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Artenbericht 2008

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Lurche (Amphibia)<br />

Nationalpark Hainich – <strong>Artenbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Kenntnisstand<br />

Der Kenntnisstand ist relativ gut. Für große Teile liegen systematische Untersuchungen vor.<br />

2000 wurde mit dem Monitoring an ausgewählten Stillgewässern begonnen. 2003 erfolgte die<br />

erste Wiederholung. 2004 wurde eine weitere Erfassung als Basis für das zukünftige<br />

Monitoring durchgeführt.<br />

Artenzahl:<br />

12 (incl. Teichfrosch, einer Bastardform)<br />

Tab. 5: Amphibien im Nationalpark Hainich<br />

Art<br />

RLD Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands (BfN 1998)<br />

RLTh Rote Listen Thüringens (TLUG 2001)<br />

Amphibien im Nationalpark Hainich<br />

RLD<br />

RLh<br />

Quelle / Bemerkung<br />

Feuersalamander Salamandra salamandra V 3 Beobachtung eines Einzeltieres (1998)<br />

Bergmolch Triturus alpestris - - Aktuelle Beobachtungen<br />

Kammmolch Triturus cristatus 3 3 Aktuelle Beobachtungen<br />

Teichmolch Triturus vulgaris - - Aktuelle Beobachtungen<br />

Gelbbauchunke Bombina variegata 2 1 Aktuelle Beobachtungen<br />

Grasfrosch Rana temporaria V - Aktuelle Beobachtungen<br />

Erdkröte Bufo bufo - - Aktuelle Beobachtungen<br />

Kreuzkröte Bufo calamita 3 2 IÖN (1995) / sehr selten<br />

Laubfrosch Hyla arborea 2 3 Aktuelle Beobachtungen<br />

Kleiner Wasserfrosch* Rana lessonae G - Aktuelle Beobachtungen<br />

Teichfrosch* Rana kl. esculenta - - Aktuelle Beobachtungen<br />

Seefrosch* Rana ridibunda 3 3 Aktuelle Beobachtungen<br />

* Exakte Nachprüfung zum Wasserfrosch-Komplex notwendig<br />

Außerhalb des Nationalparks sind aus dem Nordhainich noch bekannt:<br />

Art<br />

RLD<br />

RLTh<br />

Quelle<br />

Geburtshelferkröte Alytes obstetricans 3 2 WEISE et al. (1997)<br />

Fadenmolch Triturus helveticus - - WEISE et al. (1997)<br />

Der Fadenmolch wurde von D. MEY (Naturparkverwaltung) auch im mittleren Hainich<br />

nachgewiesen. Der südlichste Nachweis liegt auf Höhe Mihla, nur 300 Meter von der<br />

Nationalparkgrenze entfernt. Ein Vorkommen des Fadenmolches im Nationalpark ist daher<br />

sehr wahrscheinlich, bedarf aber noch der Bestätigung.<br />

Anmerkungen zu einzelnen Arten<br />

Gelbbauchunke<br />

In den kleingewässerreichen Teilflächen des Kindels, v.a. unmittelbar nördlich und südlich<br />

der B 84, fand die Gelbbauchunke zu Zeiten der militärischen Nutzung optimale<br />

Lebensbedingungen vor. Schätzungen des Gesamtbestandes Anfang der neunziger Jahre<br />

beliefen sich auf über 10.000 adulte Tiere (davon zwei Drittel südlich der B 84, d.h. außerhalb<br />

des Nationalparks); der Bestand galt als größte Population in Deutschland. Mit der Aufgabe<br />

19

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