26.10.2012 Aufrufe

Polnische Kriegsverbrechen gegen Volksdeutsche

Polnische Kriegsverbrechen gegen Volksdeutsche

Polnische Kriegsverbrechen gegen Volksdeutsche

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Bei der Schilderung der Vorgänge Anfang September 1939 folgt die Ausstellung komplett<br />

und uneingeschränkt der polnischen Diktion. Die Ausstellungsmacher begnügen sich mit<br />

einer analysefreien Aneinanderreihung einer deutschen Gewalttat <strong>gegen</strong> Polen an die andere.<br />

Dank der Nichtberücksichtigung maßgeblicher Standardwerke und der Ergebnisse der<br />

Posener Gräberzentrale, die wissenschaftlich fundiert die tausendfachen Übergriffe und<br />

Morde an der deutschen Minderheit in Polen gleich zu Beginn des Krieges dokumentiert,<br />

erstrahlt das Bild der polnischen Feinde der Wehrmacht in betäubender Makellosigkeit.<br />

Ent<strong>gegen</strong>stehende Forschungsmeinungen werden ignoriert, Zahlenkaskaden nur mit<br />

polnischen Forschungsergebnissen belegt.<br />

Mit der Wahrheit, die wir uns im deutsch-polnischen Verhältnis schuldig sein sollten - so die<br />

Ausstellungsmacher -, hat ihre Methode kaum mehr etwas zu tun. Hier wird eine Ausstellung<br />

publiziert, die den Leidensweg der <strong>Volksdeutsche</strong>n im polnischen Machtbereich im<br />

September 1939 völlig ignoriert. Plakate, Ton und Tenor verraten eine Selbstgerechtigkeit,<br />

die ebenso abwegig wie töricht ist.<br />

Mit der Zuspitzung des deutsch-polnischen Konfliktes ab dem März 1939 geriet die deutsche<br />

Volksgruppe in Polen zunehmend in Bedrängnis. Die Haltung des polnischen Staates und der<br />

polnischen Bevölkerung wurde immer feindseliger und artete in den Sommermonaten vor<br />

Kriegsbeginn 1939 in offene Verfolgung (71 ermordete <strong>Volksdeutsche</strong> sowie 70.000<br />

volksdeutsche Flüchtlinge vor Kriegsausbruch) aus.<br />

Den Höhepunkt der Leidenszeit brachte der Kriegsausbruch. (Der Sender Warschau funkte<br />

ununterbrochen den geheimnisvollen Befehl: "Uwaga! Uwaga! Instrukcje K 03031 wykonac!<br />

- Achtung! Achtung! Die Dienstanweisung K 03031 ausführen!) Der Begriff "Bromberger<br />

Blutsonntag" umfaßt alle Pogrome an <strong>Volksdeutsche</strong>n in Polen im September 1939, auch das<br />

Blutbad unter den volksdeutschen Weichselbauern und die Ausrottung der gesamten<br />

männlichen volksdeutschen Bevölkerung in Slonsk an der Weichsel und Dembina in<br />

Mittelpolen.<br />

Diese deutsche Inselsiedlung Dembina zählte etwa zehn deutsche Bauerngehöfte. Vermutlich<br />

wurden die fremden polnischen Soldaten durch Polen aus den Nachbardörfern genauestens<br />

darüber aufgeklärt, wessen Söhne in den letzten Monaten nach Deutschland geflohen waren.<br />

Am 11. September begann das Morden. Alle Männer, die nicht vorher geflohen waren,<br />

wurden getötet - durch reguläre polnische Armeeeinheiten. Am 30. September gruben<br />

volksdeutsche Bauern, die sich zum Tatzeitpunkt versteckt gehalten hatten, zusammen mit<br />

Wehrmachtsoldaten das Massengrab aus - die meisten Ermordeten wiesen grausame<br />

Bajonettstiche auf. Der Kirchendiener von Moosburg gab später im Posener Tagblatt (25.<br />

April 1940) einen erschütternden Bericht darüber ab. Am Sonntag, dem 3. September 1939<br />

erreichten die Verschleppungsmärsche ihren Höhepunkt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!