Gesamte Ausgabe runterladen - Zentralverband der Ärzte für ...
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'Kin<strong>der</strong>-Kurheim<br />
Neueröffnung<br />
Staatl. anerk. Privat-Krankenanstait<br />
Privates Kin<strong>der</strong>sanatorium<br />
Leitung: Dr. med. Lore Hoepffner,<br />
Fachärztin <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong>krankheiten<br />
7541 Langenbrand, Kreis Calw,<br />
v Telefon (07084) 6222<br />
Sonnenblume<br />
nördlicher Schwarzwald, 700 m ü. M.<br />
Kin<strong>der</strong> 0—14 J. Heilanzeigen:<br />
Infektanfälligkeit, Schlaf-, Ernährungsund<br />
Verdauungsstörungen,<br />
Asthma, Nervosität u. a.<br />
Sorgfältigste Betreuung<br />
und Ernährung!<br />
zonen gelegene Meeresgebiete offen. Im Gegensatz zu den<br />
Kosten einer Produktionssteigerung von Eiweiß mit Hilfe<br />
<strong>der</strong> Landwirtschaft lassen sich die Proteinreserven des<br />
Meeres verhältnismäßig schnell und mit nur geringen<br />
Kosten ausschöpfen.<br />
Aber nicht nur <strong>für</strong> die Entwicklungslän<strong>der</strong>, auch <strong>für</strong> die<br />
hochindustrialisierten Gebiete nimmt <strong>der</strong> Fisch als Eiweißlieferant<br />
eine bedeutende Rolle ein. Nach einer Statistik<br />
<strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft <strong>für</strong> Ernährung (DGE) beziehen<br />
Län<strong>der</strong> mit guten Ernährungsbedingungen wie etwa Norwegen<br />
und Schweden ein Fünftel bis ein Sechstel des gesamten<br />
tierischen Eiweißes <strong>der</strong> Kost aus Fisch.<br />
Die Bedeutung von Fisch <strong>für</strong> die Ernährung läßt sich an<br />
seinem Eiweißgehalt abmessen: das Fischfleisch enthält<br />
etwa 13 bis 19% hochwertiges Eiweiß in einer ziemlich<br />
konstanten Menge. Das heißt, daß mit einer Fischmahlzeit<br />
von 200 g Filet <strong>der</strong> Tagesbedarf an tierischem Protein voll<br />
gedeckt ist. Die hohe Wertigkeit des Fischeiweißes beruht<br />
auf seiner beson<strong>der</strong>en Aminosäurezusammensetzung. Der<br />
hohe Lysingehalt des Fischfleisches macht es beson<strong>der</strong>s<br />
zur Ernährung von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen geeignet.<br />
Während <strong>der</strong> Eiweißgehalt des Fleisches <strong>der</strong> wichtigsten<br />
Nutzfische verhältnismäßig konstant ist, schwanken die<br />
Werte <strong>für</strong> den Fettgehalt so stark, daß man in <strong>der</strong> Praxis<br />
zwischen mageren, halbfetten und fetten Fischsorten unterscheiden<br />
muß. Dabei entspricht magerer Fisch etwa<br />
magerem Rindfleisch, fetter Fisch einem mittelfetten<br />
Schweinefleisch. Als Durchschnittswert gilt, daß 200 g<br />
Fischfilet ungefähr 60% des täglichen Fettbedarfs decken<br />
können. Darüber hinaus ist das Fett <strong>der</strong> Fettfische durch<br />
seinen Reichtum an essentiellen Fettsäuren ernährungsphysiologisch<br />
bedeutsam. Der Kohlehydratgehalt des Fisches<br />
ist so gering, daß er <strong>für</strong> die Beurteilung des Nährwertes<br />
unberücksichtigt bleiben kann.<br />
Abgesehen von dem Eiweißgehalt, sind die Körper- und<br />
Leberöle <strong>der</strong> Fische reich an fettlöslichen Vitaminen A<br />
und D. Eine einzige Fischmahlzeit (200 g Hering) deckt<br />
die Hälfte des Tagesbedarfs am Vitamin A (Wachstumsbeschleunigung,<br />
Stärkung <strong>der</strong> natürlichen Abwehrkräfte des<br />
Körpers gegen Infektionen usw.) und ein Vielfaches des<br />
täglichen Bedarfs an Vitamin D (Regulierung des Mineralstoffwechsels,<br />
knochen- und zahnbildend usw.). Hauptsächlich<br />
in Leber und Rogen enthält <strong>der</strong> Fisch eine Anzahl<br />
von B-Vitaminen (Beeinflussung des Gesamtstoffwechsels,<br />
För<strong>der</strong>ung des Wachstums usw.) vor allem Bi, B 2 , B 6 und<br />
B!2- An Mineralstoffen liefert <strong>der</strong> Fisch Calcium, Phosphor<br />
und Magnesium und an lebenswichtigen Spurenelementen<br />
Eisen, Kupfer, Zink und Jod. Nach Ansicht <strong>der</strong> Welternährungsorganisation<br />
können in Zukunft die Fischereierträge<br />
durch Verbesserung <strong>der</strong> Schiffe, <strong>der</strong> Fangmethoden und<br />
<strong>der</strong> Verarbeitungsmethoden wesentlich gesteigert werden.<br />
Unruhezustände • banale Infekte<br />
VIBURCOL<br />
Kin<strong>der</strong>zäpfchen ohne Therapieschäden<br />
Aus <strong>der</strong> Berufspolitik<br />
Bundesgesundheitsrat <strong>für</strong> Familienplanung<br />
(GPD) Der Bundesgesundheitsrat hat die Familienplanung<br />
als Aufgabe <strong>der</strong> Vor- und Fürsorge <strong>für</strong> Mutter und Kind im<br />
Rahmen <strong>der</strong> präventiven und kurativen Medizin bejaht. Er<br />
stellte fest, daß dazu die gesamte <strong>Ärzte</strong>schaft aufgerufen<br />
ist, insbeson<strong>der</strong>e die <strong>Ärzte</strong> <strong>der</strong> freien Praxis, in Krankenhäusern<br />
und im öffentlichen Gesundheitsdienst. Unter den<br />
individuellen Maßnahmen <strong>der</strong> Familienplanung steht im<br />
Vor<strong>der</strong>grund die eingehende ärztliche Beratung. Um diese<br />
Aufgabe erfüllen zu können, empfiehlt <strong>der</strong> Bundesgesundheitsrat,<br />
die Probleme <strong>der</strong> Familienplanung in <strong>der</strong> ärztlichen<br />
Aus- und Fortbildung angemessen zu berücksichtigen.<br />
Italien ehrt deutsche Forscher<br />
Für ihre Arbeiten zur Bekämpfung und Prophylaxe <strong>der</strong> Silikose<br />
ist Prof. Dr. H.-W. Schlipköter, Direktor des Instituts<br />
<strong>für</strong> Hygiene und des Instituts <strong>für</strong> Lufthygiene und Silikoseforschung<br />
an <strong>der</strong> Universität Düsseldorf, Prof. Dr. E. Grundmann,<br />
Leiter des Instituts <strong>für</strong> experimentelle Pathologie <strong>der</strong><br />
Farbenfabriken Bayer in Wuppertal-Elberfeld, und Dr. F.<br />
Pott, Institut <strong>für</strong> Lufthygiene und Silikoseforschung, Universität<br />
Düsseldorf, <strong>der</strong> erste Preis <strong>der</strong> E. N. P. I. (Ente<br />
Nazionale Prevenzione Infortuni) verliehen worden.<br />
Mit <strong>der</strong> Entwicklung eines Wirkstoffes gegen die schleichende,<br />
oft tödliche Staublungenerkrankung (Silikose) haben<br />
sie die Grundlage zur Verhütung und Heilung einer<br />
bisher medikamentös kaum beeinflußbaren Berufskrankheit"<br />
geschaffen. Gegenwärtig wird <strong>der</strong> Wirkstoff getestet. Allerdings<br />
wird noch einige Zeit vergehen, bis die Substanz<br />
ihre Bewährung durch alle Prüfungen bestanden hat.<br />
Allein in <strong>der</strong> Bundesrepublik werden etwa 500 000 Menschen,<br />
vor allem im Bergbau, in <strong>der</strong> keramischen und in<br />
<strong>der</strong> Glasindustrie durch Silikose bedroht.<br />
Die Preisverleihung fand am 4. Dezember 1969 in Rom statt.<br />
Sie wurde durch den Präsidenten <strong>der</strong> Italienischen Republik<br />
vorgenommen.<br />
108<br />
Phys. Med. u. Rehab<br />
Heft 5, 1970<br />
-Rheuma-Bad<br />
-Sulfomoor-Bad<br />
-Sedativ-Bad<br />
Dr. Atzinger & Co. KG<br />
Pharmazeutische Fabrik Passau<br />
Subakuter Rheumatismus,<br />
Entzündungen<br />
im<br />
kleinen Becken<br />
Chronische<br />
Polyarthritis,<br />
alle Gelenkaufbraucherkrankungen<br />
Obererregbarkeit,<br />
Schlafstörungen,<br />
Spasmophilie<br />
Einbadpackungen 30 ml