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Diplomarbeit Christen Feuerpeil SVB.pdf - Erfolg in der ...

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5<br />

Privat- wie Firmenkunden ausgesetzt. 17 Die mo<strong>der</strong>nen Kommunikationsarten eröffnen<br />

Möglichkeiten, die neben dem Auftreten von Internet-Anbietern auch ausländischen Banken<br />

neue Chancen sowie vielfältige Wege <strong>der</strong> <strong>in</strong>tensiven und aktiven Kundenansprachen bieten.<br />

Die Marktdurchdr<strong>in</strong>gung <strong>der</strong> Volks- und Raiffeisenbanken weist <strong>in</strong> diesem Segment noch<br />

erhebliche Reserven auf. 18<br />

Das Firmenkundengeschäft bietet nach wie vor großes Potential für die<br />

Genossenschaftsbanken. Die genossenschaftliche Bankengruppe nimmt im Vergleich zu<br />

an<strong>der</strong>en Kredit<strong>in</strong>stituten im Firmenkundengeschäft bisher e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>gen Marktanteil von nur<br />

8,7 Prozent e<strong>in</strong>. Damit bef<strong>in</strong>den sie sich e<strong>in</strong>deutig h<strong>in</strong>ter dem Wettbewerber Sparkasse,<br />

<strong>der</strong>en Marktanteil 21,4 Prozent beträgt. Aus diesem Grund logieren die Sparkassen h<strong>in</strong>ter<br />

den Landesbanken auf Platz zwei. Dagegen müssen sich die Volks- und Raiffeisenbanken<br />

noch h<strong>in</strong>ter den großen Privatbanken und regionalen Banken mit dem fünften Platz im<br />

H<strong>in</strong>blick auf die Marktdurchdr<strong>in</strong>gung zufrieden geben. In <strong>der</strong> Anlage 1 im Anlagenband s<strong>in</strong>d<br />

die Marktanteile im Firmenkundengeschäft <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Kredit<strong>in</strong>stitute nochmals <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Grafik, die auf Informationen <strong>der</strong> Deutschen Bundesbank beruht, veranschaulicht. 19 Dabei<br />

stellt gerade das Kreditgeschäft mit Firmenkunden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Genossenschaftsbank e<strong>in</strong>e<br />

Vorreiterrolle dar, denn vergleichsweise s<strong>in</strong>d sie wesentlich kreditlastiger als ihre<br />

Konkurrenten. Mit 74,3 Prozent machen die Erträge aus dem Kreditgeschäft bei den<br />

Genossenschaftsbanken e<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>s großen Teil am Gesamtertrag aus, dem<br />

gegenüber steht <strong>der</strong> Sparkassenanteil bei nur 69,7 Prozent. Somit ist für das<br />

Firmenkundengeschäft zu beachten, dass für beide Vertragspartner sowohl für den<br />

Unternehmer als auch für die Bank rund die Hälfte <strong>der</strong> Kreditvergaben mit e<strong>in</strong>em höheren<br />

Risiko behaftet ist. 20 Der Gesamtertrag <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Banken, aufgeglie<strong>der</strong>t nach den<br />

jeweiligen Produktfel<strong>der</strong>n beziehungsweise nach den Ertragsarten, wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Diagramm<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Anlage 2 aufgeführt. Der darüber h<strong>in</strong>aus signifikante Produktivitätsnachteil <strong>der</strong> Volks-<br />

und Raiffeisenbanken von 15 Prozent gegenüber den Sparkassen zeigt e<strong>in</strong> Defizit <strong>der</strong><br />

genossenschaftlichen Bankengruppe auf. Im Anlagenband <strong>der</strong> Anlage 3 wird dieser<br />

Produktivitätsunterschied noch e<strong>in</strong>mal grafisch dargestellt.<br />

Auch bei <strong>der</strong> Gegenüberstellung <strong>der</strong> Leistungserfüllung durch die Firmenkundenbetreuer <strong>der</strong><br />

Volks- und Raiffeisenbanken und <strong>der</strong> Sparkassen zeigen sich Differenzen zu Ungunsten <strong>der</strong><br />

Genossenschaftsbanken. Laut Untersuchungsergebnis <strong>der</strong> FMDS schneiden sie positiv ab,<br />

wenn es um die Diskretion von Unternehmensschwierigkeiten geht. Zwischen Anfor<strong>der</strong>ung<br />

und Leistungserfüllung s<strong>in</strong>d noch beträchtliche Lücken bei <strong>der</strong> vertrauten Behandlung von<br />

17 Vgl. Wurst, W. (2006), S. 2<br />

18 Vgl. Bielefeld, C. (2007), S. 4<br />

19 Vgl. Birnbaum T. (2006), S. 2<br />

20 Vgl. ebenda (2006), S. 2

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