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GESUNDHEIT & FORSCHUNG 31<br />

Starke Impulse in Forschungsmanagement & internationaler Kooperation<br />

Die neue Medizinische Universität Graz<br />

Die Universitäten werden durch das<br />

Universitätsgesetz 2002 aus der hoheitlichen<br />

Verwaltung in vollrechtsfähige<br />

juristische Personen öffentlichen Rechtes<br />

übergeführt. Gleichzeitig wird die Medizinische<br />

Fakultät<br />

aus der Karl-Franzens-Universität<br />

Graz in die neu gegründete<br />

Medizinische<br />

Universität<br />

Dr. Sabine<br />

Herlitschka<br />

Forschung als<br />

Querschnittsmaterie<br />

Graz übergeleitet,<br />

die formal ab 1.<br />

Jänner 2004 existent<br />

sein wird.<br />

Die neue Medizinische Universität erhält<br />

mit der vollen Rechtsfähigkeit auch<br />

die damit verbundene Freiheit, Entscheidungen<br />

zur Erfüllung ihrer Aufgaben in<br />

Forschung, Lehre und Patientenbetreuung<br />

weisungsfrei treffen zu können. Im<br />

Rektorat der Medizinischen Universität<br />

Graz nimmt die Forschung als Querschnittsmaterie<br />

einen besonderen Stellenwert<br />

ein.<br />

Um das Ziel der weiteren Verbesserung<br />

der Forschungsleistung zu erreichen,<br />

nimmt sich jeder Einzelne im Rektoratsteam<br />

(Rektor, VizerektorInnen und Kanzler)<br />

dieser zentralen Aufgabe besonders<br />

an.<br />

Österreichs einzigartiges<br />

Vizerektorat<br />

Steirisches Forschungsvorhaben<br />

Nanotechnologie<br />

Die Nanowissenschaften beziehungsweise<br />

die Nanotechnologie<br />

als Teil davon gelten als große Herausforderung<br />

des 21. Jahrhunderts. Die<br />

Klassische Technik arbeitet im Millimeterbereich;<br />

bei der Herstellung von<br />

Transistoren geht es um Forschungen im<br />

Mikrometerbereich. 1000-mal kleiner<br />

sind die Größenordnungen, in denen<br />

die Nanotechnologen forschen. In einem<br />

Grundsatzbeschluss legte die Steiermärkische<br />

Landesregierung am<br />

17.11.2003 die Forschungsvorhaben<br />

zum Thema Nanotechnologie fest.<br />

Österreichweit einzigartig hat die Medizinische<br />

Universität Graz dem Bereich<br />

Forschungsmanagement & internationale<br />

Kooperation ein eigenes Vizerektorat<br />

gewidmet.<br />

● Durch pro-aktives Forschungsmanagement<br />

werden systematisch maßgeschneiderte<br />

Möglichkeiten der Forschungsfinanzierung<br />

erschlossen und<br />

erreicht.<br />

● Gezielte Technologieverwertung und<br />

-vermarktung werden dafür Sorge tragen,<br />

dass sowohl erfinderische Forscher<br />

wie auch die Universität ihre<br />

Forschungsergebnisse nicht „ausverkaufen“,<br />

sondern professionell in anwendbare<br />

Produkte, Methoden und<br />

Technologien umwandeln. Besonders<br />

bei der Kooperation mit Firmen<br />

ist die Entwicklung von nachhaltigen<br />

Partnerschaften mit der Universität ein<br />

wesentliches Ziel.<br />

●<br />

Im Rahmen der internationalen Kooperation<br />

wird sich die Medizinische<br />

Universität Graz systematisch durch<br />

Vernetzung in Europa und darüber<br />

Es geht um fünf große Programme, die<br />

das Land mit den Universitäten, führenden<br />

Unternehmen sowie mit EU-Strukturförderungsmitteln<br />

verwirklichen will:<br />

● „Nanocoating Zentrum in Leoben“:<br />

Oberflächentechnologien in der<br />

Werkstoffforschung.<br />

● Zentrum für organische Optoelektronik<br />

in Weiz:<br />

Kleinste Kameras ermöglichen neue<br />

diagnostische Verfahren in der Medizin.<br />

hinaus im Europäischen Forschungsund<br />

Hochschulraum positionieren.<br />

Diese Rolle wird besonders verdeutlicht<br />

durch die Offenheit in den Alpen-Adria-Raum<br />

und weiter nach<br />

Süd-Ost-Europa. Der Virtuelle Medizinische<br />

Campus wird dabei eines der<br />

Instrumente sein.<br />

● Eine umfassende Forschungsdokumentation<br />

wird dafür sorgen, dass<br />

die Leistungen der neuen Medizinischen<br />

Universität sichtbar und transparent<br />

werden.<br />

● Substantielle Ausbildungs- und Trainingsaktivitäten<br />

in Hinblick auf internationale<br />

Forschungskooperation,<br />

Technologieverwertung, Projektmanagement,<br />

… werden die Aktivitäten<br />

ergänzen.<br />

Auf dem Weg zum „Center of<br />

Excellence“<br />

Diese Maßnahmen werden dazu beitragen,<br />

mit der neuen Medizinischen Universität<br />

Graz ein europäisches „Center<br />

of Excellence“ zu schaffen, aufbauend<br />

auf dem Biopsychosozialen Modell, exzellent<br />

in Lehre, Forschung und Patientenbetreuung.<br />

■<br />

Dr. Sabine Herlitschka,<br />

Vizerektorin der<br />

Medizinischen Universität Graz<br />

● „NanoPowder Styria“:<br />

Neue Aufgaben in der Werkstofftechnik.<br />

● Bio-Nanotechnologie:<br />

Entwicklung neuer Medikamente zur<br />

Behandlung von Infektionen und Tumoren.<br />

● „Nanoanalytik Steiermark“:<br />

Koordination und Weiterentwicklung<br />

der nanotechnologischen Forschungen.<br />

■<br />

Quelle: Landespressedienst,<br />

Presse-Information vom 17. November 2003)<br />

Menschen helfen Menschen Dezember 2003

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