseingänge,<br />

Batterieanschluss, Lastanschluss und<br />

Kommunikationsverbindungen zu<br />

beachten. Die notwendigen Abstände<br />

zwischen USV und Raumdecke sind zu<br />

beachten, ggf. auch Anforderungen<br />

hinsichtlich des Schutzgrads, was<br />

ebenso für den Zustrom der Kühlluft<br />

gilt. Staubfilter und mechanische<br />

Schutzvorrichtungen wie Gitter und<br />

Abdeckungen oder spezielle Gehäuse<br />

können die gewünschte IP-Schutzklasse<br />

nach IEC 60529 ermöglichen.<br />

Beispiel für eine solche Applikation ist<br />

die sogenannte „Ice-Box“<br />

(Grafik 5.2/10), bei der eine USV der<br />

MASTERGUARD Serie C in einen thermisch<br />

isolierten und belüfteten<br />

Schrank eingebaut wird.<br />

Als Sonderausrüstung für die großen<br />

USV-Geräte der MASTERGUARD Serie S III<br />

Vorderansicht (Bedienseite) ohne Tür<br />

USV/UPS<br />

Bedienfeld<br />

Kabeleinführung (rückseitig)<br />

Netz/Last, Kommunikation<br />

kann ein wassergekühltes Außengehäuse<br />

genutzt werden, um auf die<br />

Raumklimatisierung und -belüftung<br />

verzichten zu können. Allerdings<br />

müssen dann entsprechende Wasserleitungen<br />

vorgesehen werden.<br />

Für die Belüftung und Kühlung ist<br />

auch die Aufstellhöhe interessant,<br />

sodass gegebenenfalls bei Höhen<br />

über 1000 m ü. NN eine Leistungsbeschränkung<br />

entsprechend den Herstellerangaben<br />

beachtet werden muss.<br />

Vorderansicht (Bedienseite) mit Tür<br />

Batteriebelüftung<br />

Grafik 5.2/10: MASTERGUARD Serie C mit integrierter Batterie im Klimaschrank für den Einsatz<br />

in kritischer Umgebung<br />

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