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Auswirkung der Diffusfeldkorrelation auf die räumliche Wahrnehmung

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3.4 Die <strong>räumliche</strong> Kohärenzfunktion<br />

Die Kohärenzfunktion ist daher besser geeignet, um <strong>die</strong> <strong>Diffusfeldkorrelation</strong> von zwei<br />

räumlich getrennten Mikrofonen zu beschreiben. Das Rauschen das zur Dekorrelation<br />

verwendet wird, wird anhand <strong>der</strong> nicht quadrierten Kohärenzfunktion γ xy (f) erstellt.<br />

Weitere Informationen zum Matlabprogramm gibt es in Kapitel 4.<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

Kohärenzfunktion zweier Kugelmikrofone im diffusen Schallfeld<br />

(nicht quadrierte Kohärenzfunktion)<br />

d = 0.1m<br />

d = 0.2m<br />

d = 0.4m<br />

γ xy<br />

(f)<br />

0.4<br />

0.2<br />

0<br />

-0.2<br />

-0.4<br />

0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000<br />

Frequenz in [Hz]<br />

Abbildung 3.4.2: Die nicht quadrierte Kohärenzfunktion ist komplex und ihr Realteil<br />

kann Werte zwischen -1 und 1 annehmen und damit eine Aussage<br />

über <strong>die</strong> Phasenlage zweier Signale treffen<br />

Wie in Kapitel 3.1 bereits erwähnt wurde, ist in <strong>die</strong>ser Arbeit versucht worden ein<br />

Rauschpaar zu erzeugen, das eine definierte Kohärenzfunktion <strong>auf</strong>weist. Es wurde zunächst<br />

versucht zwei komplett inkohärente Rauschsignale durch Orthogonalisierung zu<br />

erstellen. Dies funktioniert allerdings nicht ohne weiteres. In [16] wird ein anschauliches<br />

Beispiel angegeben, wann <strong>die</strong> Kohärenzfunktion von zwei verbundstationären stochastischen<br />

Prozessen 0 o<strong>der</strong> 1 wird.<br />

In Abbildung 3.4.3 erkennt man, dass <strong>der</strong> Prozess y(k) mit dem zu x(k) unkorrelierten<br />

Prozess n(k) aus x(k) hervorgeht. Die Beziehung lässt sich über das Faltungsprodukt<br />

ausdrücken:<br />

y(k) = h(k) ∗ x(k) + n(k) (12)<br />

Der stochastische Prozess y(k) ist über Gleichung (12) über zwei additive Anteile modelliert.<br />

Jeweils durch einen korrelierten Anteil h(k)∗x(k) und den unkorrelierten Anteil<br />

n(k). Die MSC <strong>der</strong> beiden Rauschprozesse x(k) und y(k) ergibt sich nach [16] zu:<br />

Haw-Hamburg Department Me<strong>die</strong>ntechnik | Hans Riekehof-Böhmer 21

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