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PDF-Ausgabe - G´sund Online

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ORGANISATION & KOMMUNIKATION 33<br />

net, es ist ein direkter Draht zum Personalbüro.<br />

Elektronisch ausgefüllte Formulare<br />

bestimmen daher die Zukunft des<br />

Antragswesens im Personalbüro. Um diesen<br />

neuen Anforderungen gerecht zu<br />

werden, wurde mit Jänner 2001 der<br />

elektronische Personalakt (EPA) eingeführt.<br />

Im Personalbüro werden sämtliche<br />

zum Mitarbeiterprozess gehörenden Dokumente<br />

wie Urkunden, Anträge und<br />

Bescheide im elektronischen Akt<br />

abgelegt. Einerseits wird auf<br />

diese Weise nachvollziehbar<br />

elektronisch dokumentiert, was,<br />

wann, von wem im Akt abgelegt<br />

wurde, und zum anderen<br />

ist der Akt steiermarkweit für alle<br />

zuständigen Bearbeiter gleichzeitig<br />

verfügbar.<br />

VOM PAPIER ZU BYTES<br />

das Administrationssystem STIPAS integriert,<br />

d.h. erfolgt zum Beispiel eine Versetzung<br />

eines Mitarbeiters von einer<br />

Dienststelle in eine andere, so wird die<br />

Berechtigung auf die Dokumente im<br />

elektronischen Akt ab diesem Zeitpunkt<br />

auf die neue Dienststelle übertragen.<br />

Um das Ablegen ins Archiv für den Bearbeiter<br />

zu vereinfachen und zu beschleunigen,<br />

wurde 2002 ein Barcode<br />

auf allen ausgedruckten<br />

Dokumenten eingeführt.<br />

Mittels Barcode werden<br />

im EPA die Dokumente<br />

automatisch einer bestimmten<br />

Personalzahl<br />

und Dokumentengruppe<br />

zugeordnet.<br />

RESÜMEE<br />

Info-System über<br />

Medikamente:<br />

MEDIS<br />

Austria Codex<br />

Der Austria Codex ist das Standardwerk,<br />

wenn es um Informationen über<br />

Medikamente geht. Er enthält alle Detailinformationen<br />

(Wirkungsweise, Zusammensetzung,<br />

Nebenwirkungen, Wechselwirkungen,<br />

u.v.m.). Die Buchausgabe<br />

hat aber einige Nachteile: Sie erreicht<br />

übereinander gelegt eine Höhe<br />

von ca. 20 cm, und es gibt wegen der<br />

laufenden Ergänzungen viele Teilbände.<br />

Informationen über ein bestimmtes<br />

Medikament können auf mehrere Bände<br />

verteilt sein und müssen oft mühsam zusammengesucht<br />

werden.<br />

Die herkömmlichen Papierakten enthalten<br />

Dokumente, Bearbeitungsinformationen,<br />

Registereinlagen zur Sortierung des<br />

Akteninhaltes und vieles mehr. Die im<br />

EPA verwalteten elektronischen Akten<br />

müssen diesem Inhalt entsprechende Bestandteile<br />

haben, beispielsweise Nachweise<br />

über den Verleih von Papierakten<br />

und Dokumenten. Das System EPA ist in<br />

Mit diesem Artikel wollte ich Sie über<br />

den vielfältigen EDV-Einsatz im Personalbereich<br />

informieren, denn jeder braucht<br />

für die tägliche Arbeit Daten, Informationen<br />

und Know-how - aber erst die Integration<br />

von Systemen verknüpft die zusätzlichen<br />

Vorteile und Möglichkeiten<br />

des nahtlosen Arbeitens in einer einzigen<br />

Arbeitsumgebung.<br />

■<br />

Unser Ziel ist es, dass durch die Senkung der EDV-Durchlaufzeiten<br />

im Verwaltungsbereich eine schnellere Bearbeitung<br />

der Mitarbeiteranliegen erreicht werden kann.<br />

Von links: Kneußl, Nigitz, Kokoth, Prettenthaler, Putzenbacher.<br />

MEDIS<br />

Seit einigen Jahren gibt es dazu in der<br />

KAGes das System MEDIS, ein Medikamenten-Informations-System.<br />

Sein Vorteil<br />

liegt darin, dass das Suchen der Computer<br />

übernimmt und alle Informationen<br />

gesammelt angeboten werden.<br />

Doch der Computer kann noch mehr:<br />

Bei der Verschreibung von mehreren<br />

Medikamenten werden automatisch alle<br />

bekannten Wechselwirkungen zwischen<br />

den Präparaten analysiert und entsprechende<br />

Warnhinweise ausgegeben.<br />

Man kann nicht nur nach dem Namen<br />

des Medikaments suchen, sondern auch<br />

nach Indikationen.<br />

Man gibt die Beschwerden bzw. das<br />

Anwendungsgebiet an und erhält dazu<br />

eine Liste passender Medikamente.<br />

Aber genauso kann nach dem Hersteller,<br />

Zulassungsinhaber und weiteren Informationen<br />

abgefragt werden.<br />

Intranet<br />

Da es sich um eine Intranetapplikation<br />

handelt, kann von jedem PC in allen<br />

KAGes-Häusern auf das System zugegriffen<br />

werden, und das ohne zusätzliche<br />

Installationen an den einzelnen Arbeitsplätzen.<br />

Der Zugang ist einfach: Im Webbrowser<br />

die Adresse INTRANET eingeben<br />

und im Menüpunkt ANGEBOTE den<br />

Punkt MEDIS auswählen. Viermal im<br />

Jahr werden zentral die neuesten Daten<br />

eingespielt, um eine fortwährende Aktualität<br />

zu gewährleisten.<br />

■<br />

DI Dr. Helmut Brückler, UIM<br />

Menschen helfen Menschen Juni 2003

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