totally integrated - Siemens
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Gesamtnetz<br />
S r = 400 kVA<br />
bei 400 V,<br />
50 Hz<br />
u kr = 4%<br />
r = 577 A<br />
k = 15 kA<br />
= 10 kA<br />
k<br />
Q2<br />
e = 600 A<br />
(L-Auslöser)<br />
e = 4000 A<br />
(I-Auslöser)<br />
[s]<br />
Öffnungszeit t<br />
10 4<br />
10 2<br />
min.<br />
10 3<br />
101<br />
10 2<br />
10 0<br />
10 1<br />
L<br />
L<br />
I<br />
II<br />
II<br />
5,0 kA Q1<br />
I<br />
e = 60 A<br />
(L-Auslöser)<br />
e = 720 A<br />
(I-Auslöser)<br />
10 0<br />
10 -1<br />
2,1 kA<br />
M<br />
3~<br />
a) Übersichtsschaltplan<br />
Q1 Leistungsschalter für den Motorschutz<br />
(strombegrenzend)<br />
Q2 Leistungsschalter (Nullpunktlöscher)<br />
10 -2<br />
4<br />
5 10 2 2 5 10 3 2 5 10 4 2 5<br />
Strom [A]<br />
b) Auslösekennlinien<br />
L Stromabhängig verzögerter Überlastauslöser<br />
I Unverzögerter elektromagnetischer Überstromauslöser<br />
Grafik 2.5/2: Stromselektivität von zwei in Reihe liegenden Leistungsschaltern bei verschieden hohen Kurzschlussströmen (Beispiel)<br />
schalter schneller und alleine – selektiv<br />
– abschaltet.<br />
Die Selektivitätsgrenze kann weit über<br />
dem Ansprechwert des unverzögerten<br />
Überstromauslösers im vorgeordneten<br />
Leistungsschalter liegen (siehe Grafik<br />
2.5/3).<br />
Unabhängig davon sind die Selektivität<br />
im Überlastfall durch den Kennlinienvergleich<br />
und die Auslösezeiten<br />
nach den einschlägigen Vorschriften<br />
zu überprüfen.<br />
Mit der dynamischen Selektivität im<br />
Kurzschluss ist im Allgemeinen nur<br />
eine Teilselektivität erreichbar. Diese<br />
kann ausreichend sein (volle Selektivität),<br />
wenn der maximale Kurzschlussstrom<br />
an der Stelle des nachgeordneten<br />
Schutzgerätes kleiner ist<br />
als die ermittelte Selektivitätsgrenze.<br />
Die Berücksichtigung der dynamischen<br />
Selektivität ist eine gute Möglichkeit,<br />
bei Teilselektivität, wie sie bei<br />
der Stromstaffelung aufgrund der<br />
Abschaltbedingung meist entsteht,<br />
volle Selektivität nachzuweisen, ohne<br />
Schaltgeräte mit kurzverzögerten<br />
Überstromauslösern einsetzen zu<br />
müssen (siehe Grafik 2.5/2).<br />
Selektivität durch kurzverzögerte<br />
Überstromauslöser<br />
(Zeitstaffelung)<br />
Ist eine Stromstaffelung nicht möglich<br />
und lässt sich diese auch durch eine<br />
Schaltgeräteauswahl nach Selektivitätstabellen<br />
(dynamische Selektivität)<br />
nicht erreichen, so kann Selektivität<br />
durch Zeitstaffelung von kurzverzögerten<br />
Überstromauslösern ermöglicht<br />
werden. Hierzu werden sowohl<br />
die Auslöseverzögerungen als auch<br />
die entsprechenden Ansprechströme<br />
gestaffelt.<br />
Zeitstaffelung bei annähernd<br />
gleich hohen Kurzschlussströmen<br />
Der vorgeordnete Leistungsschalter<br />
erhält kurzverzögerte Überstromauslöser<br />
(S), damit im Fehlerfall nur der<br />
nachgeordnete Leistungsschalter den<br />
vom Fehler betroffenen Anlagenteil<br />
vom Netz trennt. Zur Sicherstellung<br />
der Selektivität bei annähernd gleich<br />
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