Jahresbericht 2012 - Clienia Privatklinik Littenheid

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Angekommen: Im Clienia Bergheim gibt es einen Platz für mich.
Noch einmal ein Zuhause finden Jeder unserer Bewohner braucht einen individuellen Lebensraum Langzeitpflege: Viele Bewohner des Clienia Bergheims haben eine jahre- oder jahrzehntelange Reise durch Institutionen hinter sich. Bei uns sollen sie bleiben können. «Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben.» Dieses einfache und oft zitierte Motto hat an kaum einem anderen Ort so sehr Gültigkeit wie im Clienia Bergheim. Unser alterspsychiatrisches Pflegeheim ist keine «Durchgangsstation» wie ein Akutspital, sondern ein Zuhause – und dies manchmal für lange Zeit. Es gibt Bewohner, die seit über 20 Jahren in der prächtig gelegenen Häusergruppe oberhalb von Uetikon am See leben. Viele von ihnen haben wenig oder gar keinen Kontakt mehr nach draussen, dahin, wo sich nach allgemeiner Auffassung «das Leben» abspielt. Sie leben in ihrem eigenen kleinen Raum. Wer aber im Clienia Bergheim arbeitet oder es als Besucher kennen lernt, stellt bald fest, wie vital dieser Raum ist. Die Menschen, die ihn miteinander teilen, haben vielfältige Bedürfnisse, auch solche, die sich aus ihrer Krankheit entwickelt haben. Wir verwenden viel Energie darauf, herauszufinden, welchen Lebensraum jeder Einzelne braucht. Denn wir sind überzeugt, Krisen ihre Spitzen nehmen zu können, wenn unsere Bewohner sich wohl und akzeptiert fühlen. Der wichtigste Mosaikstein für ein stabiles Zusammen leben ist die Beziehung zwischen ihnen und uns. Diese lassen wir auch nicht abbrechen, wenn jemand ins Spital oder in die Akutpsychiatrie verlegt werden muss. Wir besuchen unsere Bewohner, und wir freuen uns, wenn sie zurückkommen können. Eine Beziehung versuchen wir auch zu den Angehörigen aufzubauen. Die Krankheit hat meist auch in ihrem Leben über lange Zeit viel Raum beansprucht. Sie sollen sich bei uns willkommen und ernst ge nommen fühlen. Ihren Lebensraum im Clienia Bergheim gestalten unsere Bewohner sehr individuell. Einige sind glücklich, wenn sie ein Zimmer ganz für sich alleine haben. Andere geniessen es, sich draussen oder in den gemeinschaftlichen Bereichen aufzuhalten, mit unseren Mitarbeiterinnen am Empfang zu plaudern oder in der Küche zu helfen. Allen ist es wichtig, dass sie sich so kleiden oder auch schminken dürfen, wie sie es für angemessen halten. Wir sind aus tiefster Überzeugung bestrebt, all diesen Bedürfnissen mit möglichst wenig Einschränkungen zu begegnen. Wir wollen nur jene Schranken setzen, die nötig sind, um unsere Bewohner und unsere Mitarbeiter zu schützen. Dieser hohe Anspruch führt Altersheime an ihre Grenzen. Der Bedarf für psychisch erkrankte Menschen im Langzeitbereich ist daher bei weitem nicht gedeckt. Langzeitpflege Jahresbericht 2012 21
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Seite 16 und 17: Aufgeräumt: In der Clienia habe ic
Seite 18 und 19: Was noch Platz haben soll im Leben,
Seite 22 und 23: Wer das Bergheim kennen lernt, stel
Seite 24 und 25: Tätigkeitsbericht
Seite 26 und 27: Das Engagement unserer Mitarbeiter
Seite 28 und 29: Die Übergabe der ärztlichen Führ
Seite 30 und 31: 1 Wir legen grössten Wert auf die
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