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Frage zum Temperaturempfinden der Patienten im ... - G´sund Online

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2.Evaluierung von 01.11.2010 – 31.01.2011<br />

<strong>Patienten</strong>befragung <strong>im</strong> Aufwachraum<br />

Wie war das <strong>Temperaturempfinden</strong> <strong>im</strong> Aufwachraum?<br />

Von 225 <strong>Frage</strong>bögen konnten zu dieser <strong>Frage</strong> 5 <strong>Frage</strong>bögen nicht herangezogen werden,<br />

da es von <strong>Patienten</strong> keine Angabe gab. ( n = 220)<br />

1.1 Ergebnis <strong>der</strong> Frauen<br />

Das Ergebnis aus Tabelle 5 zeigt, dass 83,6% (n =107) <strong>der</strong> befragten Frauen ein „genau<br />

richtiges“ <strong>Temperaturempfinden</strong> angeben. 13,3% (n=17) <strong>der</strong> Frauen geben „zu kalt“ an. Bei<br />

3,1% (n=4) <strong>der</strong> weiblichen Befragten wird „zu warm“ bewertet.<br />

Antwortmöglichkeit zu kalt genau richtig zu warm<br />

2. Evaluierung 2010 / 2011 n % n % n %<br />

128 Frauen = 100% 17 13,3 107 83,6 4 3,1<br />

1. Evaluierung 2009 / 2010 n % n % n %<br />

121 Frauen = 100% 27 22,3 92 76,0 2 1,6<br />

Ersterhebung 2008 / 2009 n % n % n %<br />

103 Frauen = 100% 18 17,5 83 80,6 2 1,9<br />

Tab. 5: Das <strong>Temperaturempfinden</strong> <strong>der</strong> Frauen in absoluten Zahlen und Prozentwerten.<br />

Durch den überarbeiteten <strong>Frage</strong>nbogen ist es nun möglich bei Frauen, die be<strong>im</strong><br />

Wärmeempfinden „zu kalt“ angegeben haben, zusätzlich die Operationsart herauszufiltern.<br />

Siehe Tabelle 6.<br />

17 Frauen „zu kalt“<br />

9 Gynäkologische <strong>Patienten</strong> 8 Chirurgische <strong>Patienten</strong><br />

3 x Laparoskopie<br />

3 x Hysteroskopie<br />

1 x TVT<br />

1 x Konisation<br />

1 x Sonstiges<br />

3 x Varizen OP<br />

3 x Hand OP<br />

1 x CHE<br />

1 x Arthroskopie<br />

Tab. 6: Kälteempfinden <strong>der</strong> Frauen mit den dazugehörigen Operationen.<br />

Bei allen 17 Frauen die „zu kalt“ angegeben hatten, wurde eine Allgemeinanästhesie<br />

durchgeführt.


2.Evaluierung von 01.11.2010 – 31.01.2011<br />

<strong>Patienten</strong>befragung <strong>im</strong> Aufwachraum<br />

<strong>Temperaturempfinden</strong> <strong>der</strong> Frauen<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

zu kalt genau richtig zu warm<br />

2.Evaluierung 13,3 (-9,0) 83,6 (+7,6) 3,1 (+1,4)<br />

1.Evaluierung 22,3 76,0 1,6<br />

Ersterhebung 17,5 80,6 1,9<br />

Abb. 4: Prozentuelle Aufteilung <strong>der</strong> Frauen <strong>im</strong> Aufwachraum bezogen auf das <strong>Temperaturempfinden</strong>.<br />

Aus Abb. 4 ist ersichtlich, dass sich bei den Frauen <strong>der</strong> Anteil für ein „zu kaltes“ Empfinden<br />

<strong>im</strong> Aufwachraum um 9,0% gesenkt hat gegenüber <strong>der</strong> 1. Evaluierung. Die weiblichen<br />

Befragten geben, gegenüber dem Vorjahr, um 7,6% mehr die Angabe „genau richtig“ an.<br />

Die Antwortmöglichkeit „zu warm“ ist bei den Frauen um 1,4% gestiegen.<br />

• Zielsetzung für die 2. Evaluierung war es:<br />

„Ergebnis <strong>der</strong> Frauen von 76% „genau richtig“ Wärmeempfinden auf 85% verbessern.<br />

Die vorgegeben 85% konnten um 1,4% Punkte nicht erreicht werden“.


2.Evaluierung von 01.11.2010 – 31.01.2011<br />

<strong>Patienten</strong>befragung <strong>im</strong> Aufwachraum<br />

1.2 Ergebnis <strong>der</strong> Männer<br />

Das Ergebnis aus Tabelle 7 zeigt, dass 91,4% (n=84) <strong>der</strong> befragten Männer ein „genau<br />

richtiges“ <strong>Temperaturempfinden</strong> angaben. 4,3% (n=4) <strong>der</strong> Männer gaben „zu kalt“ an. Bei<br />

4,3% (n=4) <strong>der</strong> männlichen Befragten wurde „zu warm“ bewertet.<br />

Antwortmöglichkeit zu kalt genau richtig zu warm<br />

2. Evaluierung 2010 / 2011 n % n % n %<br />

92 Männer = 100% 4 4,3 84 91,4 4 4,3<br />

1. Evaluierung 2009 / 2010 n % n % n %<br />

86 Männer = 100% 5 5,8 80 93,0 1 1,2<br />

Ersterhebung 2008 / 2009 n % n % n %<br />

74 Männer = 100% 1 1,4 72 97,2 1 1,4<br />

Tab. 7: Das <strong>Temperaturempfinden</strong> <strong>der</strong> Männer in absoluten Zahlen und Prozentwerten.<br />

<strong>Temperaturempfinden</strong> <strong>der</strong> Männer<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

zu kalt genau richtig zu warm<br />

2.Evaluierung 4,3 (-1,5) 91,4 (-1,6) 4,3 (+3,1)<br />

1.Evaluierung 5,8 93,0 1,2<br />

Ersterhebung 1,4 97,2 1,4<br />

Abb. 5: Prozentuelle Aufteilung <strong>der</strong> Männer <strong>im</strong> Aufwachraum bezogen auf das <strong>Temperaturempfinden</strong>.<br />

Abb. 5 zeigt, dass sich <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Männer für das <strong>Temperaturempfinden</strong> „zu kalt“ um<br />

1,5% gesunken ist, gegenüber dem Vorjahr. Um 1,6% weniger gibt die Angabe „genau<br />

richtig“ gegenüber <strong>der</strong> 1.Evaluierung an. Die Antwortmöglichkeit „zu warm“ ist bei den<br />

Männern um 3,1% gestiegen.


1.3 Gesamtanteil <strong>der</strong> <strong>Patienten</strong> (w/m)<br />

2.Evaluierung von 01.11.2010 – 31.01.2011<br />

<strong>Patienten</strong>befragung <strong>im</strong> Aufwachraum<br />

Das Ergebnis aus Tabelle 8 zeigt, dass 86,9% (n =191) <strong>der</strong> befragten <strong>Patienten</strong> ein „genau<br />

richtiges“ <strong>Temperaturempfinden</strong> angaben. 9,5% (n=21) <strong>der</strong> <strong>Patienten</strong> gaben „zu kalt“ an.<br />

Bei 3,6% (n=8) <strong>der</strong> befragten <strong>Patienten</strong> wird „zu warm“ bewertet.<br />

Antwortmöglichkeit zu kalt genau richtig zu warm<br />

2. Evaluierung 2010 / 2011 n % n % n %<br />

220 Gesamt = 100% 21 9,5 191 86,9 8 3,6<br />

1. Evaluierung 2009 / 2010 n % n % n %<br />

204 Gesamt = 100% 32 15,4 172 83,1 3 1,4<br />

Ersterhebung 2008 / 2009 n % n % n %<br />

177 Gesamt = 100% 19 10,7 155 87,6 3 1,7<br />

Tab. 8: Das <strong>Temperaturempfinden</strong> <strong>der</strong> <strong>Patienten</strong> in absoluten Zahlen und Prozentwerten.<br />

<strong>Temperaturempfinden</strong> <strong>der</strong> <strong>Patienten</strong> (w/m)<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

zu kalt genau richtig zu warm<br />

2.Evaluierung 9,5 (-5,9) 86,9 (+3,8) 3,6 (+2,2)<br />

1.Evaluierung 15,4 83,1 1,4<br />

Ersterhebung 10,7 87,6 1,7<br />

Abb. 6: Prozentuelle Aufteilung <strong>der</strong> <strong>Patienten</strong> <strong>im</strong> Aufwachraum bezogen auf das <strong>Temperaturempfinden</strong>.<br />

Aus Abb. 6 ist ersichtlich, dass bei den <strong>Patienten</strong> <strong>der</strong> Anteil für ein „zu kaltes“ Empfinden<br />

<strong>im</strong> Aufwachraum um 5,9% gesunken ist, gegenüber <strong>der</strong> 1.Evaluierung. Die befragten<br />

<strong>Patienten</strong> gaben <strong>im</strong> Vergleich des Vorjahres um 3,8% mehr die Angabe „genau richtig“ an.<br />

Die Antwortmöglichkeit „zu warm“ ist um 2,2% gestiegen.


2.Evaluierung von 01.11.2010 – 31.01.2011<br />

<strong>Patienten</strong>befragung <strong>im</strong> Aufwachraum<br />

1.4 Verbesserungspotential erkennen und umsetzen:<br />

Bestehende Ressourcen nutzen:<br />

- vorgewärmte Infusionen auf 40 ºC<br />

- elektrische Heizmatte 37,8 ºC am OP Tisch<br />

- Warmluftdecke mit 38 ºC Bair Hugger®<br />

- <strong>Patienten</strong>bett wird vorgewärmt mit 38 ºC Bair Hugger®<br />

Aus <strong>der</strong> 2. Evaluierung geht folgendes hervor: Bei <strong>der</strong> <strong>Frage</strong>stellung „genau richtig“ gab es<br />

eine Verbesserung be<strong>im</strong> weiblichen Geschlecht um 7,6%, während es bei den männlichen<br />

Befragten um 1,6% gesunken ist.<br />

Gesamt gesehen ergibt sich folgendes Ergebnis: 83,6% <strong>der</strong> Frauen und 91,4% <strong>der</strong> Männer<br />

hatten <strong>im</strong> Aufwachraum ein „genau richtiges“ <strong>Temperaturempfinden</strong>.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Maßnahmen (siehe Verbesserungspotential 1.4) und Konsequenz des<br />

Pflegeteams konnte dieser Erfolg erzielt werden. Das Team muss weiterhin die<br />

intraoperativen Wärmeressourcen nutzen, um diese Qualität zu halten, aber auch daran<br />

arbeiten, dass auch bei dieser <strong>Frage</strong>stellung „genau richtig“ bei den Frauen 90% und mehr<br />

erreicht werden.

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