Die Stufe 142
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und abwechslungsreiche Art, wie phänomenal Naturphänomene<br />
sind.<br />
Nach der Rückkehr auf die Burg hieß es „Burghof frei“ für<br />
Jongleure und Co. So mancher entdeckte ungeahnte Talente in<br />
sich. Dank unseren beiden „Feuerteufeln„ Richie und Peter wurde<br />
am Abend wieder traditionell gegrillt und Stockbrot gemacht.<br />
Am nächsten<br />
Morgen nach dem<br />
Frühstück wurde die<br />
Burg wieder auf Vordermann<br />
gebracht.<br />
Danach wanderten<br />
wir zum nahe gelegenen<br />
Landhotel<br />
„Wittstaig“, wo wir<br />
ein vorzügliches<br />
Mittagsmahl einnahmen. Anschließend<br />
brachte uns unser<br />
Busfahrer Peter nach Laichingen<br />
zur Tiefenhöhle.<br />
Dort ging es auf Eisentreppen<br />
55 Meter in die Tiefe, durch die<br />
Sandhalle hindurch, vorbei am<br />
Gletschermühlenschacht und<br />
dem Streuselkuchen, durch die<br />
Vesperhalle und wieder hinauf<br />
ans Tageslicht. Dann traten wir die Heimreise an. Pünktlich um<br />
17 Uhr kamen wir, teilweise noch recht verschlafen, wieder zu<br />
Hause in Bonlanden an.<br />
Alle waren sich einig: Es war ein tolles Wochenende und hat<br />
allen wieder mächtig Spaß gemacht.<br />
Tanja und Thomas Mehlmann<br />
Sommerferienspaß mit Naturpädagogik in Sulz<br />
Von Buntspecht und Eisvogel<br />
Ein Erlebnisnachmittag unter dem Titel "Vom Buntspecht<br />
und dem Eisvogel" ergänzte das Ferienprogramm der Stadt<br />
Sulz mit den beiden Höhlenbrütern im heimischen Wald und<br />
am nahegelegenen Neckar.<br />
Bevor sich die überwiegend jungen Teilnehmer auf die<br />
Safari begaben, bat sie Agnes Utzler als<br />
Jugendbetreuerin erst mal die Augen zu<br />
schließen. <strong>Die</strong> Kinder sollten sich ganz<br />
auf die Geräusche in ihrer Umgebung<br />
konzentrieren. Beim Floß am Neckarufer<br />
machte die Gruppe zum ersten Mal Halt.<br />
Mit einer Augenbinde versehen, wurde<br />
der Partner zu einem Baum geführt und<br />
wieder am Ausgangspunkt angelangt,<br />
lautete die Aufgabe, den gefühlten Baum<br />
wieder zu erkennen.<br />
Für die Kinder war es ein lehrreicher<br />
Nachmittag mit allen Sinnen. Sie lernten,<br />
dass der Buntspecht seinen Schnabel<br />
benutzt, um das Holz vor einer dahinter befindlichen Larve<br />
wegzumeißeln und dass er mit der Zunge, die dreimal so lang<br />
wie der Schnabel ist, die Larve hervorholt. Ein abgestorbener<br />
Stamm mit vielen Löchern bietet außerdem dem Siebenschläfer<br />
und anderen Nistvögeln Platz.<br />
Weitere Tiere, die gerade Schlafenszeit haben, konnten nur<br />
an ihren Spuren entdeckt werden, zum Beispiel der Dachs an<br />
seinem Höhleneingang und vielleicht der Fuchs, der oft zusammen<br />
mit dem Dachs in einer Wohngemeinschaft lebt. Der<br />
Eisvogel brauche ein unbefestigtes Ufer, damit er seine bis zu<br />
einem Meter lange Brutröhre dort anlegen kann. Mittels eines<br />
Grashalmes lernten die Kinder<br />
pfeifen, so wie auch Jäger die<br />
Rehböcke anlocken.<br />
© dieter pixelio.de<br />
Mit einer Schnitzeljagd und<br />
damit verbundenem Gewinnund<br />
Wissensspiel wurden die<br />
Kinder und Erwachsenen zum<br />
Ausgangspunkt zurück geleitet.<br />
Hier konnte Norbert Utzler die<br />
Fragen zu dem mitgebrachten<br />
Anschauungsobjekt, einem<br />
Frischling, kindgemäß beantworten.<br />
Zu weiteren Aktionen des Albvereins für die Jugend wurden<br />
die Kinder eingeladen und mit einem Aufkleber und einem<br />
Ausmalbild verabschiedet.<br />
Agnes Utzler<br />
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