Diplomarbeit Christen Feuerpeil SVB.pdf - Erfolg in der ...
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des Unternehmens be<strong>in</strong>haltet. Nimmt <strong>der</strong> Kunde dagegen die E<strong>in</strong>ladung nicht an, so sollte<br />
<strong>der</strong> Firmenkundenbetreuer noch e<strong>in</strong>mal grundsätzlich klären, was die beidseitigen<br />
Erwartungen auf Dauer bedeuten. In diesen ersten drei bis fünf M<strong>in</strong>uten muss <strong>der</strong><br />
Firmenkundenbetreuer versuchen die Basis für das Strategiegespräch zu legen, <strong>in</strong>dem er<br />
den Nutzen des Kunden <strong>in</strong> den Mittelpunkt stellt und die Position <strong>der</strong> <strong>SVB</strong> festigt. 88<br />
3.3.1.2 Ihre Unternehmens-Zukunft<br />
Ihre<br />
Unternehmens- <br />
Zukunft<br />
Abbildung 5: Das Bedarfsfeld: Ihre Unternehmens-Zukunft 89<br />
Sofern <strong>der</strong> Kunde se<strong>in</strong>e Zustimmung gegeben hat, kann <strong>der</strong> Firmenkundenbetreuer <strong>in</strong> den<br />
VR-F<strong>in</strong>anzPlan Mittelstand e<strong>in</strong>steigen und mit <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong> idealen Zukunft beg<strong>in</strong>nen. Der<br />
Inhalt <strong>der</strong> ersten Frage befasst sich damit, wo sich <strong>der</strong> Kunde mit se<strong>in</strong>em Unternehmen <strong>in</strong><br />
fünf bis zehn Jahren sieht. Über die Festlegung des Zeithorizontes entscheidet <strong>der</strong> Kunde<br />
selbst, entsprechend se<strong>in</strong>en unternehmerischen Vorstellungen se<strong>in</strong>er idealen Zukunft.<br />
Beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> diesem Punkt ist <strong>der</strong> Unternehmer gefragt, denn er sollte so gut wie möglich<br />
das Idealbild se<strong>in</strong>er Zukunft beschreiben. Hilfreich ist es, ihn über e<strong>in</strong> fiktives Bild an die<br />
Frage heranzuführen. 90 Beispielsweise könnte <strong>der</strong> Betreuer folgende Situation konstruieren:<br />
In <strong>der</strong> Stuttgarter Zeitung wird im Jahr 2018 über ihr Unternehmen berichtet. Welcher Inhalt<br />
wäre für sie wünschenswert? Hier s<strong>in</strong>d vor allem Vorstellungen, Emotionen und Pläne des<br />
Firmenkunden von hoher Bedeutung. Wenn das Idealbild klar genug geworden ist, folgen<br />
weitere Fragen zu den f<strong>in</strong>anziellen Auswirkungen. Zuerst sollten Zielzahlen wie Umsatz,<br />
Kosten und Erträge diskutiert werden, um danach auf die dazu notwendigen Investitionen<br />
e<strong>in</strong>gehen zu können, wie zum Beispiel: Was bedeutet diese ideale Zukunft f<strong>in</strong>anziell?<br />
Welche Investitionen s<strong>in</strong>d dazu nötig? Der nächste logische Schritt ist e<strong>in</strong> Gegenbild zu<br />
schaffen. 91 Der Firmenkunde und die <strong>SVB</strong>, als engagierter Partner des Unternehmens auf<br />
dem Weg zu se<strong>in</strong>em <strong>Erfolg</strong>, sollten offen über die möglichen Hemmnisse beim Erzielen<br />
se<strong>in</strong>er idealen Zukunft reden. Nach <strong>der</strong> Öffnung über die Zukunft können ferner die<br />
sensibleren Probleme, wie die Unternehmensnachfolge o<strong>der</strong> private Auswirkungen<br />
angesprochen werden. Spätestens hier sollte jedem Unternehmer deutlich werden, dass<br />
e<strong>in</strong>e isolierte Betrachtung <strong>der</strong> geschäftlichen und privaten F<strong>in</strong>anzen wenig s<strong>in</strong>nvoll ist und<br />
88 Vgl. Schwäbisch Hall Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g GmbH (2007a), S. 21<br />
89 Mit Än<strong>der</strong>ungen entnommen aus: Stuttgarter Volksbank AG (2007a), S. 3<br />
90 Vgl. Schwäbisch Hall Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g GmbH (2007a), S. 23<br />
91 Vgl. Stuttgarter Volksbank AG (2007a), S. 3