HOTSPOT_W_Liesing_131123.pdf
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Foto: monkeybusinessimages<br />
Foto: Thinkstock<br />
Seit knapp eineinhalb Jahren gibt es<br />
Bürgersolarkraftwerke in Wien.<br />
Derzeit wird in Hietzing und <strong>Liesing</strong><br />
gebaut. Die Nachfrage ist hoch, daher<br />
sollte man sich vormerken lassen.<br />
Foto: Votava / PID<br />
Bei dem neuen Buch-Automaten können die Bücher 24 Stunden, sieben<br />
Tage die Woche zurückgegeben werden.<br />
Für nachtaktive<br />
Lese-Ratten<br />
Wiens Büchereien rüsten sich<br />
für die Zukunft. Jetzt gibt’s den<br />
ersten Rückgabeautomat für Bücher.<br />
Morgens vor der Arbeit<br />
noch schnell<br />
die ausgeliehenen<br />
Bücher zurückbringen?<br />
Am Feiertag den Film aus<br />
der Bücherei angeschaut<br />
und ihn retournieren?<br />
Dank der ersten Rückgabestation<br />
am Verkehrsknotenpunkt<br />
Urban-Loritz-Platz,<br />
vor dem Lift zur<br />
Hauptbücherei, ist das ab<br />
sofort möglich.<br />
Einfache Handhabung<br />
Der Rückgabeautomat<br />
lässt sich intuitiv bedienen:<br />
die Leser halten ihre Büchereikarte<br />
vor den Scanner,<br />
worauf sich eine Klappe<br />
vorne öffnet. In diese<br />
Öffnung werden die Bücher<br />
einzeln hineingelegt.<br />
Da der gesamte Bestand<br />
der Büchereien Wien mit<br />
RFID-Chips (radio-frequency<br />
identification) ausgestattet<br />
ist, erkennt das<br />
Buchungssystem die Leihgaben<br />
automatisch. Nachdem<br />
alle Medien zurückgegeben<br />
wurden, bekommen<br />
die Benutzer auf<br />
Wunsch eine Bestätigung<br />
über die Rückgabe ausgedruckt.<br />
Ein weiterer großer Vorteil,<br />
abgesehen von den<br />
durchgängigen Öffnungszeiten,<br />
ist, dass man Leihgaben<br />
aus allen 39 Zweigstellen<br />
der Büchereien<br />
Wien hier zurückgeben<br />
kann. Außerdem soll bereits<br />
in den kommenden<br />
Monaten ein zweiter<br />
Standort bei der Bücherei<br />
<strong>Liesing</strong> folgen. Dieser soll<br />
zusammen mit den Umbauarbeiten<br />
in der Canavesegasse<br />
24 bereits im<br />
Jänner oder Februar kommenden<br />
Jahres installiert<br />
werden.<br />
Die Schüler der Sprachklassen der Volksschule Siebenhirten<br />
verlassen die Schule mit bereits zwei Fremdsprachen im Gebäck.<br />
So wird die Schulzeit<br />
zum „Dolce Vita“<br />
An der<br />
Volksschule<br />
Siebenhirten<br />
sind Fremdsprachen<br />
in aller<br />
Munde. Heuer ist<br />
es Italienisch.<br />
Von der ersten bis zur<br />
vierten Schulstufe<br />
startet jeweils eine<br />
Klasse mit Italienisch als<br />
erste Fremdsprache. Jede<br />
Woche ist in dieser Klasse<br />
ein Nativ-Speaker-Teacher<br />
für Italienisch, der gemeinsam<br />
mit der Klassenlehrerin<br />
oder einer anderen dafür<br />
speziell ausgebildeten<br />
Pädagogin mit den Kindern<br />
Italienisch lernt. Zusätzlich<br />
werden in den Schulalltag<br />
italienische Lieder, Sprüche<br />
und Vokabeln in den Unterricht<br />
eingebaut und auf diese<br />
Weise spielerisch gelernt<br />
und wiederholt. Ab der dritten<br />
Klasse haben diese Kinder<br />
zu ihrem Italienisch-<br />
Unterricht auch zwei Englisch-Stunden<br />
in der Woche.<br />
Neben Italienisch werden<br />
auch Ungarisch- und Slowakisch-Schwerpunkte<br />
gesetzt.<br />
Der Erfolg mit dem Projekt<br />
gibt der Schule recht. Die<br />
Sprachprojekte werden sehr<br />
gut angenommen und haben<br />
großen Erfolg, denn: Die<br />
Kinder haben Freude am<br />
„Sprachen-Lernen“ und was<br />
man gern macht, macht man<br />
gut!<br />
Volle Kraft für Bürger<br />
Im vergangenen Jahr ging Wiens<br />
erstes Bürgersolarkraftwerk ans<br />
Netz. In <strong>Liesing</strong> kommt bald das zweite.<br />
Im Mai 2012 ging in der<br />
Donaustadt Wiens erstes<br />
Bürgersolarkraftwerk in<br />
Betrieb. Die Resonanz war<br />
enorm. Schon bald sollen<br />
Nummer zehn und elf folgen.<br />
In <strong>Liesing</strong> entsteht neben<br />
dem Fernheizwerk Süd<br />
sogar bereits eine zweite<br />
Anlage. Diese wird gerade<br />
gebaut und soll im Frühjahr<br />
2014 die Arbeit aufnehmen<br />
und Strom für<br />
rund 200 Haushalte liefern.<br />
Funktionsweise<br />
Doch wie funktioniert ein<br />
solches Bürgersolarkraftwerk?<br />
Wien Energie errichtet<br />
die schlüsselfertigen<br />
Photovoltaikanlagen und<br />
betreibt diese. Die Bürger<br />
können die Module um je<br />
950 Euro erwerben. Wien<br />
Energie mietet die Paneele<br />
und bezahlt dafür eine<br />
jährliche Vergütung des Investments<br />
von 3,1 Prozent.<br />
Die Eigentümer haben dabei<br />
jederzeit die Möglichkeit,<br />
das Paneel zum Kaufpreis<br />
zurückzugeben. Maximal<br />
sind pro Person zehn<br />
Module erlaubt.<br />
Hohe Nachfrage<br />
Die Nachfrage für eine Beteiligung<br />
ist weiterhin sehr<br />
hoch. Interessierte auf der<br />
In <strong>Liesing</strong> entsteht bereits<br />
das zweite Kraftwerk. Es soll im<br />
Frühjahr 2014 ans Netz gehen.<br />
Warteliste bekommen deshalb<br />
bereits jetzt die Möglichkeit,<br />
sich an den neuen<br />
Kraftwerken zu beteiligen.<br />
Voranmelden lohnt sich<br />
daher.<br />
Interessierte Wiener können<br />
sich für eine Beteiligung<br />
auf der Homepage<br />
www.buergersolarkraftwerk.at<br />
anmelden.<br />
KONTAKTINFO<br />
Wer Interesse hat, kann<br />
sich für die Paneele bewerben.<br />
So funktioniert es!<br />
Aufgrund des großen Andrangs<br />
im letzten Jahr gibt es<br />
bei allen derzeit geplanten<br />
oder in Bau befindlichen<br />
BSKW Projekten eine Warteliste<br />
von Interessenten, die<br />
exklusiv vorab die Möglichkeit<br />
zur Beteiligung erhalten.<br />
Die genauen Infos und Informationen<br />
bekommen interessierte<br />
Bürger online auf<br />
www.buergersolarkraftwerk.at<br />
Foto: Wien Energie GmbH/APA-Fotoservice/Preiss<br />
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