htl up to date 68.pdf - HTL Braunau
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Auslandsstudium<br />
Studieren in Japan<br />
Martina Hafner, Matura 2006 in der Abteilung Elektronik/Technische Informatik,<br />
schulau<strong>to</strong>nomer Schwerpunkt Bionik, ist knapp vor dem Abschluss ihres Chemiestudiums.<br />
Im Interview erzählt sie von ihrer Studienmotivation, ihrem Forschungsaufenthalt in<br />
Japan und von ihren Studienplänen. Außerdem gibt sie Tipps für Studieninteressierte.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Liebe Martina, du bist im<br />
Endstadium deines Chemiestudiums – was fasziniert<br />
dich am Studium? Woher beziehst du<br />
deine Motivation?<br />
Hafner: Der Grund, weshalb ich mich überha<strong>up</strong>t<br />
für ein Studium entschieden habe, war der<br />
Wunsch später einmal im Bereich „Forschung<br />
und Entwicklung“ zu arbeiten. Mein Interesse<br />
für die Naturwissenschaften wurde bereits<br />
während meiner Schulzeit in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
sehr gefördert und intensiviert. Besonders faszinierend<br />
an der Chemie finde ich die enorme<br />
Vielfalt an Anwendungsmöglichkeiten und das<br />
Potential, Leben und Alltag in so vielen Punkten<br />
zu beeinflussen. An meiner Motivation hat sich<br />
in den letzten neun Semestern nichts verändert,<br />
mein wissenschaftliches Interesse ist größer<br />
denn je und mein Berufswunsch für den<br />
Sek<strong>to</strong>r „Forschung und Entwicklung“ ist nach<br />
wie vor ungetrübt.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Du hast im letzten Jahr eine<br />
Zeitlang in Japan studiert – welche Eindrücke<br />
waren für dich dort neu? Was hast du sozusagen<br />
„mitgenommen“ aus Japan?<br />
Hafner: Der Aufenthalt an der Hokkaido<br />
University in Sapporo/Japan war für mich<br />
eine interessante und lehrreiche Erfahrung.<br />
In dieser Zeit durfte ich ein Praktikum an der<br />
„Graduate School of Engineering, Division of<br />
Materials Chemistry” absolvieren. Trotz kultureller<br />
Unterschiede und der einen oder anderen<br />
sprachlichen Barriere war die Zusammenarbeit<br />
mit meinen japanischen Kolleg(inn)en sehr<br />
erfolgreich und ich konnte viele wertvolle<br />
Erfahrungen und Eindrücke mitnehmen.<br />
Rein studientechnisch war es dabei natürlich<br />
sehr wichtig, sich in einem neuen/anderen<br />
Themenbereich einzuarbeiten, Teamwork<br />
zu fördern und neue wissenschaftliche<br />
Arbeitsweisen kennen zu lernen. Für mich war<br />
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