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Gäste-Journal - Schwarzwälder Bote

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46 Schwarzwald <strong>Gäste</strong>-<strong>Journal</strong><br />

Die besten Wandertouren<br />

für heiße Sommertage<br />

Foto: © Birgit-Cathrin Duval<br />

Rekordverdächtige Naturgewalt: Der 97 Meter hohe Todtnauer Wasserfall ist<br />

einer der höchsten Naturwasserfälle Deutschlands.<br />

Von Birgit-Cathrin Duval<br />

Schwarzwald<br />

Urlaubs-Tipps<br />

Sprudelnde Bergbäche, tiefe Schluchten<br />

und tosende Wasserfälle sorgen für<br />

kühlendes Nass und bieten eine herrliche<br />

Abkühlung für heiß gelaufene Wanderfüße.<br />

Ideal, um der sommerlichen Hitze zu<br />

entfliehen. Oder auch, um den Nachwuchs<br />

fürs Wandern zu begeistern.<br />

Wutachschlucht<br />

Der Pfad windet sich an Felskanten in<br />

Schwindel erregender Höhe, es geht<br />

auf Steige und Leitern, über Abgründe<br />

und Wildbäche, über Stock und Stein zu<br />

tosenden Wasserfällen. Schmale Pfade<br />

führen durch Morast, an umgestürzten<br />

Bäumen, moosigen Felswänden und riesigen<br />

Farnen vorbei. In der Wutachschlucht<br />

wähnt man sich in einem tropischen<br />

Urwald. Von steilen Felswänden tropft<br />

stetig Wasser herab. Zum Naturschutzgebiet<br />

Wutachschlucht zählen neben<br />

der Wutachschlucht auch die Gaubach-,<br />

Haslach-, und Rötenbachschlucht sowie<br />

die wilde Lotenbachklamm. Alle lassen<br />

sich auf unterschiedlichen Rundwegen<br />

entdecken.<br />

Zwischen Mai und Oktober verbindet<br />

an Wochenenden und Feiertagen<br />

der Wutachschlucht-Wanderbus den<br />

westlichen Eingang bei der Schattenmühle<br />

mit dem östlichen Einstieg<br />

bei der Wutachmühle. Vorschläge für<br />

Tagestouren unterschiedlicher Länge<br />

unter www.wutachschlucht.de<br />

Ravennaschlucht<br />

Wie ein tiefer Graben durch einen<br />

undurchdringlichen Dschungel mutet<br />

dieser fünf Kilometer lange Steig an.<br />

Vom eindrucksvollen Ravennaviadukt<br />

der Höllentalbahn beim Hofgut Sternen<br />

führt der Pfad vorbei an steilen Felswänden<br />

und wuchtigen Felsklötzen über<br />

Leitern, Brücken und Stege aufwärts nach<br />

Breitnau. In die bizarre Schlucht schickt<br />

die Sonne ihre Strahlen nur streifenweise.<br />

Eine alte Getreidemühle des Großjockenhofs<br />

liegt eingezwängt zwischen Wald,<br />

Felsen und Wildbach. Tafeln am Weg<br />

informieren über die frühe Nutzung der<br />

Wasserkraft für Mühlen und Hammerwerke.<br />

Auf halber Strecke bietet sich nach<br />

dem steilsten Stück eine Rast in einem<br />

urigen Gasthof an. Von da kann man<br />

zum Bahnhof nach Hinterzarten abbiegen<br />

oder weiter aufwärts an der Ravenna<br />

und über Wald- und Wiesenpfade nach<br />

Breitnau wandern.<br />

Die Ravennaschlucht ist Teil des »Heimatpfades<br />

Hochschwarzwald«. Der<br />

zehn Kilometer lange Rundweg beginnt<br />

und endet in Hinterzarten. Morgens<br />

und nachmittags ist das Hofgut Sternen<br />

auch über einen Wanderbus mit Hinterzarten<br />

verbunden.<br />

www.hochschwarzwald.de<br />

Wasserfallsteig<br />

Archaisch anmutende Naturgewalten<br />

erwarten den Wanderer auf dem elf<br />

Kilometer langen Wasserfallsteig. Der<br />

»<strong>Schwarzwälder</strong> Genießerpfad« beginnt<br />

auf der Passhöhe des Feldbergs in knapp<br />

1200 Metern Höhe an der Quelle des<br />

Flüsschens Wiese. Durch eine felsige,<br />

wildromantische Klamm führt der Steig<br />

über Brücken und Stege. Vorbei am Fahler<br />

Wasserfall geht es bergauf zum Todtnauer<br />

Wasserfall, der sich zwischen Todtnauberg<br />

und Aftersteg fast 100 Meter über<br />

steile Kaskaden in die Tiefe stürzt.<br />

Empfehlenswert ist die einfache Strecke,<br />

der 20 Kilometer lange Rundweg<br />

ist eher etwas für passionierte Wanderer.<br />

Entlang der 10,8 Kilometer langen<br />

Strecke mit 700 Metern Höhenunterschied<br />

gibt es 13 Bushaltestellen von<br />

zwei Linien. Weitere Informationen gibt<br />

es im Internet unter<br />

www.wasserfall-steig.de<br />

Wiesensteig<br />

Im Tal der Rench dreht sich bei Bad<br />

Peterstal-Griesbach alles ums Wasser.<br />

Und das nicht nur wegen der vier hier<br />

ansässigen Mineralbrunnenbetriebe. Der<br />

zehn Kilometer lange Rundwanderweg<br />

Wiesensteig windet sich nahezu lieblich<br />

durch das romantische Tal der wilden<br />

Rench. Vorbei an kleinen Wasserfällen<br />

und Tobeln geht es bergauf über Wiesenmatten<br />

und Wälder und wieder zurück<br />

zum Lauf der Rench. Auch der Wiesensteig<br />

ist als »<strong>Schwarzwälder</strong> Genießerpfad«<br />

ausgezeichnet. An den schönsten<br />

Aussichtspunkten stehen gemütliche<br />

Ruhebänke und laden Rastplätze mit<br />

Blick auf Wiesen und Täler zur Pause ein.

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