Stufe 2 - Jena
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Ingenieurbüro für Verkehrsanlagen und -systeme<br />
Lärmaktionsplan <strong>Jena</strong> – <strong>Stufe</strong> 2 – Entwurf<br />
Foto: Haltestelle „Nordschule“ mit angehobener Fahrbahn, Dornburger Straße<br />
Auch im Nebennetz sind eine Reihe von Straßen mit Groß- bzw. Kleinpflaster belegt, welche<br />
teilweise aus Gründen des Denkmalschutzes auch dauerhaft bestehen bleiben. Auch wenn diese<br />
Beläge höhere Abrollgeräusche verursachen als Asphaltfahrbahnen, so sind sie im Sinne<br />
der stadtbildprägenden Gestaltung gerade in innerstädtischen Straßen ein übliches Mittel, um<br />
prägende Stadträume optisch hervorzuheben.<br />
Mit Beton-Fahrbahnen ist eine weitere, lärmtechnisch kritische Ausführung insbesondere in<br />
den Plattenbaugebieten <strong>Jena</strong>s zu finden. Schon die eigentliche Fahrbahn sorgt für höhere Abrollgeräusche,<br />
als ein üblicher Asphaltbelag (ca. 2 dB(A) höherer Pegel bei 50 km/h). Noch<br />
deutlicher wahrnehmbar und in den einschlägigen Berechnungsformeln nicht berücksichtigt sind<br />
aber die regelmäßigen Fugen, die zwischen Abschnitten der Fahrbahn (etwa aller 5 m) eingeordnet<br />
wurden. Diese sind zwar vergossen, allerdings beim Überfahren deutlich hörbar.<br />
Foto: Betonfahrbahn mit regelmäßigen Längs- und Querfugen (Knotenpunkt Winzerlaer Straße/ F.-Zucker-<br />
Straße/ Buchenweg)<br />
In der Lärmkartierung ebenfalls nicht berücksichtigt wird der Fahrbahnzustand der Straßen.<br />
Somit können Belastungen, die beispielsweise durch Schlaglöcher oder defekte Straßenabläufe<br />
ausgelöst werden, nicht dargestellt werden.<br />
668_ LAP <strong>Jena</strong>_<strong>Stufe</strong> 2_2013_07_10 Seite 8