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2000 Megawatt – sauber! Die Studie - Greenpeace

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<strong>Die</strong> resultierende Jahresstromerzeugung der Anlagen ist in Tabelle 3-17<br />

dargestellt.<br />

Tabelle 3-17: Geplanter Kraftwerkspark und Jahrestromerzeugung<br />

Summe<br />

50 MW el<br />

Anzahl der GuD-Anlagen<br />

10 MW el 20 MW el<br />

installierte<br />

Leistung<br />

(Netto)<br />

Anzahl<br />

Betriebe der<br />

Branche,<br />

2004<br />

Anzahl der<br />

Anlagen<br />

% der<br />

Betriebe, in<br />

denen eine<br />

GuD-Anlage<br />

geplant ist<br />

Branche [MW] [GWh/a] [ %]<br />

Chemische<br />

Industrie<br />

Papier- und<br />

Zellstoffindustrie<br />

Textilindustrie<br />

(Veredelung)<br />

Jahresarbeit<br />

Ernährungsindustrie<br />

- 6 6 420 2.120 1.864 12 0,64<br />

- 5 2 200 1.010 999 8 0,80<br />

3 - - 30 151<br />

1.044<br />

(ca. 150)<br />

5<br />

0,48<br />

(3,27)<br />

15 - 150 757 5.985 23 0,38<br />

Summe 18 11 8 800 4.038 9892 48 0,49<br />

Summe aller<br />

Industriezweige<br />

47.973 48 0,10<br />

Zudem ist vorgesehen, dass die 50-MW-Anlagen des industriellen KWK-Parks in<br />

begrenztem Maße (etwa ein Drittel der installierten Anlagenleistung) zur<br />

Bereitstellung von Regelenergie eingesetzt werden. Überschüssige Wärme kann<br />

in vielen Betrieben in Warmwasserspeichern zwischengespeichert werden, für<br />

Spitzenlastzeiten ohne Wärmeabnahme ist ansonsten eine Bypass-Regelung bzw.<br />

ein Notkühler vorgesehen.<br />

3.8 GUD-ANLAGEN ZUR BEREITSTELLUNG DER REGELENERGIE<br />

Zur Bereitstellung der notwendigen Regelenergie im alternativen Kraftwerkspark<br />

ist ein zentrales GuD-Kraftwerk vorgesehen. Für diese Technik sprechen<br />

insbesondere der hohe Brennstoffnutzungsgrad von GuD-Kraftwerken, die relativ<br />

niedrigen Investitionen für den Bau der Anlage, die nur etwa 35 bis 50 % der<br />

Investitionen für ein Kohlekraftwerk betragen, sowie eine vergleichsweise kurze<br />

Planungs- und Bauzeit. Zwar verursacht ein GuD-Kraftwerk im Betrieb erheblich<br />

höhere Brennstoffkosten als ein Kohlekraftwerk, dieser Nachteil wird jedoch im<br />

hier betrachteten Teillastbetrieb der Anlage mit nur etwa 2.500 <strong>–</strong> 3.700 Volllaststunden<br />

(abhängig vom Szenario) durch den Vorteil der geringeren Investitionen<br />

gegenüber einem Kohlekraftwerk nahezu ausgeglichen [60].<br />

EUtech GREENPEACE Energie & I Management <strong>2000</strong> <strong>Megawatt</strong> GmbH -- <strong>sauber</strong>!<br />

Seite 55<br />

Alternatives <strong>Die</strong> Alternative Energiekonzept zum geplanten 2.200 RWE MW Braunkohle-Kraftwerk Neurath

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