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Polnische Kriegsverbrechen gegen Volksdeutsche

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Paul Gansel (Bielitz, Schießhausstr. 15) schildert als Augenzeuge, wie hinter Brest-Litowsk<br />

zwei deutsche "Spione" an einen Baum gebunden, mit Benzin begossen und angezündet<br />

wurden. Sie verstarben nach einer Stunde unter unsäglichen Qualen.<br />

Frau Linda Teobald, geb. Bayer, aus Andrzejow b. Lodsch (Rokocinska 48), gibt an, ihr<br />

Mann, Oskar Teobald, sei in Lodsch am 1. 9. 1939 als Fliegerabwehrsoldat von seinen<br />

polnischen Kollegen mit Messern gestochen und aus dem Fenster der Kaserne geworfen<br />

worden, wobei er den Tod fand. Die Grabstätte ihres Mannes ist ihr bekannt, da sie schon am<br />

2. 9. Kenntnis von dessen Ermordung erhielt. Teobald hinterläßt vier kleine Kinder.<br />

Der <strong>Volksdeutsche</strong> Georg Demarczyk (Neudeck, Kr. Tarnowitz) vom 12. Inf.-Rgt.<br />

(Wadowitz) war ohne jeden Grund als "deutscher Spion" verschrien und wurde ohne ein<br />

Standgericht zum Tode verurteilt. Kurz vor der Vollstreckung des Urteils konnte er entfliehen<br />

und entging so dem sicheren Tode.<br />

Franz Styllok (Kostow, Kr. Pleß, Imialinerstr. 72) schildert, wie zwei polnische Feldpolizisten<br />

seinen oberschlesischen Kameraden, der wegen eines lahmen Fußes ordnungsgemäß als<br />

dienstunfähig entlassen worden war, bei Roszki als "Deserteur" niederschossen.<br />

Ernst Schendel (Kamke, Kr. Kolmar) machte als noch nicht eingegliederter Reservist mit<br />

zahlreichen anderen <strong>Volksdeutsche</strong>n den Rückzug der polnischen Truppen aus Thorn mit. Da<br />

sie alle schlecht polnisch sprachen, griff sie die Feldpolizei auf und erklärte ihnen sofort, sie<br />

würden als "deutsche Spione" erschossen werden. Sie verdanken es besonderen Umständen,<br />

daß sie diesem Los entgingen.<br />

<strong>Volksdeutsche</strong> Soldaten mußten sich ganz besonders davor hüten, allein zu gehen, denn das<br />

bedeutete meist den Tod. Elfried Franz (Gr. Sibsan, Kr. Schwetz), der als Thorner Sanitäter<br />

den Feldzug mitmachte, hat erlebt, daß ein polnischer Offizier drei solche versprengte<br />

volksdeutsche Soldaten erschoß, und vermutet, daß es vielen anderen genau so ergangen ist.<br />

Otto Keßler (Deutschwalde, Kr. Hohensalza), polnischer Infanterist, stand schon an der<br />

Wand, um erschossen zu werden. Im letzten Augenblick trat sein polnischer Unteroffizier<br />

dazwischen und ließ es nicht zu.<br />

Alle diese Verbrechen muß durch die schon pathologisch gewordene Spionenfurcht und durch<br />

die von Kriegsausbruch betriebene hemmungslose Deutschenhetze erklärt werden. Es gibt<br />

wohl kaum einen von den Zehntausenden volksdeutschen Soldaten, der nicht mindestens<br />

einmal die Schlagworte "Niemcy pod mur" (Die Deutschen an die Wand) gehört hätte. Der<br />

Unteroffizier Paul Sültemeyer (Posen) vernahm bei seiner Truppe in Gnesen, es müsse ein<br />

"heiliger Befehl" kommen, alle Deutschen im Regiment zu erschießen. Ihm selbst riefen<br />

immer wieder haßerfüllte polnische Soldaten sein Todesurteil zu.<br />

Leutnant Ernst Weiß (Jarotschin), Sanitäter, galt in seiner Truppe als verdächtig und befand<br />

sich deshalb oft in der heikelsten Lage.

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