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Jahresbericht stiftung netzwerk 2012

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Superform<br />

Superform kompakt: Heinz Rutschmann, Angela Wyttenbach, Matthias Wehrli,<br />

Daniel Hotz, Jan Petzold, Freya Garbsch (von l.o.n.r.u); Michael Sax (stehend)<br />

82<br />

Schreinerei unseres Vertrauens<br />

Daniel Hotz, 49, und Michael Sax, 48, die beiden<br />

Geschäftsleiter von Superform, erklären, wie ihre<br />

Firma zur heutigen Form fand.<br />

S wie «So fing alles an»<br />

Superform gibt es seit 2003 in dieser Form. Michael<br />

ist damals in die Firma eingestiegen, die ich vorher<br />

als Einzelfirma führte, er hat aber schon vorher<br />

hier gearbeitet. Bei der Namensfindung haben wir<br />

uns etwas schwergetan. Am Schluss haben wir uns<br />

dann auf Superform geeinigt, weil das ein Name ist,<br />

der im Kopf hängen bleibt.<br />

U wie Unternehmen<br />

In unserem Kleinbetrieb in Wetzikon-Kempten arbeiten<br />

mit uns zwei Schreiner, eine Schreinerin,<br />

ein Lehrling und eine Lehrtochter. Im Unternehmen<br />

sind wir also ein siebenköpfiges Team.<br />

P wie Preise und Promotion<br />

Da wir ja keine grossen Maschinen einsetzen, sondern<br />

vor allem handwerklich arbeiten, kommen wir<br />

manchmal an den Punkt, wo wir uns sagen: Billiger<br />

und schneller geht es nicht mehr. Und was Promotion<br />

anbelangt: Möbel entwickeln ist unser Ding.<br />

Nach der Entwicklung und der Umsetzung wäre die<br />

Vermarktung die logische Fortsetzung. Werbung in<br />

eigener Sache ist aber unsere Schwachstelle.<br />

E wie Eigenart<br />

Wir versuchen, in unseren eher nüchtern-sachlichen<br />

Stil etwas reinzubringen, was diese Sachlichkeit aufbricht.<br />

Unser «Tischlein steck dich» aus Sperrholz ist<br />

nicht nur stabil, sondern dank der Steckverbindung<br />

ohne Werkzeug einfach zusammensetzbar. Der Hocker<br />

01 verfügt zusätzlich über ein Staufach.<br />

R wie Risiko<br />

Ein Risiko ist natürlich immer dabei, wenn man einen<br />

eigenen Betrieb hat. Wir sind immer damit beschäftigt,<br />

genügend Aufträge reinzubekommen.<br />

Ebenso können wir nie wirklich ausruhen und sagen,<br />

das ist nun erledigt, weil immer schon wieder Neues<br />

angepackt werden muss. Wir können es uns auch<br />

nicht leisten, mal weniger auf die Arbeit und das Geschäft<br />

zu fokussieren, sonst entgleitet uns die Sache<br />

schnell.<br />

F wie Form<br />

Vor zehn Jahren musste alles möglichst eckig und<br />

bündig sein. Das hat uns Schreinern das Leben<br />

ganz schön schwer gemacht, weil wir fast keinen<br />

Spielraum mehr hatten, vor allem im Innenausbau.<br />

Nun ist zum Glück die Form wieder wichtiger: Rund<br />

und oval und sogar Verzierungen liegen im Trend.<br />

O wie Oh, là là les Chinois<br />

Unser Verkaufsrenner ist unser Tisch mit Stecksystem.<br />

Diesen Tisch haben wir auch einmal an einer<br />

Messe in Köln gezeigt, wo er eine Delegation Chinesen<br />

in helle Aufregung versetzte. Die haben sich<br />

das Modell ganz genau angeschaut und Fotos geknipst.<br />

Eine chinesische Kopie unseres «Tischlein<br />

steck dich» ist uns bis heute aber zum Glück nicht<br />

untergekommen.<br />

R wie Region<br />

Wir sind verwurzelt in der Region, ich lebe in Wetzikon,<br />

Dani wohnt in Uster. Im Café Hut in Uster,<br />

das der Schweizer Heimatschutz soeben auf die<br />

Liste der «schönsten Cafés und Tea-Rooms der<br />

Schweiz» gesetzt hat, haben wir den Innenausbau<br />

übernommen. Bei der Gestaltung waren wir sehr<br />

frei, was spannend war.<br />

M wie Möbel<br />

Unsere Möbel sind für uns natürlich eine Visitenkarte.<br />

Da steckt unser Herzblut drin. Superform-Produkte<br />

sollen physisch, jedoch nicht ästhetisch altern<br />

dürfen. Die Inneneinrichtungen fürs Netzwerk<br />

entstehen in enger Zusammenarbeit mit Archi–<br />

tekt Luzius Baggenstos; gemeinsam konnten wir<br />

in der Vergangenheit viele tolle Innenausstattungen<br />

realisieren. Speziell war der Innenausbau des<br />

Restaurants Viadukt, wo Bar, Tische und sogar die<br />

Türen von uns sind.<br />

83<br />

Superform@Netzwerk: Die 3 ultimativen Fragen<br />

Bestes Netzwerk-Konzert ever?<br />

November 2009, Tony Scherr Trio im Restaurant<br />

Konter in Wetzikon.<br />

Warum wir über Mittag oft im Restaurant<br />

Konter essen?<br />

Weil es da gutes Essen gibt und mit der Zeit so etwas<br />

wie ein Mittagstisch mit Freunden entstanden ist.<br />

Auf welches von Superform gestaltete Möbel im<br />

Netzwerk sollte der Gast einmal ein Auge werfen?<br />

Wir empfehlen, die Bar im Restaurant Viadukt einmal<br />

genauer zu betrachten. Die Beschichtung ist<br />

aus braunem Kunstharz. Dieses günstige Material<br />

hat paradoxerweise einen sehr edlen Touch. Speziell:<br />

Wenn bei der Bar das Licht ins Spiel kommt,<br />

wirkt das Möbel durchscheinend.

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