Lesen - Demetrius Degen
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13.13 Ich werde dir nun das Erkennbare erklären, und wenn du es kennst, wirst du das Ewige<br />
kosten. Es ist ohne Beginn und Mir untergeordnet. Es wird Brahman genannt, die spirituelle<br />
Natur, und befindet sich jenseits von Ursache und Wirkung der materiellen Welt.<br />
13.14 Seine Hände, Beine, Augen und Gesichter sind überall, und Er hört alles. Auf diese<br />
Weise existiert die Überseele.<br />
13.15 Die Überseele ist der Ursprung aller Sinne, und dennoch ist Sie ohne Sinne. Der Herr<br />
ist unangehaftet, obwohl er der Erhalter aller Lebewesen ist. Er ist transzendental zu den<br />
Erscheinungsweisen der materiellen Natur, doch zugleich ist Er der Herr über alle<br />
Erscheinungsweisen.<br />
13.16 Die Höchste Wahrheit existiert sowohl innerhalb als auch außerhalb - im sich<br />
Bewegenden und im sich nicht Bewegenden. Er befindet sich jenseits der Reichweite der<br />
materiellen Sinne. Obwohl Er weit entfernt ist, ist Er doch allem sehr nah.<br />
13.17 Obwohl die Überseele in viele aufgeteilt zu sein scheint, ist Sie niemals geteilt. Er ist<br />
eins. Obwohl Er der Erhalter jedes Lebewesens ist, verschlingt und entwickelt Er sie alle.<br />
13.18 Er ist der Ursprung des Lichtes in allen leuchtenden Objekten. Er befindet sich jenseits<br />
der Dunkelheit der Materie und ist unmanifestiert. Er ist Wissen, Er ist das Objekt des<br />
Wissens, und Er ist das Ziel des Wissens. Er weilt im Herzen jedes Lebewesens.<br />
13.19 Somit wurde von Mir in Kürze das Aktionsfeld (der Körper), Wissen und das Ziel des<br />
Wissens beschrieben. Nur Meine Geweihten können dies alles verstehen und so in Mein<br />
Reich gelangen.<br />
13.20 Man sollte verstehen, daß die materielle Manifestation und die Lebewesen ohne Anfang<br />
sind. Ihre Wandlungen und Erscheinungsweisen sind Produkte der materiellen Natur.<br />
13.21 Die Natur ist die Ursache aller materiellen Aktivitäten und Wirkungen, wohingegen das<br />
Lebewesen die Ursache der verschiedenen Leiden und Genüsse in der Welt ist.<br />
13.22 So folgt das Lebewesen in der materiellen Welt den Wegen des Lebens und genießt die<br />
drei Erscheinungsweisen der Natur. Dies hat seine Ursache in der Verbindung mit der<br />
materiellen Natur, und auf diese Weise trifft es mit den guten und schlechten Formen unter<br />
den verschiedenen Arten des Lebens zusammen.<br />
13.23 Jedoch gibt es im Körper noch einen anderen, einen transzendentalen Genießer. Er ist<br />
der Herr, der höchste Besitzer, der als Beobachter und Erlaubnisgeber gegenwärtig und als<br />
Überseele bekannt ist.<br />
13.24 Wer die Philosophie von der materiellen Natur, den Lebewesen und der<br />
Wechselwirkung der Erscheinungsweisen der materiellen Natur versteht, wird mit Sicherheit<br />
Befreiung erlangen. Er wird in dieser Welt nicht wieder geboren werden - ganz gleich in<br />
welcher Position er sich jetzt auch befinden mag.<br />
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