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Auswirkung der Diffusfeldkorrelation auf die räumliche Wahrnehmung

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5.4 Untersuchung <strong>der</strong> gemischten Stimuli<br />

2,5<br />

Kombinierter Versuch<br />

L<strong>auf</strong>zeitstimuli Äquivalenzstimuli Koinzidenzstimuli<br />

2,5<br />

Kombinierter Versuch<br />

L<strong>auf</strong>zeitstimuli Koinzidenzstimuli Äquivalenzstimuli<br />

2<br />

2<br />

Bewertung (Mittelwert)<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1<br />

-0,5<br />

-1<br />

-1,5<br />

-2<br />

Bewertung (Mittelwert)<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

0 0,1 0,2 0,3 0,4 0,5 0,6 0,7 0,8 0,9 1<br />

-0,5<br />

-1<br />

-1,5<br />

-2<br />

-2,5<br />

Kohärenzgrad k (mit weißem Rauschen bestimmt)<br />

-2,5<br />

Kohärenzgrad k (mit rosa Rauschen bestimmt)<br />

Abbildung 5.4.3: Der Kohärenzgrad nimmt, je nachdem wie <strong>die</strong> Leistungsverteilung des<br />

Rauschens ist, unterschiedliche Werte an. Man beachte den gleichen<br />

Verl<strong>auf</strong> bei den koinzidenten Stimuli.<br />

<strong>der</strong> Stimuli über den Kohärenzgrad k geplottet. Der Kohärenzgrad k wurde dabei aus<br />

den beiden Rauschsignalen bestimmt, <strong>die</strong> zur Dekorrelation <strong>der</strong> Impulsantwort benutzt<br />

wurden. Dazu wurde als Ausgangsrauschen einmal rosa Rauschen und einmal<br />

weißes Rauschen verwendet. Die Unterschiede im Kohärenzgrad sind ziemlich groß und<br />

beschränken sich <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Stimuli, <strong>die</strong> <strong>auf</strong> räumlich getrennten Mikrofonen beruhen.<br />

Die Unterschiede im Kohärenzgrad bei den koinzidenten Stimuli sind gering, da <strong>die</strong><br />

Korrelation koinzidenter Anordnungen für alle Frequenzen gleich ist. Bei koinzidenten<br />

Verfahren ist es daher nicht entscheidend wie ein Raum angeregt wird. Daraus folgt<br />

weiterhin, dass <strong>die</strong> spektrale Leistungsverteilung des Diffusfeldes bei koninzidenten Mikrofonanordnungen<br />

keine <strong>Auswirkung</strong> <strong>auf</strong> den Kohärenzgrad hat. Aus Abbildung 5.4.3<br />

kann man zwei bereits erwähnte Schlussfolgerungen bestätigen.<br />

1. Der Kohärenzgrad ist für <strong>die</strong> Beschreibung <strong>der</strong> Korrelation von räumlich getrennten<br />

Mikrofonen nicht geeignet. Ein neuer Wert ist durchaus sinnvoll und<br />

<strong>der</strong> DFI-Prädiktor ist ein erster Schritt in <strong>die</strong>se Richtung.<br />

2. Für koinzidente Mikrofonanordnungen kann <strong>der</strong> Kohärenzgrad zur Beurteilung<br />

<strong>der</strong> Kanalkorrelation verwendet werden.<br />

Haw-Hamburg Department Me<strong>die</strong>ntechnik | Hans Riekehof-Böhmer 43

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