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Vorwort<br />

Die vorliegende <strong>Broschüre</strong> ist die zweite Veröffentlichung in <strong>der</strong> aktuellen Reihe <strong>der</strong> Publikationen<br />

aus dem Beirat <strong>der</strong> För<strong>der</strong>gemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e. V. (FNL). Hier werden<br />

Gedanken zu „Eckpunkten für die gesellschaftliche Diskussion“ aufgegriffen, denen – zum Teil<br />

aus ganz unterschiedlichen Gründen – in <strong>der</strong> öffentlichen Wahrnehmung ein hoher Stellenwert<br />

zugemessen wird. Denn: Sowohl Fragen des Tierschutzes und des Tierwohls als auch <strong>der</strong><br />

Umgang mit Risiken und <strong>der</strong>en Bewertung fi nden weit über die Medien hinaus vielfältige<br />

Beachtung.<br />

Der Beirat <strong>der</strong> FNL, in dem Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Behörden, Organisationen<br />

und Unternehmen – und damit auch ganz verschiedenen berufl ichen und wissenschaftlichen<br />

Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n – aktiv sind, befasst sich regelmäßig mit aktuellen Fragen <strong>der</strong> Land- und<br />

Agrarwirtschaft und spricht Empfehlungen an den Vorstand <strong>der</strong> FNL aus. Im wissenschaftlichen<br />

Diskurs wird nicht nur ein überaus breites Themenspektrum aufgegriffen, son<strong>der</strong>n jeweils<br />

auch aus ganz unterschiedlichen Sichtweisen argumentiert. Nicht in allen Fällen ist dabei ein<br />

einhelliges Fazit möglich, das in einer konkreten und konsensualen Handlungsempfehlung<br />

münden könnte.<br />

Gerade die Themen, die in dem Beirat <strong>der</strong> För<strong>der</strong>gemeinschaft kontrovers diskutiert werden,<br />

weisen damit auf gesellschaftliche Konfl iktfel<strong>der</strong> hin, die in <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> FNL – aber auch weit<br />

darüber hinaus – weiterer Aufmerksamkeit bedürfen.<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg Hartung vom Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie<br />

<strong>der</strong> Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover hat sich dankenswerterweise <strong>der</strong> Aufgabe<br />

angenommen, das komplexe Thema „Tierwohl und Nachhaltigkeit haben gemeinsame Ziele<br />

in <strong>der</strong> Nutztierhaltung“ aufzugreifen und – auch mit Blick auf die gesellschaftlichen Befi ndlichkeiten<br />

– aus wissenschaftlicher Sicht zu behandeln. Schon die Diskussion im Beirat <strong>der</strong> FNL<br />

zeigte dabei, wie schwierig es im Einzelfall sein kann, wissenschaftlich eindeutig „als besser<br />

für das Tier“ erkannte Verfahren auch Verbrauchern außerhalb <strong>der</strong> Landwirtschaft näher<br />

zu bringen, in <strong>der</strong>en Leben z. B. Haustiere und <strong>der</strong> Umgang damit eine ganz wesentliche<br />

„soziale Funktion“ haben.<br />

Begriffe wie Intensivtierhaltung, Massentierhaltung o<strong>der</strong> gar „industrialisierte Massentierhaltung“<br />

sind emotional zum Teil so stark aufgeladen, dass ein sachlicher und an Fakten zu Aspekten<br />

des Tierwohls orientierter Diskurs sehr erschwert, wenn nicht sogar unmöglich gemacht wird.<br />

Wenn die Ansätze, die dem <strong>hier</strong> wie<strong>der</strong>gegebenen Beitrag zugrunde liegen, also in erster Linie<br />

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