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Das ZeitGeschichtsParadox

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Die Königsmaschinen<br />

Durch den Tod des Königs oder Niederlage im Krieg bricht die<br />

ganze Maschine zusammen. Entweder gruppieren sich die Teile<br />

erneut um einen Nachfolger, oder verschwinden gänzlich. Ohne<br />

den Glauben der Würdenträger droht der Befehlsnotstand, daher<br />

brachen diese Megamaschinen häufig zusammen. Gerade die<br />

große Anzahl der Fürstentümer und Rivalitäten einzelner<br />

Häuser ermöglichten Putsche oder Führungswechsel mit<br />

kompletten Austausches des Hofstaates. Ein Bespiel, die<br />

französische Revolution. Erst über die Zeit des<br />

Aufrechterhaltens erfolgte eine<br />

Stabilisieung des Systems. Gewalt im Sinne der Führung hatte<br />

zwei Faktoren, erstens stabilisierte sie das System, ohne Gewalt<br />

keine Disziplin, die Peitsche sicherte die Konformität<br />

Aber Gewalt führte auch zu einer Schwächung des Apparates<br />

durch den Verlust führender Köpfe, denken sie nur an die<br />

französische Revolution oder den Stalinismus als Gottkönigtum<br />

der Moderne.<br />

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