Lesen - Demetrius Degen
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9.12 Menschen, die in dieser Weise verwirrt sind, werden von dämonischen und atheistischen<br />
Auffassungen angezogen. In diesem verblendeten Zustand werden ihre Hoffnungen auf<br />
Befreiung, ihre fruchtbringenden Aktivitäten und das Wissen, das sie sich angeeignet haben,<br />
zunichte gemacht.<br />
9.13 O Sohn Prthas, die großen Seelen, die nicht verblendet sind, stehen unter dem Schutz der<br />
göttlichen Natur. Sie sind völlig im hingebungsvollen Dienen beschäftigt, da sie wissen, daß<br />
Ich der Höchste Persönliche Gott bin, der ursprünglich und unerschöpflich ist.<br />
9.14 Ohne Unterlaß preisen sie Meine Herrlichkeiten, bemühen sich mit großer<br />
Entschlossenheit und bringen Mir ihre Ehrerbietung dar. So verehren Mich die großen Seelen<br />
unaufhörlich mit Hingabe.<br />
9.15 Andere, die mit der Entwicklung von Wissen beschäftigt sind, verehren den Höchsten<br />
Herrn als den Einen ohne einen Zweiten, den in viele Aufgeteilten und als die universelle<br />
Form.<br />
9.16 Ich bin das Ritual und das Opfer zu den Vorvätern, das Heilkraut und der transzendentale<br />
mantra. Ich bin die Butter, das Feuer und die Opferung.<br />
9.17 Ich bin der Vater des Universums, die Mutter, der Erhalter und der Großvater. Ich bin<br />
das Ziel des Wissens, der Alles - Reinigende und die Silbe om. Und ich bin auch der Rg - ,<br />
der Sama - und der Yajur - veda.<br />
9.18 Ich bin das Ziel, der Erhalter, der Meister, der Zeuge, das Reich, die Zuflucht und der<br />
liebste Freund. Ich bin die Schöpfung und die Vernichtung, die Grundlage allen Seins, die<br />
Ruhestätte und der ewige Same.<br />
9.19 O Arjuna, Ich kontrolliere die Hitze, den Regen und die Dürre. Ich bin die<br />
Unsterblichkeit und auch der personifizierte Tod. So wohl Sein als auch Nichtsein sind in<br />
Mir.<br />
9.20 Die die Veden studieren und den soma - Saft trinken, weil sie die himmlischen Planeten<br />
erreichen wollen, verehren Mich indirekt. Sie werden auf den Planeten Indras geboren, auf<br />
dem sie himmlische Freuden genießen.<br />
9.21 Nachdem sie himmlische Sinnesfreuden genossen haben, kehren sie wieder auf diesen<br />
sterblichen Planeten zurück. Somit erreichen sie durch die vedischen Prinzipien nur<br />
flackerndes Glück.<br />
9.22 Doch denen, die Mich mit Hingabe verehren und über meine transzendentale Gestalt<br />
meditieren, gebe Ich, was sie brauchen, und erhalte Ich, was sie haben.<br />
9.23 O Sohn Kuntis, alles, was ein Mensch an deren Göttern opfert, ist in Wirklichkeit allein<br />
für Mich bestimmt, doch es wird ohne rechtes Verständnis geopfert.<br />
9.24 Ich bin der alleinige Genießende und das einzige Ziel des Opfers. Wer Mein wahres,<br />
transzendentales Wesen nicht erkennt, sinkt ins materielle Dasein zurück.<br />
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