28.12.2013 Aufrufe

Dabei 10 Jahre Nachhaltiges Wirtschaften - Stadt Heidelberg

Dabei 10 Jahre Nachhaltiges Wirtschaften - Stadt Heidelberg

Dabei 10 Jahre Nachhaltiges Wirtschaften - Stadt Heidelberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

33<br />

damit rechnen<br />

Das<br />

Matroschka<br />

Prinzip<br />

Radikale Einsparungen durch<br />

Servervirtualisierung<br />

Text Katharina Schürer<br />

Illustration Nina Eggemann<br />

Servervirtualisierung ist Konzernen seit 2003<br />

ein Begriff. Für kleine und mittelständische<br />

Unternehmen ist die Software erst seit zwei<br />

bis drei <strong>Jahre</strong>n erschwinglich. Die Technologie<br />

übertrifft Erwartungen; die Nachhaltigkeit<br />

begeistert – insbesondere im Gespräch<br />

mit Dr. Gilbert Lauer und Dr. Michael Melter,<br />

zwei von drei Geschäftsführern der idicos<br />

GmbH in Schriesheim. Idicos berät, konzipiert<br />

und begleitet Unternehmen bei der<br />

Umstellung auf eine virtuelle Serverinfrastruktur<br />

und ist seit 2011 im Projekt <strong>Nachhaltiges</strong><br />

<strong>Wirtschaften</strong> ausgezeichnet.<br />

Das Bürogebäude in der Schriesheimer Industriestraße<br />

ist unscheinbar. „Systeme für Informationsmanagement“<br />

– der Untertitel auf dem Firmenschild<br />

auch. Und zwei Stockwerke höher fängt<br />

die Zukunft virtueller Serverlandschaften an? Nach<br />

einem ersten Telefonat muss Servervirtualisierung<br />

für mich ein Gesicht bekommen. Das fehlt,<br />

insbesondere nach der Wikipedia-Definition:<br />

„Server-Virtualisierung ist die Ausführung von<br />

in virtuellen Maschinen laufenden Anwendungsservern<br />

auf einem physischen Server mit entsprechender<br />

Virtualisierungssoftware.“<br />

Die beiden promovierten Chemiker Lauer und<br />

Melter kennen die Fragezeichen in den Gesichtern.<br />

„Mit Hilfe einer Virtualisierungssoftware (Anm.<br />

der Red.: Hypervisor, oder auch Virtual Machine<br />

Monitor, kurz VMM) erschließt ein realer Server,<br />

auf dem normalerweise ein Betriebssystem läuft,<br />

den virtuellen Raum für weitere Server“, erläutert<br />

Melter. „In unserem Unternehmen stehen<br />

faktisch zwei leistungsstarke Server, die aktuell<br />

die Kapazität von rund 40 Servern abbilden.<br />

Vom Anmelde-Server bis zur Datenbank, alles<br />

läuft auf „seinem“ virtuellen Server. Das Prinzip<br />

ist, mehrere Server in einem faktischen Server<br />

zu komprimieren. Denken Sie an Matroschka,<br />

die russische Puppe, in der immer eine kleinere<br />

steckt“, ergänzt sein ehemaliger Studienkollege<br />

und Geschäftspartner Lauer. Ich sehe klarer, doch<br />

was ist der tiefere Sinn dieser Technologie?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!