Diplomarbeit Christen Feuerpeil SVB.pdf - Erfolg in der ...
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Beispielsweise benötigt das Unternehmen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gründungsphase genügend Kapital, damit<br />
es überhaupt zur Entstehung kommen kann. Des Weiteren ist e<strong>in</strong> entsprechendes Know-<br />
how für die Existenzgründung notwendig.<br />
Das Konzept <strong>der</strong> Lebensphasen auf privater Ebene mit allen f<strong>in</strong>anziellen Wünschen und<br />
Bedürfnissen richtet sich vor allem nach <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Lebensjahre. 73 Je nach Lebensjahr<br />
und verschiedenen Altersgruppen treten unterschiedliche Ansprüche auf. Für die<br />
Entwicklung des F<strong>in</strong>anzkonzeptes ist das Alter <strong>der</strong> Kunden nicht alle<strong>in</strong> ausschlaggebend. Die<br />
Aufgabe <strong>der</strong> Firmenkundenbetreuer besteht dar<strong>in</strong>, unter Beachtung <strong>der</strong> Lebensphase die<br />
Betreuung und Beratung aktiv zu führen und dabei die Wünsche, Ziele und Chancen des<br />
E<strong>in</strong>zelnen zu <strong>in</strong>tegrieren. Die Darstellung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Anlage 10 zeigt die verschiedenen<br />
Lebensphasen e<strong>in</strong>er Privatperson verknüpft mit den unterschiedlichen Bedürfnissen. Parallel<br />
tritt durch e<strong>in</strong>e Gegenüberstellung <strong>der</strong> Lebensphasen des Unternehmens und des<br />
Individuums zum Vorsche<strong>in</strong>, dass je<strong>der</strong> Unternehmer auch e<strong>in</strong>e Privatperson mit<br />
<strong>in</strong>dividuellen Wünschen und Zielen ist, die teilweise im engen Verhältnis mit <strong>der</strong><br />
Unternehmenslage steht. 74<br />
3.2.2 Die Systematik<br />
Die Systematik ist das zweite Kernelement, welches den Regelkreis <strong>der</strong> Kundenbetreuung<br />
näher beleuchtet. Die Beratung und Betreuung <strong>in</strong> allen Lebensabschnitten be<strong>in</strong>haltet den<br />
systematischen Aspekt <strong>der</strong> Ganzheitlichkeit des VR-F<strong>in</strong>anzPlans Mittelstand. Grundlage für<br />
den <strong>in</strong> <strong>der</strong> Anlage 11 abgebildeten Regelkreislauf <strong>der</strong> Kundenbetreuung bildet das<br />
Fundament des Beratungs- und Vertriebsansatzes. 75 Die Form des Kreislaufes verdeutlicht,<br />
dass die Kundenbetreuung aus Sichtweise <strong>der</strong> Bank ke<strong>in</strong>eswegs endgültig beendet ist.<br />
Vielmehr ist es e<strong>in</strong> Leitfaden <strong>der</strong> kont<strong>in</strong>uierlichen Betreuung, denn die Wünsche und Ziele<br />
des Firmenkunden unterliegen Neuerungen. Somit ist immer etwas <strong>in</strong> Bewegung, dass stets<br />
umstrukturiert werden muss, beson<strong>der</strong>s wenn <strong>der</strong> gesamte f<strong>in</strong>anzielle Zustand des Kunden<br />
langfristig beurteilt werden soll. 76 Auf diesem Weg begleitet ihn se<strong>in</strong> Firmenkundenbetreuer<br />
durch kompetente, engagierte und aktive Beratung. Die Ziele <strong>der</strong> Konzeption, mit dem<br />
Kunden regelmäßig <strong>in</strong> Dialog zu treten und <strong>der</strong> Aspekt <strong>der</strong> Ganzheitlichkeit werden durch die<br />
Illustration als Kreislauf zum Ausdruck gebracht. Im Rahmen dieser strategischen Gespräche<br />
f<strong>in</strong>den aufgrund <strong>der</strong> Betreueraktivität alle gewichtigen Bedarfsfel<strong>der</strong> erneut Ansprache. Dabei<br />
nimmt er zugleich wertvolle Kunden<strong>in</strong>formationen auf, die <strong>in</strong> neue Lösungskonzepte<br />
e<strong>in</strong>fließen können. Die Qualität <strong>der</strong> Lösungskonzepte wird wie<strong>der</strong>um durch die Vielzahl von<br />
Produkten aus dem genossenschaftlichen F<strong>in</strong>anzVerbund gewährleistet. Der<br />
73 Vgl. Wurst, W. (2006), S. 17<br />
74 Vgl. Birnbaum T. (2006), S. 10<br />
75 Vgl. Dehne, T. / Zimmermann, Y. (2006), S. 19<br />
76 Vgl. DG-Verlag eG (2006a), S. 14