Lesen - Demetrius Degen
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7.11 O Oberhaupt der Bharatas, Ich bin die Stärke der Starken, frei von Leidenschaft und<br />
Verlangen, und ich bin die Sexualität, die nicht im Widerspruch zu den religiösen Prinzipien<br />
steht.<br />
7.12 Alle Zustände des Seins - seien sie in Reinheit, Leidenschaft oder Unwissenheit - werden<br />
von Meiner Energie manifestiert. In gewissem Sinn bin ich alles, doch ich bin unabhängig.<br />
Ich stehe nicht unter dem Einfluß der Erscheinungsweisen der materiellen Natur.<br />
7.13 Getäuscht von den drei Erscheinungsweisen (Reinheit, Leidenschaft und Unwissenheit),<br />
kennt die gesamte Welt Mich nicht, der Ich über den Erscheinungsweisen stehe und<br />
unerschöpflich bin.<br />
7.14 Diese meine göttliche Energie, die aus den drei Erscheinungsweisen der materiellen<br />
Natur besteht, ist sehr schwer zu überwinden. Doch wer sich Mir hingegeben hat, kann sie<br />
sehr leicht hinter sich lassen.<br />
7.15 Die Schurken, die abgestumpft und dumm, die niedrigsten der Menschheit sind, deren<br />
Wissen von Illusion gestohlen ist, und die das atheistische Wesen von Dämonen haben, geben<br />
sich Mir nicht hin.<br />
7.16 O Bester unter den Bharatas, vier Arten frommer Menschen dienen Mir in Hingabe - der<br />
Notleidende, derjenige, der nach Reichtum begehrt, der Neugierige und derjenige, der nach<br />
der Absoluten Wahrheit sucht.<br />
7.17 Von ihnen ist der Weise, der in vollständigem Wissen mit Mir durch reines<br />
hingebungsvolles Dienen verbunden ist, der beste, denn Ich bin ihm sehr lieb, und auch er ist<br />
Mir sehr lieb.<br />
7.18 All diese Gottgeweihten sind zweifellos große Seelen, doch wer im Wissen über Mich<br />
verankert ist, weilt wahrhaftig in Mir. Weil er in Meinem transzendentalen Dienst beschäftigt<br />
ist, erreicht er Mich schließlich.<br />
7.19 Wer nach vielen Geburten und Toden wirkliches Wissen erlangt hat, gibt sich Mir hin,<br />
da er weiß, daß Ich die Ursache aller Ursachen und daß Ich alles bin. Solch eine große Seele<br />
ist sehr selten.<br />
7.20 Menschen, deren Geist von materiellen Verlangen verzerrt ist, geben sich den<br />
Halbgöttern hin und folgen, entsprechend ihrem Wesen, bestimmten Regeln und<br />
Regulierungen der Verehrung.<br />
7.21 Ich weile als Überseele im Herzen jedes Lebewesens. Sobald jemand das Verlangen hat,<br />
die Halbgötter zu verehren, festige ich seinen Glauben, sodaß er sich einer bestimmten<br />
Gottheit hingeben kann.<br />
7.22 Mit solchem Glauben versehen, sucht er das Wohlwollen eines bestimmten Halbgottes,<br />
und somit werden seine Wünsche erfüllt. Doch in Wirklichkeit werden diese Segnungen von<br />
Mir alleine erteilt.<br />
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