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Maria Rast<br />

Hainzenberg (697 m)<br />

<strong>Zum</strong> Wallfahrtskirchlein Maria Rast gibt es<br />

zwei Entstehungsgeschichten: eine historische<br />

und eine Sage.<br />

Angeblich soll schon um 1300 am Hainzenberg<br />

an der Gerlos-Passstraße eine Kapelle<br />

neben einer Raststation gestanden haben.<br />

Verbrieft ist, dass der Dekan von Zell am<br />

Ziller 1658 vom Erzbistum Salzburg die Erlaubnis<br />

erhielt, am Hainzenberg eine Kapelle<br />

zu bauen und Maria zu weihen. Im<br />

Jahr darauf begann der Bau.<br />

Der Sage nach soll aber die Kapelle von<br />

Knappen gestiftet worden sein, die im dortigen<br />

Goldabbau tätig waren. Das in der<br />

Kapelle aufgestellte Gnadenbild soll eine<br />

Bäuerin in einer Esche gefunden haben.<br />

Auffallend ist an der Kapelle Maria Rast die<br />

üppige Ausstattung aus dem Rokoko. Dazu<br />

gehören ein Hochaltar mit dem Gnadenbild<br />

„unserer lieben Frau von Maria Rast“<br />

sowie zwei Seitenaltäre. Das Gewand der<br />

Marienstatue auf dem Hochaltar wird je<br />

nach kirchlichem Anlass gewechselt. Auch<br />

die fünf bemalten Kirchenfenster und das<br />

Deckenbild aus dem Jahr 1741 sind beeindruckend.<br />

Selbst<br />

eine Kanzel weist<br />

dieses kulturgeschichtliche<br />

Juwel<br />

auf.<br />

Lohnend ist<br />

eine kleine<br />

und einfache Wanderung<br />

nach Maria<br />

Rast. Sie beginnt<br />

beim Gasthaus<br />

Waldheim an der<br />

Gerlosstraße und<br />

führt über einen<br />

Kreuzweg und<br />

die so genannte<br />

„Lourdesgrotte“ in<br />

etwa eineinhalb<br />

Stunden zur Kapelle.<br />

Zurück geht<br />

es auf demselben<br />

Weg.<br />

Maria Rast<br />

Hainzenberg (697 m)<br />

There are two stories about the origin of<br />

the Maria Rast pilgrimage chapel: one<br />

historical and one a legend.<br />

A chapel supposedly already stood next<br />

to a resting place on the Gerlos pass road<br />

on the Hainzenberg mountain around<br />

1300. It is documented that the Dean of<br />

Zell am Ziller received permission from<br />

the Archbishop of Salzburg in 1658 to<br />

build a chapel on the Hainzenberg mountain<br />

and dedicate it to Mary. Building<br />

started the year after.<br />

According to legend though the chapel<br />

had been donated by local gold miners.<br />

The miraculous image set up in the chapel<br />

is supposed to have been found in an<br />

ash tree by a farmer‘s wife.<br />

The Maria Rast chapel has a striking<br />

opulent interior from the Rococo period.<br />

This includes a high altar with the<br />

miraculous image “unserer lieben Frau<br />

von Maria Rast” as well as two side altars.<br />

The statue of Mary‘s garments at<br />

the high altar are changed according to<br />

the religious occasion. The five stained<br />

glass church windows<br />

and the ceiling<br />

painting from<br />

1741 are impressive.<br />

This historical<br />

cultural gem even<br />

has a pulpit.<br />

The short, easy<br />

walk to Maria<br />

Rast is definitely<br />

worth it. It starts<br />

at the Waldheim<br />

restaurant on the<br />

Gerlosstraße road<br />

and leads across a<br />

crossroads and the<br />

so-called “Lourdes<br />

Grotto” to the chapel<br />

in roughly one<br />

and a half hours.<br />

You take the same<br />

route back.<br />

Kultur & Tradition<br />

Culture & Tradition<br />

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