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„Nicht tragbar“ - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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GESAMTAUFLAGE<br />

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SWA Sonntags- und <strong>Wochen</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Obergraben 39 · 57072 Siegen<br />

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Telefax: 02 71/59 40-2 88<br />

Geschäftsstelle Olpe · Mühlenstraße 3<br />

SONNTAG | 1. NOVEMBER 2009 | NR. 44 | 10. JAHRGANG | GESAMTAUFLAGE ÜBER 220.000 EXEMPLARE | AUSGABE E<br />

■ Für Finnentrop:<br />

Gutes Essen<br />

in Schul-Mensa<br />

HSV lässt Punkte<br />

Hamburg. Als Tabellenführer<br />

der Fußball-Bundesliga empfing<br />

der Hamburger SV, hier ein<br />

Zweikampf zwischen Piotr Trochowski<br />

(r.) und Jean-Sebastien<br />

Jaures, gestern Borussia Mön-<br />

Wir werden Zehn!<br />

SWA und CineStar feiern gemeinsam<br />

Kann man mal sehen: Der<br />

Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> wird Zehn!<br />

Das wollen wir natürlich feiern.<br />

Und weil wir nicht die Einzigen<br />

sind, die Geburtstag haben,<br />

haben wir CineStar mit ins<br />

Boot geholt, denn das Kino gibt<br />

es ebenfalls seit 1999 in Siegen.<br />

Zusammen und gemeinsam<br />

mit Ihnen, liebe Leserinnen<br />

und Leser, möchten wir dieses<br />

Doppelereignis feiern. Wie und<br />

wo die Party steigt, das erfahren<br />

Sie im heutigen Sonntags-An-<br />

Ihre Bäckerei<br />

Aus unserer<br />

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■ In Ennest:<br />

Kirche erstrahlt<br />

in neuem Glanz<br />

chengladbach. Die Hanseaten<br />

mussten sich allerdings mit 2:3<br />

geschlagen geben. Mehr zum<br />

11. Spieltag der Bundesliga lesen<br />

Sie heute auf Seite 15 des<br />

Sonntags-<strong>Anzeiger</strong>s. Foto: ddp<br />

zeiger. Das dürfte Sie besonders<br />

dann interessieren, wenn Sie<br />

selber gerade zufällig genau seit<br />

zehn Jahren verheiratet sein<br />

sollten. Oder wenn Sie gerne<br />

mal Til Schweiger sehen möchten<br />

– auf der Leinwand und<br />

ganz „in echt“.<br />

Neugierig geworden? Dann<br />

blättern Sie los! Die Teams vom<br />

Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> und von<br />

CineStar Siegen freuen sich auf<br />

Sie und begrüßen Sie auf den<br />

Seiten 8 und 9.<br />

Stollen-<br />

Wolken<br />

Stück<br />

1, 10<br />

■ In Attendorn:<br />

Neuer Bus gibt<br />

neue Freiheit<br />

■ Im Kreis:<br />

Imker saugen<br />

Honig aus Arbeit<br />

<strong>„Nicht</strong> <strong>tragbar“</strong><br />

Aufstand der Länder gegen schwarz-gelbe Steuergeschenke<br />

Berlin. In den Bundesländern<br />

wird die Kritik an den Steuersenkungsplänen<br />

der neuen Bundesregierung<br />

lauter. „Steuersenkungen<br />

auf Pump halte ich für<br />

unverantwortlich“, sagte Sachsens<br />

CDU-Ministerpräsident<br />

Stanislaw Tillich. Sachsen habe<br />

in den vergangenen Jahren<br />

Rücklagen gebildet und erhebliche<br />

Anstrengungen unternommen,<br />

um einen ausgeglichenen<br />

Haushalt zu erreichen. „Es kann<br />

nicht sein, dass dieses Geld jetzt<br />

einfach für Steuersenkungen<br />

verpulvert wird.“<br />

Tillich kritisierte in diesem<br />

Zusammenhang den Koalitionsvertrag<br />

von Union und FDP:<br />

„Ich will, dass die Bundesregierung<br />

Vorschläge vorlegt, wie<br />

durch Einsparungen Geld für<br />

Steuersenkungen erwirtschaftet<br />

werden kann. Der Koalitions-<br />

Anklage und Entlastung<br />

NATO-Bericht lastet deutschem Oberst offenbar Fehler an<br />

Hamburg. Entgegen der Darstellung<br />

der Bundeswehr lastet<br />

der geheime NATO-Bericht<br />

zum Bombardement entführter<br />

Tanklaster in Afghanistan der<br />

deutschen Seite einem Medienbericht<br />

zufolge Fehler an. Der<br />

Bericht weise darauf hin, dass<br />

sich der deutsche Oberst Georg<br />

Klein bei der Anforderung des<br />

umstrittenen Luftangriffs nicht<br />

an das sogenannte Standard-<br />

Einsatzverfahren gehalten habe,<br />

Großereignis steht an<br />

Finnentrop. Sportbegeisterte<br />

sollten sich das <strong>Wochen</strong>ende<br />

vom 26. bis 28. März 2010 vormerken:<br />

Mit dem World-Teamcup<br />

holt der ESV Finnentrop<br />

und der Internationale Rhönrad-Verband<br />

(IRV) nämlich ein<br />

hochkarätiges sportliches Event<br />

vertrag ist dort sehr konkret, wo<br />

es um Wohltaten und Verheißungen<br />

geht, und immer dann<br />

sehr wolkig, wenn vom Sparen<br />

die Rede ist. Da muss Solidität<br />

hinein.“<br />

Ähnlich äußerte sich der<br />

saarländische Ministerpräsident<br />

Peter Müller (CDU): „Natürlich<br />

ist der Slogan ,Mehr Netto<br />

vom Brutto‘ grundsätzlich richtig.<br />

Nur fehlen mir schlicht die<br />

Polster, um Steuersenkungen zu<br />

bezahlen.“ Beide CDU-Regierungschefs<br />

wandten sich zudem<br />

gegen den Plan der FDP, 2011<br />

einen Stufentarif in Steuersystem<br />

einzuführen: „Ich glaube,<br />

wir sollten bei dem bewährten<br />

linear-progressiven Tarifverlauf<br />

bleiben“, sagte Müller. Auch<br />

Bundesfinanzminister Wolfgang<br />

Schäuble (CDU) äußerte sich<br />

zurückhaltend. „Die Einführung<br />

berichtete das Magazin. So habe<br />

Klein eine „Feindberührung“<br />

durch die deutschen Truppen<br />

angegeben, obwohl sich keine<br />

ISAF-Soldaten in der Nähe der<br />

Tanklaster aufgehalten hätten.<br />

Auch habe Klein es abgelehnt,<br />

die Jagdbomber als Vorwarnung<br />

zunächst im Tiefflug über die<br />

Tanker fliegen zu lassen. Allerdings<br />

schildere der Bericht auch<br />

die militärisch angespannte<br />

Lage in Kunduz vor der Bom-<br />

nach Finnentrop in die Dreifach-Turnhalle,<br />

das die Verantwortlichen<br />

jetzt im Rahmen<br />

eines Pressegsprächs vorstellten.<br />

Auf unserem Foto zu sehen sind<br />

IRV-Präsident Paul Sieler<br />

(links) und Bürgermeister Dietmar<br />

Heß (rechts), die sich mit<br />

eines Stufentarifs ist nicht trivial“,<br />

sagte der CDU-Politiker.<br />

Zugleich sicherte er zu, dass die<br />

geplanten Steuersenkungen<br />

nicht die Vorgaben der Verfassung<br />

sprengen: „Die neue Bundesregierung<br />

wird die Schuldenbremse<br />

einhalten. Die steht<br />

schließlich im Grundgesetz. Genauso<br />

hält sie sich an den europäischen<br />

Stabilitätspakt.“<br />

Auch aus der FDP kam Kritik<br />

an den Steuersenkungsplänen.<br />

„Es ist nicht tragbar, dass<br />

die Länder dauerhaft Steuerausfälle<br />

in dreistelliger Millionenhöhe<br />

erleiden“, sagte der schleswig-holsteinischeFDP-Fraktionschef<br />

Wolfgang Kubicki<br />

und kündigte an: „Die schwarzgelben<br />

Landesregierungen werden<br />

nicht alles, was im Bund<br />

beschlossen wird, einfach mitmachen.“<br />

(ddp)<br />

bardierung. „Der Bericht liefert<br />

Argumente für die Verurteilung<br />

von Oberst Klein, genau so wie<br />

zu seiner Entschuldigung“, zitiert<br />

das Magazin einen „Kenner<br />

des Berichts“. Der Kommandeur<br />

der internationalen<br />

Schutztruppe ISAF, US-General<br />

Stanley McChrystal, sagte<br />

dazu, die Deutschen müssten<br />

„selbst entscheiden, welche<br />

Schlussfolgerungen sie daraus<br />

ziehen“. (ddp)<br />

den ESV-Trainerinnen Annika<br />

Eickelmann und Barbara Schröder<br />

sowie den Repräsentanten<br />

der Sparkasse, Frank Nennstiel<br />

und Peter Königkamp, auf das<br />

Rhönradwochenende freuen.<br />

Mehr zu dem Großereignis auf<br />

Seite 27. Foto: güpi<br />

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Seite 2 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> POLITIK Sonntag, 1. November 2009<br />

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Nach Holperstart<br />

Viele Spekulationen um Lieberknecht<br />

Erfurt. Nach der Wahl von<br />

Christine Lieberknecht (CDU)<br />

zur Ministerpräsidentin von<br />

Thüringen gehen die Spekulationen<br />

über die fehlenden Stimmen<br />

in den ersten beiden<br />

Wahlgängen weiter. Lieberknecht<br />

fehlten bei der Wahl am<br />

Freitag in zwei Wahlgängen jeweils<br />

vier Stimmen aus dem<br />

Lager der Koalition von CDU<br />

und SPD. Während CDU-Fraktionschef<br />

Mike Mohring versicherte,<br />

seine Truppen hätten<br />

gestanden, gebe es an dieser<br />

Version intern erhebliche Zweifel,<br />

wie ein Magazin berichtet.<br />

Dem CDU-Flügel um Ex-<br />

Ministerpräsident Dieter Althaus<br />

werde ein Motiv für eine<br />

Abstrafung Lieberknechts unterstellt.<br />

Zahlreiche Fraktionsmitglieder<br />

sorgten sich um ihre<br />

Regierungsämter, andere hielten<br />

den Koalitionsvertrag für zu<br />

SPD-lastig. Lieberknecht selbst<br />

habe zudem koalitionsintern<br />

Schwierigkeiten im eigenen<br />

Lager angedeutet.<br />

SPD-Fraktionschef Christoph<br />

Matschie sagte, er sei<br />

„hundertprozentig sicher“, dass<br />

die Gegenstimmen nicht aus<br />

seiner Fraktion stammten. In<br />

der 18-köpfigen Fraktion befänden<br />

sich nur zwei einst vehemente<br />

Verfechter einer rot-roten<br />

Koalition: ein Juso und ein<br />

Gewerkschafter. Beide seien jedoch<br />

noch vor der Wahl von<br />

der Notwendigkeit einer Koalition<br />

mit der CDU überzeugt<br />

worden. „In Anbetracht der<br />

Dramatik der vergangenen <strong>Wochen</strong><br />

ist dies ein ehrliches Ergebnis“,<br />

sagte Lieberknecht<br />

einem Magazin. Die Gegenstimmen<br />

seien ein „einmaliger<br />

Akt“ gewesen, begünstigt durch<br />

die geheime Wahl. (ddp)<br />

Angebot erwartet<br />

Vor dem Kopenhagener Klimagipfel<br />

Washington. Der ehemalige<br />

US-Vizepräsident Al Gore<br />

rechnet mit der Teilnahme von<br />

US-Präsident Barack Obama<br />

am Weltklimagipfel im Dezember<br />

in Kopenhagen. „Ich bin<br />

mir sicher, er wird nach Kopenhagen<br />

fahren“, sagte Gore.<br />

Gore zeigte sich auch optimistisch,<br />

dass der US-Kongress<br />

sich bis zum Gipfel, bei dem ein<br />

globales Nachfolgeabkommen<br />

zum Kyoto-Klimaprotokoll beschlossen<br />

werden soll, auf einen<br />

einheitlichen Entwurf für ein<br />

Klimaschutzgesetz einigen werde.<br />

„Deshalb stehen die Chancen<br />

gut, dass wir Amerikaner<br />

mit einem echten Verhandlungsangebot<br />

in Kopenhagen<br />

erscheinen.“ Der Umweltaktivist<br />

appellierte auch an andere<br />

Nationen, ihre Klimaschutzpolitik<br />

radikal zu ändern. „Alle<br />

Kurz & bündig<br />

Seehofer lehnt<br />

den Wechsel ab<br />

Berlin. CSU-Chef Horst Seehofer<br />

ist gegen eine einseitige<br />

Belastung der Arbeitnehmer bei<br />

einer Reform des Gesundheitssystems.<br />

In einem Interview<br />

warnte er den neuen Bundesgesundheitsminister<br />

Philip Rösler<br />

(FDP) davor, einen Systemwechsel<br />

herbeizuführen. Ein<br />

Gesundheitssystem, in dem die<br />

Lasten solidarisch verteilt seien,<br />

gehöre „zu meinem Markenkern“,<br />

sagte der bayerische Ministerpräsident.<br />

Dieser stehe<br />

nicht zur Disposition. (ddp)<br />

Oettinger nur<br />

„dritte Wahl“?<br />

Berlin. Der baden-württembergische<br />

Ministerpräsident Günther<br />

Oettinger ist nach Informationen<br />

eines Magazins für<br />

den Posten des deutschen EU-<br />

Kommissars nur die dritte Wahl<br />

von Bundeskanzlerin Angela<br />

Merkel gewesen. Vor Oettinger<br />

habe die Regierungschefin den<br />

bisherigen Unions-Fraktionsgeschäftsführer<br />

Norbert Röttgen<br />

gefragt, wie das Magazin gestern<br />

unter Berufung auf Unionskreise<br />

vorab berichtete. Röttgen<br />

habe es aber vorgezogen, als<br />

Umweltminister in die Bundesregierung<br />

einzuziehen. Dem Bericht<br />

zufolge konnte sich die<br />

Kanzlerin auch den hessischen<br />

Ministerpräsidenten Roland<br />

Koch eher als Oettinger für den<br />

Posten vorstellen. (ddp)<br />

Entwicklungsländer müssen verbindliche<br />

Obergrenzen für ihren<br />

CO2-Ausstoß akzeptieren. Diese<br />

Länder irren sich, wenn sie<br />

glauben, sie kämen mit unverbindlichen<br />

Zusagen davon.“<br />

Über Obamas bisherige Präsidentschaft<br />

sagte Gore: „Sein<br />

Sommer war furchtbar, aber er<br />

wird einen deutlich besseren<br />

Herbst haben.“<br />

Zur Kritik, Obama gehe zu<br />

viele Reformen gleichzeitig an,<br />

sagte Gore: „Ich will nicht bestreiten,<br />

dass dieser Vorwurf<br />

einen zutreffenden Kern hat.<br />

Aber ich weiß auch, dass man<br />

am Beginn einer Amtszeit nach<br />

acht Jahren Rückwärtsgang<br />

mehr erreichen kann als zu<br />

jedem anderen Zeitpunkt. Obama<br />

würde noch mehr kritisiert,<br />

wenn er jetzt nicht genug tun<br />

würde.“ (ddp)<br />

Der einstige Präsident der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, der ehemalige Präsident der Vereinigten<br />

Staaten, George Bush, und der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl (von links) wurden<br />

gestern bei einer Festveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung zum 20. Jahrestag der Deutschen<br />

Wiedervereinigung gewürdigt. Foto: ddp<br />

„Fast ein Wunder“<br />

Ein Festakt ehrte die Architekten der Wiedervereinigung<br />

Berlin. Auf einem Festakt der<br />

Konrad-Adenauer-Stiftung zur<br />

Erinnerung an den Mauerfall<br />

vor 20 Jahren dankte Bundespräsident<br />

Horst Köhler „im Namen<br />

der Deutschen“ den anwesenden<br />

ehemaligen Staatschefs<br />

Helmut Kohl, George Bush und<br />

Michail Gorbatschow. Die drei<br />

Männer, die alle den Zweiten<br />

Weltkrieg und seine Folgen erlebt<br />

hätten, stünden exemplarisch<br />

für den Lernweg ihrer Völker.<br />

Den Mauerfall von 1989 bezeichnete<br />

Köhler als „geschichtliche<br />

Sternstunde“. „Ich betrachte<br />

es noch immer fast als<br />

ein Wunder, dass Deutschland<br />

nur noch von Partnern und<br />

Freunden umgeben ist“, sagte<br />

der Bundespräsident. Alt-Bun-<br />

Gabriel gegen<br />

Flügelkämpfe<br />

Berlin. Der designierte SPD-<br />

Chef Sigmar Gabriel will Flügelkämpfe<br />

in der Partei überwinden.<br />

Gabriel sagte einem<br />

Nachrichtenmagazin, er habe<br />

„eine große Portion Respekt vor<br />

der gigantischen Aufgabe“. Flügelkämpfe<br />

halte er angesichts<br />

des Zustandes der SPD für überflüssig:<br />

„Bei 23 Prozent geht es<br />

nicht ums Fliegen, sondern erst<br />

einmal ums Laufen.“ (ddp)<br />

Noch immer<br />

Terrorgefahr<br />

Berlin. Die deutschen Sicherheitsbehörden<br />

halten die Gefahr<br />

eines islamistischen Terroranschlags<br />

auch nach der Bundestagswahl<br />

für sehr hoch.<br />

„Wenn sie einen Anschlag ausführen<br />

können, werden sie es<br />

tun“, sagte ein hoher Sicherheitsbeamter<br />

einer Sonntagszeitung.<br />

Vor der Bundestagswahl<br />

hatte es eine Vielzahl von Drohungen<br />

gegen Deutschland in<br />

Videobotschaften gegeben, die<br />

über das Internet verbreitet<br />

wurden. „Wir haben ganz starke<br />

Zweifel, dass es nur ein Propagandafeldzug<br />

war“, sagte der Beamte.<br />

(ddp)<br />

deskanzler Kohl sagte mit Blick<br />

auf die Wendezeit: „Ich bin froh<br />

und ich bin dankbar, dass die<br />

Situation so gekommen ist. Das<br />

war nicht selbstverständlich.“<br />

Viele hätten seinerzeit nicht<br />

mehr an die deutsche Einheit<br />

geglaubt. Nun könne er auf<br />

nichts so stolz sein wie auf die<br />

Einheit.<br />

Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung,Thüringens<br />

früherer Ministerpräsident<br />

Bernhard Vogel, würdigte Kohl<br />

als Mann, „der die Gunst der<br />

Stunde nutzte, die Zeichen der<br />

Zeit erkannte, mutig das Heft<br />

des Handels in die Hand nahm<br />

und so zum Kanzler der Einheit<br />

wurde.“ Der frühere sowjetische<br />

Präsident Gorbatschow erinnerte<br />

an den langwierigen Prozess<br />

Die UNO stärken<br />

Berlin. Bundespräsident Horst<br />

Köhler mahnt eine Stärkung<br />

der Vereinten Nationen an.<br />

„Die großen Menschheitsaufgaben<br />

warten nämlich nicht“, sagte<br />

Köhler gestern in Berlin. Es<br />

müsse mehr Ehrgeiz entwickelt<br />

werden, die UNO zu stärken<br />

und effizienter zu machen. „Wir<br />

können die Erderwärmung nur<br />

begrenzen und den Kampf gegen<br />

Hunger und Armut nur ge-<br />

Impressum Sonntags-<strong>Anzeiger</strong><br />

Herausgeber: <strong>Siegerländer</strong> <strong>Wochen</strong>-<strong>Anzeiger</strong> GmbH & Co. KG, Obergraben 39, 57072 Siegen,<br />

Telefon (02 71) 59 40 - 3 69, www.swa-wwa.de; Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen;<br />

anzeigen@swa-wwa.de, redaktion@swa-wwa.de, vertrieb@swa-wwa.de<br />

Redaktion: Nicole Klappert und Anja Weller – Tel. (02 71) 59 40 - 3 07 / 3 15;<br />

Tel. Anzeigenannahme (02 71) 59 40 - 3 33 verantwl. für den Anzeigenteil: Elisabeth Trapp.<br />

Geschäftsstellen: Siegen, Obergraben 39; Olpe, Mühlenstr. 3; Kreuztal, Marburger Str. 17;<br />

Bad Berleburg, Poststr. 34; Betzdorf, Decizer Str. 6.<br />

Vertrieb: (02 71) 59 40 - 3 95. – Erscheint einmal wöchentlich. Anzeigenpreisliste Nr. 18 gültig.<br />

der Annäherung an Deutschland.<br />

Noch drei Monate vor<br />

dem Mauerfall habe er Kohl gegenüber<br />

die Wiedervereinigung<br />

als „Problem des 21. Jahrhunderts“<br />

bezeichnet. „Wir müssen<br />

jetzt weitergehen“, mahnte er<br />

zugleich. Die Möglichkeiten der<br />

Zusammenarbeit seien nach der<br />

Wiedervereinigung bislang<br />

kaum genutzt.<br />

Der frühere US-Präsident<br />

Bush senior hob hervor, dass die<br />

deutsche Wiedervereinigung zugleich<br />

das Ende des Kalten<br />

Krieges markiert habe. „Am Ende<br />

konnten die Hoffnungen der<br />

Menschen nicht weiter unterdrückt<br />

werden.“ Auch Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel<br />

(CDU) wohnte dem Festakt<br />

bei. (ddp)<br />

winnen, wenn uns eine Entwicklungspolitik<br />

für den ganzen<br />

Planeten gelingt.“ Der Bundespräsident<br />

konstatierte erheblichen<br />

Reformbedarf. Viele internationale<br />

Organisationen steckten<br />

noch in den Strukturen der<br />

Zeit unmittelbar nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg fest. Die Europäische<br />

Union sieht Köhler<br />

als Vorbild für eine neue Weltfriedensordnung.<br />

Foto: ddp


Sonntag, 1. November 2009 KREIS OLPE Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 3 E<br />

Gemeinsam<br />

und ganzheitlich<br />

8. Jahreskongress zum Thema Brustkrebs im Olper Kreishaus<br />

Olpe. Am Samstag, 7. November,<br />

findet im Olper Kreishaus<br />

der 8. Jahreskongress zum Thema<br />

„Ganzheitliche Behandlungskonzepte<br />

des Mamma-Carzinoms“<br />

statt.<br />

Veranstalter sind wie in den<br />

vergangenen Jahren der Verein<br />

„Kompetenz gegen Brustkrebs“<br />

und die Frauenklinik Olpe, operativer<br />

Standort des Brustzentrums<br />

Siegen-Olpe in Kooperation<br />

mit der Schwerpunktpraxis<br />

Psychoonkologie, Olpe.<br />

Konsequent haben die Veranstalter<br />

die bisherige Tradition<br />

fortgesetzt, dass hier ein wissenschaftlicher<br />

Kongress gleichermaßen<br />

für Patientinnen und<br />

Patienten, ihre Angehörige und<br />

Behandler offen ist.<br />

Das Programm beginnt um<br />

9 Uhr mit der Begrüßung durch<br />

Dr. Schwickerath und Juliane<br />

Mabbot als Vorsitzende des organisierenden<br />

Patientenvereins.<br />

Wer sind die neuen Tollitäten?<br />

Hülschotten. Wer wird die karnevalistische<br />

Nachfolge von<br />

Christian I. und Stephanie I.<br />

Schulte antreten? Das Geheimnis<br />

um die neuen Tollitäten<br />

wird am Samstag, 7. November,<br />

ab 19.31 Uhr in der Schützenhalle<br />

gelüftet. Einige heiße Titelanwärter<br />

werden schon seit<br />

Um 9.30 Uhr vermittelt Dr.<br />

Schopp, Chefarzt der Radiologie<br />

Olpe, Einblick in die heute<br />

möglichen Formen bildgebender<br />

Diagnostik.<br />

Um 10.15 Uhr gibt Dr.<br />

Schwickerath einen Überblick<br />

über die aktuell zur Verfügung<br />

stehenden primären Behandlungstechniken.<br />

Um 11.30 Uhr nach der<br />

Kaffeepause (11 Uhr), gibt Prof.<br />

Göhring, Bonn, einen Überblick<br />

über die derzeitige Standardtherapie<br />

des Brustkrebs.<br />

Um 12.15 Uhr zeigt eine<br />

Vertreterin des VdK Siegen,<br />

dass Krebserkrankung und Gesundwerden<br />

nach der Erstbehandlung<br />

immer auch in einem<br />

sozialrechtlichen Raum stattfinden,<br />

in dem sich die Betroffenen<br />

auskennen sollten. Sie gibt<br />

Antworten auf die Frage nach<br />

Ansprüchen auf eine Rehabehandlung,<br />

Fortzahlungsdauer<br />

geraumer Zeit in dem kleinen<br />

Dorf an der Kreisgrenze zum<br />

Märkischen gehandelt. Das<br />

neue Prinzenpaar wird an der<br />

Spitze der Karnevalsfreunde<br />

Hülschotten von 1980 das närrische<br />

Bergdorf durch die Karnevals-Session<br />

bis zum 17. Februar<br />

2010 führen. Passend zum<br />

des Krankengeldes, Möglichkeiten<br />

einer befristeten Zeitrente,<br />

Zugang zu Haushaltshilfen usw.<br />

In der Mittagspause von 13<br />

Uhr bis 13.45 Uhr gibt es Gelegenheit<br />

für die Kongressteilnehmer<br />

sich zu stärken. Im Vorraum<br />

des Kreissaals ist ein Büffet<br />

aufgebaut, an dem sich jeder<br />

gegen einen Umkostenbeitrag<br />

bedienen kann. Dieser Umkostenbeitrag<br />

schließt das Verköstigungsangebot<br />

in der Kaffeepause<br />

mit ein.<br />

Um 13.45 Uhr geht es in<br />

einem Vortrag von Prof.<br />

Tschuschke, Köln, um die viel<br />

diskutierte Frage, ob Psychotherapie<br />

nicht nur die psychischen<br />

Folgen einer Krebserkrankung<br />

günstig beeinflussen können,<br />

sondern sogar das Überleben<br />

verlängern können.<br />

Dr. Horneber, Nürnberg,<br />

Leiter der Arbeitsgruppe Biologische<br />

Krebstherapie an der<br />

Sessions-Motto „Hülschotter<br />

Karneval ist flippiger durch die<br />

Flower Power ’70er“ versprechen<br />

die Akteure ein buntes<br />

Programm. Unterstützt werden<br />

die Hülschotter Karnevalsfreunde<br />

durch ihre Gäste aus Rönkhausen,<br />

Lenhausen, Fretter und<br />

Finnentrop. Einlass ist ab 18.30<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Schenken Sie Kinderlachen<br />

Spenden Sie vom 2. bis 28. November 2009 für Clowns-„Visiten“ in Krankenhäusern!<br />

Lachen ist die beste Medizin. Darum<br />

fördert Dr. med. Eckart von Hirschhausen<br />

mit seiner Stiftung HUMOR HILFT HEILEN<br />

Klinikbesuche von professionellen Clowns.<br />

Unterstützen auch Sie diese Aktion<br />

gemeinsam mit Ihrer<br />

vivesco Apotheke:<br />

Spenden Sie Clownsminuten<br />

und schenken<br />

Sie Kindern eine<br />

„glückliche Zeit“!<br />

Dr. med. Eckart von Hirschhausen<br />

Universitätsklinik, beschäftigt<br />

sich mit ungewöhnlich positiven<br />

Krankheitsverläufen trotz<br />

medizinisch schlechter Prognose.<br />

Danach gibt es eine Diskussion<br />

mit Referenten und Plenum,<br />

die sich mit der Frage beschäftigen<br />

soll, welchen Einfluss<br />

psychische Faktoren haben<br />

können.<br />

Eine Ausstellung im Vorraum<br />

des Kreissaals will Antworten<br />

auf praktische Fragestellungen<br />

geben. Hier stellen sich<br />

Sanitätshäuser und das Friseurhandwerk<br />

vor, es gibt Patientenliteratur<br />

und Informationsfilme.<br />

Behandler werden über<br />

neueste Entwicklungen informiert.<br />

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung<br />

ist für Behandler von<br />

der Ärzte und Psychotherapeutenkammer<br />

zertifiziert.<br />

Uhr, Mitglieder haben freien<br />

Eintritt. Für die bekannt gute<br />

Stimmung in Hülschotten sorgt<br />

auch in diesem Jahr „Magic“<br />

Michael Maschke aus Saalhausen<br />

auf der Sessions-Eröffnung.<br />

Auf zahlreiche Gäste freuen<br />

sich die Karnevalsfreunde Hülschotten<br />

von 1980!<br />

Kurz & bündig<br />

Wasseruhren<br />

Wenden. Der Wasserbeschaffungsverband<br />

Wenden beginnt<br />

am Montag, 2. November, mit<br />

dem Ablesen der Wasseruhren<br />

für das Jahr 2009. Die Kunden<br />

werden gebeten, die Wasseruhren<br />

gut zugänglich zu halten.<br />

Falls niemand angetroffen wird,<br />

hinterlegt der Ableser eine Benachrichtigungs-karte.<br />

Der<br />

Stand der Wasseruhr kann dann<br />

mittels dieser Karte oder telefonisch<br />

angegeben werden.<br />

Durch den<br />

Herbstwald<br />

Rothemühle. Der Heimatverein<br />

Rothemühle lädt ein zu<br />

einer Wanderung der Seniorenwandergruppe<br />

am Dienstag, 3.<br />

November, durch den bunten<br />

Herbstwald. Die Teilnehmer<br />

treffen sich um 13.30 Uhr<br />

(Achtung: neue Uhrzeit!) auf<br />

dem Dorfplatz.<br />

Fahrt nach<br />

Oberveischede<br />

Attendorn. Die Attendorner<br />

SPD trifft sich zur gemeinsamen<br />

Abfahrt nach Oberveischede<br />

am Dienstag, 3. November,<br />

17.45 Uhr, am Feuerteich, um<br />

Fahrgemeinschaften zu bilden<br />

und Mitglieder ohne Fahrgelegenheit<br />

die Möglichkeit zu<br />

geben, auch dabeizusein.<br />

Beratung<br />

für Mieter<br />

Kreis Olpe. Der DMB Mieterbund<br />

Siegerland und Umgebung<br />

Siegen führt seine nächsten<br />

Mieterberatungen im Kreis<br />

Olpe am Dienstag, 3. November<br />

duch, und zwar<br />

� im Rathaus Olpe von 9 bis<br />

10 Uhr<br />

� im Rathaus Attendorn von<br />

11 bis 12 Uhr<br />

� im Rathaus Lennestadt von<br />

13 bis 14 Uhr<br />

Eine Voranmeldung ist unbedingt<br />

erforderlich.<br />

Museum heute<br />

geschlossen<br />

Grevenbrück. Aufgrund der<br />

Vorbereitungen für die Eröffnung<br />

der Sonderausstellung<br />

„Wir machen Musik!“ bleibt das<br />

Museum der Stadt Lennestadt<br />

am heutigen Sonntag, 1. November,<br />

geschlossen. Der Heimatverein<br />

Grevenbrück bittet<br />

um Verständnis.<br />

Berrin Basibüyük<br />

Rathaus-Apotheke<br />

Lindenplatz 6<br />

57078 Siegen<br />

Christa Rose<br />

Valentin-Apotheke<br />

Bruchstraße 13<br />

57462 Olpe<br />

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Irene Hopf-Griffig<br />

Roland-Apotheke<br />

Gärtnerstr. 6<br />

57076 Siegen<br />

Thomas Watzek<br />

Agatha-Apotheke<br />

Martinstraße13<br />

57462 Olpe<br />

Torsten Heide<br />

Gilberg-Apotheke<br />

Eiserfelder Str. 466<br />

57080 Siegen<br />

Hans Hermann Joeres<br />

Martinus-Apotheke<br />

Martinstraße 23<br />

57462 Olpe<br />

„Wir machen Schule“! ISF Institut für<br />

Schul. Förderung. Seit über 30 Jahren anerkannte<br />

Schülerhilfe u. Sprachenschule. www.institut-isf.de<br />

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2. November<br />

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ankommt.<br />

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2. November<br />

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(auch auf die aktuelle Weihnachtsware)<br />

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Außerdem verkaufen wir die komplette<br />

Ladeneinrichtung wie Regale, Tische<br />

und Schränke.<br />

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Tel. 0 27 61/9475565<br />

oder 0 15 20/5607249<br />

Mo.–Do. von 14 bis 18 Uhr<br />

Fr. von 11 bis 18 Uhr<br />

Sie finden uns zwischen Lütringhausen und<br />

Olpe gegenüber der Tankstelle Zeppenfeld.<br />

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sind wir zur Stelle.<br />

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Anzeigen-/Beilagenkunden aus<br />

Olpe, Wenden und Drolshagen erreichen<br />

Herrn Sebastian Dirlenbach unter 0 27 61/94 13-22<br />

Anzeigen-/Beilagenkunden aus: Attendorn,<br />

Finnentrop, Lennestadt und Kirchhundem<br />

erreichen Herrn Ingo Goßmann<br />

unter 0 27 61/94 13-23<br />

Sie erreichen uns auch per Fax: 02 71/59 40-2 88<br />

oder E-Mail: anzeigen@swa-wwa.de<br />

Tania Hortmann<br />

Jung-Stilling-Apotheke<br />

Frankfurter Straße 11<br />

57074 Siegen


Seite 4 E / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> KREIS OLPE Sonntag, 1. November 2009<br />

Wir verteilen<br />

Ihre Prospekte zu<br />

fairen Preisen.<br />

Rufen Sie uns an!<br />

02 71 / 59 40-3 03<br />

Herr Goßmann:<br />

0 27 61 / 9413-23<br />

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0 27 61 / 9413-22<br />

Aktionswoche<br />

Anonyme Alkoholiker informieren<br />

Siegen/Olpe. In einer bundesweiten<br />

Aktionswoche<br />

stellen sich die Anonymen<br />

Alkoholiker Fragen rund ums<br />

Thema Alkoholismus. Diese<br />

Termine sind vorgesehen:<br />

Montag, 2. November,<br />

19.30 Uhr, in Freudenberg<br />

im Evangelischen Gemeindehaus<br />

an der Mühlenstraße<br />

25; Dienstag, 3. November,<br />

18.30 Uhr, im Evangelischen<br />

Krankenhaus an der Dr.-<br />

Stelbrink-Straße 47, in Kredenbach;<br />

Mittwoch, 4. November<br />

18.30 Uhr, im Gemeindehaus<br />

in Netphen an<br />

der Lahnstraße 67; ebenfalls<br />

Mittwoch, 4. November, in<br />

Attendorn ab 19 Uhr im<br />

Haus der der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde am Westwall<br />

55; Donnerstag, 5. November,<br />

19 Uhr, im Evangelischen<br />

Gemeindehaus „Auf<br />

der Ennest 1“ in Altenhundem.<br />

Freitag, 6. November,<br />

werden drei Veranstaltungen<br />

stattfinden: um 19.30 Uhr,<br />

im Haus des Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbandes an der<br />

Sandstraße 12 in Siegen; um<br />

19.30 Uhr in Olpe im Evangelischen<br />

Gemeindehaus an<br />

der Frankfurter Straße 17,<br />

Eingang Schwanenstraße;<br />

um 20 Uhr in Neunkirchen-<br />

Zeppenfeld in der Evangelischen<br />

Christuskirche „Am<br />

Kirchweg 75“. Am Samstag,<br />

7. November, findet die Veranstaltung<br />

der Anonymen<br />

Alkoholiker ab 16 Uhr im<br />

Krankenhaus Neubau Psychiatrie<br />

Bibliothek an der<br />

Weidenauer Straße 76 in<br />

Weidenau statt. Am Sonntag,<br />

8. November, folgt eine<br />

weiterer Termin um 17 Uhr<br />

im Evangelischen Gemeindehaus<br />

an der Siegener Straße<br />

114 in Buschhütten.<br />

Infos unter � (02 71)<br />

1 92 95.<br />

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ALLES FÜR MEIN TIER.<br />

0 % heißt 0 %:<br />

Die große Weihnachts-Finanzierungsaktion bei Media Markt<br />

Siegen, 30. 10. 2009: Die neue Saisonkampagne<br />

von Media Markt hat ein bekanntes Gesicht. Im<br />

Weihnachtsgeschäft wirbt der Comedian Mario<br />

Barth mit seiner großen Media-Markt-Show als<br />

Testimonial für Deutschlands Elektrofachmarkt<br />

Nummer eins. Zum Start der neuen Kampagne<br />

bietet Media Markt seinen Kunden aber noch mehr.<br />

Sie haben seit Donnerstag, 29. Oktober 2009, die<br />

Möglichkeit, für ihren Einkauf eine 0 %-Weihnachts-Finanzierung<br />

in Anspruch zu nehmen – bis<br />

zum 24. Dezember und über 24 Monate. Die Kunden<br />

können sich dabei sicher sein: Bei Media Markt<br />

hält die 0 %-Finanzierung, was sie verspricht. Es<br />

fallen weder Zinsen noch zusätzliche Kosten<br />

seitens der finanzierenden Bank an.<br />

Finnentrop. Die wohl älteste<br />

Kapelle im Kreis Olpe wird derzeit<br />

einer grundlegenden Renovierung<br />

unterzogen. Die St.-<br />

Matthias-Kapelle in Altfinnentrop<br />

gehört dabei zu den unbekannteren<br />

Denkmälern und<br />

wird durch die Arbeiten erst<br />

wieder ein wenig in den Mittelpunkt<br />

gerückt. Die Kapelle<br />

steht in den Biggeauen unweit<br />

des Zusammenflusses von Bigge<br />

und Lenne.<br />

Bis vor wenigen <strong>Wochen</strong><br />

war sie von der nahen Landstraße<br />

fast nicht zu sehen, weil die<br />

kleine Kapelle unter sechs riesigen<br />

Linden fast verschwand.<br />

Doch nun strahlt das kleine<br />

Gotteshaus in frischem Glanz;<br />

die Linden wurden stark ausgelichtet<br />

und geben den Blick auf<br />

den historischen Sakralbau frei.<br />

Die Renovierungsarbeiten hat<br />

der Olper Architekt Axel Stracke<br />

geplant und koordiniert; er<br />

hat sich seit vielen Jahren auf<br />

Kirchen spezialisiert. „Ich habe<br />

schon über 100 Kirchen und<br />

Kapellen renoviert, ich kenne<br />

im ganzen Kreis Olpe keine ältere“,<br />

so der Olper.<br />

Eine Besonderheit der Matthiaskapelle,<br />

die in diesem Jahr<br />

625 Jahre alt wird: Sie gehört<br />

nicht der Kirche, sondern befindet<br />

sich in Privathand: Wie das<br />

benachbarte Anwesen, gehört<br />

die Kapelle der Familie Suermann.<br />

Der Dachaufsatz wurde<br />

abmontiert, entrostet, feuerverzinkt<br />

und angestrichen. Wie in<br />

Egal, ob man sich eine neue Waschmaschine, den<br />

lang ersehnten Flachbildfernseher oder einen<br />

modernen Kaffeevollautomaten kaufen möchte:<br />

Bis zum 24. Dezember 2009 können Media-Markt-<br />

Kunden jedes Produkt ab einem Verkaufswert von<br />

240 Euro zinslos finanzieren – und das zu<br />

besonders kleinen Raten über 24 Monate.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Kunden<br />

wieder eine 0 %-Finanzierungsaktion bieten können“,<br />

so Hauke Laarmann, Geschäftsführer des<br />

Media Markts in Siegen. „In der Vergangenheit<br />

wurden ähnliche Angebote von unseren Kunden<br />

begeistert angenommen – ein Grund mehr für uns,<br />

die Aktion jetzt vor Weihnachten zu wiederholen.<br />

Und – 0 % heißt bei Media Markt wirklich 0 %.“<br />

Zwei Fenster gefunden<br />

Älteste Kapelle im Kreis Olpe erstrahlt bald in neuem Glanz<br />

In zwei <strong>Wochen</strong> soll das Gerüst abgebaut sein. Dann zeigt sich die Matthiaskapelle in Altfinnentrop,<br />

die wohl älteste Kapelle im Kreis Olpe, in frischem Glanz. Foto: win<br />

früheren Zeiten, krönt auch<br />

wieder ein Wetterhahn das<br />

Kirchlein: Der Vorgänger war<br />

spurlos verschwunden; Stracke<br />

beauftragte eine Drolshagener<br />

Schmiede mit dem Bau eines<br />

neuen Hahns. Der Turmaufsatz,<br />

in dem eine kleine Glocke aus<br />

dem Jahr 1851 hängt, wurde<br />

komplett mit Naturschiefer in<br />

altdeutscher Doppeldeckung<br />

neu eingedeckt.<br />

Auch die Schallluken wurden<br />

erneuert. Erstmals verfügt<br />

das Kapellchen über Dachrinnen;<br />

Stracke hofft, dass die Ableitung<br />

des Regenwassers dazu<br />

führt, dass weniger Feuchtigkeit<br />

ins Mauerwerk dringt. Zudem<br />

wird eine Drainage rund um die<br />

Kapelle gelegt und mit Schotter<br />

umhüllt, um das Wasser noch<br />

besser vom Natursteinmauerwerk<br />

fernzuhalten. Die Hauptarbeit<br />

aber war die Erneuerung<br />

des Mauerwerks selbst. Reste<br />

eines uralten Außenputzes wurden<br />

entfernt, der Großteil der<br />

Fugen ausgekratzt. Ein auf alte<br />

Kirchen spezialisiertes Bauunternehmen<br />

aus Bad Driburg<br />

hat Fugmasse nach uraltem Re-<br />

zept mit verschiedenen Kalken<br />

und Trassmörtel hergestellt und<br />

die Steine neu verfugt. „Das hat<br />

sich seit vielen Jahrzehnten bewährt<br />

und ist ganz im Sinn der<br />

Denkmalpflege“, so Axel Stracke,<br />

der zuversichtlich ist, dass<br />

dieser Teil der Arbeiten 80 bis<br />

100 Jahre Bestand haben wird.<br />

Die Giebelfassade besteht<br />

nicht aus Natur-, sondern aus<br />

Backsteinen: Die Kapelle wurde<br />

irgendwann in ihrer langen Geschichte<br />

um etwa einen Meter<br />

verlängert. In diesem Zug wurde<br />

die Giebelwand erneuert. Derzeit<br />

wird hier ein mehrschichtiger<br />

Putz, ebenfalls nach altem<br />

Rezept, aufgebracht. An der<br />

Ostseite der Kirche, die – wie<br />

alle Gotteshäuser ihrer Zeit geostet,<br />

also nach Osten ausgerichtet<br />

ist – wurden zwei Fenster<br />

freigelegt, die vor langer Zeit<br />

zugemauert worden waren. „Das<br />

zusätzliche Licht lässt die Kapelle<br />

nun innen ganz anders<br />

wirken“, freut sich Axel Stracke.<br />

Die nicht unerheblichen<br />

Kosten der Renovierung trägt<br />

im Wesentlichen die Familie<br />

Weltenbummler<br />

Vorverkauf für Reihe beginnt morgen<br />

Kirchhundem. Die Veranstaltungsreihe<br />

„Weltenbummler –<br />

Live-Dia-Multivisionen“ bietet<br />

in ihrer 7. Auflage laut Mitteilung<br />

wieder ein sehr hochwertiges<br />

und unterhaltsames Programm:<br />

� Am Montag, 30. November,<br />

eröffnet Klaus-Peter Kappest<br />

mit seiner Dia-Multivision<br />

„Wandern in Deutschland“ die<br />

neue „Weltenbummler-Saison“<br />

in der Gemeinde Kirchhundem<br />

� Im Januar nächsten Jahres<br />

ist Dirk Rohrbach zu Gast<br />

und präsentiert seine Erlebnis-<br />

Dia-Multivision „Americana –<br />

Mit dem Rad einmal um die<br />

USA“<br />

� Am 22. März 2010 wird die<br />

Veranstaltungsreihe mit dem<br />

Vortrag „Australien – sechs<br />

Monate Traumreise Down Under“<br />

von und mit Petra und<br />

Gerhard Zwerger-Schoner beendet<br />

Die Dia-Multivisionen finden<br />

immer in der Aula der GemeinschaftshauptschuleKirchhundem<br />

jeweils um 19.30 Uhr<br />

statt. Programmhefte und Karten<br />

sind ab Montag, 2. November,<br />

im Bürgerbüro im Rathaus,<br />

bei der Sparkasse Attendorn-<br />

Lennestadt-Kirchhundem<br />

(Kundencenter Kirchhundem),<br />

bei der Volksbank Bigge-Lenne<br />

eG (Geschäftsstelle Welschen<br />

Ennest), bei der Tourist-Information<br />

Lennestadt & Kirchhundem<br />

(Bahnhofsgebäude Altenhundem),<br />

beim Kur- und<br />

Verkehrsverein Oberhundem<br />

(Haus des Gastes) und bei Reise-Touristik<br />

Baumhoff (Altenhundem,<br />

Elspe) erhältlich.<br />

Weiterführende Informationen<br />

unter � (0 27 23)<br />

60 88 03 (Tourist-Information)<br />

und � (0 27 23) 4 09-0 (Bürgerbüro)<br />

sowie unter www.kirchhundem.de.<br />

Kein Albtraum<br />

Seminar: Wege zum Eigenheim<br />

Olpe. Damit der Weg zum Eigenheim<br />

nicht zum finanziellen<br />

Albtraum wird, bietet die<br />

KVHS Olpe am Samstag, 14.<br />

November, ein Tagesseminar<br />

zum Thema Finanzierung des<br />

Eigenheims oder der Eigentumswohnung<br />

an. In der Zeit<br />

von 10 bis 17 Uhr erhalten die<br />

Teilnehmer wichtige Informationen,<br />

Hilfen und Anregungen<br />

zum komplexen Thema Baufinanzierung.<br />

Das Seminar (N104016)<br />

findet im KVHS-Gebäude in<br />

Olpe statt. Infos und Anmeldung<br />

unter � (0 27 61)<br />

92 36 30.<br />

Suermann allein. Nur ein geringer<br />

Anteil kommt aus Denkmalmitteln<br />

des Landes; das Erzbistum<br />

Paderborn zahlt gar<br />

nichts, die Gemeinde Finnentrop<br />

hat bislang auch keine Förderung<br />

zugesagt. Wolfgang Suermann:<br />

„Die Familie hat die<br />

Kapelle ererbt und ist insofern<br />

auch verpflichtet, dafür geradezustehen.“<br />

Zweimal im Jahr fin-<br />

den öffentliche Gottesdienste<br />

in der Kapelle statt: am 24. Februar,<br />

am Patronatstag des Heiligen<br />

Matthias, und Palmsonntag,<br />

wenn das kleine Gotteshaus<br />

Ziel einer Sternwallfahrt der<br />

umliegenden Kolpingsfamilien<br />

ist. Interessenten können die<br />

Kapelle nach Rücksprache mit<br />

der Familie Suermann besichtigen.<br />

Der Innenraum war ursprünglich<br />

mit Lindenholz-Figuren<br />

aus den bekannten Werkstätten<br />

Sasse (Attendorn) und<br />

Düringer (Olpe) ausgestattet.<br />

Die empfindlichen Holzfiguren<br />

wurden 1990 restauriert und ins<br />

Gut verlagert. Die Kunstwerkstatt<br />

der Benediktinerinnenabtei<br />

„Vom Heiligen Kreuz“ in<br />

Herstelle hat daraufhin Sakralschmuck<br />

erstellt, der den<br />

schwankenden Temperaturen<br />

der ungeheizten Kapelle bestehen<br />

kann.<br />

Die Ortslage Altfinnentrop<br />

hieß so lange Finnentrop, bis<br />

dieser Name an die damaligen<br />

Ortschaften Habbecke, Neubrücke<br />

und Bahnhof Finnentrop<br />

weitergegeben wurde und aus<br />

dem bisherigen Finnentrop Altfinnentrop<br />

wurde. win<br />

Die Geschichte der Kapelle<br />

Die St.-Matthias-Kapelle stammt aus dem 14. Jahrhundert<br />

und wurde 1383 erstmals urkundlich erwähnt. Ursprünglich<br />

gehörte sie zum Rittergut der Herren von Vinninctorp (Finnentrop),<br />

die ihre Besitztümer später den Herren von Plettenberg<br />

verkauften. Als die Plettenberger ihren Sitz im 15.<br />

Jahrhundert von Finnentrop nach Bamenohl verlegten, ließen<br />

sie ihren Besitz im heutigen Altfinnentrop durch Colonen<br />

bewirtschaften. Seit dem 16. Jahrhundert wurden in<br />

diesem Zusammenhang die Hälfe Schulte und Flamme genannt.<br />

1843 kaufte Carl Oberstadt, Rentmeister und Geometer<br />

auf Schloss Bamenohl, das „Schulten Gut“ und die<br />

Kapelle. Seit fünf Generationen befinden sich die Gebäude<br />

nun im Familienbesitz, wobei der Name durch Einheirat von<br />

Oberstadt zu Binkhoff und Suermann wechselte. Ursprünglich<br />

war auch die Heilige Katharina Patronin der Kapelle, ab<br />

1737 wird jedoch nur noch Matthias erwähnt. win<br />

Er möchte sich im Museum Wendener Hütte nicht mehr so alleine<br />

fühlen und freut sich deshalb über weitere Teddys, die hier einen<br />

„Kurzurlaub“ erleben möchten!<br />

Einfach bärig!<br />

Museum sucht handgemachte Teddys<br />

Wendenerhütte. Im Museum<br />

Wendener Hütte ist wieder der<br />

Bär los! Die Ausstellung „Von<br />

Bären und Menschen“, die vom<br />

29. November bis zum 28. Februar<br />

2010 hier zu sehen ist,<br />

stellt sowohl die wild lebende<br />

Tierart Bär als auch die Bären<br />

in der Kultur des Menschen in<br />

den Mittelpunkt.<br />

Für die Ausstellung suchen<br />

die „Museumsmacher“ in die-<br />

sem Jahr selbst gemachte Teddys,<br />

also gestrickte, gehäkelte<br />

oder auch genähte o.a. jeden<br />

Alters, jeden Geschlechts und<br />

jeder Nationalität.<br />

Wer seinem Bären einen<br />

Kurzurlaub im Museum gönnen<br />

möchte oder Informationen<br />

zum Begleitprogramm sucht, erreicht<br />

den Museumsverein<br />

Wendener Hütte unter �<br />

(0 27 61) 81-401 oder -752.


Sonntag, 1. November 2009 KREIS OLPE Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 5 E<br />

Zimmer frei<br />

Grevenbrücker Frauen spielen Theater<br />

Grevenbrück. Im „Theater für<br />

Jedermann“, das seit vielen Jahren<br />

von der Katholischen Frauengemeinschaft<br />

Grevenbrück<br />

angeboten wird, werden gleich<br />

zwei Stücke aufgeführt, und<br />

zwar am Freitag, 6. November,<br />

19.30 Uhr, und am Sonntag, 8.<br />

November, 15.30 Uhr. Ort des<br />

Geschehens ist die Aula der Janusz-Korczak-Schule.<br />

In dem Lustspiel „Zimmer<br />

frei“ von Claudia Gysel suchen<br />

Karin, Yvonne und Ruth eine<br />

neue Mitbewohnerin für ihre<br />

WG. Nachdem Jens-Peter, der<br />

den Haushalt versorgte ausgezogen<br />

ist um zu heiraten, stoßen<br />

die drei Damen sowohl finanziell<br />

als auch kulinarisch an ihre<br />

Grenzen.<br />

Im zweiten Stück „Der<br />

Geizhals“ von Erika Schreiweis<br />

geht es um das Glück im Spiel.<br />

Denn wenn jemand Glück im<br />

Lotto hat – und wäre es auch<br />

nur ein bescheidener Treffer –<br />

so stellen sich auch gleich die<br />

Neider ein, die davon zu profitieren<br />

hoffen. Und weil die<br />

Schwestern Herta und Lotti für<br />

den gemeinsamen Gewinn<br />

höchst verschiedenartige Verwendungszwecke<br />

haben, gelingt<br />

es den verschlagenen Nachbarinnen<br />

auch, sie nach Strich<br />

und Faden hereinzulegen ...<br />

Eintrittskarten gibt es im<br />

Pfarrbüro, bei Lotto Grebe, bei<br />

Blumen Vogt, in der Fleischerei<br />

Rauchheld und in der Bäckerei<br />

Lennemann in Bonzel.<br />

Spielen sie nun oder spielen sie nicht? Aber sicher spielen sie! Auf<br />

dem Bild zu sehen sind Christine Kornelius (r.) und Christa Sommer<br />

vom „Theater für Jedermann“ in Grevenbrück.<br />

Dilettanten<br />

am Werk<br />

Einbruch in Olper Gemeindehaus<br />

Olpe. Am Dienstag stellten die<br />

Verantwortlichen der ev. Kirchengemeinde<br />

Olpe fest, dass<br />

Unbekannte in der Nacht zuvor<br />

in ihre Außenstelle am Peter-<br />

Dassis-Ring in Wenden einbrachen.<br />

Die Täter gingen dabei<br />

recht dilettantisch vor.<br />

Sie schlugen die Scheibe<br />

eines Fensters ein, nachdem der<br />

Versuch gescheitert war, das<br />

Fenster aufzuhebeln. Auch im<br />

Innern gelang es nicht, eine<br />

verschlossene Bürotür gewaltsam<br />

zu öffnen. Aus dem<br />

Schrank in einem Gruppenraum<br />

wurde schließlich ein<br />

Fernseher und ein älteres CD-<br />

Radio gestohlen.<br />

Der Wert der Beute beträgt<br />

nur wenige Euro, die Beseitigung<br />

der Sachschäden dürfte<br />

die Kirchengemeinde jedoch<br />

mehr als 1000 Euro kosten.<br />

Mobil im Alter<br />

Informationsabend in Olpe<br />

Olpe. Mobil sein und mobil<br />

bleiben – das wünschen sich<br />

viele Menschen für ihr Alter.<br />

Christoph Birnstein, Regionalbeauftragter<br />

Club Nordrhein-Westfalen,<br />

informiert<br />

über Möglichkeiten, Wege zu<br />

Sprit verloren<br />

Bus zog Spur durch ganz Finnentrop<br />

Finnentrop. Eine Dieselspur<br />

sorgte jetzt in Finnentrop für<br />

einen größeren Einsatz von Feuerwehr<br />

und Polizei. Frühmorgens<br />

war den ersten Verkehrsteilnehmern<br />

auf der B 236 eine<br />

größere Spur Treibstoff auf der<br />

Fahrbahn aufgefallen. Immer<br />

mehr Anrufer meldeten sich<br />

dann bei Feuerwehr und Polizei,<br />

die weitere Dieselflecken auf<br />

anderen Straßen entdeckten.<br />

Es wurde ein Spezialunternehmen<br />

gerufen, dessen Mitarbeiter<br />

mit mehreren Fahrzeugen<br />

begannen, die Treibstoffspuren<br />

zu beseitigten. Schnell<br />

konnte dann auch der „Übeltä-<br />

Fuß, mit Bus und Bahn, mit<br />

dem Rad und mit dem Auto.<br />

Zu der öffentlichen Gesprächsrunde<br />

lädt daher der<br />

ACE Olpe am Mittwoch, 4.<br />

November, 18 Uhr, in die<br />

Bürgerstube in Olpe ein.<br />

ter“ ermittelt werden: Der Bus<br />

eines ortsansässigen Unternehmens<br />

verlor den Treibstoff<br />

durch einen nicht richtig verschlossenen<br />

Tankdeckel. Erst<br />

am Abend zuvor war das Fahrzeug<br />

betankt worden, wobei der<br />

Deckel offenbar nicht richtig<br />

verschlossen wurde.<br />

Unbemerkt von der Fahrerin<br />

verlor das Fahrzeug bei der<br />

Schulbustour von Fretter über<br />

Serkenrode, Ostentrop, Schönholthausen,<br />

Lehnhausen,<br />

Röhnkhausen, Heggen bis nach<br />

Attendorn-Ennest immer wieder<br />

etwas Treibstoff aus dem<br />

Tankstutzen.<br />

Wanderwoche in Südtirol<br />

Welschen Ennest/Brixen. Kürzlich<br />

veranstaltete der SGV-Abteilung<br />

Welschen Ennest ihre<br />

Wanderwoche in Südtirol. Der<br />

einzige Regentag wurde dazu genutzt<br />

die Bischofsstadt Brixen<br />

und am Nachmittag das Kloster<br />

Neustift zu besuchen. Bei<br />

durchwachsenem Wetter wurde<br />

Woche 45, gültig vom 02.11. bis 07.11.2009<br />

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dann in den folgenden Tagen<br />

die herrliche Landschaft erwandert.<br />

Rodenecker Alm mit<br />

ihrem Gipfel Astjoch, der Kleine<br />

Gitsch, das schöne Altfasstal<br />

oder die Wanderung zur Fane<br />

Alm mit Aufstieg zur Brixener<br />

Hütte waren Höhepunkte der<br />

Reise. Einige Teilnehmer nut-<br />

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zen die Zeit, um einen Ausflug<br />

nach Bozen oder Bruneck zu<br />

unternehmen. Das Antholzer<br />

Tal und der Antholzer See standen<br />

ebenfalls auf dem Programm,<br />

genau wie ein Almabtrieb<br />

nicht fehlen durfte, wie<br />

die SGV-Mitglieder in ihrem<br />

Reisebericht schildern<br />

Spanien<br />

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16 und 17 im aktuellen Prospekt.


Seite 6 E / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> KREIS OLPE Sonntag, 1. November 2009<br />

ANZEIGE<br />

Tülay Aktag im Zentrum der Beauty-Szene<br />

Deutschlands Top-Visagistin als Jurorin bei<br />

den Deutschen Make-up-Meisterschaften.<br />

Die Besten treffen sich jedes Jahr in der<br />

Königsdisziplin der Kosmetik, der Visagistik,<br />

in München zu den Deutschen<br />

Make-up-Meisterschaften. Thema dieser<br />

Meisterschaften war das „American Pinup-Girl“<br />

der 30er Jahre und verlangte den<br />

acht Finalistinnen auf der Bühne vor<br />

Publikum, den kritischen Augen der Jury<br />

und den Kameras von RTL höchste<br />

Konzentration und fachliches Geschick ab.<br />

Gewohnt kompetent beurteilte dabei<br />

Deutschlands Top-Visagistin Tülay Aktag aus Siegen als Jurymitglied<br />

Kreativität und Ausführung der Make-ups und kürte am Ende Katharina<br />

Baur aus München zur Siegerin. „Ich freue mich jedes Jahr auf meine<br />

Jurytätigkeit, denn ich kann gut nachvollziehen, wie es den Teilnehmenden<br />

während dieser extrem stressigen Prüfungssituation geht“, erzählt uns die<br />

sympathische Deutsche Make-up-Meisterin des Jahres 2000, „denn ich<br />

habe ja vor Jahren selbst auf dieser Bühne gestanden und mich mit den<br />

Besten Deutschlands gemessen“. Seit diesem Erfolg ist Tülay Aktag fest in<br />

der nationalen und internationalen Beauty-Szene etabliert und entwirft für<br />

die großen europäischen Kosmetikfachmagazine die halbjährlichen Makeup-Trends,<br />

an denen wir uns dann täglich im Alltagsleben erfreuen. Auch<br />

für die jährlichen Meisterschaften gibt sie den teilnehmenden<br />

Kosmetikerinnen und Visagistinnen Inspirationshilfen, wenn Sie sich im<br />

Vorfeld der Meisterschaften zum Thema Gedanken macht und eine eigene<br />

Interpretation für die Beauty-Szene herausgibt. Da es bei den<br />

Meisterschaften aber nicht nur um Make-up, sondern auch um die<br />

Gesamtumsetzung des Themas geht, ist neben dem entsprechenden<br />

Posing des Models auch das Outfit ausschlaggebend. Und hier spielt die<br />

Inhaberin von Star Make up Couture und Cosmetic natürlich eine ihrer<br />

weiteren Stärken aus: Mit der richtigen Kleidung, abgestimmt auf den Typ<br />

und das Thema, eine schlüssige Einheit zu schaffen und wie es die<br />

Fachzeitschrift „Beauty Forum“ in ihrer Ausgabe Juli<br />

2009 feststellte: „Die Visagistin aus Siegen assoziiert<br />

ebenfalls die beiden Hauptfarbtöne Rot und Schwarz.<br />

Sowohl Mund als auch Augen wurden hier stark<br />

betont. Das Model wurde hier perfekt inszeniert – sexy,<br />

gleichzeitig unschuldig und meist als ein wenig ungeschickt<br />

– so wurden Pin-up-Girls damals sehr häufig<br />

dargestellt.“ Qualität aus Siegen ist eben überall<br />

begehrt.<br />

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Mit und ohne<br />

Vorkenntnisse<br />

Olpe. Das „IN VIA“-Bildungswerk<br />

bietet im Caritas-Beratungshaus<br />

in Olpe zwei<br />

Deutsch-Sprachkurse für Anfänger<br />

an. Ab sofort kann montags<br />

und mittwochs von 18 bis<br />

19.30 Uhr sowie ebenfalls ab<br />

sofort dienstags und mittwochs<br />

von 10 bis 11.30 Uhr gelernt<br />

werden. Das Deutschsprachtraining<br />

für ausländische Mitbürger<br />

mit Vorkenntnissen findet ab<br />

sofort dienstags und mittwochs<br />

von 8.30 bis 10 Uhr statt. Infos<br />

unter � (0 27 61) 9 21-17 11.<br />

Kurs „Access“<br />

Olpe. Allen Interessenten, die<br />

Datenbanken erstellen müssen<br />

gibt ein Einführungskurs der<br />

KVHS Olpe Hilfestellungen<br />

und Tipps. Themen des Kurses,<br />

der am Mittwoch, 11. November,<br />

beginnt, werden unter anderem<br />

das Erstellen und Bearbeiten<br />

einer Access-Datenbank,<br />

Datensätzen mit Tabellen und<br />

Formularen, Verknüpfungen<br />

zwischen Tabellen, Abfragen<br />

oder Datensuche sein. Der Kurs<br />

(N503046) ist für Teilnehmer<br />

mit Windows- bzw. EDV-<br />

Grundkenntnissen geeignet. Er<br />

findet sechsmal mittwochs von<br />

17.45 bis 21 Uhr im KVHS-Gebäude<br />

in Olpe statt.<br />

Bad ist zu<br />

Wenden. Die Schwimmhalle<br />

Wenden bleibt am heutigen<br />

Sonntag, 1. November, aufgrund<br />

des Feiertages geschlossen.<br />

Sprit aus der Steckdose<br />

Ab sofort sind alle mobil<br />

„Aktion Mensch“ ermöglichte Fahrzeug für Franziskaner-Hof<br />

Attendorn. Ein neues Fahrzeug<br />

wurde jetzt im Attendorner<br />

Franziskaner-Hof, einer Einrichtung<br />

der Gemeinnützigen<br />

Gesellschaft der Franziskanerinnen<br />

zu Olpe (GFO), in Betrieb<br />

genommen: ein komfortabler<br />

Kleinbus, in dem zunächst einmal<br />

acht Passagiere transportiert<br />

werden können.<br />

Durch aufwendige Umbauten<br />

ist allerdings auch möglich,<br />

jeden Sitz einzeln herauszunehmen<br />

und per Hydraulik-Laderampe<br />

Rollstuhlfahrer ins Businnere<br />

zu heben. Damit wird<br />

nun der Einrichtung, in der alte<br />

und schwerkranke Menschen<br />

leben, möglich, auch ihre<br />

schwerstgehbehinderten oder<br />

gehunfähigen Bewohner zu<br />

transportieren.<br />

Der Bus, laut dem Leiter des<br />

Franziskaner-Hofs, Ronald<br />

Buchmann, „deutlich über<br />

50 000 Euro teuer“, wurde von<br />

der Wohn- und Pflegeeinrichtung<br />

dringend benötigt. Buchmann:<br />

„Wenn Wachkomapatienten<br />

oder auf den Rollstuhl<br />

angewiesene Bewohner zu Arztoder<br />

Therapeutenbesuchen<br />

müssen, ist ein entsprechend<br />

ausgestattetes Fahrzeug notwendig.<br />

Da die Kostenträger mittlerweile<br />

durchgängig keine<br />

Transportkostenübernahmen<br />

mehr bewilligen, sind wir dringend<br />

auf Spenden angewiesen,<br />

um unseren Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern die notwendige<br />

Mobilität zu verschaffen. Andernfalls<br />

können sie die erforderlichen<br />

Therapien zum Teil<br />

Attendorn. Ist das Elektroauto eine Lösung der Umweltund<br />

Arbeitsplatzprobleme? Werden demnächst auch Teile<br />

für Elektroautos in Attendorn produziert? Um diese Fragen<br />

geht es in der Veranstaltung „Fährt das Auto der Zukunft<br />

elektrisch“, zu der das Agendaforum der Stadt Attendorn am<br />

Donnerstag, 5. November, einlädt. Vertreter der Energieagentur<br />

NRW und des Kompetenzzentrums Automotive referieren.<br />

Außerdem werden Elektromobile vorgeführt. Beginn<br />

der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr in der neuen<br />

Mensa der Hauptschule.<br />

Wechselbetrug<br />

Unbekannte ergaunerten 50 Euro<br />

Olpe. Zwei bislang unbekannte<br />

Wechseltrickbetrüger traten am<br />

Dienstag gegen 15 Uhr in<br />

einem Schuhgeschäft in der<br />

Olper Innenstadt auf.<br />

Die jungen Männer kauften<br />

zunächst Schuhpflegemittel, bezahlten<br />

mit einem großen Euroschein<br />

und wollten anschließend<br />

Geld gewechselt haben.<br />

Hierbei lenkten sie die Verkäuferin<br />

durch Gespräche ab und<br />

konnten beim Hin- und Her-<br />

wechseln 50 Euro ergaunern.<br />

Dies wurde allerdings erst festgestellt,<br />

als die beiden das Geschäft<br />

bereits verlassen hatten.<br />

Die beiden Südländer mit<br />

dunklen Haaren waren etwa 20<br />

bis 25 Jahre alt und mittelgroß.<br />

Einer von ihnen trug ein<br />

schwarzes Oberteil mit dem<br />

Aufdruck „G-Star“ sowie eine<br />

helle Jeans mit weißen Schuhen.<br />

Der andere hatte eine<br />

schwarze Jacke an.<br />

Mann überfallen<br />

Unbekannte stahlen Geldbörse<br />

Attendorn. Ein 30-jähriger<br />

Fußgänger wurde am Mittwochabend<br />

gegen 19.30 Uhr in der<br />

Attendorner Innenstadt von<br />

zwei Unbekannten überfallen.<br />

Der Mann gab an, dass er<br />

über die Straße Am Seewerngraben<br />

in Richtung Feuerteich<br />

unterwegs war. In Höhe des Seniorenheims<br />

seien plötzlich<br />

zwei Männer über den Fußweg<br />

aus Richtung Gymnasium auf<br />

ihn zugekommen. Die Unbekannten<br />

hätten ihn festgehalten<br />

und die Geldbörse aus der<br />

Hosentasche gezogen. Danach<br />

seien sie in Richtung Rathaus<br />

davongelaufen.<br />

Einer der jungen Männer<br />

trug eine weiße Schirmmütze,<br />

eine weiße Hose mit weitem<br />

Beinausschnitt und dunkle<br />

Oberbekleidung. Er hatte einen<br />

Dreitagebart. Der andere war<br />

dunkel gekleidet.<br />

Beide Männer war etwa 25<br />

bis 30 Jahre alt und augenscheinlich<br />

Deutsche. Der Passant<br />

wurde bei dem Überfall<br />

leicht am Kopf verletzt. In seiner<br />

entwendeten Geldbörse befanden<br />

sich rund 200 Euro und<br />

Ausweispapiere. Sachdienliche<br />

Hinweise nimmt die Olper Polizei<br />

unter � (0 27 61) 92 69-0<br />

entgegen.<br />

Eine Spende der „Aktion Mensch“ ermöglichte dem Franziskaner-Hof in Attendorn, einer Einrichtung<br />

der GFO, die Anschaffung dieses Spezialbusses. Der Leiter des Seniorenzentrums, Ronald Buchmann,<br />

und Sozialdienstleiterin Antje Dickgreber freuen sich über die vielen neuen Möglichkeiten, die das<br />

Fahrzeug den Bewohnern der Einrichtung bietet. Foto: win<br />

nicht in Anspruch nehmen.“<br />

Auf offene Ohren stieß die Einrichtung<br />

bei der „Aktion<br />

Mensch“, die die kompletten<br />

Kosten für den Bus übernahm.<br />

Der neue Bus soll aber nicht<br />

nur dem Transport von Bewohnern<br />

zu therapeutischen Terminen<br />

dienen, sondern Wachkomapatienten<br />

und Rollstuhlfahrern<br />

mehr Bewegungsfreiheit ermöglichen,<br />

um intensiver am<br />

öffentlichen Leben teilnehmen<br />

zu können. „Wir sind nun in<br />

der Lage, unseren Bewohnern<br />

auch kleinere Ausflüge in die<br />

Finnentrop. „Nun, da wir alle<br />

super erfolgreich, glücklich und<br />

selbstsicher sind und wissen,<br />

wo’s im Leben lang geht, sollten<br />

wir uns wieder einmal treffen.“<br />

So stand es in der Einladung<br />

zum 5. Klassentreffen des Schuljahrganges<br />

1953/54 der Hauptschule<br />

Finnentrop. Das erste<br />

Klassentreffen seit der Schul-<br />

nähere Umgebung oder den Besuch<br />

von Veranstaltungen in<br />

der Stadt anzubieten. Gerade<br />

bei unseren Wachkomapatienten<br />

kommen ausgesprochen<br />

spezielle Rollstühle zum Einsatz,<br />

die durch zusätzliche Umbauten,<br />

zum Beispiel ein Absauggerät,<br />

sehr schwer über längere<br />

Strecken zu bewegen sind. Unser<br />

neues Fahrzeug ist daher<br />

auch ein immens wichtiges<br />

Transportmittel für diese Patienten,<br />

da wir es selbst für sehr<br />

kurze Strecken einsetzen können,<br />

etwa dem Besuch des Wo-<br />

Alle fünf Jahre<br />

entlassung vor 41 Jahren fand<br />

19 Jahre später am 11. Juli 1984<br />

statt. Damals wurde beschlossen,<br />

sich in Zukunft alle fünf<br />

Jahre zu treffen. Jetzt fand das<br />

fünfte Treffen der Exschüler aus<br />

Finnentrop, Lenhausen und<br />

Rönkhausen in der Finnentroper<br />

Gaststätte „Zum Alten Hof“<br />

statt. Wie bei den letzten Klas-<br />

chenmarkts“, so Ronald Buchmann.<br />

Im Franziskaner-Hof, der<br />

zum Teil die Gebäude des ehemaligen<br />

Franziskanerklosters in<br />

Attendorn nutzt, sind elf Plätze<br />

für Wachkomapatienten vorgesehen,<br />

die zur Hälfte belegt<br />

sind.<br />

Der Einzugsbereich deckt<br />

den gesamten Kreis Olpe, das<br />

Siegerland und das Hochsauerland<br />

sowie den Raum Hagen ab.<br />

Die jüngste der Attendorner<br />

Wachkomapatienten ist 23 Jahre<br />

alt.<br />

Dank an Robert Dornseifer<br />

SPD Wenden präsentiert sich neu aufgestellt<br />

Wenden. Die neue Zusammensetzung<br />

der SPD-Fraktion im<br />

Gemeinderat Wenden steht<br />

fest. Der Vorsitzende der SPD-<br />

Wenden, Jochen Sauermann,<br />

bedankte sich bei den Ratsmitgliedern<br />

und Sachkundigen<br />

Bürgern der letzten Legislaturperiode<br />

für die geleistete Arbeit<br />

und das konstruktive Miteinander.<br />

Besonders hob er das Engagement<br />

des scheidenden Fraktionsvorsitzenden<br />

Robert<br />

Dornseifer und dessen Stellvertreters<br />

Lutz Schabelon hervor.<br />

„Doch beide bleiben der Fraktion<br />

erhalten und werden ihren<br />

Erfahrungsschatz weiterhin einbringen“,<br />

so Sauermann. Darüber<br />

freut sich besonders die<br />

neue Fraktionsriege, die in Zukunft<br />

ehrenamtlich eine Fülle<br />

von Aufgaben zu bewältigen<br />

hat.<br />

Neuer Fraktionsvorsitzender<br />

der SPD-Wenden wird Stephan<br />

Niederschlag aus Möllmicke.<br />

Als seine Stellvertreterin fungiert<br />

Astrid König-Ostermann<br />

aus Altenhof. Beide sind langjährige<br />

Ratsmitglieder. Zum<br />

weiteren geschäftsführenden<br />

Vorstand gehören Ludger Reuber<br />

und Jochen Sauermann. Einig<br />

war sich die SPD-Fraktion<br />

im Übringen, im Hinblick auf<br />

die Zukunft, dem jüngeren<br />

Nachwuchs eine Chance zu<br />

geben und bringt dies durch die<br />

Besetzung der Sachkundigen in<br />

den Ausschüssen zum Ausdruck.<br />

Am Mittwoch, 4. November,<br />

trifft sich der neu gewählte<br />

Gemeinderat erstmalig zu seiner<br />

konstituierenden Sitzung.<br />

sentreffen war auch diesmal<br />

Lehrerin „Fräulein“ Johanna<br />

Böddecker wieder mit dabei. Sie<br />

war damals Junglehrerin und<br />

hat in dieser Klasse ihre Prüfung<br />

abgelegt. Dass die früheren Mitschüler<br />

sich in fünf Jahren wiedersehen,<br />

ist natürlich schon<br />

jetzt beschlossene Sache.<br />

Foto: güpi


Seite 8 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> GEBURTSTAGSSEITE Sonntag, 1. November 2009<br />

10<br />

JAHRE<br />

SONNTAGS-ANZEIGER<br />

Siegen<br />

Der große Doppelgeburtstag mit Blockbuster-Gewinn.<br />

Wir sind CineStar Siegen! Theaterleiter Dzelal Mehanic (6.v.r) und ein Teil seines jungen Teams, links (mit Krawatte) Christian Tischer,<br />

ebenfalls von der Theaterleitung.<br />

Wir sind Ihr Happyend!<br />

Mit CineStar, dem SWA und DB zu „Zweiohrküken“<br />

Bringt Sie zu den Stars.<br />

Die Premierenkarten-Verlosung<br />

wird durch die Kooperation von<br />

CineStar, Warner Bros. Pictures<br />

und der Deutschen Bahn (1.Klasse<br />

Tickets und Hotelübernachtung)<br />

ermöglicht.<br />

Wir wollen ja nicht kleckern.<br />

Wir wollen klotzen! Und wenn<br />

wir schon Geburtstag feiern,<br />

dann auch richtig. Und deswegen<br />

schicken wir Sie zu Til<br />

Schweiger. Oder Sie. Oder ...<br />

Sie da!<br />

Ja, Sie haben richtig gelesen.<br />

Der SWA verlost zusammen<br />

mit CineStar und der<br />

Deutschen Bahn eine Reise zur<br />

Premiere von „Zweiohrküken“<br />

nach Berlin! Zweiohrküken?<br />

War da nicht mal was? Richtig!<br />

Vor zwei Jahren hoppelten<br />

schon die „Keinohrhasen“ äußerst<br />

erfolgreich über die Leinwände<br />

der Republik.<br />

Til Schweiger, inzwischen<br />

von Hollywood kuriert, hatte<br />

sich auf seine Stärken besonnen<br />

und spielte in der romantischen<br />

Komödie einen abgezockten<br />

Womanizer, der aber – natürlich<br />

– das große Glück findet. Oder<br />

besser: Vom großen Glück gefunden<br />

wird, und zwar in Gestalt<br />

von Kindergärtnerin Anna,<br />

gespielt von der hinreißenden<br />

Nora Tschirner.<br />

Til Schweiger spielte aber<br />

nicht nur, er produzierte und<br />

führte auch Regie, und dieses<br />

Erfolgrezept wurde für den zweiten<br />

Teil auch kein bisschen verändert.<br />

Nun also Teil 2 – offiziell<br />

geht der Film im Dezember an<br />

den Start. Vier SWA-Leser plus<br />

Begleitung können aber schon<br />

am 24. November entscheiden,<br />

ob ihnen „Zweiohrküken“ genauso<br />

an Herz und Zwerchfell<br />

geht wie sein Vorgänger. Und<br />

sie können dies im Beisein von<br />

Herrn Schweiger persönlich<br />

tun, denn die Rede ist von der<br />

ganz großen Filmpremiere mitten<br />

in der Hauptstadt mit rotem<br />

Teppich und allem Drum und<br />

Dran, kurzum: von dem, was<br />

man sonst im Fernsehen sieht.<br />

Im Gewinnpaket ist nicht<br />

nur die Premiere und das angemessene<br />

Herzklopfen enthalten,<br />

sondern auch die An- und Abreise<br />

1. Klasse mit der Deutschen<br />

Bahn und eine Übernachtung<br />

plus Frühstück in<br />

einem sehr guten Hotel. Hauptstadtfeeling<br />

inklusive!<br />

Mitmachen ist ganz einfach:<br />

Beantworten Sie folgende Frage<br />

richtig: Welchen Vornamen<br />

hatte Schweiger in seiner Rolle<br />

als Boulevardjournalist in<br />

„Keinohrhasen“ – (a) Rudolf<br />

oder (b) Ludo?<br />

Schicken Sie die Antwort<br />

entweder<br />

� per Mail an berlin@swawwa.de,<br />

Betreff „Schweiger“<br />

oder<br />

� per Postkarte an den Sonntags-<strong>Anzeiger</strong>,<br />

57069 Siegen,<br />

Stichwort „Schweiger“<br />

Ganz wichtig: Ihre Einsendung<br />

muss mit Telefonnummer,<br />

E-Mail-Adresse und vollständiger<br />

Anschrift versehen sein, damit<br />

wir die glücklichen Gewinner<br />

auch finden und erreichen!<br />

Alle Daten werden natürlich<br />

vertraulich behandelt, der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Teilnahme ab 18. Einsendeschluss<br />

ist Mittwoch, 4. November.<br />

Jetzt drücken wir Ihnen<br />

die Daumen und freuen uns<br />

schon darauf, Sie kennen zu lernen.<br />

Denn natürlich wird auch<br />

der Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> dabei<br />

sein und „live“ vom roten Teppich<br />

berichten!<br />

Ein kongeniales Duo: Til Schweiger führt nicht nur Regie und produziert, sondern hat auch wieder die Rolle des Ludo übernommen. An<br />

seiner Seite spielt Nora Tschirner Anna, der anscheinend die wunderbare Brille aus Teil eins abhanden gekommen ist. Fotos: Warner<br />

Sechs Millionen<br />

Tickets<br />

CineStar Siegen: Ein Rückblick – die Zukunft heißt 3D!<br />

Als das CineStar-Kino in<br />

Siegen am 28. Oktober 1999<br />

zum ersten Mal seine Türen öffnete,<br />

sollte damit für Filmfans<br />

in Siegen und Umgebung ein<br />

ganz neues Zeitalter beginnen.<br />

Ob sich heute, zehn Jahre später,<br />

noch jemand an den Eröffnungsfilm<br />

erinnert? Es war<br />

„Deep Blue Sea“, und der amerikanische<br />

Schocker war der<br />

Startschuss für zehntausende<br />

Kilometer Film, die seitdem<br />

durch die Projektoren gelaufen<br />

sind.<br />

Die erfolgreichsten Filme<br />

waren bis heute – und das wird<br />

sicher niemanden ernsthaft<br />

überraschen – die Herr-der-Ringe-Trilogie,<br />

Harry Potter und<br />

die drei Ice-Age-Filme. Rund<br />

80 CineStar Kinos gibt es<br />

deutschlandweit, von A wie<br />

Augsburg bis Z wie Zwickau. In<br />

Siegen haben bis heute sage<br />

und schreibe rund 6 Millionen<br />

Menschen vor den neun Leinwänden<br />

in genausovielen Sälen<br />

mitgefiebert, gebibbert, gezittert,<br />

gelacht und geweint. Der<br />

größte Saal fasst 390 Zuschauer,<br />

der kleinste noch 107. CineStar<br />

Siegen, das sind natürlich auch<br />

die Menschen, die es (aus-)machen:<br />

Im Schnitt sind hier 55<br />

Mitarbeiter beschäftigt, im<br />

Winter sogar noch mehr. Sieben<br />

davon sind fest angestellt,<br />

drei davon wiederum sind in<br />

der Theaterleitung tätig: Dzelal<br />

Mehanic, Ramona Tischer und<br />

Blöder<br />

Zeitpunkt ...<br />

Bedeutet sie Gefahr für Anna<br />

...? Foto: Warner<br />

Die Geschichte von Ludo,<br />

dem „gefallenen“ Reporter,<br />

der zu Sozialstunden im Kindergarten<br />

verknackt wird,<br />

und Anna, seinem früheren<br />

„Opfer“ aus Kindertagen,<br />

war vor zwei Jahren der deutsche<br />

Knaller auf der Leinwand.<br />

„Zweiohrküken“ (was<br />

wohl diesmal gebastelt<br />

wird?) knüpft nahtlos an<br />

„Keinohrhasen“ an: Inzwischen<br />

ist aber der Alltag bei<br />

den beiden eingekehrt. Als<br />

Ludo eine alte Flamme wiedertrifft,<br />

wird Anna eifersüchtig<br />

... mit Recht! Denn<br />

die ist offensichtlich noch<br />

ziemlich an Ludo interessiert.<br />

Ludo wehrt sich, auch<br />

mit Recht, gegen Annas<br />

Kontrollversuche und fordert<br />

Freiraum ein. Doch genau zu<br />

diesem Zeitpunkt taucht Annas<br />

Ex-Freund Ralf auf und<br />

plötzlich gefällt Ludo der<br />

neue Freiraum gar nicht<br />

mehr so gut ...<br />

Christian Tischer. Das Team<br />

von CineStar Siegen, in dem<br />

auch viele Schüler und Studenten<br />

ihre Kinobegeisterung in<br />

klingende Münze umwandeln,<br />

das sind die guten Geister vor<br />

und hinter den Kulissen, an den<br />

Kassen, am Einlass, an der Theke,<br />

an der Bar ... Kurz gesagt<br />

alle die, die sich um das Wohl<br />

der Besucher kümmern („Möchte<br />

hier jemand noch ein Eis?“)<br />

und einen reibungslosen Ablauf<br />

garantieren. Von Anfang an dabei<br />

sind übrigens Manuela<br />

Wichtner, Elvira Dücker, Almut<br />

Lieske und Volker Weyde.<br />

In der Woche gehen hier<br />

mehr als 250 Vorstellungen<br />

über die Bühne, deshalb muss<br />

alles reibungslos laufen. Kaum<br />

ist der Abspann über die Leinwand<br />

gegangen, muss der Saal<br />

vorbereitet werden für die<br />

nächste Vorstellung. Dahinter<br />

steckt eine durchdachte Logistik,<br />

und die Verantwortlichen<br />

benötigen ein sicheres Gespür<br />

für das, was die Menschen sehen<br />

wollen.<br />

Denn schon lange ist ein<br />

Kinobesuch nicht mehr einfach<br />

nur ein Kinobesuch, sondern<br />

ein Ereignis, das man mit<br />

Freunden und Familie zusammen<br />

genießen möchte. Die<br />

Menschen wollen heute mehr<br />

als „Vorhang auf und Film ab“ –<br />

und genau deswegen gibt es<br />

auch erfolgreiche Reihen wie<br />

CineLady und CineMen, deren<br />

Konzepte genau auf die Bedürfnisse<br />

der Zielgruppe zugeschnitten<br />

sind.<br />

Aber natürlich hat sich in<br />

den vergangenen zehn Jahren<br />

auch vieles verändert! Hiervon<br />

ist vor allem die Vorführtechnik<br />

betroffen. Inzwischen wird im<br />

größten Saal – Kino 1 –, digital<br />

gespielt, was bedeutet, dass der<br />

Film nicht mehr über die „gute<br />

alte“ 35-mm-Filmkopie läuft,<br />

sondern von einer Festplatte<br />

aus. Diese Technik ermöglicht<br />

es, Filme auch in 3D zu spielen<br />

– die ganz aktuelle Entwicklung<br />

bei Cinestar Siegen.<br />

Mittels dieser Technik –<br />

und einer speziellen Brille, die<br />

im Kino erhältlich ist – werden<br />

die Kinobesucher regelrecht in<br />

das Geschehen auf der Leinwand<br />

hineinkatapultiert. Zur<br />

Zeit gibt es Pixars „Oben“, G-<br />

Force und Final Destination<br />

auch in der 3D-Fassung. Weitere<br />

Filme werden folgen, wie<br />

Walt Disneys „Eine Weihnachtsgeschichte“<br />

und James<br />

Camerons „Avatar“.<br />

3D ist zweifellos die Zukunft<br />

– heute aber geht es zur Feier<br />

des Tages bei CineStar Siegen<br />

in die Vergangenheit: Um<br />

17.30 Uhr läuft „Dirty<br />

Dancing“ mit dem unvergessenen<br />

Patrick Swayze, um 20.30<br />

Uhr wird es hübsch gruselig mit<br />

der „Rocky Horror Picture<br />

Show“. nik<br />

Bis(s)<br />

Novemberende ...<br />

... kann Katja Hoffmann ins Kino gehen<br />

Siegen/Wilnsdorf. Katja Hoffmann<br />

heißt die glückliche Gewinnerin<br />

des begehrten Vier-<br />

<strong>Wochen</strong>-Tickets, das der SWA<br />

und Cinestar Siegen gemeinsam<br />

verlosen. Die Wilnsdorferin darf<br />

nun den kompletten Monat<br />

November Filme ihrer Wahl im<br />

Siegener Filmtheater anschauen.<br />

Auch wenn die verheiratete<br />

Mutter eines Sohnes und einer<br />

Tochter bislang eher selten ins<br />

Kino gegangen ist, will sie sich<br />

nun Zeit und Muße nehmen<br />

und sich diverse Filme ansehen.<br />

SWA und Cinestar gratulieren<br />

aber nicht nur zum Gewinn des<br />

Tickets, sondern auch zum gestrigen<br />

Geburtstag, an dem Katja<br />

Hoffmann 42 Jahre alt wurde –<br />

da kommt das Vier-<strong>Wochen</strong>-Ticket<br />

gerade recht. Auf dem „Kinofahrplan“<br />

der in der Schilderproduktion<br />

tätigen Katja Hoffmann<br />

steht unter anderem<br />

Söhnke Wortmanns bildgewaltige<br />

Verfilmung „Die Päpstin“.<br />

Zu diesem opulenten Historienepos<br />

hat die Gewinnerin bereits<br />

das Buch gelesen und ist ganz<br />

begeistert.<br />

Live-Action, Computeranimationen<br />

und 3-D-Effekte im<br />

Streifen „G-Force – Agenten<br />

mit Biss“ lässt sich die Wilnsdorferin<br />

ebenfalls nicht entgehen.<br />

Und die Saga über Liebe<br />

und Tod, „New Moon – Biss zur<br />

Mittagsstunde“, steht ebenfalls<br />

auf ihrem Programm. cg<br />

Der stellvertretende Theaterleiter Christian Tischer überreichte jetzt<br />

das Vier-<strong>Wochen</strong>-Ticket an Katja Hoffmann in den Räumen von<br />

Cinestar Siegen. Die Wilnsdorferin darf sich nun im November<br />

gratis Filme ihrer Wahl ansehen. Foto: cg


Sonntag, 1. November 2009 GEBURTSTAGSSEITE Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 9<br />

Wir wollen<br />

keinen Oscar<br />

Seit zehn Jahren gibt es den Sonntags-<strong>Anzeiger</strong><br />

Würden wir, das Team vom<br />

Sonntags-<strong>Anzeiger</strong>, einen Oscar<br />

bekommen, dann dankten wir<br />

zunächst einmal den wichtigsten<br />

Leuten, die uns zu diesem<br />

Erfolg geführt haben: Ihnen<br />

nämlich, liebe Leser, und auch<br />

Ihnen, liebe Kunden! Nun werden<br />

wir aber in nächster Zeit<br />

wohl eher keine Einladung<br />

nach Los Angeles bekommen –<br />

Grund zum Feiern und zum<br />

Danke sagen gibt es aber allemal:<br />

Der Sonntags-<strong>Anzeiger</strong><br />

wird nämlich zehn Jahre jung!<br />

Wenn man so will, haben wir in<br />

den vergangenen zehn Jahren<br />

einen echten Erfolgsfilm gedreht.<br />

Das ging mit der Wahl<br />

des richtigen Zeitpunktes los,<br />

denn perfektes „Timing“ ist<br />

schließlich alles! Die Siegener<br />

Zeitung als führende Tageszeitung<br />

und Initiator des<br />

Sonntags-<strong>Anzeiger</strong>s war gerade<br />

dabei, von der Mittags- zur<br />

Morgenzeitung zu werden. Was<br />

lag da näher, als den Lesern<br />

auch am Sonntagmorgen Information<br />

und Unterhaltung frisch<br />

auf den Frühstückstisch zu bringen?<br />

Schließlich hat man sonntags<br />

Zeit und Muße, in Ruhe zu<br />

blättern, zu stöbern, zu entdecken.<br />

Auch das waren gute<br />

Argumente für die Leitung des<br />

Verlags Vorländer & Roth-<br />

maler, den „Stapellauf“ der<br />

SWA-Sonntags-Ausgabe zu initiieren.<br />

Mit Erfahrungswerten<br />

aus damals schon über 20 Jahren<br />

<strong>Siegerländer</strong> <strong>Wochen</strong>anzeiger<br />

und einem hochmotivierten<br />

Team ging der Sonntags-<strong>Anzeiger</strong><br />

im Oktober 1999 an den<br />

Start. Eine Sonntags-Ausgabe<br />

des SWA barg ganz neue Möglichkeiten<br />

und stellte das Team<br />

in Redaktion und Anzeigenabteilung<br />

vor ganz neue Herausforderungen.<br />

Stichwort Sport: Endlich<br />

konnten wir unseren Lesern die<br />

Bundesliga am Sonntagmorgen<br />

frei Haus liefern! Diese Leidenschaft<br />

für den Sport haben wir<br />

bis heute beibehalten, und deswegen<br />

können wir mit Fug und<br />

Recht sagen: Wenn Samstagsnachmittags<br />

die Produktion des<br />

Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> zeitgleich<br />

mit Beendigung der Bundesliga-<br />

Spiele in die heiße Phase geht,<br />

dann wird hier richtig geschwitzt.<br />

Für unsere Kollegen<br />

im Sport bedeutet das Action<br />

bis zum Schlusspfiff, damit Sie,<br />

liebe Leser, kein Tor verpassen!<br />

Wir versorgen sie mit CDund<br />

Buchtipps, verraten Ihnen,<br />

was Sie in der nächsten Zeit<br />

alles unternehmen können<br />

(und welche Veranstaltungen<br />

Sie verpasst haben), wir gehen<br />

mit Ihnen ins Kino, wir lesen<br />

für Sie im Kaffee-Satz, wir sind<br />

die Plattform für Vereine und<br />

Institutionen, für Handel und<br />

Gewerbe.<br />

Und auch sonst legen wir<br />

uns täglich für Sie mächtig ins<br />

Zeug, was natürlich auch unseren<br />

Anzeigenkunden nicht lange<br />

verborgen geblieben ist. Von<br />

Anfang an wurde der Sonntags-<br />

<strong>Anzeiger</strong> auch hier positiv aufgenommen.<br />

Besonders reizvoll:<br />

Die Vollabdeckung (siehe Kasten).<br />

Die Verbreitung in einem<br />

solch großen Gebiet erfordert<br />

ein reibungsloses Zusammenspiel<br />

aller Beteiligten, von der<br />

Anzeigenabteilung inklusive<br />

Buchhaltung und der Redaktion<br />

und ihren unermüdlichen<br />

freien Mitarbeitern über die<br />

Technik mit Setzerei und Rotationsdruckerei<br />

bis hin zum Vertrieb,<br />

ja, bis zu jedem einzelnen<br />

Boten. Denn ohne unsere Boten,<br />

da sind wir uns wohl einig,<br />

wäre alle Arbeit vergebens. Wir<br />

arbeiten täglich daran, den<br />

Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> besser zu<br />

machen. Und wir wollen eigentlich<br />

auch gar keinen Oscar.<br />

Wir wollen nichts als zufriedene<br />

Leser und Kunden. nik<br />

Uns gibt es von A bis E<br />

Erschien der Sonntags-<strong>Anzeiger</strong><br />

noch vor fünf Jahren mit<br />

einer Auflagenzahl von immerhin<br />

auch schon über<br />

170 000 Exemplaren, so<br />

haben wir bis heute mit über<br />

220 000 Ausgaben pro Sonntag<br />

mehr als nur eine Schippe<br />

drauflegen können. Zwar gibt<br />

es uns nicht von A bis Z, dafür<br />

aber von A bis E: Sicher<br />

ist Ihnen schon die Ausgabenbezeichnung<br />

auf dem Titel<br />

Tolle Torte statt großer Worte!<br />

Zum Zehnjährigen von Sonntags-<strong>Anzeiger</strong><br />

und CineStar<br />

Siegen möchten wir unseren<br />

Gewinnern nur das Beste bieten.<br />

Und mit das Beste in Sachen<br />

Torte und anderer (süßer)<br />

Köstlichkeiten liefert der mehrfach<br />

international ausgezeichnete<br />

Maitre Chocolatier Markus<br />

Podzimek (Foto). Nachdem<br />

er bereits zum Fünfjährigen des<br />

aufgefallen, die folgendermaßen<br />

entschlüsselt wird:<br />

Ausgabe A deckt die Bereiche<br />

Siegen und Wilnsdorf<br />

ab, B steht für Nord, also Hilchenbach,<br />

Kreuztal und<br />

Netphen. Wer die C-Ausgabe<br />

im Briefkasten hat, wohnt in<br />

Daaden, Burbach, Neunkirchen,<br />

Herdorf, Betzdorf, Wissen,<br />

Kirchen, Gebhardshain,<br />

Freudenberg oder Haiger. Das<br />

„D“ steht für Wittgenstein, al-<br />

Eine Torte<br />

für „unsere“ Paare<br />

Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> ein echtes<br />

Kunstwerk geschaffen hatte,<br />

war er auch für diesen Geburtstag<br />

unsere erste Wahl. Markus<br />

Podzimek („das naschwerk“<br />

Siegen, „vernasch.bar“ Wilnsdorf,<br />

Confisserie Heimann,<br />

Neunkirchen) wird zur Matineevorstellung<br />

am 15. November<br />

eine traumhafte Torte kreieren.<br />

Wir wollen an dieser Stelle<br />

nicht zu viel verraten, außer<br />

so Erndtebrück, Bad Laasphe<br />

und Bad Berleburg. Jüngstes<br />

Gebiet ist das „E“-Gebiet,<br />

nämlich das südliche Sauerland:<br />

Vor fünf Jahren noch war<br />

für den Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> bei<br />

Drolshagen Schluss, heute erscheinen<br />

wir von Wenden<br />

über Olpe und Drolshagen bis<br />

hin nach Attendorn, Kirchhundem,<br />

Lennestadt und Finnentrop!<br />

vielleicht, dass Baumkuchen<br />

eingearbeitet wird und unter<br />

anderem Sauerkirschen, Amarena-Kirschen,Vanille-Buttercreme<br />

mit echter Vanille und<br />

Kirsch-Buttercreme im Spiel<br />

sind. Und dass es mit Sicherheit<br />

sehr, sehr lecker wird, das verraten<br />

wir Ihnen auch! Bei der<br />

Torte auf dem Bild handelt es<br />

sich übrigens nicht um die Geburtstagtorte.<br />

Foto: kaio<br />

10<br />

JAHRE<br />

SONNTAGS-ANZEIGER<br />

Siegen<br />

Der große Doppelgeburtstag mit Blockbuster-Gewinn.<br />

Wir sind der SWA! Zum Zehnjährigen stellte sich das Team dem Fotografen. Als Vierte von rechts ist auf unserem Bild SWA-Geschäftsführerin<br />

Elisabeth Trapp zu sehen.<br />

Martin Sheen als ungehaltener<br />

Vater. Foto: Tobis<br />

Keine<br />

Albernheiten<br />

Eins sollte man vielleicht vorausschicken:<br />

Nur weil der Film<br />

„Love happens“ heißt und Jennifer<br />

Aniston die Hauptrolle<br />

spielt, handelt es sich hierbei<br />

nicht automatisch um eine Liebeskomödie.<br />

In der Geschichte<br />

um Dr. Burke Ryan (Aaron<br />

Eckhart), der nicht über den<br />

Unfalltod seiner Frau hinwegkommt,<br />

steckt einiger Anspruch.<br />

Eben jener Dr. Ryan hat<br />

ein Buch geschrieben, in dem es<br />

um Trauerbewältigung geht. Er<br />

hat es für sich selbst geschrieben,<br />

um über seinen Verlust<br />

hinwegzukommen, allein geholfen<br />

hat das allenfalls seinem<br />

Bankkonto. Das Buch ist ein<br />

Beststeller und Ryan tourt<br />

durch die Lande, um Trauerseminare<br />

zu veranstalten. Innerlich<br />

ist er selbst jedoch noch<br />

immer leer. In Seattle, wo seine<br />

Frau vor drei Jahren verstarb,<br />

taucht deren erboster Vater<br />

(Martin Sheen) auf – für Ryan<br />

wird zumindest diese Station<br />

seiner Reise zu einem Desaster.<br />

Ausgerechnet Blumenverkäuferin<br />

Eloise (Jennifer Aniston)<br />

nimmt den Guru bei der Hand<br />

und hilft ihm, seine eigene<br />

Trauer zu bewältigen.<br />

Wir wollen Ihr<br />

Happyend!<br />

Der SWA und Cinestar laden Paare ins Kino ein<br />

Am besten feiert es sich in Gemeinschaft!<br />

Das dachten sich<br />

auch der Sonntags-<strong>Anzeiger</strong><br />

und CineStar Siegen, die es beide<br />

seit ziemlich genau jetzt zehn<br />

Jahren gibt. Und man kann sagen,<br />

dass zwischen dem Kino<br />

und dem Sonntags-<strong>Anzeiger</strong><br />

seit genauso langer Zeit eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit besteht.<br />

Denn der Sonntags-<strong>Anzeiger</strong><br />

möchte zwar in erster Linie<br />

informieren, gleich an zweiter<br />

Stelle steht aber die Unterhaltung.<br />

Und die wiederum ist<br />

das Fachgebiet von den Cine-<br />

Star-Leuten.<br />

Zu unserem Doppelgeburtstag<br />

möchten wir unsere Freude<br />

nun mit Ihnen, liebe Leserinnen<br />

und Leser, teilen. Wir<br />

möchten Ihnen etwas schenken,<br />

das sie so schnell nicht<br />

vergessen werden. Und wir<br />

möchten es vor allem all jenen<br />

schenken, die genau wie wir seit<br />

zehn Jahren glücklich „verbandelt“<br />

sind. Genauer gesagt: Mit<br />

allen Ehepaaren, die im Oktober<br />

1999 vor den Traualtar und/<br />

oder den Standesbeamten traten!<br />

Haben Sie vor zehn Jahren<br />

den Bund fürs Leben geschlossen<br />

und möchten Sie Ihr Glück<br />

mit anderen, denen es ebenso<br />

ergeht, teilen? Dann feiern Sie<br />

mit uns! Sonntags-<strong>Anzeiger</strong><br />

und CineStar verlosen einen<br />

eigenen Kinosaal für zehn seit<br />

zehn Jahren verheiratete Paare.<br />

Kommen Sie am Sonntag, 15.<br />

November, ins CineStar-Kino<br />

an Reichwalds Ecke und feiern<br />

Sie mit uns.<br />

Auf Sie wartet im Rahmen<br />

einer Matinee-Vorstellung von<br />

„Love happens“ mit Jennifer<br />

Jennifer Aniston und Aaron Eckhart in „Love happens“. Foto: Tobis<br />

Aniston und Aaron Eckhart –<br />

ein Liebesfilm, was sonst! – ein<br />

VIP-Bereich mit (süßen) Überraschungen.<br />

Wenn sich um 12<br />

Uhr der Vorhang hebt, dann<br />

sitzen Sie exklusiv in einem nur<br />

für Sie reservierten Kino-Saal!<br />

Lassen Sie sich diese Gelegenheit<br />

nicht entgehen.<br />

Wer dabei sein möchte, sollte<br />

einmal in seiner Fotokiste<br />

nach dem schönsten „Pärchenbild“<br />

suchen, das er von sich<br />

finden kann. Obwohl: schönste<br />

Fotos hängen ja eigentlich immer<br />

an den Wand! Wie dem<br />

auch sei – senden Sie uns Ihr<br />

schönstes Foto zu und schreiben<br />

Sie in einigen kurzen Sätzen,<br />

wie Sie sich kennen gelernt<br />

haben. Das können schöne Geschichten<br />

sein, verrückte „Zufälle“,<br />

Liebe-auf-den-zweiten-<br />

Blick-Storys oder sogar, wer<br />

weiß, ein Date im Kino, ganz<br />

klassisch.<br />

Kurzum: Schildern Sie uns<br />

Ihr schönstes Happyend! Wir<br />

freuen uns auf viel<br />

Post von Ihnen. Die geht entweder<br />

� per Briefumschlag an den<br />

Sonntags-<strong>Anzeiger</strong>, 57069<br />

Siegen, Stichwort „Happyend“<br />

oder<br />

� per E-Mail an aktion@swawwa.de,<br />

Betreff „Happyend“<br />

An der Verlosung teilnehmen<br />

kann nur, wer seine Hochzeit<br />

im Oktober 1999 belegen<br />

kann. Bitte geben Sie unbedingt<br />

Ihre Telefonnummer an!<br />

Alle Daten werden vertraulich<br />

behandelt. Einsendeschluss ist<br />

in beiden Fällen Donnerstag,<br />

5. November. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Die Gewinner<br />

werden telefonisch von uns<br />

benachrichtigt. Und sie werden<br />

vorgestellt, mit Bild und ihrer<br />

Geschichte, und zwar in der<br />

nächsten Sonntags-Ausgabe am<br />

8. November. Bedenken Sie bitte<br />

deshalb, dass Sie mit ihrer<br />

Teilnahme einer Veröffentlichung<br />

des Fotos zustimmen und<br />

dass wir Ihnen die Fotos leider<br />

nicht zurücksenden können.<br />

Wir, die Teams vom Sonntags-<strong>Anzeiger</strong><br />

und von CineStar<br />

Siegen, freuen uns auf einen<br />

tollen Kino-Vormittag!


FINNENTROP –<br />

MITTENDRIN<br />

Für<br />

Finnentrop Markenschuhe<br />

Hier wird erstklassig gespeist<br />

Pünktlich zum Schulanfang wurde der Mensa-Betrieb aufgenommen<br />

Mehr als nur zusammen essen: Die Mensa im Schulzentrum Finnentrop soll auch Treffpunkt für die Schülerinnen und Schüler sein.<br />

Foto: güpi<br />

Finnentrop. Pünktlich zum<br />

Schulanfang nach den Herbstferien<br />

wurde in der neuen Mensa<br />

im Finnentroper Schulzentrum<br />

der Betrieb aufgenommen<br />

und erstmals Mittagessen<br />

an die Schüler der Finnentroper<br />

Hauptschule ausgegeben.<br />

Alles hat perfekt geklappt<br />

und es gab zufriedene Gesichter<br />

bei den Schülerinnen und<br />

Schülern wie auch beim Pächterehepaar<br />

Natalie und Elmar<br />

Weingarten. Mit der neuen<br />

Mensa ist ein weiteres Ziel im<br />

Rahmen des Ganztagsangebots<br />

der Hauptschule Finnentrop erreicht:<br />

Alle Kinder und Jugendliche,<br />

die den Nachmittag in<br />

der Schule verbringen, haben<br />

jetzt die Möglichkeit, schmackhafte<br />

und gesunde Mahlzeiten<br />

Serkenrode. Seit zehn Jahren<br />

gibt es in Finnentrop-Serkenrode<br />

Ulla’s Ofenstübchen. Inhaberin<br />

Ulla Bach bietet in ihrem<br />

Geschäft auf der Poststraße 2<br />

eine reichhaltige Kollektion<br />

von topmodernen Kaminöfen.<br />

Bei der großen Auswahl an<br />

formschönen Ofenmodellen<br />

kann die Wahl schwer fallen.<br />

Hier hilft das freundliche und<br />

fachlich kompetente Team in<br />

Ulla’s Ofenstübchen gerne weiter<br />

und berät bei der Auswahl,<br />

sowohl nach technischen wie<br />

auch optischen Ansprüchen.<br />

Die Kollektion umfasst<br />

Stahlöfen, Gussöfen und Specksteinöfen<br />

von namhaften Herstellern.<br />

Ob Pellet- oder Scheitholzöfen,<br />

beide Varianten weisen<br />

sehr hohe Wirkungsgrade<br />

von meist über 90 Prozent auf<br />

und lassen sich sogar in Zentralheizungssysteme<br />

integrieren.<br />

Ein guter Kaminofen ist be-<br />

in den Pausen einzunehmen.<br />

Ernst Stumpf, Leiter der Hauptschule,<br />

meint: „Nur gut versorgte<br />

Kinder sind noch am Nachmittag<br />

gut drauf und haben<br />

Spaß und Interesse an den<br />

Lern- und Bildungsangeboten.“<br />

Stumpf sieht auch eine<br />

wichtige soziale Aufgabe in der<br />

Mensa: „Essen und Trinken sind<br />

heute unverzichtbare Bestandteile<br />

des Schullalltags. Zum Bildungs-<br />

und Erziehungsauftrag<br />

von Schulen gehört auch das<br />

Thema Ernährung und Gesundheit<br />

von Schülerinnen und<br />

Schülern. Gemeinsame Mahlzeiten<br />

sind auch an der Hauptschule<br />

Finnentrop mehr als reine<br />

Nahrungsaufnahme. Die<br />

Schule hat durch die neue<br />

Mensa die Chance, Kinder<br />

Bamenohler Straße 248 • 57413 Finnentrop<br />

Tel.: 0 27 21/ 7 00 63 • Fax: 7 9103<br />

frühzeitig an ein gesundes Essverhalten<br />

heranzuführen sowie<br />

Theorie und Praxis der Ernährungsbildung<br />

sowohl beim täglichen<br />

Verpflegungsangebot als<br />

auch bei der Ausgestaltung<br />

ihres pädagogischen Konzeptes<br />

im Unterricht zu verknüpfen.<br />

Gemeinsames Essen vermittelt<br />

den Kindern zudem ein Gemeinschaftsgefühl<br />

und leistet<br />

einen wichtigen Beitrag zum sozialen<br />

Lernen.“<br />

Zur Zeit befinden sich an<br />

der Hauptschule Finnentrop die<br />

Jahrgänge 5 bis 7 mit insgesamt<br />

230 Schülerinnen und Schülern<br />

im Ganztag. Darüber hinaus<br />

wird für die Jahrgänge 8 bis 10<br />

nachmittags ein umfangreiches<br />

Förderprogramm einschließlich<br />

einer intensiven Hausaufgaben-<br />

Es ist wieder Kaminfeuerzeit<br />

Ulla’s Ofenstübchen in Serkenrode hat das passende Angebot<br />

quem wie eine Zentralheizung<br />

und gemütlich wie ein Kamin.<br />

Während die Hausbewohner<br />

ein gemütlich flackerndes Feuer<br />

hinter den Ofenscheiben sehen,<br />

arbeitet im Hintergrund modernste<br />

Technik mit Thermostat<br />

und Zeitschaltuhr oder<br />

auch mit optionaler Handysteuerung.<br />

Ganz besonders be-<br />

Seit zehn Jahren eine feste Größe in Finnentrop: Ull’s Ofenstübchen.<br />

Foto: güpi<br />

betreuung angeboten. Auch für<br />

diese Schülerinnen und Schüler<br />

besteht jetzt die Möglichkeit zur<br />

Teilnahme am Mittagessen.<br />

Wenn sich in wenigen Jahren<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

aller Jahrgänge im Ganztag befinden,<br />

wird in dem neuen<br />

Mensagebäude reger Betrieb<br />

herrschen.<br />

Die Kinder können übrigens<br />

bis zu vier <strong>Wochen</strong> im voraus<br />

ihre Mittagessen aussuchen und<br />

am PC zu Hause, mit oder ohne<br />

Beteiligung der Eltern, oder an<br />

Schulterminals ihre Mensakarte<br />

vorprogrammieren. Diese Karte<br />

wird an der Essenausgabe auf<br />

ein Lesegerät gelegt und die<br />

Mensa-Mannschaft stellt genau<br />

das gewünschte Essen zusammen.<br />

güpi<br />

quem ist das Heizen mit Holzpellets,<br />

da geht alles fast wie<br />

von selbst. Wer mit Holz heizt,<br />

der tut aktiv etwas für die Umwelt,<br />

denn nichts verbrennt<br />

sauberer als dieser nachwachsende<br />

Rohstoff. Voraussetzung<br />

für eine saubere Verbrennung<br />

ist eine entsprechende Feuerstelle<br />

mit ausgeklügelter Brennraumtechnik.<br />

Angst vor verrußten Glasscheiben<br />

braucht heute mit gut<br />

abgelagertem Holz auch niemand<br />

mehr haben, denn durch<br />

ein besonderes System der modernen<br />

Öfen, mit vor der Scheibe<br />

zirkulierender warmer Luft,<br />

wird ein Absetzen von Russpartikeln<br />

weitgehend vermieden.<br />

Interessierte Kunden können<br />

in Ulla’s Ofenstübchen<br />

während der Öffnungszeiten<br />

Musteranlagen im Betrieb besichtigen.<br />

güpi<br />

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Sonntag, 1. November 2009 KREIS OLPE Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 11 E<br />

Früher als gedacht<br />

Ennester freuen sich über ihre renovierte Kirche<br />

Eine Zierde für Ennest: Die frisch renovierte Kirche St. Margaretha. Viele Menschen haben geholfen,<br />

damit die Kirche nun aussieht, wie sie aussieht – und das vier <strong>Wochen</strong> früher als geplant. Foto: güpi<br />

Ennest. Gestern Abend konnten<br />

die Ennester nach langer<br />

Renovierung- und Umbauzeit<br />

den ersten Gottesdienst in der<br />

frisch renovierten Pfarrkirche<br />

St. Margaretha feiern. Vier <strong>Wochen</strong><br />

vor dem ursprünglich geplanten<br />

Termin wurden die Renovierungsarbeitenabgeschlossen.<br />

„Das lag daran, dass alles<br />

reibungslos ablief und die<br />

Handwerker pünktlich und gut<br />

koordiniert arbeiten konnten“,<br />

berichtet Franz Tillmann, Vorsitzender<br />

des Kirchenvorstandes,<br />

im Pressegespräch.<br />

Mit rund 380 000 Euro wurden<br />

die Renovierungsmaßnahmen<br />

veranschlagt. Den größten<br />

Teil davon trägt das Erzbischöfliche<br />

Generalvikariat in Paderborn,<br />

circa 30 Prozent muss allerdings<br />

die Ennester Pfarrge-<br />

meinde selbst aufbringen. Außer<br />

Geld wurde hier auch viel<br />

Eigenleistung eingebracht. Herbert<br />

Josten zum Beispiel fertigte<br />

das so genannte Paderborner<br />

Gitter, eine Forderung aus Paderborn<br />

im Rahmen der Renovierung,<br />

baute dann das<br />

schmiedeiserne Gitter ein, um<br />

es anschließend der Kirche zu<br />

stiften.<br />

Kirchenvorstandsmitglied<br />

Hermann Ahmann erwies sich<br />

als die gute Seele bei den Renovierungsarbeiten,<br />

war ständiger<br />

Ansprechpartner und Koordinator<br />

und packte bei vielen Gelegenheiten<br />

kräftig mit an. Viele<br />

Ennester Handwerker und<br />

Mitglieder von Kirchenvorstand<br />

und Pfarrgemeinderat sowie<br />

Ennester Vereine trugen<br />

mit Sach- und Geldspenden so-<br />

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wie Arbeitszeit zum Gelingen<br />

des Projektes bei. Die Ennester<br />

Feuerwehr pflasterte den Kirchenvorplatz<br />

neu und baute<br />

eine Rampe am Hauptportal,<br />

die nun einen barrierefreien Zugang<br />

ermöglicht.<br />

Das Kircheninnere strahlt<br />

in ganz neuem Glanz. Hier wurde<br />

der alte Putz teilweise bis<br />

aufs Mauerwerk abgeschlagen<br />

und neu aufgebracht. Ganz besonderes<br />

Augenmerk wurde auf<br />

die Bemalung gelegt. Warme in<br />

bräunlichen Tönen gehaltene<br />

Farben dominieren bei den<br />

kunstvoll ausgeführten Malerarbeiten.<br />

Alles in allem haben die<br />

Ennester das Projekt Kirchenrenovierung<br />

perfekt ausgeführt.<br />

Ein Grund zur Freude über die<br />

gelungene Arbeit. güpi<br />

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„In Fantasia“<br />

Konzert mit Überraschung<br />

Olpe. Der Musikzug der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Olpe lädt<br />

zu seinem jährlichen Galakonzert<br />

ein. Im neuen Programm<br />

möchte das Orchester<br />

mit dem Publikum am<br />

Samstag, 5. Dezember, 20<br />

Uhr, in der Stadthalle Olpe<br />

eine abenteuerliche Reise in<br />

das Reich der Fantasie unternehmen.<br />

Unter dem Motto „In<br />

Fantasia“ wird musikalisch<br />

von edlen Rittern, verwegenen<br />

Piraten, keltischen Mythen,<br />

orientalischen Märchen<br />

und vielen anderen sa-<br />

Für weitere Informationen:<br />

Tel. (02 71) 2 30 58-0<br />

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genumwobenen Geschichten<br />

erzählt. Nach dem Konzert<br />

ist Party mit der Band „Flashover“<br />

angesagt. Zwischendurch<br />

um Mitternacht folgt<br />

ein weiterer Höhepunkt des<br />

Abends. Das Orchester wird<br />

unter dem Titel „Gala Fantasia“<br />

ein Midnight-Special<br />

mit Musik, Show und Emotionen<br />

präsentieren.<br />

Der Kartenvorverkauf ist<br />

gestartet, Tickets gibt es bei<br />

Bürobedarf Marx in Olpe<br />

und bei den Mitgliedern des<br />

Musikzuges.<br />

Wir laden ein zum<br />

Moonlight-Shopping<br />

am Freitag, dem 6. November 2009<br />

Geöffnet ab 17.00 Uhr.<br />

Infos unter<br />

(02 71) 23 05 81 00<br />

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Mitreißend<br />

Junge Philharmonie gibt Konzert<br />

Grevenbrück. Alle Musikfreunde<br />

können sich auf einen<br />

mitreißenden Konzertabend am<br />

Samstag, 7. November, 19.30<br />

Uhr, in der Schützenhalle in<br />

Grevenbrück freuen. Die Musiker<br />

der Jungen Philharmonie<br />

sorgen mit ihrem Leiter Michael<br />

Nathen auch in diesem Jahr<br />

wieder für ein abwechslungsreiches,<br />

unterhaltsames Programm<br />

zwischen klassisch und modern.<br />

Unterstützt werden sie vom<br />

Frauenchor „Aviva“ und dem<br />

MGV „Cäcilia“ Ostentrop sowie<br />

den Solisten Christa Maria<br />

Jürgens (Alt), Simone Kaiser<br />

(Sopran) und Ralf Schmidt<br />

(Tenor). Die Besucher erwarten<br />

Glanzlichter aus Klassik und<br />

Pop genauso wie beschwingte<br />

Operette oder legendäre Filmmusik.<br />

Karten sind noch im Vorverkauf<br />

erhältlich bei der Volksbank<br />

und der Sparkasse, bei<br />

Lotto Grebe, in der Johannis<br />

Apotheke und der Apotheke<br />

am Schützenplatz (alle Grevenbrück)<br />

sowie im Bürgerbüro und<br />

in der Buchhandlung Hamm in<br />

Altenhundem und in der St.<br />

Valentin Apotheke in Kirchhundem.<br />

Informationen gibt es<br />

auch unter www.jple.de.<br />

Besichtigung möglich<br />

Wenige Einheiten noch frei!<br />

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Seite 12 E / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> KREIS OLPE Sonntag, 1. November 2009<br />

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Berufsstart<br />

Bewerbertraining für Studenten<br />

Siegen/Attendorn. Eine gelungene<br />

Kooperation zwischen<br />

dem Regionalen Jobverbund,<br />

der Firma Viega aus<br />

Attendorn und dem „Career<br />

Service“ der Siegener Universität<br />

ermöglichte es<br />

Siegener Studenten, sich gezielt<br />

auf ihre Bewerbungsphase<br />

vorzubereiten. An dem<br />

Bewerbertraining nahmen 22<br />

Studenten teil.<br />

Das Training bot ihnen<br />

die Gelegenheit, ihre Unterlagen<br />

analysieren zu lassen<br />

und Bewerbungen auf eine<br />

vorgegebene Stellenausschreibung<br />

hin zu prüfen.<br />

Außerdem ging es um kritische<br />

Fragen im Vorstellungsgespräch<br />

und allgemeine<br />

Verhaltensregeln im Bewer-<br />

bungsverfahren. Das Bewerbertraining<br />

ist nur ein Baustein<br />

von den Angeboten der<br />

drei Kooperationspartner.<br />

Am 9. Dezember haben die<br />

Studenten die Möglichkeit,<br />

an einem Fallstudienseminar<br />

zum Thema „Technik und<br />

Zukunft“ teilzunehmen, das<br />

die Firma Viega in Attendorn<br />

anbietet. Im kommenden<br />

Jahr soll die Kooperation<br />

fortgesetzt werden.<br />

Das nächste Training des<br />

„Career Services“ zum Berufseinstieg<br />

für Geistes- und<br />

Sozialwissenschaftler findet<br />

am Freitag 6. November,<br />

statt. Weitere Informationen<br />

finden sich auf www.unisiegen.de.<br />

Whiskey im Fokus<br />

Kulinarischer Kalender auf der Burg<br />

Attendorn. Nach dem erfolgreichen<br />

„Schnellenberger Biertasting“<br />

(der SWA berichtete)<br />

geht es im Kulinarischen Kalender<br />

der Burg Schnellenberg in<br />

Attendorn geschmackvoll weiter.<br />

Am Freitag und Samstag, 6.<br />

und 7. November, steht das<br />

Whiskeyglas im Fokus der Burgbesucherinnen<br />

und -besucher.<br />

Waren es in den letzten Jahren<br />

die schottischen und irischen<br />

Whiskeys, die im Mittelpunkt<br />

der weit über Attendorn<br />

hinaus bekannten Veranstaltung<br />

standen, heißt es in diesem<br />

Jahr auf zu neuen Ufern. Unter<br />

dem Motto „Whiskeys of the<br />

World“ lädt die Burg Schnellenberg<br />

zu einer Reise um die<br />

Welt ein. Musikalisch untermalt<br />

werden die beiden Abende<br />

durch Alan Green. Dazu bietet<br />

das Restaurant-Team der Burg<br />

Schnellenberg eine kulinarische<br />

Weltreise in vier Gängen an.<br />

Da der Samstag bereits ausgebucht<br />

ist, können Anmeldungen<br />

lediglich noch für Freitag,<br />

6. November, über die Burg<br />

Schnellenberg unter �<br />

(0 27 22) 6 94-0 vorgenommen<br />

werden. Weitere Informationen<br />

zu „Whiskeys of the world“ gibt<br />

es auf www.burg-schnellenberg.de.<br />

Weg vom Nikotin<br />

Vortrag nicht nur für Diabetiker<br />

Altenhundem. Am Mittwoch,<br />

4. November, 19.30 Uhr, referiert<br />

Martina Wilks-Büscher im<br />

Rahmen der Vortragsreihe der<br />

Selbsthilfegruppe für Menschen<br />

mit Diabetes Lennestadt –<br />

Kirchhundem im Konferenzraum<br />

des St.-Josefs-Hospitals<br />

Lennestadt zu dem Thema<br />

„Wege aus der Tabakabhängigkeit”.<br />

Für Diabetiker stellt das<br />

Rauchen einen bedeutenden zusätzlichen<br />

Risikofaktor dar. Dies<br />

gilt auch für das passive Mitrauchen,<br />

weshalb eine rauchfreie<br />

Umgebung für Diabetiker besonders<br />

wichtig ist. Während<br />

der Veranstaltung haben die<br />

Zuhörer die Möglichkeit, den<br />

Kohlenmonoxidgehalt ihrer<br />

Atemluft messen zu lassen. Zu<br />

diesem Vortrag sind nicht nur<br />

Diabetiker willkommen.<br />

Die Weihnachtsfeier der<br />

Selbsthilfegruppe für Menschen<br />

mit Diabetes findet am Mittwoch,<br />

9. Dezember, 18 Uhr,<br />

statt. Anmeldungen werden bei<br />

diesem Treffen oder telefonisch<br />

unter � (0 27 23) 92 91 91<br />

entgegen genommen.<br />

Tag für Frauen<br />

Familienzentrum will Tipps geben<br />

Wenden. Das Familienzentrum<br />

Altenhof „Kleine Strolche“ organisiert<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit der KBS Olpe die Veranstaltung<br />

„Ein Tag für Frauen“.<br />

Die Veranstaltung dient laut<br />

Ankündigung dem Zweck,<br />

Frauen Zeit mit sich selbst zu<br />

geben.<br />

Unter fachlicher Anleitung<br />

der Dozentin Waltraud-Elisa-<br />

beth Müller erhalten die Teilnehmerinnen<br />

Tipps und Beratung<br />

zu Farben, Schnitt- und<br />

Stoffmuster, Makeup und sicheres<br />

Auftreten.<br />

Die Veranstaltung findet am<br />

Samstag, 7. November, 10.30<br />

bis 16.45 Uhr statt. Anmeldungen<br />

unter � (0 27 62) 57 17<br />

oder per Mail an info@familienzentrum-altenhof.de.<br />

Familiensache<br />

Streicherkonzert am 6. November<br />

Olpe. Aus der Kiersper Musikerfamilie<br />

Kohlmann wandeln<br />

inzwischen alle Nachkommen<br />

gleichfalls auf musikalischen<br />

Wegen. Einige von ihnen<br />

haben zusätzlich Freunde um<br />

sich geschart und werden zusammen<br />

am Freitag, 6. November,<br />

19 Uhr, auf Einladung der<br />

städtischen Musikschule Olpe<br />

im Großen Saal des Alten Lyzeums<br />

konzertieren.<br />

Die Zuhörer erwartet feinste<br />

Kammermusik für Streicher aus<br />

dem Schaffen der Komponisten<br />

W. A. Mozart, Alexander Borodin<br />

und Sergei Rachmaninow.<br />

Gold für Honig<br />

Kreis-Imkerverein schnitt hervorragend ab<br />

Oberveischede/Kreis Olpe. Die<br />

Imker des Kreis-Imkervereins<br />

Olpe haben bei bei der Honigbewertung<br />

des Landesverbandes<br />

Westfälischer und Lippischer<br />

Imker hervorragend abgeschnitten:<br />

Für 112 Proben erhielten<br />

die 64 teilnehmenden Imker 73<br />

Gold, 24 Silber und fünf Bronzebewertungen.<br />

Damit lagen sie<br />

mit 65 Prozent in der Goldkategorie<br />

weit über dem Landesdurchschnitt<br />

von 48 Prozent.<br />

Am Donnerstag überreichte<br />

die Vorsitzende des Kreis-Imker-<br />

Vereins Olpe, Margaretha Cordes,<br />

den erfolgreichen Imkern<br />

im Landhotel Sangermann in<br />

Oberveischede die entsprechenden<br />

Urkunden. Insgesamt gab<br />

es bei der Honigbewertung vom<br />

4. bis 6. September im Bienen-<br />

institut in Münster mit 1152<br />

Proben, wie auch im Kreis<br />

Olpe, eine Rekordzahl. Die heimischen<br />

Imker präsentierten 33<br />

Honige der Kategorie Frühtracht,<br />

69 der Kategorie Sommertracht,<br />

neun der Kategorie<br />

Wald und ein Honig der Kategorie<br />

Robinie. Gewertet wurde<br />

Gewicht, Aufmachung, Sauberkeit,<br />

Wassergehalt, Geruch, Geschmack<br />

und Zustand (fest/flüssig).<br />

In jeder Kategorie wurden<br />

außerdem Spitzenhonige nach<br />

den Kriterien höchste Punktzahl,<br />

niedrigster Wassergehalt<br />

und Rückstandsfreiheit des Honigs<br />

herausgefiltert. Die besten<br />

zehn Imker wurden kürzlich auf<br />

dem Honigtag des Landesverbandes<br />

in Weidenau geehrt,<br />

Das sind die Besten<br />

Die erfolgreichen Teilnehmer<br />

des Kreis-Imkervereins Olpe:<br />

� Imkerverein Altenhundem:<br />

Peter Bathelt, Hachen; Dietmar<br />

Baumgarten, Finnentrop;<br />

Hermann Beckmann, Marmecke;<br />

Josef Besting, Stachelau;<br />

Hans Bille, Maumke; Margaretha<br />

Cordes, Altenhundem;<br />

Dieter Thomas, Ennest; Gerhard<br />

Feldhaus, Albaum; Norbert<br />

Gödde, Oedingen; Friedrich<br />

Gorondzielski, Silberg;<br />

Ingeborg Hansjosten, Ernestus;<br />

Anton Hren, Rahrbach,<br />

Andreas Kaulisch, Elspe; Dirk<br />

Kleffmann, Rinsecke; Karl-Josef<br />

Klünker, Heinberg; Lothar<br />

Knoll, Grevenbrück; Josef<br />

Kuhlmann, Saalhausen; Alexander<br />

Kuschel, Elspe; Bruno<br />

Kuschel, Elspe; Lehrbienenstand<br />

Altenhundem; Siegfried<br />

Lehrig, Saalhausen; Heinz Löcker,<br />

Benolpe; Josef Löttert,<br />

Kirchhundem; Bernhard Luke,<br />

Langenei; Philipp Meichel,<br />

Finnentrop; Jakob Mett,<br />

Theten; Walter Müller, Bilstein;<br />

Edgar Neuhaus, Würdinghausen;<br />

Stephan Ommer,<br />

Megen; Kurt Schade, Trockenbrück;<br />

Paul Schulte, Halberbracht;<br />

Stefan Schulte-<br />

Brinker, Oberhundem; Vasilij<br />

Schwarz, Finnentrop; Thomas<br />

Sperke, Finnentrop; Engelbert<br />

Stens, Grevenbrück; Manfred<br />

Volmar, Altenhundem; Michael<br />

Voß, Burbecke; Arnd<br />

Weber, Saalhausen, Frank<br />

Welzel, Ostentrop, Georg<br />

Wrede, Kirchhundem.<br />

� Imkerverein Drolshagen:<br />

Edmund Menk, Frenkhausen<br />

� Imkerverein Frettertal:<br />

Reinhold Blöink, Müllen; Al-<br />

sechs von ihnen gehören dem<br />

Kreis-Imkerverein Olpe an:<br />

Den 1. Preis in der Kategorie<br />

Frühtracht erhielt Vorsitzende<br />

Margaretha Cordes aus Altenhundem.<br />

Eduard Dornseifer<br />

aus Gerlingen erreichte den 5.<br />

Platz, Karl-Josef Klünker aus<br />

Heinsberg den 7, Platz, Josef<br />

Besting aus Stachelau den 8.<br />

Platz (alle Waldtracht), Edmund<br />

Menk den 7. Platz (Sommertracht)<br />

und Bernd Sasse aus<br />

Olpe (Frühtracht) den 9. Platz.<br />

Als bester Verein erhielt der<br />

Imkerverein Altenhundem eine<br />

Goldmedaille und eine Ehrenurkunde<br />

des Deutschen Imkerbunds<br />

sowie zum zweiten Mal<br />

den Wanderehrenpreis in Form<br />

des Glaspokals „Goldener Tropfen“.<br />

mari<br />

Die Imker des Kreises Olpe waren bei der Honigbewertung des Landesverbandes besonders erfolgreich.<br />

Sie erhielten am Donnerstag im Landhotel Sangermann ihre Urkunden. Foto: mari<br />

bert Epe, Fretter; Reinhold<br />

Rohrmann, Schönholthausen;<br />

Heinrich Schmidt, Fehrenbracht;<br />

Martin Schneider,<br />

Serkenrode<br />

� Imkerverein Heggen:<br />

Berthold Böhmer, Dünschede;<br />

Dietmar Dommes, Heggen;<br />

Hubert Wicker, Hülschotten.<br />

Imkerverein Olpe: Franz Hornich,<br />

Rüblinghausen; Martin<br />

Lackner, Lütringhausen;<br />

Georg Nöller, Olpe; Bernd<br />

Sasse, Olpe; Leo Trumm, Iseringhausen<br />

� Imkerv. Welschen Ennest:<br />

Albert Dömer, Rahrbach<br />

� Imkerverein Wenden:<br />

Wendelin Albus, Gerlingen;<br />

Eduard Dornseifer, Gerlingen,<br />

Rüdiger Schwalbe; Altenhof;<br />

Wilhelm Weber,<br />

Möllmicke; Willi Wurm, Altenhof.<br />

mari<br />

„MezzSoMix“ in Attendorn<br />

Attendorn. Am Samstag, 7.<br />

November, gastiert das Vokalensemble<br />

„MezzSoMixx“ (Foto)<br />

im Rahmen des Ursula-Konzerts<br />

um 18 Uhr in der Kapelle der<br />

St.-Ursula-Schulen. Die Grup-<br />

pe besteht aus vier Sopranistinnen,<br />

die von Klavier und Kontrabass<br />

begleitet werden. So ungewöhnlich<br />

wie der Name des<br />

Ensembles ist auch das dargebotene<br />

musikalische Spektrum,<br />

heißt es in einer Ankündigung.<br />

Das Konzertprogramm reicht<br />

von meditativen Klängen über<br />

gospelartige Elemente bis hin zu<br />

einer Jazz-Messe. Karten sind an<br />

der Abendkasse erhältlich.


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Sonntag, 1. November 2009 SPORT SWA / Seite 15 ABCE<br />

Der Hamburger SV hat gestern beim 2:3 gegen Mönchengladbach einen wichtigen „Dreier“ verpasst, obwohl die Hanseaten zweimal in<br />

Führung lagen. Unser Bild zeigt ein Lauf-Duell zwischen Hamburgs Jonathan Pitroipa (r.) und Gladbachs Thorben Marx. Foto: ddp<br />

Spitzenreiter strauchelt<br />

Der Hamburger SV verliert gegen Borussia Mönchengladbach mit 2:3<br />

Hamburg. Der Hamburger SV<br />

hat im Kampf um die Tabellenspitze<br />

in der Fußball-Bundesliga<br />

einen herben Rückschlag erlitten.<br />

Die Hanseaten kassierten<br />

mit dem 2:3 (1:1) gegen den<br />

Abstiegskandidaten Borussia<br />

Mönchengladbach die erste Saisonpleite<br />

und verpassten damit<br />

den Sprung auf Platz 1.<br />

Für die Borussia endete unterdessen<br />

eine Serie von zuletzt<br />

sechs Spielen ohne Sieg. Joker<br />

Rob Friend erzielte in der 82.<br />

Minute den Siegtreffer für die<br />

Borussia. Zuvor war der HSV<br />

zweimal durch Piotr Trochowski<br />

(13.) und Zé Roberto (48.) in<br />

Führung gegangen, Gladbach<br />

war durch Marco Reus (39.)<br />

Bremen rettet<br />

einen Punkt<br />

Nürnberg. Werder Bremen hat<br />

im Kampf um die Bundesliga-<br />

Spitze einen Rückschlag erlitten.<br />

Die Mannschaft von Trainer<br />

Thomas Schaaf setzte zwar<br />

seine Serie von nunmehr 17<br />

Pflichtspielen ohne Niederlage<br />

dank einer Leistungssteigerung<br />

im zweiten Durchgang fort,<br />

büßte durch das 2:2 (0:2) beim<br />

1. FC Nürnberg aber wertvolle<br />

Punkte ein. Allerdings zeigte<br />

Werder immerhin Moral und<br />

rettete durch eine spätes Tor<br />

von Aaron Hunt in der 90. Minute<br />

wenigstens noch einen<br />

Punkt. Der Club verpasste dagegen<br />

in einem kampfbetonten<br />

und flotten Bundesligaspiel im<br />

Abstiegskampf einen wichtigen<br />

Dreier, ein Achtungserfolg war<br />

es für den Aufsteiger allemal.<br />

Die Nürnberger gingen vor<br />

42 258 Zuschauern bereits in<br />

der 3. Minute durch das erste<br />

Saisontor von Christian Eigler<br />

in Führung. Nach einem langen<br />

Pass von Kapitän Andreas Wolf<br />

war der FCN-Angreifer Nutznießer<br />

eines kapitalen Missverständnisses<br />

zwischen Werders<br />

Innenverteidiger Per Mertesacker<br />

und Torwart Tim Wiese.<br />

Eigler musste den Ball nur noch<br />

ins leere Tor schieben. Das 2:0<br />

erzielte Albert Bunjaku in der<br />

33. Minute nach Eckball von<br />

Marek Mintal per Kopf.<br />

Hunt gelang in der 71. Minute<br />

zunächst der Ausgleich,<br />

ehe er dann den Punkt rettete.<br />

Der Punktgewinn für die aufopferungsvoll<br />

kämpfenden Franken<br />

war am Ende unglücklich,<br />

da sie vor allem vor der Halbzeitpause<br />

die größeren Chancen<br />

hatten. (sid)<br />

und Dante (75.) jeweils zum<br />

Ausgleich gekommen. Die Partie<br />

entwickelte sich vor 57 000<br />

Zuschauern in der ersten Halbzeit<br />

genau zu dem Geduldsspiel<br />

für die Gastgeber, das HSV-<br />

Trainer Bruno Labbadia erwartet<br />

hatte.<br />

Die Gladbacher traten mit<br />

einer massiert stehenden Deckung<br />

an und waren vor allem<br />

darauf bedacht, den Hamburgern<br />

so wenig Raum wie möglich<br />

zu geben und das Aufbauspiel<br />

zu zerstören. Dabei präsentierte<br />

sich die Elf von Trainer<br />

Michael Frontzek keinesfalls als<br />

Abstiegskandidat. Ab und zu<br />

versuchten die Gladbacher ihr<br />

Glück mit Kontern, bei denen<br />

sie bis zum glücklichen Ausgleichstreffer<br />

durch Reus meist<br />

ungefährlich blieben. Dabei<br />

nutzten sie einen Ballverlust<br />

von David Jarolim im Mittelfeld<br />

konsequent. Raul Bobadilla<br />

schickte Reus mit einem Steilpass,<br />

der Hamburgs Torwart<br />

Frank Rost mit einem Lupfer<br />

überwand.<br />

Die Hamburger waren wegen<br />

der defensiven Ausrichtung<br />

der Gäste gezwungen, zahlreiche<br />

Querpässe zu spielen. Sie<br />

hatten zwar deutlich mehr<br />

Spielanteile, zu gefährlichen<br />

Torraumszenen kam es aber nur<br />

selten. Ihre erste große Chance<br />

konnten die Hanseaten dann<br />

allerdings bereits nutzen. Tro-<br />

chowski, der sein 150. Bundesligaspiel<br />

für den HSV bestritt,<br />

verwandelte ein Zuspiel von Jonathan<br />

Pitroipa mit einem trockenen<br />

Flachschuss ins kurze<br />

Eck aus etwa zehn Metern. Zuvor<br />

hatte Marcus Berg mit dem<br />

Kopf Pitroipa in Szene gesetzt.<br />

Die Gäste taten auch nach dem<br />

Rückstand nicht viel mehr für<br />

ihr eigenes Angriffsspiel als zuvor.<br />

Die Hamburger kontrollierten<br />

weiterhin die Partie, spielerisch<br />

war fast ein Klassenunterschied<br />

zwischen beiden Teams<br />

zu sehen. Allerdings fehlte beim<br />

HSV vor dem gegnerischen<br />

Strafraum die Durchschlagskraft.<br />

(sid)<br />

Nullnummer im Süd-Derby<br />

Keine Trendwende für Markus Babbel und seine Stuttgarter<br />

Stuttgart. Der erhoffte Sieg gelang<br />

wieder nicht, doch der VfB<br />

Stuttgart hat seine beängstigende<br />

Talfahrt zumindest in der<br />

Fußball-Bundesliga verlangsamt.<br />

Nach fünf Pflichtspiel-<br />

Niederlagen in Serie ertrotzten<br />

die Schwaben in einem niveauarmen<br />

Duell zweier Champions-<br />

League-Teilnehmer immerhin<br />

ein 0:0 gegen Bayern München.<br />

Eine Wende zum Besseren<br />

ist dies freilich nicht: Der VfB<br />

hängt vor dem Rückspiel in der<br />

Königsklasse beim FC Sevilla<br />

am Mittwoch nach wie vor im<br />

Tabellenkeller fest. Vom vermeintlichen<br />

Aufwärtstrend des<br />

FC Bayern war wenig zu sehen.<br />

Die groß angekündigte Aufholjagd<br />

zur Tabellenspitze blieb<br />

nach zuletzt zwei Siegen in der<br />

Bundesliga im Ansatz stecken.<br />

Vier Tage vor dem richtungweisenden<br />

Heimspiel in der<br />

Champions League am Dienstag<br />

gegen Girondins Bordeaux<br />

kontrollierten die Münchner,<br />

bei denen Mario Gomez von<br />

Beginn an zum Einsatz kam, das<br />

Der FC Bayern München und der VfB Stuttgart neutralisierten sich<br />

gestern gegenseitig: Auch zwischen dem Ex-Schwaben Mario Gomez<br />

(r.) und Stuttgarts Serdar Tasci ging es wenig effizient zu. Foto: ddp<br />

Spiel – Glanz strahlten sie vor<br />

42 000 Zuschauern aber ebensowenig<br />

aus wie große Torgefahr.<br />

Der durchaus bemühte, aber<br />

glücklose Gomez, für den Luca<br />

Toni zunächst auf der Bank<br />

Platz nehmen musste, wurde<br />

von den Anhängern der Stuttgarter<br />

bereits bei der Bekanntgabe<br />

der Aufstellung mit Pfiffen<br />

bedacht.<br />

Begeisterten Jubel gab es dagegen,<br />

als die Spieler des VfB<br />

nach dem Aufwärmen in die<br />

Cannstatter Kurve zu den treusten<br />

Fans liefen und dort eifrig<br />

um Unterstützung warben. Ein<br />

offenbar wohl kalkulierter<br />

Schulterschluss, der seine Wirkung<br />

zunächst nicht verfehlte.<br />

In der Tat begann der VfB, der<br />

ohne Cacau und Sami Khedira<br />

antreten musste, mit großem<br />

Offensivdrang. Christian Träsch<br />

(3.) und Julian Schieber (5.)<br />

scheiterten mit fulminanten<br />

Schüssen aber an Jörg Butt im<br />

Münchner Tor. Der Anfangselan<br />

der Gastgeber verflog allerdings<br />

schnell. Die Bayern nahmen<br />

das Tempo aus dem Spiel<br />

und gewannen auch durch harten<br />

Körpereinsatz die Kontrolle<br />

über die von beiden Teams sehr<br />

intensiv geführte Begegnung.<br />

Unter dem hohen Einsatz<br />

auf beiden Seiten litt allerdings<br />

das spielerische Niveau. Torchancen<br />

ergaben sich kaum, die<br />

Bayern kamen einem Treffer zunächst<br />

nur bei einem Weitschuss<br />

des guten Anatolij Timoschtschuk<br />

(25.) und einem<br />

Schuss ans Außennetz von Gomez<br />

(43.) nahe. (sid)<br />

Rückschlag für<br />

den Meister<br />

Wolfsburg. Der deutsche Meister<br />

VfL Wolfsburg hat im<br />

Kampf um die Bundesliga-Tabellenspitze<br />

einen Rückschlag<br />

erlitten. Die Niedersachsen kamen<br />

gegen den FSV Mainz 05<br />

nur zu einem 3:3 (2:2), blieben<br />

damit aber immerhin zum<br />

sechsten Mal in Folge ungeschlagen.<br />

Aufsteiger Mainz<br />

weist damit wie Wolfsburg 18<br />

Punkte auf.<br />

Vor 28 309 Zuschauern<br />

schoss Obafemi Martins mit<br />

zwei schnellen Toren in der 7.<br />

und 20. Minute den VfL in<br />

Führung. Der Aufsteiger konnte<br />

noch vor der Halbzeitpause<br />

durch Chadli Amri (35. ) sowie<br />

den Österreicher Andreas Ivanschitz<br />

(41.) ausgleichen. In der<br />

64. Minute schoss VfL-Spielmacher<br />

Zvjezdan Misimovic die<br />

Gastgeber per Abstauber nach<br />

Kopfballvorlage von Marcel<br />

Schäfer erneut nach vorne, Tim<br />

Hoogland gelang noch der verdiente<br />

Ausgleich (85.) für die<br />

Gästemannschaft aus Mainz.<br />

Das Team von Coach Thomas<br />

Tuchel präsentierte sich, von<br />

der Anfangsphase abgesehen,<br />

spielerisch und läuferisch stark,<br />

taktisch sehr clever und brachte<br />

die Norddeutschen mehr als<br />

einmal in Verlegenheit und verdiente<br />

sich den Zähler deshalb<br />

auch. Drei Tage vor ihrem Auftritt<br />

in der Champions League<br />

bei Besiktas Istanbul wirkten<br />

die Wolfsburger oft schwerfällig,<br />

phasenweise sogar pomadig und<br />

mussten sich mehrfach Pfiffe<br />

der Zuschauer anhören.<br />

Auch Bundesliga-Torschützenkönig<br />

Grafite, der erst am<br />

Freitag von einem von Veh verordneten<br />

Brasilien-Urlaub zurückgekehrt<br />

war, verzog auf der<br />

Ehrentribüne mehrfach missmutig<br />

das Gesicht, als seine<br />

Teamkollegen immer wieder<br />

Torchancen ausließen. (sid)<br />

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VfB Stuttgart - FC Bayern München 0:0<br />

VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05 3:3<br />

Hamburger SV - Borussia Mönchengladbach 2:3<br />

1. FC Köln - Hannover 96 0:1<br />

1. FC Nürnberg - Werder Bremen 2:2<br />

Borussia Dortmund - Hertha/BSC Berlin 2:0<br />

FC Schalke 04 - Bayer Leverkusen nach Red.<br />

SC Freiburg - 1899 Hoffenheim heute<br />

Eintracht Frankfurt - VfL Bochum heute<br />

1. Werder Bremen 11 6 4 1 22:9 22<br />

2. Bayer Leverkusen 10 6 4 0 19:6 22<br />

3. Hamburger SV 11 6 4 1 25:14 22<br />

4. FC Schalke 04 10 6 2 2 16:9 20<br />

5. FC Bayern München 11 5 4 2 17:9 19<br />

6. VfL Wolfsburg 11 5 3 3 21:19 18<br />

7. 1. FSV Mainz 05 11 5 3 3 18:17 18<br />

8. 1899 Hoffenheim 10 5 2 3 18:9 17<br />

9. Borussia Dortmund 11 4 4 3 12:14 16<br />

10. Hannover 96 11 4 3 4 14:12 15<br />

11. Eintracht Frankfurt 10 3 4 3 11:13 13<br />

12. Borussia Mönchengladbach 11 3 2 6 13:20 11<br />

13. SC Freiburg 10 3 1 6 14:22 10<br />

14. VfB Stuttgart 11 2 3 6 10:15 9<br />

15. 1. FC Köln 11 2 3 6 6:11 9<br />

16. 1. FC Nürnberg 11 2 3 6 9:17 9<br />

17. VfL Bochum 10 2 2 6 10:21 8<br />

18. Hertha/BSC Berlin 11 1 1 9 7:25 4<br />

So geht es weiter:<br />

Bundesliga – der 12. Spieltag<br />

Freitag, 6. November: Bayer Leverkusen – Eintracht Frankfurt<br />

(20.30 Uhr); Samstag, 7. November: Bayern München – Schalke<br />

04, 1899 Hoffenheim – VfL Wolfsburg, Borussia Mönchengladbach<br />

– VfB Stuttgart, FSV Mainz 05 – 1. FC Nürnberg, VfL<br />

Bochum – SC Freiburg (alle 15.30 Uhr); Sonntag, 8. November:<br />

Hannover 96 – Hamburger SV (15.30 Uhr), Hertha BSC Berlin –<br />

1. FC Köln, Werder Bremen – Borussia Dortmund (17.30 Uhr).<br />

Völlig orientierungslos waren Lukas Podolski (l.) und seine Kölner Kollegen gestern nicht nur in dieser<br />

Situation. In einem schwachen Spiel siegte Hannover 96 am Ende verdient mit 1:0. Foto: ddp<br />

FC – die pure Harmlosigkeit<br />

Bittere Niederlage: Bei Köln steht die „Null“ nur noch vorne<br />

Köln. Comeback nach Maß für<br />

Fußball-Nationalkeeper Robert<br />

Enke: 63 Tage nach seinem letzten<br />

Einsatz meldete sich der 32-<br />

Jährige im Tor bei Hannover 96<br />

zurück und feierte einen 1:0<br />

(1:0)-Sieg beim 1. FC Köln.<br />

Durch das Tor von Jan Rosenthal<br />

(37.) festigte die Mannschaft<br />

von Andreas Bergmann<br />

mit 15 Punkten einen Platz im<br />

gesicherten Mittelfeld.<br />

In Köln war hingegen nach<br />

der vierten Heimniederlage der<br />

Saison die Geduld der Fans am<br />

Ende. Die Mehrzahl der 45 000<br />

Zuschauer im WM-Stadion pfiff<br />

sich die Seele aus dem Leib.<br />

FC-Trainer Zvonimir Soldo<br />

steckt mit seinem Team, das<br />

nach 314 Minuten wieder einen<br />

Gegentreffer kassierte, weiter<br />

im Abstiegskampf. Im nächsten<br />

Spiel bei Hertha BSC muss der<br />

Kroate zudem Mittelfeldspieler<br />

Petit ersetzen, der die 5. Gelbe<br />

Karte sah. Hannover 96 gefiel<br />

durch kompaktes Auftreten und<br />

eine gute Raumaufteilung. Und<br />

auch ohne den angeschlagenen<br />

Mittelfeldmann Arnold Bruggink<br />

setzten die Niedersachsen<br />

auch offensiv die Akzente.<br />

Auffällig dabei war der junge<br />

Jan Rosenthal, der immer<br />

wieder gefährliche Angriffe einleitete.<br />

So war er an den meisten<br />

Chancen der Gäste beteiligt,<br />

zum Beispiel als Didier Ya<br />

Konan aufs leere Tor schoss.<br />

Doch Pedro Geromel erwischte<br />

den Ball noch vor der Linie<br />

(11.). Hanno Balitsch scheiterte<br />

dann nach einem Solo an<br />

Kölns Keeper Mondragon (33.).<br />

Vier Minuten später gelang Rosenthal<br />

nach einer Fehlerkette<br />

in der FC-Abwehr das 1:0 (37.).<br />

Die Geißböcke spielten im<br />

ersten Durchgang erschreckend<br />

schwach. Der erste Torschuss<br />

gelang Sebastian Freis kurz<br />

nach der Pause (47.). Erstmals<br />

eingreifen musste Enke bei<br />

einem 16-m-Schuss von Innenverteiduiger<br />

Youssef Mohamad<br />

(62.). Von Lukas Podolski oder<br />

dem Kölner Kapitän Milivoje<br />

Novakovic war herzlich wenig<br />

zu sehen. (sid)


Seite 16 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> SPORT Sonntag, 1. November 2009<br />

Funkel betritt „Neuland“<br />

Hertha agierte bei der 0:2-Niederlage in Dortmund schon wie ein Absteiger<br />

Chaos wie in dieser Szene herrschte im Dortmunder Strafraum am Freitagabend selten. Berlins Gojko<br />

Kacar (r.) springt hier neben den BVB-Torwart Roman Weidenfeller (2. v. r.), Dortmunds Mats Hummels<br />

(2. v. l.) und Dede (3. v. r.) zum Ball, während Berlins Lukas Piszczek zusieht. Foto: ddp<br />

Dortmund. Die Bilanz ist alarmierend,<br />

die Leistung erschütternd,<br />

die Prognose vernichtend:<br />

Hertha BSC Berlin steckt<br />

nach dem schlechtesten Saisonstart<br />

in bislang 29 Bundesliga-<br />

Jahren tief im Tabellenkeller<br />

fest. Vier Punkte nach elf Spieltagen,<br />

neun Niederlagen und<br />

351 Minuten ohne Torerfolg<br />

stehen für den Traditionsklub<br />

von der Spree nach dem 0:2<br />

(0:0) bei Borussia Dortmund zu<br />

Buche – und niemand kennt<br />

den Ausweg aus dem Dilemma.<br />

Debüt von Heiko Herrlich beim VfL<br />

Neuer Bochum-Trainer trifft auf Lehrmeister / Freiburg empfängt Hoffenheim<br />

Frankfurt/Main. In seinem ersten<br />

Spiel als Bundesliga-Trainer<br />

fordert Heiko Herrlich gleich<br />

seinen „Lehrmeister“ aus gemeinsamen<br />

Dortmunder Zeiten,<br />

Michael Skibbe. Doch an ein<br />

herzliches Wiedersehen können<br />

die beiden ehemaligen DFB-<br />

Trainer vor dem Spiel zwischen<br />

Eintracht Frankfurt und dem<br />

VfL Bochum heute (17.30 Uhr)<br />

keinen Gedanken verschwenden.<br />

Die beiden Fußball-Lehrer<br />

sind nach den zuletzt enttäu-<br />

Das aktuelle Fernsehprogramm für Sonntag<br />

ard zdf sat.1<br />

rtl<br />

wdr<br />

9.55 Tagesschau<br />

10.00 Kath. Gottesdienst<br />

zu Allerheiligen<br />

aus dem Aachener Dom<br />

11.00 Kopfball<br />

11.30 Die Sendung mit<br />

der Maus<br />

12.00 Tagesschau<br />

12.03 Presseclub<br />

12.45 Tagesschau<br />

13.15 ARD-exclusiv:<br />

Auslaufmodell Landarzt<br />

13.45 Bilderbuch: Bremerhaven<br />

14.30 Die Klosterjäger<br />

Dt. Heimatfilm<br />

15.50 Tagesschau<br />

16.00 Inseln jenseits der Zeit<br />

16.30 ARD-Ratgeber:<br />

Bauen + Wohnen<br />

17.00 Tagesschau<br />

17.03 W wie Wissen<br />

17.30 Ist Felix jetzt ein Engel?<br />

18.00 Sportschau<br />

18.30 Bericht aus Berlin<br />

18.49 Ein Platz an der Sonne<br />

18.50 Lindenstraße<br />

Steffi<br />

19.20 Weltspiegel<br />

20.00 Tagesschau<br />

20.15 Tatort<br />

Schweinegeld<br />

21.45 Anne Will<br />

22.45 Tagesthemen<br />

23.03 Das Wetter<br />

23.05 ttt – titel thesen<br />

temperamente<br />

23.35 Druckfrisch<br />

Neue Bücher<br />

0.00 Pink<br />

Friedhelm Funkel musste lange<br />

überlegen, um nach dem Auftritt<br />

in Dortmund noch etwas<br />

Positives anmerken zu können.<br />

Schließlich waren es jene 20<br />

bundesligatauglichen Anfangsminuten,<br />

auf die er seine Hoffnung<br />

stützte. „Doch danach<br />

habe ich wieder viele Fehler gesehen.<br />

Es hat sich noch nicht<br />

viel verbessert. Wir werden weiter<br />

hart arbeiten“, sagte der<br />

Trainer, der auch nach dem<br />

vierten Ligaspiel und insgesamt<br />

fünften Pflichtspiel auf der Her-<br />

schenden Ergebnissen im direkten<br />

Duell zum Siegen verdammt.<br />

„Im Fußball ist es wie<br />

in der Natur: Starke Tiere fressen<br />

schwache Tiere schnell weg.<br />

Laut Tabelle gehören wir gerade<br />

zu den schwachen Tieren, und<br />

ich werde nicht gerne gebissen.<br />

Wir werden zusehen, dass wir<br />

bald zu den starken Tieren gehören<br />

und schon in Frankfurt<br />

zurückbeißen“, sagte Herrlich,<br />

der vor seinem Engagement in<br />

Bochum die U19-Junioren des<br />

9.02 sonntags -<br />

TV fürs Leben<br />

9.30 Ev. Gottesdienst<br />

10.15 Lafer!Lichter!Lecker!<br />

11.00 Kult am Sonntag –<br />

The Beatles<br />

12.45 heute<br />

12.47 blickpunkt<br />

13.15 ZDF.umwelt<br />

13.50 Grizzly Adams<br />

US-Fantasyabenteuer<br />

15.15 heute<br />

15.20 Handball:<br />

Supercup-Finale<br />

Deutschland – Dänemark<br />

17.00 heute<br />

17.10 ZDF-Sportreportage<br />

17.50 Hölle, Tod und Ewigkeit<br />

18.05 ML Mona Lisa<br />

Frauenjournal<br />

18.30 Der Erbenermittler<br />

19.00 heute/Wetter<br />

19.10 Berlin direkt<br />

anschl. 5-Sterne-Gewinner<br />

der Aktion Mensch<br />

19.30 Die Jahrtausendkathedrale<br />

20.15 Der Seewolf (1)<br />

2-tlg. dt. Abenteuerfilm<br />

21.45 heute-journal / Wetter<br />

22.00 Protectors –<br />

Auf Leben und Tod<br />

Thriller<br />

23.40 Angst vor der<br />

Schweinegrippe<br />

Reportage<br />

0.25 heute<br />

0.30 nachtstudio<br />

1.30 Wege aus der Finsternis<br />

– Europa im Mittelalter<br />

Dokumentation<br />

tha-Bank weiter auf sein erstes<br />

Erfolgserlebnis wartet. „Nur vier<br />

Punkte aus elf Spielen – ich<br />

habe ja schon viel erlebt in<br />

meiner Trainerlaufbahn, aber so<br />

etwas ist auch für mich Neuland“,<br />

sagte Funkel. Nun müsse<br />

schnellstens ein Sieg her. „Unser<br />

Heimspiel gegen Köln müssen<br />

wir unbedingt gewinnen.“<br />

In Dortmund reichte den Gastgebern<br />

eine mäßige Vorstellung<br />

zum vierten Saisonsieg. Nach<br />

zehn Punkten aus den letzten<br />

vier Spielen – bei nur einem<br />

Deutschen Fußball-Bundes betreute.<br />

Nach sieben Bochumer<br />

Niederlagen aus zehn Spielen<br />

will Herrlich mit dem VfL als<br />

Nachfolger des Interimstrainers<br />

Frank Heinemann das Ruder<br />

rumreißen. Als erste Maßnahme<br />

bezog der 37-Jährige am<br />

Freitag ein Trainingslager in<br />

Neu-Isenburg, wo er in der Vergangenheit<br />

auch mit den DFB-<br />

Junioren trainierte. Mit einem<br />

Sieg bei den Hessen, die in dieser<br />

Saison erst ein Heimspiel<br />

7.00 Kommissar Rex<br />

8.00 Weck up<br />

9.00 Genial daneben –<br />

Die Comedy-Arena<br />

10.00 Clever – Die Show,<br />

die Wissen schafft<br />

11.00 Mensch Markus<br />

11.30 Ladykracher<br />

Sketch-Comedy<br />

12.00 Ladykracher<br />

Sketch-Comedy<br />

12.30 Pastewka<br />

Comedy-Serie<br />

13.00 Zack! Comedy nach Maß<br />

13.30 Zack! Comedy nach Maß<br />

14.00 Sechserpack<br />

14.30 Sechserpack<br />

15.00 Die dreisten Drei –<br />

Die Comedy-WG<br />

Reihe<br />

15.30 Die dreisten Drei –<br />

Die Comedy-WG<br />

16.00 Schillerstraße<br />

Comedy<br />

17.00 Haus über Kopf<br />

US-Filmkomödie<br />

19.00 Nur die Liebe zählt<br />

Unterhaltungsshow<br />

20.00 Sat.1 Nachrichten<br />

20.15 Navy CIS<br />

Legende<br />

21.15 Criminal Minds<br />

Liebling der Frauen<br />

22.15 STARS & stories<br />

22.45 Planetopia<br />

23.30 Navy CIS<br />

Legende<br />

0.25 News & Stories<br />

1.19 So gesehen –<br />

Gedanken zur Zeit<br />

Gegentor – hat sich die Mannschaft<br />

von Trainer Jürgen Klopp<br />

nach ihrem Fehlstart wieder an<br />

die oberen Tabellenregionen<br />

herangearbeitet. „Das war kein<br />

Augenschmaus, das war ein<br />

Kampfspiel“, resümierte der<br />

BVB-Coach. Zumindest mit<br />

dem Ergebnis betrieben die<br />

Schwarz-Gelben Wiedergutmachung<br />

für die Pokal-Pleite drei<br />

Tage zuvor beim Drittligisten<br />

VfL Osnabrück (2:3).<br />

Nuri Sahin (60., Foulelfmeter)<br />

und der argentinische Torjäger<br />

Lucas Barrios (90.+1) mit<br />

seinem fünften Treffer im fünften<br />

Pflichtspiel in Folge besiegelten<br />

den schwer erarbeiteten<br />

Sieg vor 77 000 Zuschauern.<br />

„Wir wollten den Fans zeigen,<br />

dass das im Pokal nur ein Ausrutscher<br />

war“, sagte Sahin.<br />

Dennoch mussten sich die Borussen<br />

in der Halbzeitpause ein<br />

gellendes Pfeifkonzert anhören,<br />

bevor ihnen die versöhnenden<br />

Tore gelangen.<br />

Allerdings muss der BVB<br />

längerfristig auf Sebastian Kehl<br />

und Damien Le Tallec verzichten.<br />

Der 29-jährige Kehl hat<br />

sich im Schweizer Biel einer<br />

Adduktoren-Operation unterzogen<br />

und fällt bis Anfang Februar<br />

aus. Le Tallec wird drei bis<br />

vier Monate ausfallen. Der Offensivspieler<br />

hatte sich beim<br />

Spiel in Osnabrück Bänder und<br />

Kapseln in der rechten Schulter<br />

gerissen und wird in den nächsten<br />

Tagen operiert. Der Brasilianer<br />

Dede zog sich unterdessen<br />

gegen Berlin eine Gehirnerschütterung<br />

zu. (sid)<br />

gewonnen haben, könnten die<br />

Westfalen nach dem Spiel die<br />

Abstiegsplätze wieder verlassen.<br />

Während sich die Eintracht<br />

und Bochum auf Augenhöhe<br />

begegnen, ist die Favoritenrolle<br />

im zweiten Spiel (15.30 Uhr)<br />

zwischen Aufsteiger SC Freiburg<br />

und 1899 Hoffenheim klar<br />

verteilt: Für 1899-Trainer Ralf<br />

Rangnick zählt nur ein „Dreier“<br />

beim SC, der zuletzt drei Niederlagen<br />

in Serie einstecken<br />

musste. (sid)<br />

6.05 Mitten im Leben!<br />

6.55 Die Camper<br />

7.25 Alles Atze<br />

7.55 Nikola<br />

8.25 Willkommen bei<br />

Mario Barth<br />

9.40 Das Supertalent<br />

11.40 Red Bull Air Race<br />

12.10 Formel 1:<br />

Saisonrückblick<br />

12.45 Formel 1:<br />

Warm-up<br />

Auftakt zum GP<br />

von Abu Dhabi<br />

13.00 Formel 1:<br />

Countdown<br />

14.00 Formel 1:<br />

Das Rennen<br />

15.45 Formel 1:<br />

Siegerehrung<br />

und Hightlights<br />

16.30 Bauer sucht Frau<br />

Neue Folgen<br />

17.45 Exclusiv - Weekend<br />

18.45 RTL aktuell Weekend<br />

19.03 RTL aktuell Weekend -<br />

Das Wetter<br />

19.05 Schwiegertochter<br />

gesucht<br />

Doku-Soap<br />

20.15 Stirb langsam 4.0<br />

US-Actionthriller<br />

22.30 Spiegel TV-Magazin<br />

23.15 Recht & Ordnung<br />

Doku-Soap<br />

23.45 Recht & Ordnung<br />

0.15 Faszination Leben<br />

0.30 Deutschland macht Mittag<br />

– Die Speisung der Vielen<br />

Reportage<br />

16.55 Großstadtrevier<br />

17.45 Die Anrheiner<br />

18.15 Tiere suchen ein Zuhause<br />

19.10 Aktuelle Stunde<br />

19.30 Westpol<br />

20.00 Tagesschau<br />

20.15 Wunderschön!<br />

Entdeckungen im<br />

Bergischen Land<br />

21.45 Bundesliga am Sonntag<br />

22.15 Zimmer frei!<br />

Gast: Jeanette Biedermann<br />

23.15 Dittsche - Das wirklich<br />

wahre Leben<br />

23.45 Zeiglers wunderbare<br />

Welt des Fußballs<br />

0.15 Rockpalast: Rocknacht<br />

Special 2009<br />

swr<br />

15.30 Der Graf von<br />

Monte Christo<br />

Abenteuerfilm<br />

18.00 Aktuell<br />

18.05 Hierzuland<br />

18.15 Ich trage einen<br />

großen Namen<br />

18.45 Weinland<br />

19.15 Die Fallers<br />

19.45 Aktuell / Wetter<br />

20.00 Tagesschau<br />

20.15 Bernhard Victor<br />

Christoph Carl von<br />

Bülow genannt Loriot<br />

Porträt<br />

21.45 Flutlicht<br />

22.45 Großstadtrevier<br />

23.35 Die Ostsee: Zwischen<br />

Deutschland und Estland<br />

Hamilton und<br />

Vettel vorne<br />

Abu Dhabi. Lewis Hamilton<br />

hat sich zur Formel-1-Premiere<br />

in Abu Dhabi heute (14 Uhr)<br />

die Pole Position gesichert. Der<br />

McLaren-Mercedes-Pilot verwies<br />

im spannenden Qualifying<br />

des WM-Finales 2009 mit dem<br />

Vorsprung von fast 0,7 Sekunden<br />

den deutschen Hoffnungsträger<br />

Sebastian Vettel im Red<br />

Bull auf Platz 2. Drittschnellster<br />

war Vettels australischer Teamkollege<br />

Mark Webber vor dem<br />

Brasilianer Rubens Barrichello<br />

im Brawn. Der Brite Jenson<br />

Button steht in seinem ersten<br />

Rennen als Weltmeister im<br />

zweiten Brawn auf Position 5.<br />

Zweitschnellster Deutscher war<br />

der Mönchengladbacher Nick<br />

Heidfeld, der im Abschiedsrennen<br />

von BMW auf Platz 8 landete.<br />

Nico Rosberg (Wiesbaden)<br />

startet im letzten Rennen<br />

für Williams von Rang 9. (sid)<br />

Bayern: Deal<br />

mit Audi fix?<br />

München. Der Einstieg des Automobilherstellers<br />

Audi beim<br />

deutschen Fußball-Rekordmeister<br />

Bayern München ist angeblich<br />

beschlossene Sache. Nach<br />

Medien-Informationen wird<br />

sich der Großkonzern aus Ingolstadt<br />

mit 9,5 Prozent an der FC<br />

Bayern München AG beteiligen<br />

und dafür rund 80 Mio.<br />

Euro bezahlen. Die Beteiligung<br />

sei bereits von beiden Aufsichtsräten<br />

genehmigt worden,<br />

der Vertrag bis auf Details unterschriftsreif.<br />

(sid)<br />

DM: Felix im<br />

Rodler-Glück<br />

Winterberg. Weltmeister Felix<br />

Loch hat bei den deutschen Rodel-Meisterschaften<br />

in Winterberg<br />

seinen Titel verteidigt. Außerdem<br />

setzten sich zu Beginn<br />

der Olympia-Saison Anke Wischnewski<br />

(Oberwiesenthal)<br />

und Andre Florschütz/Torsten<br />

Wustlich (Friedrichroda/Oberwiesenthal)<br />

durch. Der 20-jährige<br />

Loch (Berchtesgaden) behauptete<br />

sich vor David Möller<br />

(Schalkau) und Jan Eichhorn<br />

(Oberhof). Die 31-jährige Wischnewski<br />

lag beim ersten DM-<br />

Sieg ihrer Laufbahn überraschend<br />

vor Vizeweltmeisterin<br />

Natalie Geisenberger (Miesbach).<br />

(sid)<br />

hr<br />

14.00 Herrliches Hessen<br />

14.30 Trachten in Hessen<br />

15.15 Vater braucht eine Frau<br />

16.45 herkules<br />

17.15 In aller Freundschaft<br />

18.00 defacto<br />

18.30 Die Tiertafel<br />

19.00 Familie Heinz Becker<br />

19.30 Hessenschau / Wetter<br />

20.00 Tagesschau<br />

20.15 Musik für Sie<br />

21.45 heimspiel! Bundesliga<br />

22.00 Das große Hessenquiz<br />

22.45 Dings vom Dach<br />

23.30 strassen stars<br />

0.00 Ich trage einen großen<br />

Namen<br />

arte<br />

15.40 Plötzlich reich<br />

Frz. Komödie<br />

17.05 Zu Tisch in …<br />

den Waldkarpaten<br />

17.35 Zu Tisch an …<br />

der Côte Vermeille<br />

18.05 360º – Geo-Reportage<br />

18.55 Arte Meteo<br />

19.00 Musik für die heilige<br />

Cäcilia<br />

20.30 ARTE Info<br />

20.50 Themenabend: Das<br />

Geschäft mit der Kunst<br />

20.52 Der Dieb von Monte Carlo<br />

Thriller<br />

22.35 Super Art Market<br />

Dt. Dokumentarfilm<br />

0.00 Die Kunst des Scheiterns<br />

Nicht einzuholen<br />

Bielefeld führt weiterhin die 2. Liga an<br />

Bielefeld/Ahlen. Arminia Bielefeld<br />

bleibt auch nach dem 11.<br />

Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga<br />

Tabellenführer. Nach<br />

einem 2:0 (1:0) im Duell der<br />

Bundesliga-Absteiger mit Energie<br />

Cottbus sind die Ostwestfalen<br />

in den restlichen Spielen<br />

heute und morgen nicht mehr<br />

vom 1. Platz zu verdrängen.<br />

Dagegen wartet in Rot-<br />

Weiß Ahlen ein weiterer westfälischer<br />

Klub nach wie vor auf<br />

seinen ersten Saisonsieg. Nach<br />

dem 0:1 (0:0) gegen die SpVgg<br />

Greuther Fürth ist Ahlen das<br />

einzige Team im deutschen Fußball,<br />

dass in dieser Saison noch<br />

keinen „Dreier“ verbucht hat.<br />

Für Bielefeld erzielten der überragende<br />

Giovanni Federico<br />

(31.), der sein neuntes Saisontor<br />

markierte, und Chris Katongo<br />

(68.) die Treffer.<br />

Zumindest gestern lag die<br />

Arminia vier Punkte vor dem<br />

Zweiten Union Berlin. Nur der<br />

1. FC Kaiserslautern kann heute<br />

bis auf drei Punkte an die Bielefelder<br />

heranrücken, die inzwi-<br />

rtl 2<br />

10.10 Trick my truck<br />

11.00 Grip<br />

12.00 Welt der Wunder<br />

13.00 Schau dich schlau!<br />

14.00 In Teufels Küche<br />

15.00 Die Kochprofis<br />

16.00 Der Trödeltrupp -<br />

Das Geld liegt im Keller<br />

17.00 Schau dich schlau!<br />

18.00 Grip - Das Motormagazin<br />

19.00 Welt der Wunder<br />

20.00 News<br />

20.15 E. T. – Der Außerirdische<br />

US-Fantasyabenteuer<br />

22.25 Law & Order: New York<br />

23.20 Autopsie<br />

0.20 Nachrichtenjournal<br />

1.10 Law & Order: New York<br />

vox<br />

11.00 Süddeutsche<br />

Zeitung TV<br />

13.05 Goodbye<br />

Deutschland!<br />

Die Auswanderer<br />

15.15 auf und davon -<br />

Mein Auslandstagebuch<br />

16.30 Schneller als<br />

die Polizei erlaubt<br />

17.00 auto mobil<br />

18.15 Wohnen nach Wunsch -<br />

Das Haus<br />

19.05 Die Küchenchefs<br />

20.15 Das perfekte<br />

Promi Dinner<br />

22.45 Prominent!<br />

23.20 Süddeutsche Zeitung TV<br />

0.15 Medical Detectives -<br />

Geheimnisse der<br />

Gerichtsmedizin<br />

schen seit 671 Minuten kein<br />

Gegentor mehr kassiert haben.<br />

Cottbus läuft seinen Ansprüchen<br />

weiter hinterher und liegt<br />

nach nun vier Spielen ohne<br />

Sieg im Mittelfeld.<br />

Vor 14 100 Zuschauern war<br />

Cottbus keinesfalls unterlegen.<br />

Ovidiu Burca traf drei Minuten<br />

nach dem 0:1 den Pfosten, Leonard<br />

Kweuke setzte den Nachschuss<br />

aus zentraler Position<br />

und acht Metern Entfernung<br />

über das Tor. Ahlen blieb auch<br />

im dritten Spiel unter seinem<br />

neuen Trainer Christian Hock<br />

sieglos, obwohl die Gastgeber in<br />

der ersten Hälfte überlegen waren.<br />

Am Ende stand für die<br />

Rot-Weißen aber die neunte<br />

Saison-Niederlage zu Buche, die<br />

Christopher Nöthe in der 71.<br />

Minute mit seinem sechsten<br />

Saisontor besiegelte.<br />

Fürth bewegt sich nach seinem<br />

dritten Auswärtssieg in<br />

dieser Spielzeit im oberen Mitelfeld<br />

und hat mit 18 Punkten<br />

zumindest den Kontakt zum Relegationsplatz<br />

hergestellt. (sid)<br />

Serie hielt nicht an<br />

Kickers Offenbach spielte gestern nur 1:1<br />

Wuppertal. Die Siegesserie von<br />

Kickers Offenbach in der 3.<br />

Fußball-Liga endete beim<br />

Schlusslicht Wuppertaler SV.<br />

Nach vier Siegen in Folge kamen<br />

sie nicht über ein 1:1 hinaus.<br />

Sie führen die Liga aber<br />

weiter an. Offenbach profitierte<br />

vom 0:0 zwischen den Verfolgern<br />

SV Sandhausen und Wacker<br />

Burghausen. Den Sprung<br />

auf Platz 2 verpasste Erzgebirge<br />

Aue (25) durch ein 2:2 gegen<br />

Borussia Dortmund II.<br />

Nach seinem Pokalsieg<br />

musste Zweitliga-Absteiger VfL<br />

Osnabrück (23) mit einem 0:2<br />

bei Rot-Weiß Erfurt einen<br />

Rückschlag hinnehmen. Die<br />

SpVgg Unterhaching (26) hat<br />

sich hingegen durch ein 2:0 bei<br />

Dynamo Dresden oben festgesetzt.<br />

Im Tabellenkeller verließ<br />

die Mannschaft 2. von Bayern<br />

München durch ein 2:1 gegen<br />

Holstein Kiel die Abstiegsplätze.<br />

Jahn Regensburg kam gegen<br />

Carl Zeiss Jena nur zu einem<br />

1:1. Der SV Wehen Wiesbaden<br />

und Eintracht Braunschweig<br />

trennten sich torlos. Der FC Ingolstadt<br />

gewann 1:0 beim 1. FC<br />

Heidenheim. (sid)<br />

Kurz & bündig informiert<br />

Jenny Wolf mit DM-Rekord<br />

Berlin. Jenny Wolf hat bei den deutschen Meisterschaften im<br />

Eisschnelllauf einen Saisonauftakt nach Maß erwischt und ist für<br />

den Weltcup-Start in einer Woche an gleicher Stelle bestens<br />

gerüstet. Die Weltmeisterin siegte auf ihrer Paradestrecke über 500<br />

Meter und verbesserte im zweiten Lauf (38,04 Sekunden) den<br />

DM-Rekord. „Die Zeit war toll. Ich bin happy“, sagte Wolf. „Ich<br />

habe am Schlittschuh an einigen Schrauben gedreht. Dadurch saß<br />

der Schuh lockerer und ich hatte ein besseres Gefühl.“ Zweite in<br />

Berlin über 500 Meter wurde Heike Hartmann, Platz 3 ging an<br />

Pamela Zoellner. (sid)<br />

pro 7<br />

9.05 Schlag<br />

den Raab<br />

13.05 Halloweentown II<br />

US-Gruselkomödie<br />

14.35 Halloweentown III<br />

US-Gruselkomödie<br />

16.05 Die Simpsons<br />

16.30 Die Simpsons<br />

17.00 Die Simpsons<br />

17.30 Die Simpsons<br />

18.00 Newstime<br />

18.10 Die Simpsons<br />

18.40 Die Simpsons<br />

19.10 Galileo<br />

20.15 Titanic<br />

US-Katastrophenfilm<br />

0.00 Terminator III -<br />

Rebellion der Maschinen<br />

US-SF-Thriller<br />

kabel eins<br />

10.25 Timon & Pumbaa<br />

10.40 Hercules<br />

11.05 Darkwing Duck<br />

11.30 Enterprise<br />

12.25 Enterprise<br />

13.20 Number One!<br />

14.25 Rockstars Forever<br />

US-Musikkomödie<br />

16.05 kabel eins news<br />

16.15 Das Geheimnis<br />

meines Erfolges<br />

US-Komödie<br />

18.20 Hudson Hawk -<br />

Der Meisterdieb<br />

US-Actionkomödie<br />

20.15 Mein Revier<br />

22.15 Abenteuer Leben – Die<br />

härtesten Jobs der Welt


Sonntag, 1. November 2009 SPORT Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 17<br />

Weihnachtsmarkt-<br />

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28. November 2009:<br />

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Anneliese Berendes freute sich<br />

über eine Ehrung für 70-jährige<br />

Treue zum TV Littfeld.<br />

Jubilarehrung<br />

des TV Littfeld<br />

Littfeld. Im Vereinsheim des<br />

TV Littfeld fand jetzt die Jubilarfeier<br />

statt. Rund 125 Jubilare,<br />

Ehrenmitglieder und weitere<br />

Mitglieder nahmen an der Feier<br />

im voll besetzten und herbstlich<br />

geschmückten Vereinsheim teil.<br />

Neben vielen Jubilaren, die seit<br />

25, 40 oder 50 Jahren dem TV<br />

Littfeld angehören, wurden mit<br />

Willi Bald, Ernst-Friedrich Bender,<br />

Lothar Hass, Lothar Mankel<br />

und Ernst Nothacker auch<br />

fünf Mitglieder für ihre 60-jährige<br />

Treue ausgezeichnet.<br />

Ein ganz besonderes Jubiläum<br />

durfte die sichtlich gerührte<br />

Anneliese Berendes feiern,<br />

die seit nunmehr 70 Jahren dem<br />

TVL angehört. In den kleinen<br />

Kreis der Ehrenmitglieder des<br />

TV Littfeld wurden in diesem<br />

Jahr gleich sieben neue Mitglieder<br />

aufgenommen, die sich alle<br />

auf ihre Weise in einer ganz besonderen<br />

Art für den TVL verdient<br />

gemacht haben: Annelore<br />

Dettmann, Doris Fick, Gerti<br />

Kreth, Karin Wache, Albert<br />

Kreth, Horst Schneider und<br />

Günter Walpersdorf.<br />

Und um neben den ganzen<br />

Ehrungen auch dem sportlichen<br />

Aspekt eines Turnvereins gerecht<br />

zu werden, wurden die anwesenden<br />

Gäste im Anschluss<br />

zur „Jubilade“ in die Turnhalle<br />

gebeten. Hier galt es, im spaßigsportlichen<br />

Wettkampf sieben<br />

Disziplinen zu absolvieren.<br />

Neuer Trainer, alte Probleme: Die Sportfreunde Siegen um Markus Zschiesche (rechts, im Kopfballzweikampf mit Sükrü Ayranci) haben<br />

gegen den SV Bergisch Gladbach erneut eine Heimniederlage hinnehmen müssen. Foto: cst<br />

Niederlage zum Debüt<br />

Der Einstand von Rob Delahaije als Trainer der Sportfreunde Siegen misslang<br />

Siegen. Das Debüt ihres neuen<br />

Trainers Rob Delahaije verpatzten<br />

die Sportfreunde Siegen am<br />

Freitagabend gründlich: Gegen<br />

den SV Bergisch Gladbach verlor<br />

der heimische NRW-Ligist<br />

im Leimbachstadion mit 2:4<br />

(1:1). Statt den Anschluss an<br />

die Tabellenspitze mit einem<br />

Sieg herzustellen, müssen die<br />

Sportfreunde nach dieser Niederlage<br />

nun fürchten, in der Tabelle<br />

nach unten durchgereicht<br />

zu werden. Dabei begann<br />

Siegen tatsächlich hochmotiviert<br />

und ging vor wieder ein-<br />

mal über 2000 Zuschauern völlig<br />

zurecht 1:0 in Führung. Orhan<br />

Özkaya schickte Emrah<br />

Uzun steil, der mit Explosivität<br />

in den Strafraum eilte und dann<br />

gescheit quer passte, wo der<br />

quirlige Matthew Dallman den<br />

Siegener Anhang jubeln ließ<br />

(13.). Von den Gästen war in<br />

dieser Phase nichts zu sehen,<br />

umso überraschender war der<br />

Ausgleich in der 26. Minute<br />

nach einem Konter, bei dem<br />

Sükrü Aranci der auf Abseits<br />

spielenden Siegener Abwehr<br />

entwischte und Torhüter Chris-<br />

toph Müller keine Chance ließ.<br />

Siegen wirkte durch das 1:1 geschockt<br />

und hatte auch zu Beginn<br />

der 2. Halbzeit viel Mühe,<br />

die Reihen wieder zu ordnen. In<br />

der 53. Minute bekam Müller<br />

den zweiten Ball aufs Tor – wieder<br />

drin! Auf eine Hereingabe<br />

von Maslar reagierte die Innenverteidigung<br />

zu spät, so dass Sebastian<br />

Hirsch aus Nahdistanz<br />

einschieben konnte. In der 73.<br />

Minute war die umformierte<br />

Siegener Abwehr bei einer weiteren<br />

Rechtsflanke völlig desorientiert.<br />

Kerim Arslan vergaß<br />

den hinter ihm im Rücken lauernden<br />

Aranci, der alle Zeit der<br />

Welt hatte, auf 3:1 zu erhöhen.<br />

Und keine 60 Sekunden später<br />

strauchelte Serkan Dalman im<br />

Strafraum und stoppte den Ball<br />

mit der Hand. Den anschließenden<br />

Handelfmeter verwandelte<br />

Hayreddin Maslar zum alles<br />

entscheidenden 4:1. Immerhin<br />

schaffte der eingewechselte<br />

Aymen Ben Hatira nur weitere<br />

zwei Minuten später das 2:4-<br />

Anschlusstor, mehr gab es aber<br />

für die Sportfreunde nicht zu<br />

holen.<br />

Entlassungen und Entmachtungen<br />

Sportfreunde: SWA fasst die „gravierenden sportlichen Entscheidungen“ zusammen<br />

Siegen. Es war mal wieder eine<br />

dieser <strong>Wochen</strong> bei den Siegener<br />

Sportfreunden, die es wie wenige<br />

Vereine in dieser Republik<br />

immer wieder schaffen, ihre<br />

Anhänger zu verblüffen. Fast<br />

aus dem Nichts kam am Mittwoch<br />

die Entlassung von Cheftrainer<br />

Jörg Jung und von dessen<br />

Assistenten Richard Jankowski.<br />

Mit einer wenige Zeilen<br />

kurzen Mitteilung beendete der<br />

Vorstand mit Ehrenpräsident<br />

Manfred Utsch an der Spitze<br />

das Engagement des Trainerteams<br />

beim NRW-Ligisten, das<br />

erst im Sommer begonnen hatte.<br />

Beide Trainer seien am Mittag<br />

auf der Geschäftsstelle über<br />

ihre Beurlaubung informiert<br />

worden, hieß es in der Pressemitteilung.<br />

Wie unerwartet die Entlassung<br />

Jungs kam, zeigte der Ablauf<br />

der Dinge: Noch am Mor-<br />

gen hatte der Medienbeauftragte<br />

der Sportfreunde, Michael<br />

Zylka, die obligatorische Vorschau<br />

auf das Heimspiel der<br />

Siegener gegen Bergisch Gladbach<br />

auf die Homepage der<br />

Sportfreunde gestellt – und von<br />

den Verletzungssorgen Jungs geschrieben.<br />

Am Mittag folgte<br />

dann die Nachricht von dessen<br />

Entlassung, freilich nicht mehr<br />

von Michael Zylka verfasst. Beschlossen<br />

worden war die Demission<br />

Jungs bereits am Dienstagabend<br />

durch den fünfköpfigen<br />

Vorstand, der das Ganze<br />

dann mit dem Aufsichtsrat abstimmte.<br />

Ehrenpräsident Manfred<br />

Utsch nannte gegenüber<br />

der Siegener Zeitung die unbefriedigende<br />

sportliche Entwicklung<br />

der Mannschaft als Hauptgrund<br />

für die Entlassungen.<br />

Bei der Entscheidungsfindung<br />

übergangen wurde aber of-<br />

fenbar nicht nur Michael Zylka,<br />

sondern vor allem auch Siegens<br />

Sportmanager Gerd Kehrberg.<br />

Letzterer zog aus diesen Vorgängen<br />

am Donnerstag die Konsequenzen<br />

und trat zurück. In<br />

einer Pressemitteilung gaben<br />

die Sportfreunde bekannt, dass<br />

Gerd Kehrberg in die „gravierenden<br />

sportlichen Entscheidungen<br />

der letzten Stunden<br />

nicht einbezogen“ gewesen sei.<br />

Der Sportmanager sah sein<br />

eigenes Schicksal mit dem von<br />

Jörg Jung verbunden und reichte<br />

daher seinen Rücktritt beim<br />

Vorstandsvorsitzenden Manfred<br />

Utsch ein. Das Angebot, nur<br />

noch für den Marketingbereich<br />

bei den Sportfreunden zuständig<br />

zu sein, lehnte Kehrberg ab. Ein<br />

Nachfolger als Manager war<br />

rasch gefunden – und stand<br />

wohl schon länger in den Startlöchern:<br />

Lutz Lindemann. Den<br />

Das neue Trainerteam der Sportfreunde Siegen: Seit Donnerstag haben der Holländer Rob Delahaije<br />

(r.) als Chef und Peter Nemeth als Co-Trainer das Sagen beim NRW-Ligisten. Foto: wette<br />

Ex-Nationalspieler der DDR<br />

hatte Gerd Kehrberg noch<br />

selbst nach Siegen gelotst.<br />

Ebenfalls noch am Donnerstag<br />

stellten die Sportfreunde<br />

auch flugs eine komplett neue<br />

sportliche Führung vor. Neuer<br />

Trainer ist der Holländer Rob<br />

Delahaije. Der 50-Jährige war<br />

zuletzt als Chef-Scout beim holländischen<br />

Zweitligisten MVV<br />

Maastricht beschäftigt und war<br />

in seinem Stammverein bereits<br />

Co-Trainer der Profi-Mannschaft<br />

sowie Cheftrainer der<br />

U 23 und der Jugend. Rob Delahaije<br />

war viele Jahre Profi in<br />

Holland und bestritt für Maastricht<br />

in der ersten und zweiten<br />

holländischen Liga insgesamt<br />

463 Spiele. Aufgrund der Nähe<br />

seines Wohnorts zur deutschen<br />

Grenze habe er einen ausgezeichneten<br />

Überblick über die<br />

verschiedenen Ligen in<br />

Deutschland.<br />

Lutz Lindemann war es, der<br />

den Holländer den Verantwortlichen<br />

der Sportfreunde vorgeschlagen<br />

hatte. Außerdem hatte<br />

der neue Sportmanager bereits<br />

im September den Kontakt zum<br />

neuen Coach geknüpft – der<br />

Wechsel war also von langer<br />

Hand vorbereitet. „Rob lebt<br />

Fußball, am liebsten 24 Stunden<br />

am Tag. Deshalb wird er<br />

hier in Siegen auch viel präsenter<br />

sein als sein Vorgänger und<br />

stärker in die Vereinsarbeit auf<br />

vielen Ebenen eingebunden<br />

werden können“, meinte Lindemann<br />

bei der Vorstellung Delahaijes.<br />

An der Seite des Holländers<br />

steht mit Peter Nemeth ein<br />

alter Bekannter, der bis zum<br />

Sommer noch Cheftrainer war<br />

und viele Jahre die Stiefel für<br />

die Siegener schnürte.<br />

Guter Start für EHC-Junioren<br />

Netphen. Mit einem 9:1 (4:0, 1:1, 4:0)-Sieg gegen Lippe-Hockey<br />

Hamm feierte die Juniorenmannschaft des EHC Netphen in der<br />

Eishockey-Landesliga einen gelungenen Saisonstart. Bereits im 1.<br />

Drittel gingen die Schützlinge von Trainer Matti Stein mit 4:0 in<br />

Führung. Dabei gelangen kurz vor Drittelende sogar zwei Tore bei<br />

eigener 3:5-Unterzahl. Das Mitteldrittel wurde hingegen total verschlafen.<br />

In dieser Phase kassierte Daniel Herling eine Spieldauer-<br />

Disziplinarstrafe. Im Schlussabschnitt knüpften die Junioren an die<br />

ersten 20 Minuten an. Die Tore erzielten Rene Sting (3), Kim<br />

Weil (2), Ruben Balthasar (2), André Jung und Florian Schäfer.<br />

Testspiel des EHC Netphen<br />

Netphen. Für den heutigen Sonntag, 1. November, hat sich der<br />

EHC Netphen kurzfristig mit dem TuS Wiehl zu einem Freundschaftsspiel<br />

verabredet. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr. Wiehl spielt<br />

in der Landesliga Gruppe B und hat dort bereits sechs Partien<br />

bestritten. Der Test könnte für das Team eine weitere wichtige<br />

Standortbestimmung sein. Gegen Wiehl gibt es auch ein Wiedersehen<br />

mit zwei alten Bekannten: Florian Fischbach und Christian<br />

Wittwer, ehemals EC Siegerland, tragen das Trikot des TuS Wiehl.<br />

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Seite 18 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> AUTO Sonntag, 1. November 2009<br />

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Der ADAC hat durch Tests festgestellt:<br />

• 50% der Personen, die sich als<br />

„normalsehend“ eingestuft haben,<br />

sind beim Dämmerungssehtest<br />

durchgefallen<br />

• 60% der Autofahrer hätten auf<br />

Grund ihrer Sehmängel eine Brille<br />

gebraucht<br />

• 22% der brilletragenden Autofahrer hatten eine nicht<br />

ausreichende Glasstärke<br />

Erschreckend, wie viele im Straßenverkehr schlecht<br />

sehen – gerade wenn es jetzt wieder früher dunkel<br />

wird.<br />

Sie bringen sich und andere in Gefahr.<br />

Sandra Schmidt<br />

40% der Unfälle ereignen sich in der Dunkelheit,<br />

obwohl nur 20% des Verkehrsaufkommens zu dieser<br />

Zeit stattfindet.<br />

Bei jedem lassen früher oder später die Augen nach.<br />

Auch bei Personen, die tagsüber keine Brille benötigen,<br />

sinkt nachts die Sehleistung.<br />

Das liegt unter anderem an der sogenannten<br />

Nachtmyopie:<br />

Durch die dann vorherrschenden blauen Lichtfarben<br />

wird jeder kurzsichtiger. Die Ausprägung dieser Myopisierung<br />

kann unterschiedlich sein. Es können Kurzsichtigkeiten<br />

von bis zu –2,00 dpt entstehen, die tagsüber<br />

nicht messbar sind. Das bedeutet eine Sehleistung unter<br />

20%!<br />

Durch eine Brille oder Kontaktlinsen lassen sich diese<br />

Probleme lösen.<br />

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Sonntag, 1. November 2009 LOKALES Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 19<br />

Kreißsaal<br />

besichtigen<br />

Siegen. Zu einer Informationsveranstaltung<br />

sind werdende Eltern<br />

morgen, Montag, 2. November,<br />

ins Evangelische Jung-<br />

Stilling-Krankenhaus in Siegen<br />

eingeladen. Das Programm beginnt<br />

um 18.30 Uhr mit einem<br />

Vortrag im Hörsaal, dem eine<br />

Stippvisite in der Geburtshilfe-<br />

Abteilung folgt. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Beim Licht<br />

von Kerzen<br />

Weidenau. Am Montag, 2. November,<br />

lädt das Team des Weidenauer<br />

Hallenbades im Rahmen<br />

des Damenbades in der<br />

Zeit von 18 Uhr bis 20.30 Uhr<br />

zum „Kerzenschwimmen“ ein:<br />

Eine Vielzahl von Kerzen wird<br />

den Beckenrand säumen, außerdem<br />

werden auch kleine Knabbereien<br />

und Getränke angeboten.<br />

Herbstliche<br />

Dekoration<br />

Siegen. Der Evangelische Kindergarten<br />

Bürbach verkauft am<br />

heutigen Sonntag, 1. November,<br />

herbstliche und weihnachtliche<br />

Bastelarbeiten im Alten<br />

Backes am Heimathaus Bürbach,<br />

an der Oberen Dorfstraße<br />

32. Der Verkauf findet in der<br />

Zeit von 14 Uhr bis 18 Uhr<br />

statt. Das Museum und die Caféstube<br />

sind geöffnet.<br />

Geänderte<br />

Öffnungszeit<br />

Siegen. Der Eine-Welt-Laden<br />

Sankt Michael in Siegen weist<br />

auf geänderte Öffnungszeiten<br />

hin: Geöffnet ist ab jetzt montags<br />

bis freitags von 16 Uhr bis<br />

18 Uhr, sonntags von 11.30<br />

Uhr bis 12.30 Uhr. Weitere Informationen<br />

zum Angebot des<br />

Vereins „Aktion Eine Welt<br />

Sankt Michael Siegen“ gibt es<br />

im Internet auf www.sankt-michael-siegen.de.<br />

Gemeinsam<br />

kochen<br />

Geisweid. Morgen, Montag, 2.<br />

November, 10.30 Uhr, findet<br />

der erste „Montagstreff“ im<br />

Mehrgenerationenhaus in Geisweid<br />

statt. Geplant ist eine<br />

Gruppe zum gemeinsamen Kochen<br />

und Essen, aber auch Werken,<br />

Spazierengehen, Lesen stehen<br />

auf dem Programm. Alle<br />

Interessierten sind eingeladen,<br />

Auskunft gibt es unter �<br />

(0 27 32) 5 58 09 90.<br />

Tierheim hat<br />

geöffnet<br />

Siegen. Am heutigen Sonntag,<br />

1. November, bietet das<br />

Siegener Tierheim die Gelegenheit<br />

zu einem Besuch auf dem<br />

Gelände an der Heidenbergstraße<br />

91. Geöffnet ist dort für Besucher<br />

in der Zeit von 15 Uhr<br />

bis 17 Uhr.<br />

Schüler<br />

malen Faust<br />

Siegen. Zwanzig Schülerinnen<br />

des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums<br />

Betzdorf-Kirchen präsentieren<br />

Zeichnungen und Farbbilder,<br />

die sie im Rahmen eines<br />

Projektes mit dem Theater<br />

Siegen realisiert haben. Unter<br />

anderem sind spontane Skizzen<br />

zu sehen, die während der Proben<br />

zur Aufführung von „Faust“<br />

entstanden. Im Foyer des Apollo-Theaters<br />

sind die Bilder<br />

noch bis Dienstag, 17. November<br />

zu sehen.<br />

Anzeigen helfen KAUFEN und VERKAUFEN.


G u t s c h e i n A u f t r a g<br />

GUTS CHEIN<br />

Ich habe einen neuen Abonnenten geworben und wünsche mir als Prämie:<br />

Ich bin Bezieher der Siegener Zeitung.<br />

Nebenstehenden Abonnenten habe ich geworben. Er war in den letzten<br />

sechs Monaten nicht Bezieher Ihrer Zeitung und wohnt nicht mit mir im<br />

selben Haushalt. Ich werde mind. 12 Monate Abonnent Ihrer Zeitung<br />

bleiben, danach gilt die übliche Kündigungsfrist. Werden die<br />

Vereinbarungen von mir oder dem Besteller nicht eingehalten, bezahle<br />

ich dem Verlag den Gegenwert der Prämie.<br />

Vor- und Zuname<br />

Straße, Haus-Nr.<br />

PLZ, Ort<br />

Unterschrift<br />

UNSERE PRÄMIENBEDINGUNGEN:<br />

Aus rechtlichen Gründen darf die Neubestellung nicht Ersatz für ein<br />

be stehendes Abonnement sein und in keinem Zusammenhang mit einer<br />

Abbestellung stehen. Daher werden grundsätzlich Werbungen von<br />

Personen, die miteinander verwandt sind und im selben Haus wohnen,<br />

nicht anerkannt, wenn aus diesem Personenkreis eine Abo nne ments -<br />

kündigung vorliegt. Die hier angegebenen Prämien können sich in<br />

Form, Farbe, Technik und Herstellerfirma ändern. Keinesfalls wird<br />

jedoch die Qualität beeinträchtigt.<br />

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Vertriebsabteilung · 57069 Siegen<br />

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Vor- und Zuname<br />

Straße, Haus-Nr.<br />

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WIDERRUFSRECHT<br />

Ich bin berechtigt, innerhalb von zwei <strong>Wochen</strong> nach Absendung dieses<br />

Auftrages die Bestellung des Abonnements ohne Angabe von Grün den<br />

gegenüber dem Verlag Siegener Zeitung, Vorländer & Rothmaler GmbH &<br />

Co. KG, 57069 Siegen, schriftlich zu widerrufen. Zur Wahrung der Frist<br />

genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufes (Poststempel).<br />

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EINZUGSERMÄCHTIGUNG<br />

Hiermit wird die Siegener Zeitung bis auf Widerruf ermächtigt,<br />

die Gebüh ren für das Abonnement wie angekreuzt von meinem<br />

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Geldinstitut<br />

Bankleitzahl<br />

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Wenn mein (unser) Konto nicht die erforderliche Deckung aufweist,<br />

be steht seitens des kontoführenden Kreditinstituts keine Ver pflich tung<br />

zur Ein lö sung. Diese Erklärung ist so lange gültig, bis ich (wir) sie<br />

schriftlich widerrufen.<br />

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Sonntag, 1. November 2009 RUBRIKEN / LOKALES Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 21<br />

Kaffee|Satz<br />

Würden Bücher dick machen ... ich passte durch keine Tür<br />

mehr. Oh – bitte denken Sie jetzt nicht, dass ich mit meiner<br />

Belesenheit prahlen will. Ist ja schließlich auch immer so ein<br />

bisschen die Frage, was man liest, nicht? Harry Potter hatte<br />

bei mir keine Chance. Interessierte mich gar nicht, die ganze<br />

Thematik, und dieses<br />

Gewese drumherum –<br />

nein. Ähnlich erging es<br />

mir mit Stephenie Meyer.<br />

Und wenn der Name<br />

Ihnen jetzt nichts sagt,<br />

dann kann das nur bedeuten,<br />

dass Sie die letzten<br />

Monate unter Tage<br />

verbracht haben. Hier<br />

also ein Crashkurs für<br />

Grubenponys: Stephenie<br />

Meyer (das zweite<br />

„e“ ist kein Druckfehler,<br />

nein) ist eine amerikanischeBestseller-Autorin,<br />

die sich mit Vampirgeschichten<br />

über und<br />

für Jugendliche (!) eine<br />

n.klappert@swa-wwa.de<br />

goldene Nase erschrieben<br />

hat. Ihre vier<br />

„Biss“-Bücher wurden Bombenerfolge, die zweite Verfilmung<br />

ist im Anrollen. Interessanterweise ist Frau Meyer Mormonin,<br />

und ursrünglich einmal waren ihre Geschichten als<br />

Plädoyer für Enthaltsamkeit vor der Ehe gedacht. Ganz im<br />

Ernst. Blöd nur, dass so ziemlich jeder weibliche Teenager<br />

beim Hauptdarsteller der Verfilmung an alles denkt, nur<br />

nicht an Enthaltsamkeit. Ich jedenfalls dachte wieder: Nein.<br />

Bis(s) ... ich nach einer durchfeierten Nacht noch nicht in<br />

Einschlafstimmung war und meine Gastgeberin fragte, ob<br />

ich nicht noch was lesen wolle. Sie hat mir damit quasi die<br />

Hauer in den Hals geschlagen und mich zu einer von ihnen<br />

gemacht. Zu einem dieser Fan-Monster, das jetzt jedem, der<br />

es hören will oder auch nicht in glühender Begeisterung<br />

diese Lektüre schildert, an der höchstens die Form schwer ist<br />

(500 Seiten im Schnitt), sonst aber nix. Ich verschlinge<br />

Seite um Seite, ich brauche für ein Buch ungefähr zwei<br />

Nächte, und dabei steht der Teil von mir, der sie noch alle<br />

hat, neben dem Bett und fragt: Warum nur findest du den<br />

Kram so gut? Ich meine: Man liest das und fühlt sich schlecht,<br />

weil man noch nie für einen Mann sterben wollte, vor allem nicht<br />

für einen, der quasi tot ist, es sei denn man ist Elvis-Fan oder so.<br />

Man findet einen Mann gut, der eine Erfindung ist, nur weil<br />

diese Erfindung so schön ist, und im Grunde genommen kann<br />

man einen 17-Jährigen auch nicht wirklich als Mann bezeichnen,<br />

oder? Einen Fast-Mann also, der zum Füßewärmen nicht taugt,<br />

weil er selber eiskalt ist, dafür aber gedrechselt daherreden kann.<br />

Kunststück! Der Kerl wäre schließlich ein Zeitgenosse von Goethe<br />

gewesen und hat noch nie was von Mario Barth hören müssen!<br />

Ja, liebes Über-Ich, netter Vortrag soweit, ABER: Die Bis(s)-<br />

Bücher sind wie die Packung Toffifee hier neben mir: Ich<br />

weiß, ich sollte das lassen, es ist nicht gut für mich, hat<br />

jedenfalls keinen ordentlich Mehrwert – äh – Nährwert,<br />

aber es ist lecker, zum Kuckuck, und darum muss es weg.<br />

Vorher gebe ich keine Ruhe. Und kaum bin ich auf den<br />

letzten, sagen wir, 30 Seiten eines Buches angelangt, taktiere<br />

ich schon, wie ich mir nun am klügsten den nächsten Band<br />

aus der Familiebücherei unter den Nagel reiße, bevor jemand<br />

anders schneller ist als ich. Ist das noch normal? Geht so,<br />

würde ich sagen. Meine Erinnerung rückte dann ganz ungefragt<br />

ein Stück Information raus, das sie gerne auch hätte<br />

behalten können: Hey – du warst doch schon als Kind in den<br />

„Kleinen Vampir“ verknallt!<br />

Ich fürchte, leugnen ist zwecklos.<br />

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Seite 22 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> RUBRIKEN / LOKALES Sonntag, 1. November 2009<br />

6000 Sprengschüler<br />

Dieter Reinschmidt feiert 20 Jahre im Dienst<br />

20 Jahre Leiter der Sprengtechnischen Schule des Kreises – Landrat<br />

Paul Breuer (r.) und Kreiswirtschaftsreferent Reinhard Kämpfer,<br />

gratulieren Dieter Reinschmidt.<br />

Siegen. „Mit der Sprengschule<br />

besitzt der Kreis Siegen-Wittgenstein<br />

eine Lehreinrichtung<br />

von bundesweiter Bedeutung,<br />

an deren Kurse Fachleute aus<br />

dem In- und Ausland teilnehmen.<br />

Dieter Reinschmidt hat<br />

die Schule in den vergangenen<br />

20 Jahren maßgeblich geprägt,<br />

ihr Lehrangebot stetig weiterentwickelt<br />

und damit maßgeblich<br />

zum hohen Renommee der<br />

Schule beigetragen.“<br />

Mit diesen Worten würdigte<br />

Landrat Paul Breuer die Arbeit<br />

von Dieter Reinschmidt, der<br />

seit 20 Jahren die sprengtechni-<br />

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Wittgenstein leitet. Gemeinsam<br />

mit Reinhard Kämpfer, Wirtschaftsreferent<br />

des Kreises, gratulierte<br />

er Reinschmidt.<br />

Die sprengtechnischen<br />

Lehrgänge des Kreises Siegen-<br />

Wittgenstein haben eine lange<br />

Tradition: Bereits 1941 fanden<br />

in Siegen die ersten sprengtechnischen<br />

Lehrgänge zur Ausbildung<br />

von Sprengberechtigten<br />

für die Steine- und Erdenindustrie,<br />

das Baugewerbe und für die<br />

Forstwirtschaft statt. Bis heute<br />

wurden in Siegen mehr als<br />

20 000 Sprengberechtigte in<br />

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Gefahrguttransports ausgebildet.<br />

Davon rund 6000 in der<br />

Zeit, in denen Dieter Reinschmidt<br />

die Schule leitet.<br />

„Herr Reinschmidt hat in<br />

enger Abstimmung mit dem<br />

Amt für Arbeitsschutz, den Berufsgenossenschaften<br />

und Experten<br />

aus der Wirtschaft die<br />

Vielzahl der bestehenden Lehrgänge<br />

ergänzt. So wurden zum<br />

Beispiel Speziallehrgänge für<br />

den Umgang mit sprengkräftigen<br />

und pyrotechnischen<br />

Trennelementen in der Airbagtechnik<br />

für die Automobilindustrie,<br />

die Luftfahrt und das<br />

Handwerk neu entwickelt und<br />

durchgeführt“, so Breuer.<br />

„Besonders bemerkenswert<br />

ist“, so der Landrat weiter, „dass<br />

Herr Reinschmidt längst die<br />

Pensionsgrenze erreicht hat und<br />

in Ruhestand hätte gehen können.<br />

Die Tatsache, dass er dies<br />

nicht getan hat, ist Beleg dafür,<br />

wie sehr er sich mit seiner Aufgabe<br />

verbunden fühlt und ihm<br />

die Ausbildung seiner Schüler<br />

am Herzen liegt“. Für sein Engagement<br />

war Reinschmidt im<br />

Jahr 2002 mit der Silbernen Ehrennadel<br />

des Deutschen<br />

Sprengverbandes ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Vernissage im Hausflur<br />

Burbach. Zu einer Ausstellungseröffnung<br />

der besonderen<br />

Art luden jetzt Natalie Krist<br />

und Heidrun Treckmann (Foto,<br />

v.r.) in Burbach ein. Denn<br />

nachdem vor einigen <strong>Wochen</strong><br />

der Hausflur des Mehrfamilien-<br />

hauses, in dem die zwei Damen<br />

wohnen, renoviert wurde, stand<br />

nun die Verschönerung der weißen<br />

Wände an. Die beiden<br />

Hobbykünstlerinnen stifteten<br />

laut Pressenotiz einige ihrer Gemälde<br />

der Hausgemeinschaft.<br />

Die floralen Motive von Natalie<br />

Krist begrüßen die Besucher<br />

direkt am Hauseingang. Eine<br />

originalgetreue Kopie von Jan<br />

Vermeers Werk „Das Mädchen<br />

mit dem Perlenohrring” fertigte<br />

Heidrun Treckmann an.<br />

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südarab.<br />

Landschaft<br />

irakische<br />

Münze<br />

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Fluss<br />

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engl.:<br />

Schiff<br />

nach<br />

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Tennisprofi<br />

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Tageszeit<br />

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Zeitung<br />

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Allgäu<br />

tödlich<br />

(lat.)<br />

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† 1980<br />

Divisor<br />

(Math.)<br />

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(Kzw.)<br />

chem.<br />

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Eisen<br />

(Ferrum)<br />

französisch:<br />

ja<br />

InitialenHauptmanns<br />

†<br />

wüstes<br />

Gelage<br />

Reiternomade<br />

der<br />

Antike<br />

chem.<br />

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Fluss ins<br />

Kaspische<br />

Meer<br />

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Falkenvogel<br />

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Eintreffen<br />

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Nord-<br />

Belgiens<br />

(Ez.)<br />

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lateinisch:<br />

Zorn<br />

InitialienRathenaus<br />

†<br />

Kameradschaft<br />

Aufruf<br />

Verbindungslinie<br />

metallhaltiges<br />

Gestein<br />

Windschattenseite<br />

englisch:<br />

Gott<br />

dt.<br />

Kirchenkomponist<br />

†<br />

wertloses<br />

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biblische<br />

Stadt des<br />

Turmbaus<br />

5<br />

12<br />

13-bis<br />

19-Jähriger<br />

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an der<br />

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Stadt<br />

und See<br />

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sibirischer<br />

Marder<br />

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griechisch:<br />

Luft<br />

7<br />

Fluss d.<br />

Schlachtrind<br />

Cambridge<br />

(England)<br />

geschlossen<br />

Hauptstadt<br />

von<br />

Eritrea<br />

Muskelkraft<br />

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Haut am<br />

Geweih<br />

8<br />

Strom in<br />

Kanada<br />

und<br />

Alaska<br />

Hafenstadt<br />

in<br />

Italien<br />

Note<br />

beim<br />

Doktorexamen<br />

9<br />

5<br />

chem.<br />

Zeichen:<br />

Neon<br />

eingedickter<br />

Saft<br />

Rand<br />

des<br />

Billardtisches<br />

Abk.:<br />

Normalnull<br />

Großstadt<br />

in<br />

Südasien<br />

Stadt in<br />

Thüringen<br />

10<br />

2<br />

englisch:<br />

nein<br />

österr.ungar.<br />

Pianist<br />

† 1886<br />

Platzdeckchen<br />

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Trinidad<br />

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12<br />

Turnübung<br />

Stern heiliges<br />

im Tier der<br />

"Schwan" Inder<br />

Stadt im<br />

Krs. Northeim<br />

(Nieders.)<br />

germanischesSchriftzeichen<br />

Heilverfahren<br />

13<br />

15<br />

Getreidereiniger<br />

Findigkeit,Schlauheit<br />

schwerfällig<br />

Gleitschiene<br />

Abk.:<br />

oben angeführt<br />

männl.<br />

Vorname<br />

frühere<br />

deutsche<br />

Hauptstadt<br />

14<br />

11<br />

lange<br />

erzählend.<br />

Heldengedichte<br />

griech.<br />

Vorsilbe:<br />

Pferd…<br />

arab.:<br />

Vater<br />

15<br />

Gefühl,<br />

bedroht<br />

zu sein<br />

chem.<br />

Zeichen:<br />

Germanium<br />

Koseform<br />

von:<br />

Therese<br />

ital.<br />

Landschaft<br />

Abscheu,<br />

Schrecken<br />

16<br />

Bedeutung,<br />

Geltung<br />

Bergstock<br />

der Dolomiten<br />

deutschfranzösischer<br />

TV-Sender<br />

engl.<br />

Frauenkurzname<br />

südamerik.Rüsseltier<br />

hinterer<br />

Schiffsmast<br />

persönl.<br />

Fürwort<br />

(4. Fall)<br />

Fluss<br />

durch<br />

Paris<br />

klangvoll,volltönend<br />

Abk.:<br />

Philosophie<br />

stärkster<br />

Sturm<br />

Gebinde<br />

Berufsehre<br />

belg.<br />

Heilbad<br />

in d. Ardennen<br />

Herz<br />

(mediz.)<br />

schwer<br />

fallende<br />

Spende<br />

14<br />

Drehlinie<br />

von<br />

Körpern<br />

fort, ab<br />

Ort im<br />

Sauerland<br />

Viereck<br />

Falkenvogel<br />

Kfz.-Z.:<br />

Aachen<br />

Glaubenseiferer<br />

ugs.:<br />

falsch,<br />

hinterlistig<br />

Bewohnerin<br />

e.<br />

europ.<br />

Staates<br />

Walkürenross<br />

Donau-<br />

Zufluss<br />

9<br />

Teil<br />

eines<br />

Ruders<br />

Name<br />

vieler<br />

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(Klaus)<br />

† 1991<br />

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(Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus, l pro 100 km: innerorts =<br />

6,9 l; außerorts = 4,7 l; kombiniert = 5,5 l; CO2-Emission = 131 g/km)<br />

Barpreis: E 13.300,-<br />

Oder Finanzierung: monatl. Rate e125,- *2<br />

Mazda 3 „High-Line“<br />

111 kW (151 PS), EU-Neuwagen, DSC, Tempomat, Klimaautomatik,<br />

BC, 17’’-Alur., Parkwarner hi., Sitzhzg., Lichtund<br />

Regens., 6x Airbag, Radio/CD/MP3, ZV m. Funk u. v. m.<br />

UVP: E 25.200,-<br />

(Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus, l pro 100 km: innerorts =<br />

9,3 l; außerorts = 5,4 l; kombiniert = 6,8; Co2-Emission = 159 g/km)<br />

Barpreis: E 20.980,-<br />

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Seat Leon 1,9 TDI Reference<br />

77 kW (105 PS), EZ 5/06, 64.000 km, Klimaanlage, ABS,<br />

ESP, Zentralverriegelung mit Funk, Alu-Sommerräder,<br />

Winterräder, 4x Airbags, geteilte Rückbank, Radio/CD/MP3,<br />

Colorverglasung u. v. m.<br />

Barpreis: E 11.980,-<br />

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(engl.)<br />

germanischeGottheit<br />

16<br />

Zündschnur<br />

Vorname<br />

Hamsuns<br />

†<br />

Getreidereiniger<br />

Pyrenäenberg<br />

ital.:<br />

Strand,<br />

Küste,<br />

Nehrung<br />

Oper<br />

von<br />

Monteverdi<br />

italienisch:<br />

eins<br />

Kassenzettel<br />

aufdringl.<br />

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Westkarpaten<br />

Ort südlich<br />

von<br />

Heidelberg<br />

Materialverlust<br />

(Reifen)<br />

keimfrei<br />

Teil des<br />

Unterschenkels<br />

pusten<br />

Begriff<br />

beim<br />

Boxen<br />

(Abk.)<br />

lateinisch:<br />

im Jahre<br />

flüstern,<br />

murmeln<br />

Männername<br />

Stadt<br />

auf<br />

Sizilien<br />

folgerichtiges<br />

Denken<br />

letzte<br />

Ruhestätte<br />

Vater<br />

Iasons<br />

Südfrucht<br />

Hunderasse<br />

das vorisraelische<br />

Palästina<br />

österr.<br />

Schauspieler<br />

(Peter)<br />

Vogelnachwuchs<br />

7<br />

Name<br />

vieler<br />

Flüsschen<br />

Pflanzenkrankheit<br />

Kfz.-Z.:<br />

Rosenheim<br />

Fluss<br />

durch Rosenheim<br />

(Bayern)<br />

Frauenfigur<br />

im<br />

"Zerbr.<br />

Krug"<br />

Inschrift<br />

am<br />

Kreuze<br />

Jesu<br />

Elan,<br />

Schwung<br />

(amerik.)<br />

Kfz.-Z.:<br />

Schweinfurt<br />

englisch:<br />

eins<br />

Leichtmetall(Kurzwort)<br />

Bienenzelle<br />

bayer.:<br />

nein<br />

chem.<br />

Zeichen:<br />

Strontium<br />

lateinisch:<br />

Sterne<br />

Abk.:<br />

zum<br />

Teil<br />

Abk.:<br />

Nachschrift<br />

Zwischenzeit,-regelung<br />

auf<br />

diese<br />

Weise<br />

Druckmaschine<br />

Kfz.-Z.:<br />

Kitzingen<br />

Hautausschlag<br />

See in<br />

Finnland<br />

chem.<br />

Zeichen:<br />

Platin<br />

Sand-,<br />

Schlammbank<br />

Gipsornamentik<br />

Heilkundiger,Mediziner<br />

Edelgas<br />

angloamerik.Frauenname<br />

große<br />

Dummheit<br />

engl.<br />

Fürwort:<br />

wir<br />

Brennstoff<br />

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1<br />

Buch<br />

der<br />

Bibel<br />

unvollständige<br />

Statue<br />

Bezeichnung<br />

Vornehmtuer<br />

Schliff<br />

im Benehmen<br />

(franz.)<br />

Fuge,<br />

Falz<br />

13<br />

Herrenschoßrock<br />

(Kzw.)<br />

3<br />

Glasermaterial


Sonntag, 1. November 2009 KREIS OLPE Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 25 E<br />

Hier hat sich was getan<br />

„Finto“ öffnete nach zehn <strong>Wochen</strong> wieder seine Pforten<br />

Finnentrop. Nach knapp zehnwöchiger<br />

Umbauzeit öffnete das<br />

Finto am Dienstag wieder seine<br />

Pforten und zeigte sich seinen<br />

Besuchern in neuem Glanz.<br />

Rund 650 000 Euro hat die Gemeinde<br />

Finnentrop in die Renovierung<br />

des Freizeitbades investiert.<br />

Auch die Neugestaltung<br />

des Finnentroper Markt-<br />

platzes hat dem Finto zu mehr<br />

„Ansehen“ verholfen: Die Zugangswege<br />

sind dadurch großzügiger,<br />

freundlicher und barrierefrei<br />

geworden. Beim Betreten<br />

des Bades wird schnell klar, dass<br />

sich im Innern des großen Gebäudes<br />

einiges getan hat. Im<br />

Eingangsbereich, der nun hell<br />

und freundlich gestaltet ist, er-<br />

Sind Sie unzufrieden weil Ihr Hund…<br />

Fellprobleme, Blähungen,<br />

Juckreiz ...hat?<br />

Oder suchen Sie ein Hundefutter, das<br />

Allergieprobleme erst gar nicht entstehen<br />

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Bei James Wellbeloved ® benutzen wir keine künstlichen Farbstoffe,<br />

Aromen oder Konservierungsstoffe und auch keinen<br />

Zucker. All unsere Produkte sind hypoallergen und enthalten<br />

nur eine tierische Proteinquelle um Ihren Hund vor einer Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />

zu schützen. Neben den Eiweißen<br />

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oder nur vom Truthahn. Als Kohlenhydratquellen verwenden<br />

wir Reis in Verbindung mit Hafer oder Gerste. Diese Energiequellen<br />

sind für ihre gute Verträglichkeit bekannt.<br />

Die beiden Geschmacksrichtungen, Lamm bzw. Truthahn, gibt<br />

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speziellen Bedürfnisse jedes einzelnen Hundes abzudecken.<br />

Abgerundet wird das Sortiment durch CrackerJacks ® , einem<br />

Hundesnack, mit dem Hunde auf gesundem Wege verwöhnt<br />

werden können. Auch die CrackerJacks ® gibt es in den Geschmacksrichtungen<br />

Lamm und Truthahn und die Rezepturen<br />

folgen demselben hypoallergenen Konzept wie die Trockenfutterprodukte.<br />

OHNE<br />

RIND<br />

OHNE<br />

SCHWEIN<br />

wartet den Badegast eine offene<br />

Besuchertheke, die an eine Hotelrezeption<br />

erinnert. Ein neu<br />

gebauter Aufzug bzw. eine Rollstuhlhebebühne<br />

gibt Menschen<br />

mit Behinderung die Möglichkeit,<br />

den Eingangsbereich ohne<br />

fremde Hilfe zu bewältigen.<br />

Im freundlich gestalteten<br />

Umkleidebereich fallen sofort<br />

Auch im Badbereich wurde technisch und optisch viel getan. Im Bild Nina Schenk vom „Finto“-Bad.<br />

Foto: güpi<br />

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Haartrockner setzen ein weiteres<br />

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Im Badbereich wurden neue<br />

Decken- und Wandverkleidungen<br />

installiert, was den Einsatz<br />

von großen Gerüsten im<br />

Schwimmbecken erforderlich<br />

machte. Hier wurde auch großer<br />

Wert auf farbliche Abstimmung<br />

gelegt. In den nächsten Tagen,<br />

nach Anlieferung moderner<br />

Wandlampen, wird die Beleuchtung<br />

optimiert.<br />

Auch Whirlpool und Massagebecken<br />

wurden komplett<br />

runderneuert, können aber aus<br />

bautechnischen Gründen wegen<br />

der vorgeschriebenen Abbindezeiten<br />

zurzeit noch nicht<br />

genutzt werden. Bis zur vollständigen<br />

Nutzung des Badbereiches<br />

hat das Finto einen<br />

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Drolshagen. Die bibeltheologischen<br />

Abende mit Prof. Hubertus<br />

Halbfas werden auch in diesem<br />

Jahr jeweils am ersten<br />

Montag eines Monats von November<br />

bis März fortgesetzt. Die<br />

Reihe beginnt am Montag, 2.<br />

November, 19.30 Uhr, mit dem<br />

Thema „Jesus und Paulus<br />

– Zwei ungleiche Programme“.<br />

Weitere Informationen über<br />

den Zyklus liegen im Heimathaus<br />

Drolshagen aus.<br />

Infoabend<br />

Altenhundem. Am Dienstag, 3.<br />

November, findet um 19 Uhr<br />

ein allgemeiner Informationsabend<br />

für Schwangere und ihre<br />

Partner sowie Interessierte im<br />

St.-Josefs-Hospital Altenhundem<br />

statt.<br />

Wasserzähler<br />

werden gelesen<br />

Hünsborn. Der Wasserverband<br />

Hünsborn liest in der Zeit von<br />

Dienstag, 3. November, bis<br />

Samstag, 14. November, die<br />

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P


Seite 26 E / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> KREIS OLPE Sonntag, 1. November 2009<br />

Ein leichter Rückgang<br />

Im Gebiet der Siegener Arbeitsagentur sind 14 412 Menschen ohne Arbeit<br />

Den Gang zur Agentur für Arbeit in Siegen mussten im Oktober weniger Menschen als im September<br />

antreten – die Arbeitslosenzahlen in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe ging leicht zurück. Der<br />

Agentur zufolge ist aber nun mit einem Anstieg zu rechnen. Foto: ddp<br />

Siegen/Bad Berleburg/Olpe.<br />

„Im Oktober ist die Lage am<br />

Arbeitsmarkt den leicht positiven<br />

Prognosen der Wirtschaftsinstitute<br />

gefolgt“, gab Dr. Bettina<br />

Wolf jetzt bekannt. Die Arbeitslosenzahl<br />

sei zurückgegangen.<br />

Dies sei aber eine zu diesem<br />

Zeitpunkt übliche Entwicklung,<br />

„wir sollten auch in den<br />

Kreisen Siegen-Wittgenstein<br />

und Olpe in den nächsten Monaten<br />

mit einem Anstieg der<br />

Arbeitslosigkeit rechnen“, erklärte<br />

die Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

der Agentur für<br />

Arbeit Siegen. „Aus Erfahrung<br />

wissen wir, dass sich ungünstige<br />

wirtschaftliche Entwicklungen<br />

erst mit einem Zeitverzug von<br />

einigen Monaten auf den Arbeitsmarkt<br />

auswirken“, fügte sie<br />

an. „Bisher ist es uns gemeinsam<br />

mit den betroffenen Unter-<br />

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durch hohe Inanspruchnahme<br />

von Kurzarbeit weitgehend<br />

zu kompensieren und dadurch<br />

die Beschäftigung zu sichern.“<br />

Ob damit auch in den<br />

kommenden Monaten ein<br />

Durchschlagen der negativen<br />

Tendenzen auf den Arbeitsmarkt<br />

verhindert werden könne,<br />

müsse man abwarten. „Eine<br />

effiziente Arbeitsmarktpolitik<br />

kann wirtschaftliche Schwächen<br />

nur verzögern und abmildern,<br />

aber die Folgen nicht<br />

komplett verhindern“, erklärte<br />

Dr. Bettina Wolf. Im Bezirk der<br />

Agentur für Arbeit Siegen waren<br />

im Oktober 14 412 Menschen<br />

ohne sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigung, das<br />

sind 232 bzw. 1,6 Prozent weniger<br />

als im September. Gegenüber<br />

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macht sich die ungünstige Wirtschaftslage<br />

aber in einer Zunahme<br />

der Arbeitslosigkeit – 3765<br />

Arbeitslose bzw. 35,4 Prozent<br />

mehr – bemerkbar, dennoch ist<br />

die aktuelle Arbeitslosenzahl<br />

die drittniedrigste in einem<br />

Oktober seit dem Jahr 2002.<br />

Nur in den Jahren 2008 und<br />

2007 konnten günstigere Oktober-Werte<br />

verzeichnet werden.<br />

Die Arbeitslosenquote bezogen<br />

auf alle zivilen Erwerbspersonen<br />

ist innerhalb des letzten Monats<br />

um 0,1 Prozentpunkte auf nunmehr<br />

6,4 Prozent gesunken. Das<br />

ist wieder eine der niedrigsten<br />

Arbeitslosenquoten aller 33 Arbeitsagenturbezirke<br />

in Nordrhein-Westfalen.<br />

Vor einem<br />

Jahr lag die Quote bei 4,8 Prozent.<br />

Aktuell liegen der Agentur<br />

für Arbeit Siegen Anmeldungen<br />

zur Kurzarbeit für<br />

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34 600 Beschäftigte von mehr<br />

als 900 Betrieben vor. Damit<br />

haben gegenüber dem Vormonat<br />

einige Unternehmen, zumeist<br />

aus dem Kreis Olpe, Kurzarbeit<br />

beendet bzw. ausgesetzt.<br />

Jedoch liegen der Agentur Anfragen<br />

von Betrieben vor, die<br />

bisher keinen Gebrauch von<br />

dem Angebot machen mussten.<br />

Vor allem der Kreis Olpe<br />

konnte von dem Rückgang der<br />

Arbeitslosigkeit profitieren.<br />

Dort sind mit 4 028 Arbeitslosen<br />

insgesamt 136 bzw. 3,3 Prozent<br />

weniger Menschen arbeitslos<br />

gemeldet als im September.<br />

Vor einem Jahr waren 2794 Personen<br />

ohne Beschäftigung. Die<br />

aktuelle Arbeitslosenquote ist<br />

gegenüber dem Vormonat von<br />

5,5 Prozent auf 5,3 Prozent gesunken.<br />

Im Oktober 2008 lag<br />

die Quote bei 3,7 Prozent.<br />

10 384 von Arbeitslosigkeit betroffenen<br />

Menschen im Kreis<br />

Siegen-Wittgenstein bedeuten<br />

im Vergleich zum Vormonat<br />

einen Rückgang um 96 bzw. 0,9<br />

Prozent. Im Oktober 2008 waren<br />

7853 Menschen arbeitslos.<br />

Auch in Wittgenstein ist<br />

die Arbeitslosenzahl zurückgegangen.<br />

Aktuell sind in den<br />

drei Kommunen Bad Berleburg,<br />

Bad Laasphe und Erndtebrück<br />

1232 Menschen ohne Beschäftigung.<br />

Gegenüber September<br />

bedeutet das einen Rückgang<br />

um 26 bzw. 2,1 Prozent. Aber<br />

auch hier waren vor einem Jahr<br />

mit genau 1000 Personen noch<br />

weniger Menschen arbeitslos.<br />

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Tierlehrerin. Foto: mari<br />

Tigerdressur? Wie eine Ehe!<br />

Circus Probst gastiert noch bis morgen in Olpe<br />

Olpe. Seit Donnerstag und<br />

noch bis morgen, Montag, 2.<br />

November, gastiert der Circus<br />

Probst in der Kreisstadt, der mit<br />

90 Tieren und einem internationalen<br />

Programm mit Artisten<br />

aus zwölf Nationen nach<br />

dem Circus Crone zu den größten<br />

Zirkussen Euorpas gehört.<br />

Gestern öffnete sich zweimal<br />

der Vorhang in der Manege und<br />

die Gäste erlebten unter dem<br />

Motto „Kultur pur“ eine Show<br />

im gut temperierten Zelt. Weitere<br />

Aufführungen sind am heutigen<br />

Sonntag um 18 Uhr und<br />

morgen am Familientag um 16<br />

Uhr (ermäßigte Preise).<br />

Zu den Höhepunkten gehören<br />

die Darbietungen von Tigerdresseur<br />

Dieter Dittmann.<br />

Der 52-Jährige arbeitet seit 20<br />

Jahren mit Raubkatzen und<br />

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führt vor, was er den fünf bengalischen<br />

Königstigern beigebracht<br />

hat. Dieter Dittmann<br />

liebt seine Arbeit. Er hat Respekt<br />

vor den großen Raubkatzen<br />

und weiß, dass er im Umgang<br />

mit ihnen auf jede Nuance<br />

achten muss. „Das Besondere<br />

ist, Zugang zu der jeweiligen<br />

Tierart zu finden. Hat man ihn<br />

gefunden, bleibt es immer spannend,<br />

denn der Zugang endet<br />

nie. Das ist vergleichbar mit<br />

einer Ehe“, erklärt der Tierdresseur,<br />

der fasziniert ist von der<br />

Kraft, Eleganz und Listigkeit der<br />

Raubiere.<br />

Er weiß genau, worauf es im<br />

Umgang mit den Raubkatzen<br />

ankommt. „Alles, was meine<br />

Tiere und ich dem Publikum<br />

zeigen, basiert auf gegenseitigem<br />

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Einen Tiger kann man niemals<br />

dazu zwingen, etwas zu tun, was<br />

er nicht will.“<br />

Ebenso faszinierend sind die<br />

Freiheitsdressuren, die Stephanie<br />

Probst mit exoischen Tieren<br />

präsentiert. Die 22-jährige<br />

Tochter des Circusdirektors ist<br />

Europas jüngste und gleichzeitig<br />

vielseitigste Tierlehrerin. Sie<br />

zeigt Dressuren mit edlen Friesen-<br />

und Araberhengsten, Dromedaren<br />

und anderen exotischen<br />

Tieren. Mit dem Andalusierhengst<br />

„Gabylan“ präsentiert<br />

sie die Königsklasse der<br />

Reitkunst. Außerdem zeigen<br />

Luftakrobaten, Clowns und<br />

Jongleure zeigen im Circuszelt,<br />

das beheizt ist und Platz für<br />

1200 Zuschauer bietet, ihr Können.<br />

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Sonntag, 1. November 2009 KREIS OLPE Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> / Seite 27 E<br />

Hier drehen sich alle Räder<br />

ESV Finnentrop und Internationaler Rhönrad-Verband holen World-Teamcup<br />

Finnentrop. Sportbegeisterte<br />

sollten sich schon jetzt das <strong>Wochen</strong>ende<br />

vom 26. bis 28. März<br />

2010 vormerken. Mit dem<br />

World-Teamcup holt der ESV<br />

Finnentrop und der Internationale<br />

Rhönrad-Verband (IRV)<br />

ein hochkarätiges sportliches<br />

Event nach Finnentrop in die<br />

Dreifach-Turnhalle.<br />

Anlass für dieses sportliche<br />

Großereignis ist das 50-jährige<br />

Bestehen des ESV Finnentrop<br />

und das 20-jährige Bestehen des<br />

Internationalen Rhönradturnens.<br />

Im Rahmen einer Pressekonferenz<br />

stellten IRV-Präsident<br />

Paul Sieler und die ESV-<br />

Trainerinnen Annika Eickelmann<br />

und Barbara Schröder im<br />

Beisein von Finnentrops Bürgermeister<br />

und Schirmherr des<br />

World Team Cup Dietmar Heß<br />

das ereignisreiche Sportwochenende<br />

vor.<br />

Mit im Boot waren Frank<br />

Nennstiel und Peter Königkamp<br />

von der Sparkasse Finnentrop<br />

als Hauptsponsor. Ohne<br />

das Sparkassensponsoring<br />

von 10 000 Euro und der Zusage<br />

der Gemeinde Finnentrop bis zu<br />

gleicher Höhe wäre die Ausrichtung<br />

dieser weltweit bedeut-<br />

Auch schön bunt kann es zugehen beim Rhönrad-Sport. Im März<br />

steht in Finnentrop aber der sportliche Wettstreit klar im Vordergrund.<br />

Foto: ddp<br />

„Kulturräume“ gut gefüllt<br />

Attendorner Kulturbüro blickt zurück<br />

Attendorn. Das Kulturbüro Attendorn<br />

hat für Dienstag, 3.<br />

November, 19 Uhr, seine rund<br />

300 Mitglieder und Freunde des<br />

Vereins in den Versammlungsraum<br />

des Jugendzentrums in Attendorn<br />

zur Mitgliederversammlung<br />

eingeladen.<br />

Der erste Vorsitzende, Olaf<br />

Geschwinde, wird den Bericht<br />

über die gelaufenen und bevorstehenden<br />

Projekte des Kultur-<br />

Vereins vorstellen. „Comedy,<br />

Lesungen, Konzerte aus den<br />

verschiedenen Musiksparten<br />

und die Förderung und Beratung<br />

junger Künstler und<br />

Künstlerinnen aus der Region<br />

bleiben die Schwerpunkte unserer<br />

jungen Kulturarbeit“, so Geschwinde<br />

vorab in einer Presse-<br />

Attendorn. Mehr als 200 Schüler<br />

der Paul-Gerhard-Schule in<br />

Attendorn waren jetzt gemeinsam<br />

mit ihren Lehrern sowie<br />

zahlreichen Eltern unterwegs<br />

zwischen Attendorn und Waldenburg,<br />

um für einen guten<br />

Zweck zu wandern. Seit 13 Jahren<br />

unterstützt die Grundschule<br />

mit zahlreichen Aktivitäten die<br />

mitteilung. Unter der Überschrift<br />

„Kulturräume“ hat der<br />

Verein im Jahr 2009 an den unterschiedlichsten<br />

Plätzen in Attendorn<br />

seine Veranstaltungen<br />

durchgeführt. So unter anderem<br />

auf dem Parkplatz Feuerteich,<br />

im Burghof der Burg Schnellenberg,<br />

in der NoiseBox im Jugendzentrum<br />

und in der Milchbar<br />

am Alter Markt.<br />

Knapp 4500 Gäste besuchten<br />

im zurückliegenden Jahr die<br />

20 Veranstaltungen des Kulturbüros.<br />

Das Kinder- und Gauklerfest<br />

und der KleinKunstPreis<br />

führten laut Mitteilungen weitere<br />

20 000 Besucher in die<br />

Stadt. Die vielen jungen Mitglieder<br />

des Kulturbüros haben<br />

so wieder zum Gelingen der<br />

Tolle Leistung<br />

Arbeit von Lore Zinn in Mosambik.<br />

Die Entwicklungshelferin,<br />

die in jedem Jahr die Paul-<br />

Gerhard- Schule besucht, um<br />

den Schülern von ihrer Arbeit<br />

zu berichten, kann das Geld besonders<br />

für Schulprojekte verwenden.<br />

Dabei stehen Instandsetzungsarbeiten<br />

am bestehenden<br />

Gebäude ebenso auf der<br />

Veranstaltungen beigetragen<br />

und sich im öffentlichen Leben<br />

ehrenamtlich engagiert.<br />

Alle Jahre wieder gibt das<br />

Kulturbüro in Attendorn außerdem<br />

eine Abschluss-Veranstaltung.<br />

Den Besucher erwartet in<br />

diesem Jahr am Samstag, 19.<br />

Dezember, eine Nacht voller<br />

Überraschungen: Im Herzen<br />

von Attendorn, im Hotel zur<br />

Post, ist DJ Hans Nieswandt zu<br />

Gast. Seit seiner Jugend legt<br />

Nieswandt Platten auf. Seit Anfang<br />

der 90er ist er an den <strong>Wochen</strong>enden<br />

regelmäßig in Clubs<br />

und auf Partys vertreten. In dieser<br />

Zeit entstand auch sein Projekt<br />

„Whirlpool Productions“.<br />

Liste wie die Errichtung eines<br />

Hauses für jugendliche Minenopfer<br />

oder der Bau einer Unterkunft<br />

für Aids-Waisen. Mehr als<br />

7000 Euro hat die Sponsorenwanderung<br />

der Paul-Gerhard-<br />

Schule gebracht, Geld, das nun<br />

unbürokratisch für notleidende<br />

Kinder eingesetzt werden kann,<br />

wie es in einer Mitteilung heißt.<br />

samen Sportveranstaltung kaum<br />

möglich. Ein 12-köpfiges Organisationskomitee<br />

mit Paul Sieler<br />

an der Spitze sowie Trainerinnen,<br />

Trainern und Mitgliedern<br />

des ESV und Engelbert<br />

Schulte, in der Gemeinde für<br />

den Fachbereich Sport verantwortlich,<br />

hat in professioneller<br />

Weise das Programm für das<br />

Sportwochenende zusammengestellt<br />

und verspricht etliche<br />

spannende und unterhaltsame<br />

Höhepunkte.<br />

Am Samstag bei der Sparkassen-Sportgala<br />

darf man sich<br />

auf tolle Showeinlagen von<br />

Deutschen Meistern, Europa<br />

Meistern und sogar Weltmeistern<br />

freuen.<br />

Am Sonntag beim World<br />

Team Cup, der zum 7. Mal zwischen<br />

den alle zwei Jahre stattfindenden<br />

Weltmeisterschaften<br />

ausgetragen wird, werden die<br />

ersten drei Mannschaften der<br />

Vorjahres-WM, in diesem Fall<br />

die Teams aus Deutschland, Japan<br />

und den Niederlanden, an<br />

den Start gehen.<br />

Außerdem wird eine Mannschaft,<br />

das so genannte All-<br />

Star-Team, das sich aus den<br />

WM-Finalisten anderer Länder<br />

und maximal zwei Teilnehmern<br />

des Ausrichters, also Finnentrop,<br />

zusammensetzt, an den<br />

Start gehen. Kommt kein All-<br />

Star-Team zusammen, wird die<br />

Schweiz als Viertplatzierter der<br />

WM den Platz einnehmen.<br />

Außer Rhönrad-Turnen<br />

werden neben Trampolindarbietungen,<br />

Comedy-Akrobatik<br />

und Break-Dance-Vorführungen<br />

auch zwei Fußballakrobaten<br />

ihre Tricks und ihr Können zeigen.<br />

Das Platzangebot in der Finnentroper<br />

Turnhalle wird um<br />

350 Plätze auf gesamt 700 angehoben.<br />

Moderiert wird die Veranstaltung<br />

von Beate Schmies<br />

vom WDR-Studio Siegen.<br />

Der Kartenvorverkauf beginnt<br />

am nächsten Samstag zur<br />

Veranstaltung „Tag des Sports“<br />

in der Dreifach-Turnhalle. In<br />

der darauf folgenden Woche<br />

sind die Karten in der Sparkasse<br />

Finnentrop erhältlich. Es gibt<br />

Eintrittskarten für die Sport-<br />

Gala und für den World-Team-<br />

Cup. Das Orga-Team wird auch<br />

ein Kombi-Ticket anbieten.<br />

Weitere Infos gibt es auch im<br />

Internet unter www.rhoenrad.com.<br />

güpi<br />

Schnittig<br />

Es geht um Obstbäume<br />

Olpe. Nach dem Erfolg im<br />

Vorjahr findet auch in diesem<br />

Jahr im Rahmen der<br />

Veranstaltungsreihe „Olpe<br />

biologisch“ ein Vortrag zum<br />

Thema Obstbaumschnitt in<br />

Theorie und Praxis mit<br />

Franz-Josef Göddecke vom<br />

Naturschutzbund (NABU)<br />

statt.<br />

Am Samstag, 7. November,<br />

beginnt die Veranstaltung<br />

um 9.30 Uhr mit einem<br />

Vortrag im Kleinen Saal des<br />

Alten Lyzeum in Olpe. Nach<br />

einer gut einstündigen theoretischen<br />

Einführung lädt<br />

Franz-Josef Göddecke zum<br />

praktischen Übungsteil auf<br />

einer nahe liegenden Obstwiese<br />

ein, wo er den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern<br />

in den folgenden zwei Stunden<br />

nützliche Tipps und<br />

Tricks zum richtigen Obstbaumschnitt<br />

vermitteln wird.<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos,<br />

die Teilnehmer werden<br />

um eine Spende gebeten.<br />

Da die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist und schon einige<br />

Anmeldungen vorliegen,<br />

sollten sich Interessierte<br />

möglichst zeitnah unter �<br />

(0 27 61) 8 31-2 54 oder per<br />

Mail an s_melzer@olpe.de anmelden.<br />

Kein Tabuthema<br />

Infoabend zur Inkontinenz<br />

Altenhundem. Dr. med. Chrisber, 19 Uhr, in den Räumen der<br />

tian Büscher, Facharzt für Uro- Caritas Station an der Uferstralogie,<br />

referiert in Zusammenarße in Altenhundem. Eingeladen<br />

beit mit der Caritas-Station sind Betroffene, Angehörige<br />

Lennestadt und Kirchhundem und Interessierte.<br />

zum Thema <strong>„Nicht</strong> mehr ganz Im Anschluss wird genü-<br />

dicht? – Was wir heute gegen gend Zeit für Fragen zur Verfü-<br />

Inkontinenz tun können“, und gung stehen. Eine Anmeldung<br />

zwar am Mittwoch, 4. Novem- ist nicht erforderlich.<br />

Oscar-verdächtig<br />

„Das Leben der Anderen“ als Theater<br />

Meggen. Zum 20. Jahrestag des<br />

Mauerfalls wird „Das Leben der<br />

Anderen“ nach dem Filmdrehbuch<br />

von Florian Henckel von<br />

Donnersmarck am Freitag, 6.<br />

November, 20 Uhr, im PZ Meggen<br />

das Schauspiel aufgeführt.<br />

Ost-Berlin – Mitte der 80er<br />

Jahre. Sie sind das Vorzeigepaar<br />

der ostdeutschen Kulturszene:<br />

das Künstlerpaar Georg Dreyman,<br />

ein erfolgreicher Dramatiker,<br />

und seine Freundin Christa-Maria<br />

Sieland, eine gefeierte<br />

Schauspielerin. In ihr scheinbar<br />

von der Politik unberührtes Leben<br />

bricht die Staatsmacht ein.<br />

Minister Hempf hat sich in die<br />

Schauspielerin verliebt und<br />

setzt die Stasi auf Dreyman an,<br />

um ihn aus dem Weg zu räumen.<br />

Den Auftrag zur Überwachung<br />

erhält der linientreue<br />

Stasi-Offizier Gerd Wieser, ein<br />

gefürchteter Verhörspezialist.<br />

Womit er nicht gerechnet hat:<br />

Gegen seinen Willen wird er<br />

immer mehr in den Bann der<br />

Observierten gezogen ...<br />

Karten gibt es in der Geschäftsstelle<br />

der Kulturgemeinde<br />

Hundem-Lenne im Rathaus<br />

Lennestadt, unter � (0 27 23)<br />

60 84 03 oder per E-Mail an<br />

k_seidenstuecker@lennestadt.de<br />

sowie an der Theaterkasse am<br />

Veranstaltungstag.

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