Konzept ver.di-Bildungsstätten Bilanz und Ausblick - Haus ...

Allein in den fortgeführten Bildungsstätten wurde das Personal
um ca. 25 Vollzeitstellen von insgesamt 212 auf 187 heruntergefahren.
Die Zahl der Beschäftigten in den Bildungsstätten
verringerte sich im Zeitraum von 2002 bis 2005 von 271 auf 239
Kolleginnen und Kollegen. Bei den Personalkosten konnten
insgesamt ca. 6 Millionen Euro und in den verbleibenden Bildungsstätten
(ohne Overhead-Kosten) allein zwischen 2003
und 2005 über 800.000 Euro an Personalkosten eingespart
werden. Dass dies trotz gestiegener quantitativer wie qualitativer
Anforderungen nicht zu Einbußen bei Service und Qualität
geführt hat, ist dem Engagement und der Identifikation der Beschäftigten
mit ihren jeweiligen Häusern zu danken und ohne
eine verantwortungsbewusste Personalführung vor Ort nicht
denkbar.
6.3 Struktureller Aufbau der Zusammenarbeit zwischen
dem Bereich ‚Koordination und Steuerung der Bildungsstätten’
und den Bildungsstätten
Die zehn zentralen Bildungsstätten werden als ‚unselbständige
Einrichtungen’ in ver.di geführt. Um die Zukunftsfähigkeit der
Bildungsstätten dauerhaft zu sichern, bedarf es eines abgestimmten
und professionellen betriebswirtschaftlichen Handelns,
eines möglichst reibungslosen Ineinandergreifens von
dezentraler Gestaltung und Ergebnisverantwortung und zentra-
Abgestimmte personalund
betriebswirtschaftliche
Führung der Häuser
ler Unterstützung, Koordination und Steuerung. Im für die Bildungsstätten
zuständigen Ressort wurde dafür der Bereich
‚Koordination und Steuerung der zentralen Bildungsstätten’ eingerichtet.
Die notwendigen Ressourcen werden aus dem
1,5%igen Budgetanteil der Bildungsstätten finanziert.
In ihrer Größenordnung sind die Bildungsstätten als Ganzes einem
größeren Wirtschaftsbetrieb vergleichbar. In den zehn Bildungsstätten
sind 240 Kolleginnen und Kollegen beschäftigt. Die
Häuser verfügen über 750 Zimmer, mit denen eine Sollauslas-
ver.di-Bildungsstätten sind
in ihrer Wirtschaftskraft mit
einem größeren Unternehmen
vergleichbar
tung von 166.000 Leistungstagen jährlich erreicht werden soll.
Bildungsstättenkonzept Seite 46