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Ausgabe 3/2013 - Gemeinde Attiswil

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<strong>2013</strong>/3


Editorial<br />

DR ATTISWILER <strong>2013</strong>/3 • 14. Jahrgang • August <strong>2013</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Erika Felber: Dienstjubiläum 3–4<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>präsident hat das Wort 5<br />

Naherholungsgebiet aufgebessert 5<br />

Kunstweg tierischGUT 6–8<br />

Aus der Schule 10–11<br />

Schulaustretende <strong>2013</strong> 12<br />

Sekundarschulverein Wiedlisbach 13<br />

Landschulwoche 6. Klasse in Kandersteg 14<br />

Landschulwoche 5. Klasse in Lenk 15<br />

Werkausstellung <strong>2013</strong> 16–17<br />

Konfirmation 18<br />

Xundheit! 18<br />

Projektunterstützung im Oberaargau 19<br />

Alterszentrum Jurablick 19<br />

<strong>Attiswil</strong> intim – Eugen Krebser 20<br />

Vernetzungsprojekte im Oberaargau 22–23<br />

<strong>Attiswil</strong>er Geländelauf 24–26<br />

Dr schnäuscht Jura-Südfüessler 26–27<br />

Dr schnäuscht Jura-Südfüessler 27<br />

Geräteturnen 27<br />

Mädchenriegetag in Wiedlisbach 28<br />

Eidgenössisches Turnfest in Biel 28–29<br />

Schäferhundeclub <strong>Attiswil</strong> 30<br />

FC <strong>Attiswil</strong> mit Pilotprojekt 31<br />

Baubewilligungen 31<br />

Physiotherapie-Praxis Hommie Minnema 32<br />

Chilbi 34 –35<br />

Fête de la Musique 36–37<br />

Feldschiessen <strong>2013</strong> 38<br />

In Kürze 39<br />

Die Trouvaille 39<br />

Zivilstandsnachrichten / Neuzuzüger 41<br />

Finanzplatz 43<br />

Aus der Kirchgemeinde 43<br />

Erscheinen:<br />

<strong>Attiswil</strong>, im August <strong>2013</strong>/14. Jahrgang<br />

Erscheint jährlich in 4 <strong>Ausgabe</strong>n<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Attiswil</strong><br />

Abonnementspreise:<br />

Für die Einwohner von <strong>Attiswil</strong> gratis<br />

Für Auswärtige Fr. 25.– pro Jahr<br />

Redaktion:<br />

Peter Schaad<br />

032 637 23 57 / 079 313 38 27<br />

peterschaad@bluewin.ch<br />

Barbara Danz<br />

Ueli Schaad<br />

Rosmarie Zimmermann<br />

Gestaltung Titelblatt:<br />

Barbara Freiburghaus<br />

Foto: Peter Schaad<br />

Layout:<br />

Nadja Portmann<br />

ps<br />

bda<br />

usa<br />

rz<br />

Liebe <strong>Attiswil</strong>erinnen und <strong>Attiswil</strong>er<br />

Seit dieser Woche gehen in <strong>Attiswil</strong> viele Kids erstmals in den<br />

Kindergarten und in die Schule. Ein grosser Schritt für die Kleinen,<br />

ein grosser auch für die Eltern. Im Internet finden Sie hilfreiche Tipps:<br />

«Fragen Sie Ihr Kind gezielt nach dem Schulalltag, sorgen Sie für<br />

einen geregelten Tagesablauf, richten Sie einen Arbeitsplatz für<br />

die Hausaufgaben ein, an dem Ihr Kind ungestört die Aufgaben<br />

erledigen kann. Spielen Sie mit Ihrem Kind, das fördert die<br />

Konzentrationsfähigkeit, die Ausdauer und die Motivation. Achten<br />

Sie auf ein Familienleben neben der Schule, unternehmen Sie<br />

als Familie etwas Gemeinsames.» Nachzulesen auf www.familienleben.ch. Endlich sagt<br />

jemand, worauf es ankommt. Die wichtigste Empfehlung: «Sie sollten selbst lesen, schreiben<br />

und rechnen können, um Ihrem Kind bei den Hausaufgaben helfen zu können.»<br />

Haben Sie diesbezüglich ein Defizit, dann helfen Wee Kids Math und Wee Kids Mazes weiter,<br />

zwei Lern-Apps von eBooks & Kids für Schulanfänger und Kinder im Vorschulalter. Das<br />

eine bietet lehrreiche Spiele rund um Zahlen, das andere wartet mit Labyrinthen auf, die<br />

mit Spass und Geschick durchquert werden wollen. Die Apps müssen Sie allerdings herunterladen<br />

– aufs iPhone oder den iPad. Und sollten Sie hier Schwierigkeiten haben, fragen<br />

Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker, sondern Ihre Kids – die<br />

schaffen das auch alleine.<br />

Druck und Weiterverarbeitung:<br />

Varicolor AG, Bernstrasse 101,<br />

Postfach 275, 3053 Münchenbuchsee<br />

Tel. 031 336 15 15<br />

Inserateannahme:<br />

Barbara Danz<br />

032 631 06 56 / 078 813 87 22<br />

barbara.danz@gmx.ch<br />

Preis Inserate:<br />

1 Feld 90 mm x 60 mm Fr. 30.–<br />

2 Felder 186 mm x 60 mm Fr. 60.–<br />

2 Felder 90 mm x 124 mm Fr. 60.–<br />

3 Felder 122 mm x 116 mm Fr. 80.–<br />

4 Felder 186 mm x 128 mm Fr.100.–<br />

4 Felder 122 mm x 190 mm Fr.100.–<br />

8 Felder 186 mm x 265 mm Fr.150.–<br />

Nummer <strong>2013</strong>/4<br />

Redaktionsschluss 11.10.<strong>2013</strong><br />

Erscheinungsdatum 7.11.<strong>2013</strong><br />

2<br />

DR ATTISWILER


40 Jahre im Dienste der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Attiswil</strong><br />

Erika Felber


Erika Felber<br />

Arbeitskollegen. Auch die immer wieder<br />

engagiert mitwirkenden <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

erleichterten ihr die Arbeit – insbesondere<br />

die <strong>Gemeinde</strong>präsidenten. Im Verlauf<br />

ihrer Karriere stand sie insgesamt acht<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsidenten zur Seite. Der erste<br />

war Fritz Kurth-Leisi, der letzte wird Daniel<br />

Zumstein sein. Dazwischen amteten Ernst<br />

Wyss, Albert Hediger, Martin Zumstein,<br />

Rudolf Ryf-Zurlinden, Michael Lehmann<br />

und Christian Gygax.<br />

Gesunder Menschenverstand<br />

So richtig geärgert hat sich Erika Felber,<br />

als das Vormundschaftswesen dem Bund<br />

angegliedert wurde. Dieser Bereich lag<br />

ihr sehr am Herzen, war sie doch auch<br />

während vielen Jahren als Sekretärin in<br />

der entsprechenden Kommission tätig.<br />

Sie half gerne, hier konnte sie Gefühle<br />

einbringen und fand einen Gegenpol zur<br />

Bürokratie. Mit der neuen Regelung werden<br />

den bevormundeten Mitmenschen<br />

nun Beistände zugeteilt, zu denen sie<br />

kaum einen Bezug haben. Es fallen Wörter<br />

wie unpersönlich und anonym.<br />

Ebenso stark verändert hat sich<br />

im <strong>Gemeinde</strong>wesen der Datenschutz<br />

bereich. In Protokollen von<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlungen etwa, die<br />

im Internet aufgeschaltet werden, darf<br />

sie die Namen von Personen, die ein<br />

Votum einbringen, nicht mehr ausschreiben.<br />

Heute wird viel mehr durch Gesetze<br />

und Vorschriften vorgegeben. «Früher<br />

konnte man noch nach dem gesundem<br />

Menschenverstand handeln», sagt Erika<br />

Felber. Heute informierten sich die Bürger<br />

im Internet und die Informationen der<br />

<strong>Gemeinde</strong>angestellten würden schnell<br />

mal in Frage gestellt. Beim kleinsten<br />

Zweifel werde der Regierungsstatthalter<br />

aufgesucht.<br />

Respektvoller Umgang<br />

Der Stellenwert des <strong>Gemeinde</strong>schreibers<br />

habe abgenommen, stellt Erika Felber<br />

fest. Dies stört die Jubilarin allerdings<br />

nicht, weil sie trotzdem immer respektvoll<br />

behandelt wird und ein gutes<br />

Einvernehmen mit der Dorfbevölkerung<br />

hat.<br />

Wie sehen die Zukunftspläne von<br />

Erika Felber aus? Später – nach der<br />

Pensionierung im April 2014 – schliesst<br />

sie nicht aus, einen kleinen Nebenjob<br />

anzunehmen, allerdings in einer Branche,<br />

die weit weg ist von der <strong>Gemeinde</strong>arbeit.<br />

Vorerst aber hat sie dringende Arbeiten<br />

an ihrem Einfamilienhaus in Farnern zu<br />

erledigen. Handwerkliche Arbeiten bereiten<br />

ihr seit eh und je Spass, und so wird<br />

sie den Pinsel selber in die Hand nehmen<br />

und die Wände streichen. Und dann<br />

träumt der Amerika-Fan noch vom schönen,<br />

weiten Land im Westen. Bestimmt<br />

wird sie in Zukunft immer wieder einige<br />

Wochen in den USA verbringen.<br />

Von Fusionen und anderen Themen<br />

Ganz andere Themen werden künftig<br />

die <strong>Gemeinde</strong> beschäftigen. Erika Felber<br />

freut sich sehr, dass <strong>Attiswil</strong> keine<br />

Schlafgemeinde ist und die Vereine sich<br />

so stark engagieren. Den Behörden wäre<br />

eine neue Turnhalle ein Anliegen, vorerst<br />

soll die Mehrzweckhalle nun aber energetisch<br />

auf Vordermann gebracht werden.<br />

Die Einwohnerzahl ist in den letzten drei bis<br />

vier Jahren gestiegen. Als Initialzündung<br />

für weitere Neuzuzüger sieht sie die<br />

Überbauung am Wiesenweg. Sie zeigt<br />

sich zuversichtlich, dass sich <strong>Attiswil</strong> auch<br />

weiterhin positiv entwickeln wird. Wichtig<br />

seien gute Anschlüsse an den öffentlichen<br />

Verkehr, das Fortbestehen der Post und<br />

der Dorfläden. Die Verwaltung habe – wie<br />

Rückmeldungen zeigen – eine freundliche<br />

Etikette, und das Dorf geniesse in der<br />

breiteren Öffentlichkeit ein gutes Image.<br />

<strong>Gemeinde</strong>fusionen werden früher oder<br />

später auch in unserer Region zum Thema,<br />

in grösseren <strong>Gemeinde</strong>n sind sie es bereits.<br />

«Vielleicht wird das Amt Wangen Nord<br />

irgendwann zu einer Grossgemeinde»,<br />

sagt Erika Felber. Zusammenarbeit sei<br />

wichtig, die <strong>Gemeinde</strong>n müssten aber<br />

auch schauen, dass sie vom Kanton nicht<br />

in ein finanzielles Loch gerissen würden.<br />

Nachfolge unbekannt<br />

Die Nachfolge von Erika Felber ist<br />

noch nicht geregelt. Im Juni fand eine<br />

Arbeitsplatzbewertung statt, so dass die<br />

Stelle nun im August ausgeschrieben werden<br />

kann. Effektiv lässt sich Erika Felber<br />

im April 2014 vorzeitig pensionieren. «Ich<br />

bin flexibel», sagt sie, und damit meint<br />

sie, dass sie je nach Situation ihre Arbeit<br />

auch einige Wochen früher oder später<br />

niederlegen könne.<br />

In der Neubesetzung ihrer Stelle sieht<br />

Erika Felber kein Risiko. Neue Ideen und<br />

Impulse könnten nicht schaden, obwohl<br />

natürlich gewisse Arbeiten gesetzlich vorgegeben<br />

sind. Sie will ihrer Nachfolge<br />

einen bestmöglichen Einstieg bereiten,<br />

den Arbeitsplatz optimal übergeben und<br />

die Arbeiten erklären. Was sie garantiert<br />

nicht tun wird: Die neue Person mit überflüssigen<br />

Informationen überschütten.<br />

Wir gratulieren Erika Felber herzlich zum<br />

40. Dienstjubiläum bei der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Attiswil</strong> und wünschen ihr alles Gute für<br />

den neuen Lebensabschnitt.<br />

Fusspflege <strong>Attiswil</strong><br />

Silvia Schwaller<br />

Seilerstr. 28<br />

4536 <strong>Attiswil</strong><br />

032 637 28 31<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag: 08.00 – 19.00 Uhr<br />

Mittwoch 08.00 – 19.00 Uhr<br />

Freitag und Samstag nach Absprache<br />

Text und Foto: Barbara Danz<br />

4<br />

DR ATTISWILER


Urlaubstipp<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>präsident hat das Wort


Kunstweg <strong>2013</strong><br />

<strong>Attiswil</strong> geniesst sein tierisch gutes Ansehen<br />

Hier kommen die Besucher «auf den Hund».<br />

Die Bilanz nach knapp drei Monaten Kunstweg «tierischGUT» in <strong>Attiswil</strong><br />

fällt positiv aus. Die Objekte stossen auf viel Anklang, dies vor allem<br />

bei Familien und bei älteren Besucherinnen und Besuchern, die allein,<br />

als Seniorengruppe oder gemeinsam mit den Grosskindern unterwegs<br />

sind. Nun hoffen die Organisatoren auf einen intensiven Endspurt bis zur<br />

Finissage am 27. Oktober.<br />

Aufgrund des Erfolgs von «Kulturundum»<br />

im Jahr 2011 war der neue Kunstweg<br />

mit Spannung erwartet worden. An der<br />

Vernissage vom 26. Mai wurde die Katze<br />

aus dem Sack gelassen. Die Messlatte<br />

sei erreicht worden, schrieb darauf die<br />

Journalistin Irmgard Bayard in der Berner<br />

Zeitung/Langenthaler Tagblatt und in der<br />

Solothurner Zeitung. Die Ausstellung sei<br />

zwar nicht so gross wie letztes Mal, aber<br />

wieder sehr gut, sagte die <strong>Attiswil</strong>erin<br />

Heidi Tschumi gegenüber der Zeitung.<br />

Das Dorf werde «in einem angenehmen<br />

Sinn bekannt gemacht». Und genau<br />

dies ist es, was im Gespräch mit den<br />

Besucherinnen und Besuchern auf dem<br />

Rundgang immer wieder zu hören ist.<br />

Sie sei noch nie weiter ins Dorf hinauf<br />

gekommen als bis zum Schulhaus, sagt<br />

eine Besucherin aus Flumenthal. Und nun<br />

stelle sie fest, dass «es hier Quartiere<br />

mit schönen Wohnhäusern, vielen Gärten<br />

und einer wunderbaren Aussicht auf das<br />

Mittelland und die Alpen gibt.»<br />

Ein typischer Familienanlass<br />

Auffallend sind die vielen Familien, deren<br />

Kinder den Rundgang nicht nur zu Fuss,<br />

sondern mit dem Dreirad, dem Velo, dem<br />

Trottinett oder – gestossen von Mami<br />

oder Papi – im Kinderwagen unterwegs<br />

sind. Keine Museumswärter werfen strenge<br />

Blicke, wenn die Figuren auch mal<br />

angefasst werden. Oder wenn auf dem<br />

Kunstweg ein Glacé geschleckt oder ein<br />

Sandwich verdrückt wird. Bei den grösseren<br />

Kindern und Jugendlichen stösst das<br />

von der Pfadiabteilung Bipp-Wiedlisbach<br />

bei insgesamt zehn Ausstellungsobjekten<br />

angebrachte Ratespiel immer wieder auf<br />

Interesse. Ansprechpartner in <strong>Attiswil</strong><br />

ist hier Joël Knecht (joel.knecht@gmail.<br />

com). Und ein älteres Ehepaar erzählt<br />

beim Gespräch im Museum, eigentlich<br />

seien sie ja als Geocacher unterwegs.<br />

Und hier im Museum selbst hätten sie<br />

deshalb gar nichts verloren bzw. gebe es<br />

nichts zu finden. Ausgerüstet mit einem<br />

GPS-Empfänger und Koordinaten, die sie<br />

6<br />

DR ATTISWILER


Kunstweg <strong>2013</strong>


Kunstweg <strong>2013</strong><br />

Ein Krokodil vergiesst eine grosse Träne.<br />

Verteilt da jemand frische Salatblätter?<br />

«Da sitzen die Teilnehmenden auf ihren<br />

Klappstühlen vor dem Kunstobjekt, phantasieren<br />

darüber, was das Objekt schon<br />

alles erlebt haben könnte – inspirierend<br />

eingeleitet von Tabea Wullimann, welche<br />

nach den Inputs der Teilnehmenden<br />

sofort das Gehörte in eine gespielte<br />

Szene umsetzt. Die Darstellungen gelingen<br />

Tabea überzeugend und mit solcher<br />

Ausstrahlung, dass die Teilnehmenden in<br />

eine Theaterwelt eintauchen, gespannt<br />

und gebannt lauschen und sich dabei<br />

köstlich amüsieren. So geschieht es,<br />

dass das tränende Krokodil beim Tanzen<br />

einen Elefanten verschluckt, die Bremer<br />

Stadtmusikanten bei Dieter Bohlen vorsingen,<br />

die Brillenschlange ohne Sonnenbrille<br />

am Strand liegt und sich beim Nachbarn<br />

bedient oder sich Vogel Strauss in ein<br />

Eichhörnchen verliebt.»<br />

Weitere Führungen in Sicht<br />

Weitere interessante Führungen mit speziellen<br />

Begleitpersonen, organisiert von<br />

Sandra Rupp Fischer, stehen ab nächster<br />

Woche auf dem Programm. Alle Details<br />

sowie die Anmelde-Informationen finden<br />

sich auf der www.museum-attiswil.ch.<br />

Dort sind auch die passenden kulinarischen<br />

Angebote im Bären, im Rebstock,<br />

bei Margot’s Lädeli, im Besenbeizli der<br />

Alte Mühle <strong>Attiswil</strong> – www.mühlikultur.ch <br />

30. August, 20 Uhr, Fr. 30.-­‐ <br />

schön&gut „Schönmatt“ <br />

Eine musikalisch satirische <br />

Geschichte mit Herrn Schön und und <br />

Frau Gut. <br />

13.<br />

13. <br />

September,<br />

September,<br />

20<br />

20<br />

Uhr,<br />

Uhr,<br />

Fr.<br />

Fr.<br />

25.-­‐<br />

25.-­‐<br />

<br />

<br />

Gisela Widmer <br />

Gisela Widmer <br />

Eine Lesung mit Geschichten und <br />

Eine Lesung mit Geschichten und <br />

Zytlupen. <br />

Zytlupen. <br />

Speis&Trank in Bar&Schüür jeweils ab 19 Uhr. <br />

Reservation: Speis&Trank www.mühlikultur.ch in Bar&Schüür jeweils oder 032 ab 19 637 Uhr. 04 58 <br />

Reservation: www.mühlikultur.ch oder 032 637 04 58 <br />

8<br />

DR ATTISWILER


Kunstweg <strong>2013</strong>


Aus der Schule<br />

Kunterbuntes aus dem Schuljahr 2012/13 in <strong>Attiswil</strong><br />

Auf den Seiten 10–12 Bilder und Eindrücke<br />

in lockerer Folge aus dem vergangenen<br />

Schuljahr – vom Schulbesuch des als<br />

Frosch verkleideten «Wetterfroschers»,<br />

vom Herbstbummel, vom Ausflug zur<br />

Vogel-Beringungstation Subigerberg im<br />

Naturpark Thal, von der Einweihung des<br />

neuen, von der Burgergemeinde gestalteten<br />

Znüni-Platzes beim Kindergarten, von<br />

den vier Dienstjubilarinnen – von links<br />

Ines Muralt (15 Jahre), Heidi Gasser (10<br />

Jahre), Pia Zimmerli (10 Jahre) und Lisbeth<br />

Bernhard (25 Jahre) – sowie von der<br />

Schulschlussfeier vom 3. Juli, an welcher<br />

die 5. Klasse den roten Faden mit «Wetten<br />

dass» bestritt. Auf der Bühne standen u.a.<br />

der Moderator Leon Gottschalk (Leon<br />

Emch), die Assistentin Jenni Hunziker<br />

(Jenni Hohl), der Weltstar Lady Gaga<br />

(Lana Kurth) und deren Bodyguard Lars<br />

(Lars Hohl).<br />

Fotos: zvg<br />

10<br />

DR ATTISWILER


Aus der Schule


Aus der Schule<br />

>>Schulaustretende<br />

<strong>2013</strong><br />

Mirjam Aeschlimann:<br />

Au pair / 10. Schuljahr in Lausanne<br />

Myriam Biedermann:<br />

Detailhandelsfachfrau bei Coop in Biberist<br />

Nicolay Burri:<br />

Elektroinstallateur mit BMS1 bei der<br />

AEK Elektro AG in Solothurn<br />

Robine Rebmann:<br />

Coiffeuse bei Intercoiffure Kräuchi in<br />

Solothurn<br />

David von Ins:<br />

Schreiner bei LWB in Bern<br />

12<br />

DR ATTISWILER


Sekundarschulverein Wiedlisbach


Landschulwoche 6. Klasse in Kandersteg<br />

Spaghetti, Pizza und Adobo – alles selbst gekocht<br />

Die 6. Klasse beim Ausflug an den Oeschinensee.<br />

Die 6. Klasse der Schule <strong>Attiswil</strong> verbrachte<br />

im Juni eine Projektwoche in<br />

Kandersteg. Bereits die Anreise mit<br />

einer längeren Wanderung durchs<br />

Emmental, einer Schifffahrt auf<br />

dem Thunersee und einer Bahnreise<br />

stiessen auf Begeisterung.<br />

Im Laufe der Woche folgten Ausflüge an<br />

den Oeschinensee, an den Viehmarkt nach<br />

Frutigen und ins Gasterental. Die Klasse<br />

verfasste über ihre spannenden Erlebnisse<br />

eine eindrückliche Lagerzeitung. Zwei<br />

Schülerberichte daraus vermitteln einen<br />

Eindruck des Lagerlebens:<br />

« Die 6. Klasse hatte vor der<br />

Landschulwoche die Idee, das Essen selber<br />

zu kochen. Diese Gelegenheit wurde<br />

genutzt. Hinterher kann man sagen, dass<br />

es auch gelungen ist. Das Kochen wurde<br />

alles in der Schule geplant, das fand ich<br />

toll. Das Menu war sehr gut, weil wir<br />

es auch sehr lustig hatten in der Küche<br />

und auch Lust hatten zu kochen. Alle<br />

in der Klasse haben mal gekocht. Herr<br />

Metzener war stolz auf uns, weil wir die<br />

erste Klasse waren, die die ganze Woche<br />

selber gekocht hat. Am ersten Tag gab<br />

Die fröhlichen Pizzaiolas Lydia Gygax (links) und Nathalie Kurth.<br />

es Spaghetti Pesto und Bolognese, am<br />

Dienstag wurde Pizza gemacht und zum<br />

Dessert ein feiner Schokoladenkuchen. Am<br />

Mittwochmittag gab es Schinkenrollen mit<br />

Käse und am Abend gab es Adobo, das ist<br />

Poulet gemacht wie auf den Philippinen,<br />

und einen Fruchtsalat mit allen möglichen<br />

Früchten. Am letzten Tag gab es panierte<br />

Schnitzel und Pommes Frites.»<br />

<br />

Antony<br />

Zugfahrt<br />

« In der Landschulwoche fuhren wir<br />

sehr oft mit einem Zug. Wir fuhren ziemlich<br />

viel mit der BLS. Während den Zugfahrten<br />

sagte uns Herr Metzener, wir sollten die<br />

Handys weglegen und die grossen HD<br />

Bildschirme (Zugscheiben) brauchen. Er<br />

sagte, sie seien erstens viel grösser und<br />

hätten auch eine viel bessere Auflösung.<br />

Die Landschaften waren tatsächlich sehr<br />

schön. Yannick fand die WCs in der BLS<br />

ziemlich cool.» <br />

Fotos: Markus Metzener<br />

Mattia und Basil<br />

14<br />

DR ATTISWILER


Landschulwoche 5. Klasse in Lenk


Werkausstellung <strong>2013</strong><br />

Eine tolle Leistungsschau der <strong>Attiswil</strong>er Schulkinder<br />

Einen imposanten Querschnitt an<br />

Kunstwerken bot einmal mehr die<br />

Werkausstellung der Schule <strong>Attiswil</strong><br />

vom 30. Mai in der Mehrzweckhalle.<br />

Unter Anleitung des gesamten<br />

Lehrerteams hatten die über 100 Kinder<br />

– vom Kindergarten bis zur 6. Klasse –<br />

über Monate hinweg gezeichnet, gemalt,<br />

geschnitten, geklebt, getöpfert, gesägt,<br />

glismet und vieles mehr. Mit Stolz zeigten<br />

sie ihren Eltern, Grosseltern, Geschwistern<br />

und den anderen Besuchern ihre Werke.<br />

Im Bistro gab sich Gelegenheit, bei<br />

Getränken, Sandwiches und Kuchen miteinander<br />

zu schwatzen und Erinnerungen<br />

auszutauschen. Zum Schluss des Anlasses<br />

Kuckucksuhr, Schneemann, Haifisch und Fliegenpilz.<br />

Elsbeth Burri mit Tochter.<br />

boten Schülerinnen und Schüler der<br />

Musikschule Bipperamt ein gekonntes<br />

Unterhaltungsprogramm.<br />

Als Lehrerinnen und Lehrer, die in <strong>Attiswil</strong><br />

das technische bzw. textile Gestalten<br />

unterrichten, waren Ines Muralt, Pia<br />

Zimmerli und Markus Metzener beteiligt.<br />

Aus dem bildnerischen Gestalten und<br />

dem Fach Natur-Mensch-Umwelt (NMM)<br />

waren Arbeiten zu sehen, welche die<br />

Kinder bei Sarah Blaser, Lisbeth Bernhard<br />

und Rita Schüpbach geschaffen hatten.<br />

Nicht zu vergessen Heidi Gasser und<br />

Franziska Jäggi, die mit den Jüngsten im<br />

Kindergarten fleissig gearbeitet hatten.<br />

Text und Fotos: ps<br />

Erfrischung im Bistro.<br />

16<br />

DR ATTISWILER


Werkausstellung <strong>2013</strong>


Konfirmation<br />

Sieben Mädchen und ein Knabe konfirmiert<br />

Am 19. Mai wurden in der Kirche <strong>Attiswil</strong> acht Jugendliche aus <strong>Attiswil</strong>, Rumisberg und Wolfisberg konfirmiert. Von links: Christoph Bernhard Schaad, Stefanie Meer, Myriam Biedermann, Jessica<br />

Allemann, Pfarrerin Sybille Knieper, Nadine Zimmermann, Priska Kurth, Melanie Wyss, Stefanie Schär.<br />

Foto: Barbara Danz<br />

>>Xundheit!<br />

Einen Frosch im Hals haben<br />

Haben Sie das auch schon erlebt?<br />

Bei einem wichtigen Auftritt sind<br />

sie plötzlich heiser, sie bekommen<br />

keinen richtigen Ton heraus, müssen<br />

husten und sich ständig räuspern.<br />

Sie haben das Gefühl, dass im Hals<br />

etwas ist, das Sie beim Sprechen<br />

stört – ein Frosch vielleicht?<br />

Die Erklärung dieser Redewendung hängt<br />

mit dem lateinischen Wort «ranula»<br />

zusammen. Ranula bedeutet «Fröschlein»<br />

und ist der medizinische Begriff für eine<br />

Zyste im Mundbodenbereich, die bei entsprechender<br />

Grösse das Sprechen stören<br />

kann. Der weitaus häufigste Grund für<br />

einen Frosch, einen Kloss im Hals ist<br />

aber eine psychisch funktionelle Ursache<br />

(Globus hystericus). Stress, Angst, und<br />

fibromyalgische Verspannungen können<br />

diese Störung auslösen.<br />

Daneben können auch viele körperliche<br />

Störungen Ursache sein und<br />

müssen ausgeschlossen werden:<br />

Fremdkörper, Tumore, Refluxösophagitis,<br />

Schilddrüsenvergrösserung, stark<br />

vergrösserte Halslymphknoten,<br />

Motilitätsstörungen der Speiseröhre,<br />

Halswirbelsäulenveränderungen<br />

(Osteophyten).<br />

Entspannen Sie sich, damit der Frosch in<br />

Ihrem Hals nichts zu suchen hat (oder im<br />

Weiher bleibt).<br />

TierischGUT, diese Medizin, nicht wahr?<br />

Dr. med. P.U. Fuchs, Hausarzt, <strong>Attiswil</strong><br />

www.drpufuchs.ch<br />

18<br />

DR ATTISWILER


Projektunterstützung im Oberaargau


Eugen Krebser<br />

Ein <strong>Attiswil</strong>er am Stanserhorn - frischer Wind mit 65<br />

Auf den Gipfel mit der neuen Cabriobahn.<br />

Offenes Oberdeck, den Wind im<br />

Gesicht und herrliche Aussicht auf<br />

zehn Seen – so erlebt man seit 2012<br />

die Fahrt mit der Cabriobahn aufs<br />

Stanserhorn. An Bord begrüsst Sie<br />

in schmucker Uniform möglicherweise<br />

der <strong>Attiswil</strong>er Eugen Krebser.<br />

Seit bald zwei Jahren pendelt er<br />

von <strong>Attiswil</strong> zu seinem Teilzeitjob<br />

in Stans.<br />

Ich treffe Eugen Krebser zufällig an einem<br />

kalten Januarmorgen auf dem Bahnhof<br />

<strong>Attiswil</strong>. Wir sind beide beruflich unterwegs<br />

ins Tirol und nutzen die Zugfahrt<br />

für einen Gedankenaustausch. Eugen<br />

hat einen aufregenden Tag vor sich.<br />

Sein Arbeitgeber, die Stanserhornbahn,<br />

ist nominiert für den internationalen<br />

Sommer-Award 2012. An diesem Abend<br />

werden die Gewinner bei einem festlichen<br />

Anlass vorgestellt. Die freudige<br />

Anspannung ist spürbar. Am nächsten<br />

Morgen öffne ich früh das Internet und<br />

suche nach den Preisträgern: Tatsächlich,<br />

die Stanserhornbahn hat die beste<br />

Gesamtbewertung wie auch einen Award<br />

für die neue, innovative Cabriobahn erhalten.<br />

Unter den glücklichen Gewinnern<br />

entdecke ich auch Eugen Krebser. Doch<br />

– wie kommt eigentlich ein <strong>Attiswil</strong>er zu<br />

einem Job bei der Stanserhornbahn?<br />

Vom Chemielaboranten<br />

zum Gästebegleiter<br />

Mit einer Lehre als Chemielaborant in<br />

einer Firma im zürcherischen Horgen stieg<br />

Eugen Krebser in die Berufswelt ein. Das<br />

Technikum in Winterthur, eine Anstellung<br />

bei der Alusuisse sowie einige prägende<br />

Jahre in einem Betrieb in Südafrika waren<br />

die nächsten Stationen in seiner beruflichen<br />

Laufbahn. 1978 führte ihn eine berufliche<br />

Herausforderung nach Deitingen und<br />

später ins Attisholz. Wohnlich blieb er<br />

dem Jurasüdfuss seither treu, auch wenn<br />

ihn ab 2001 berufliche Veränderungen ins<br />

Emmental, ins Seeland und nun auch in<br />

die Innerschweiz führten. «Dank zahlreichen<br />

Weiterbildungen haben sich meine<br />

beruflichen Perspektiven immer weiterentwickelt»,<br />

erklärt Eugen seinen vielfältigen<br />

Berufsalltag, «es war mir immer<br />

wichtig, Neues zu erkunden und nicht in<br />

der Gewohnheit zu versinken».<br />

In den letzten Jahren war er vor allem<br />

im Aufbau von Managementsystemen<br />

tätig. «Diese Arbeit ist nicht immer<br />

dankbar», erläutert Eugen, «zwar werden<br />

Managementsysteme – zum Beispiel<br />

zur Qualitätssicherung – gefordert,<br />

doch in den Betrieben oft nur widerwillig<br />

und wenig konsequent umgesetzt<br />

und gelebt.» Auch Rückschläge gehörten<br />

zum beruflichen Alltag. So zum<br />

Beispiel eine Werkschliessung, die ihn im<br />

Alter von 62 Jahren plötzlich arbeitslos<br />

machte. «Rückschläge sind Chancen für<br />

etwas Neues», umschreibt Eugen sein<br />

Lebensmotto.<br />

Bei einem Familienausflug aufs<br />

Stanserhorn beeindruckte ihn 2011 die<br />

Freundlichkeit der Angestellten und die<br />

Qualität der Dienstleistungen. Spontan<br />

bewarb er sich als Gästebegleiter und<br />

schlug damit ein neues berufliches Kapitel<br />

auf.<br />

Wehende Haare und Panoramablick<br />

Eugens Arbeitsbeginn in Stans fällt in<br />

eine hektische Zeit, denn 2012 beginnt<br />

in Stans ein neues Seilbahn-Zeitalter: Die<br />

weltweit erste Seilbahnkabine mit offe-<br />

Montag früh in <strong>Attiswil</strong>: Eugen Krebser reist nach Stans.<br />

20<br />

DR ATTISWILER


Eugen Krebser


Vernetzungsprojekte im Oberaargau<br />

Für mehr naturnahe Strukturen im Landwirtschaftsgebiet<br />

licht, auch den Erhalt der lokalen<br />

Artenvielfalt in der Landwirtschaft. Mit<br />

der Einführung der Direktzahlungs- und<br />

Öko-Qualitätsverordnung aus den Jahren<br />

1998 bzw. 2001 sollte der Rückgang der<br />

seltenen Arten gebremst werden.<br />

Rückzugsstreifen auf einem Feld von Landwirt Hansueli Meyer im Loholz. <br />

Nicht gemähte, dürre Wiesenstreifen<br />

sind nicht Ausdruck unordentlicher<br />

Landwirte, sondern Strukturen zur<br />

Förderung der bedrohten lokalen<br />

Artenvielfalt. Landwirte bewirtschaften<br />

bestimmte Flächen zugunsten<br />

der Artenvielfalt und werden<br />

dafür von der Allgemeinheit honoriert.<br />

Die Artenvielfalt im Landwirtschaftsgebiet<br />

hat in den vergangenen Jahrzehnten<br />

stark abgenommen. Der Verlust von<br />

artenreichen Hecken, Obstgärten,<br />

Foto: Peter Schaad<br />

locker bewachsenen Brachflächen,<br />

natürlichen Bächlein, Tümpeln und<br />

Feuchtstandorten waren der Preis für<br />

eine intensive Landwirtschaft und eine<br />

verbesserte Produktivität. Mitte des letzten<br />

Jahrhunderts, stand die Bevölkerung<br />

unter Druck und versuchte, verständlicherweise,<br />

ein Maximum an Ertrag aus<br />

dem fruchtbaren Boden zu gewinnen.<br />

Doch je weniger Strukturen vorhanden<br />

sind, desto geringer ist die Artenvielfalt.<br />

Die Bevölkerung wünscht sich nebst<br />

einer produzierenden Landwirtschaft,<br />

die die Versorgungssicherheit ermög-<br />

Entgelt nach Aufwand<br />

Landwirtschaftsbetriebe weisen heute<br />

mindestens 7 Prozent ihrer Fläche als ökologische<br />

Ausgleichsflächen aus. Ergreifen<br />

sie zusätzlich Massnahmen zur gezielten<br />

Förderung von seltenen Arten, werden<br />

diese Massnahmen nach Aufwand entgeltet.<br />

Auch für den Ertragsausfall und das<br />

Schaffen von neuen Strukturelementen<br />

erhalten die Landwirte über die<br />

Ökoqualitätsverordnung Zahlungen.<br />

Damit ist die Bewirtschaftung von ökologischen<br />

Ausgleichsflächen heute für<br />

die Landwirte zu einem ergänzenden<br />

Produktionszweig geworden.<br />

Im Jahr 2005 starteten die ersten<br />

Vernetzungsprojekte im Oberaargau.<br />

Mittlerweile sind alle <strong>Gemeinde</strong>n des<br />

Oberaargaus darin eingebunden und<br />

fördern durch gezielte Massnahmen die<br />

lokale Artenvielfalt. Eine Steuergruppe<br />

mit Vertretern aus der Regionalkonferenz,<br />

<strong>Gemeinde</strong>n, des Inforamas Waldhof,<br />

der Lobag (Landwirtschaftliche<br />

Organisation Bern und angrenzende<br />

Gebiete) und Biologen koordiniert<br />

die Tätigkeiten im Rahmen der<br />

Vernetzungsprojekte. Auf lokaler Ebene<br />

22<br />

DR ATTISWILER


Vernetzungsprojekte im Oberaargau


<strong>Attiswil</strong>er Geländelauf<br />

Beste Bedingungen und ein «unfreundlicher Akt»<br />

Ideales Laufwetter für die rund<br />

300 Läuferinnen und Läufer am 33.<br />

<strong>Attiswil</strong>er Geländelauf. Überschattet<br />

wurde die Veranstaltung vom<br />

5. Juli durch eine «fiese Aktion»:<br />

Auf Solothurner Boden wurde der<br />

Streckenverlauf durch Unbekannte<br />

kurzfristig verändert, was den<br />

Spitzenläufer aus Äthiopien den<br />

Sieg kostete.<br />

Wie der organisierende Schneesport-<br />

Club Wiedlisbach mitteilte, wurden<br />

Absperrbänder, Richtungspfeile und<br />

Streckenführung im Naturschutzgebiet<br />

Siggern offensichtlich böswillig manipuliert.<br />

Der vor dem Äthiopier Guta Fikru an<br />

der Spitze fahrende Biker liess sich davon<br />

irritieren und fuhr – immer mit Fikru im<br />

Rücken – rund 300 Meter in die falsche<br />

Richtung. Die folgenden Läufer, welche<br />

die Strecke aus den Vorjahren kannten,<br />

liessen sich nicht fehlleiten und übernahmen<br />

die Spitze. Obschon Fikru bis ins Ziel<br />

noch rund 20 Läufer überholen konnte,<br />

blieb ihm auf der Strecke über 10,5<br />

Kilometer «nur» der dritte Schlussrang.<br />

Sieger wurde Stephan Kneubühl aus<br />

Fraubrunnen vor Hansruedi Mathys aus<br />

Biel.<br />

Der Hände ringende und weinende<br />

Guta Fikru kam 12,5 Sekunden hinter<br />

Kneubühl mit einer Zeit von 36:08.1 ins<br />

Anina Lüthi (links) und Lili Zumstein (rechts) auf den letzten Metern.<br />

Ziel. Angesichts des Streckenrekords von<br />

32:52.6 (erzielt 2010 durch den Äthiopier<br />

Kadi Nesero) und der Zwischenzeit<br />

vor dem Zwischenfall hielten es die<br />

Veranstalter für unwahrscheinlich, dass<br />

Guta Fikru ohne Fehlleitung die für die<br />

Rekordverbesserung ausgeschriebene<br />

Prämie von 600 Franken hätte mitnehmen<br />

können. Als «Trostpflaster» überreichten<br />

sie dem Pechvogel den Betrag von 200<br />

Franken.<br />

Junges Lauftalent Delia Sclabas<br />

Fast unbemerkt lief dagegen die 13-jährige<br />

Delia Sclabas aus dem bernischen<br />

Kirchberg auf der gleichen Strecke mit<br />

einer Zeit von 39:22.1 eine um mehr<br />

als 32 Sekunden schnellere Zeit als die<br />

bisherige Rekordhalterin Gabi Nyffeler-<br />

Berger im Jahr 2009! Sie durfte damit<br />

den Betrag von 800 Franken mit nach<br />

Hause nehmen. Das junge Lauftalent ist<br />

auch national bereits bekannt, so etwa als<br />

Männerrunde am Streckenrand: v.l. Hans Zumstein, Christian Gygax und Max Zumstein.<br />

Das Team der Samariterinnen – gut gelaunt und aufgestellt.<br />

24<br />

DR ATTISWILER


<strong>Attiswil</strong>er Geländelauf


<strong>Attiswil</strong>er Geländelauf<br />

Die Resultate der <strong>Attiswil</strong>er Teilnehmer<br />

Soft Mäd. 2006 + jünger 0,4 km<br />

4. Zumstein Lili 02:17.2<br />

4. Lüthi Anina 02:17.2<br />

11. Lüthi Leonie 03:97.8<br />

Soft Knaben 2006 + jünger 0,4km<br />

12. Müller Jonas 04:48.5<br />

Cross Mädchen 2004/05 1 km<br />

6. Müller Anja 04:45.0<br />

7. Kurth Kim 04:50.4<br />

Cross Knaben 2004/05 1 km<br />

4. Zumstein Alex 04:05.7<br />

6. Siegenthaler Jan 04:06.6<br />

11. Widiez Nico 04:46.5<br />

Mega Mädchen 2000/01 1,8 km<br />

4. Siegenthaler Tanja 07:02.1<br />

5. Scheidegger Julia 07:03.4<br />

6. Guldimann Jana 07:40.7<br />

7. Zumstein Lisa 08:42.1<br />

Mega Knaben 2000/01 1,8 km<br />

3. Widiez Luca 06:23.6<br />

4. Knecht Mattia 06:28.9<br />

Juniorinnen 1994-97 6,5 km<br />

4. Scheidegger Marion 37:03.0<br />

Volksläuferinnen<br />

6,5 km<br />

4. Gugelmann Sarah 37:23.6<br />

Volksläufer<br />

6,5 km<br />

4. Lüthi Markus 32:14.1<br />

Herren 2 1974-83 10,5 km<br />

22. Amacher Daniel 53:48.8<br />

Herren 3 1964-73 10,5 km<br />

25. Scheidegger Jörg 47:40.4<br />

28. Kurth Urs 48:32.1<br />

>>Dr schnäuscht Jura-Südfüessler<br />

Mike Hohl und Dominique Kucis am Schnellsten<br />

Alle <strong>Attiswil</strong>er Teilnehmer auf einen Blick.<br />

Am Samstag, 29. Juli, trafen sich<br />

trotz regnerischem Wetter über<br />

40 Kinder auf dem Sportplatz<br />

Lindenrain, um sich im Sprint und in<br />

den Wurfdisziplinen zu messen.<br />

Herzliche Gratulation allen Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern und ins-<br />

besondere den Schnellsten des Tages<br />

über 60 Meter und den Weitesten bei den<br />

Würfen: Mike Hohl mit 8.29 Sekunden<br />

(im Final) und Dominique Kucis mit 8.54<br />

Sekunden (im Vorlauf). Bei den Würfen<br />

mit dem 200 Gramm schweren Ball siegten<br />

Lars Hohl (32,88 m) und Larissa<br />

Corea (30,14 m). Im Kugelstossen (3kg)<br />

Foto: Fabienne Hohl<br />

lagen Jan Hohl (10,78 m) und nochmals<br />

Dominique Kucis (9,02 m) vorn.<br />

Der Dank des TV <strong>Attiswil</strong> geht auch<br />

die Sponsoren Margot’s Lädeli, Hohl<br />

Holzbau, Restaurant Bären <strong>Attiswil</strong> und<br />

Max Zumstein AG für ihre grosszügigen<br />

Beiträge. <br />

Beat Wyss<br />

26<br />

DR ATTISWILER


Dr schnäuscht Jura-Südfüessler<br />

Resultate der <strong>Attiswil</strong>er<br />

GETU


Mädchenriegetag in Wiedlisbach<br />

Neun Diplome und einmal Gold nach <strong>Attiswil</strong><br />

In diesem Jahr wurden die Jugitage<br />

vom TV Wiedlisbach organisiert.<br />

Fazit: Der Wettergott ist wahrscheinlich<br />

kein Turner, denn<br />

die Aufbauarbeiten und der<br />

Wettkampftag der Knaben am<br />

Samstag wurden durch starke<br />

Regengüsse beeinträchtigt. Aber<br />

der Wettergott ist wahrscheinlich<br />

eine Turnerin, denn am Sonntag,<br />

2. Juni, fiel kein einziger Tropfen<br />

vom Himmel.<br />

Um 07.00 Uhr war der Treffpunkt für<br />

unsere Mädels, welche zum Teil per<br />

Telefon aus den Federn gejagt werden<br />

mussten. Rund 550 Mädchen kämpften<br />

an diesem Sonntag um Einzelmedaillen,<br />

darunter mischten 28 <strong>Attiswil</strong>erinnen<br />

tatkräftig mit. Egal wie matschig der<br />

Boden war, wie kalt es war und dass<br />

der Weitsprunganlauf bergaufwärts verlief<br />

– all dies stellte kein Problem dar. Die<br />

Mädchen haben gekämpft und es hat sich<br />

gelohnt! Neun Diplome durften wir nach<br />

Hause nehmen:<br />

Rahel Moser freut sich über ihre Goldmedaille.<br />

• M13 Nathalie Kurth<br />

• M12 Jennifer Hohl, Linda Alushaj,<br />

Larissa Corea, Tanja Siegenthaler,<br />

Laura Steiner<br />

• M8 Sophie Hofer, Anja Müller<br />

• M6/7 Rahel Moser<br />

Für den Knüller des Tages sorgte Rahel<br />

Moser. Sie setzte sich gegen die gesamte<br />

Konkurrenz der 6- und 7-jährigen<br />

Mädchen durch und konnte voller Stolz die<br />

Goldmedaille entgegennehmen. Die Spiele<br />

und Stafetten, welche am Nachmittag auf<br />

dem Programm standen, wurden bereits<br />

am Samstagmorgen abgesagt. Der Rasen<br />

wollte nicht…<br />

So hiess es dann auch schon:<br />

Zusammenpacken, nach Hause radeln,<br />

Schuhe putzen oder wegschmeissen und<br />

sich bereit machen für den traditionellen<br />

Abschluss im Restaurant Bären.<br />

Gratulation und Dank<br />

Herzliche Gratulation an alle Mädchen, und<br />

herzlichen Dank den Kampfrichterinnen<br />

Cordelia Känzig und Fabienne Hohl sowie<br />

den Völkerballschiris Renate Huwiler und<br />

Corinna Schaad (die nicht zum Einsatz<br />

gekommen sind). Und ein grosses Merci<br />

an mein ganzes Leiterteam: Ursula Meyer,<br />

Manuela Gehriger, Tina Leuenberger und<br />

Claudia Danz.<br />

<br />

Text und Foto: Michaela Huwiler<br />

>>Eidgenössisches Turnfest in Biel<br />

DTV und TV waren am grössten Sportanlass mit Erfolg dabei<br />

Der grösste Breitensportanlass<br />

der Schweiz <strong>2013</strong> ist Geschichte.<br />

Vom 13. bis zum 23. Juni ist in<br />

Biel geturnt, gerannt, gespielt und<br />

getanzt worden. Das sind 300‘000<br />

Wettkampfminuten oder umgerechnet<br />

210 Tage. Eine enorme Zahl!<br />

DTV und TV waren mittendrin.<br />

60‘000 Turnerinnen und Turner haben<br />

an den Wettkämpfen teilgenommen,<br />

100‘000 Besucher das Fest genossen<br />

und 8‘000 Helfer ihren Beitrag zum<br />

Erfolg dieses Riesenanlasses geleistet.<br />

Das Eidgenössische Turnfest <strong>2013</strong><br />

geht als erfolgreicher Sportanlass in die<br />

Geschichte ein. Jedoch wurde das Fest<br />

durch zwei heftige Unwetter zu einer<br />

besonderen Herausforderung für die<br />

Organisatoren. Das Turnfest hatte ein<br />

zweites Gesicht erhalten. Die schöne Seite<br />

war ein fröhliches, farbiges Turnfest mit<br />

begeisternden Wettkämpfen, ehrgeizigen<br />

Sportlern und einem einmaligen Ambiente<br />

am See. Die weniger schöne, ja sogar<br />

schockierende Seite war die Tatsache,<br />

dass das Festgelände gleich zweimal von<br />

einem Unwetter heimgesucht wurde und<br />

es (Schwer)verletzte gab.<br />

Zwei Diplome erkämpft<br />

Auch die Turnvereine TV und DTV<br />

<strong>Attiswil</strong> waren an diesem grossen Fest<br />

an mehreren erlebnis- und ereignisreichen<br />

Tagen mit von der Partie. Zum<br />

Glück wurde – trotz Anwesenheit an<br />

den Unwettertagen – niemand aus den<br />

eigenen Reihen verletzt. Das ETF in Biel<br />

hinterliess bei den <strong>Attiswil</strong>erinnen und<br />

<strong>Attiswil</strong>ern überwältigende Eindrücke: Die<br />

Masse an Menschen, die vielen Angebote,<br />

die Felder mit den Wettkampfanlagen so<br />

weit das Auge reichte. Sport an einem Ort<br />

für so viele Sportbegeisterte, man fühlte<br />

sich an einem magischen Ort.<br />

Elf Einzelwettkämpferinnen und -wettkämpfer<br />

gingen zuerst an den Start. Gleich<br />

am ersten Turnfest-Tag erkämpfte sich<br />

Michaela Huwiler im Einzelwettkampf/<br />

Turnwettkampf mit Rang 60 von 828<br />

Startenden ein Diplom. Eine weitere<br />

Auszeichnung holte sich Nick Leuenberger<br />

im Leichtathletik-Sechskampf der Turner<br />

28<br />

DR ATTISWILER


Eidgenössisches Turnfest in Biel


Schäferhundeclub <strong>Attiswil</strong><br />

Grosses Hundetreffen auf dem Sportplatz <strong>Attiswil</strong><br />

Viel Ehre für den Schäferhundeclub <strong>Attiswil</strong>: Vom 8. bis 10. November <strong>2013</strong><br />

ist er verantwortlich für die Durchführung der Schweizermeisterschaft<br />

der Deutschen Schäferhunde. Das neunköpfige Team um Präsidentin<br />

Gabriela Stocker und Vizepräsidentin Christa Balzer steckt bereits mitten<br />

in den Vorbereitungen. Nachfolgend ein Überblick über den Ablauf der<br />

Veranstaltung.<br />

FC-Clubhaus geöffnet. Am Morgen<br />

kann in der Mehrzweckhalle zudem ein<br />

«Katerfrühstück» eingenommen werden.<br />

Am späteren Nachmittag wird in der<br />

Mehrzweckhalle die Siegerehrung durchgeführt.<br />

Der Anlass beginnt bereits am<br />

Freitagmorgen früh mit dem Einrichten<br />

der Plätze, Stände, Mehrzweckhalle usw.<br />

Am Nachmittag können die Sportplätze<br />

von den qualifizierten Teilnehmern<br />

genutzt werden für ein freies Training.<br />

Am Abend werden nach dem Essen die<br />

Startnummern ausgelost. Und natürlich ist<br />

dann auch noch die Bar geöffnet …<br />

Start zur eigentlichen Prüfung ist<br />

am Samstag um 07.30 Uhr. Alle<br />

Unterordnungsdisziplinen und Schutzdienste<br />

werden auf den zwei grossen<br />

Sportplätzen (Fussballplatz) durchgeführt,<br />

Fährten und Revier in unmittelbarer<br />

Umgebung. Die Mittagsverpflegung<br />

kann an Ständen (Grill usw.), in der<br />

Mehrzweckhalle (Tagesmenu) und in der<br />

FC-Clubhaus eingenommen werden. Auch<br />

Getränke und Kuchen werden reichlich<br />

angeboten.<br />

Die Prüfung dauert bis ca. 17 Uhr. Danach<br />

werden in der Mehrzweckhalle ein Apéro<br />

und das Abendessen angeboten, serviert<br />

vom Damenturnverein <strong>Attiswil</strong>.<br />

Anschliessend herrscht Feststimmung mit<br />

Musik und Tanz (Duo Hautnah). Alle<br />

Interessierten sind herzlich willkommen.<br />

Am Sonntagmorgen früh wird die Prüfung<br />

weitergeführt. Der Schweizermeistertitel<br />

wird in vier Sparten erkoren: Sanitätshund,<br />

Begleithund, Vielseitigkeitshund und<br />

IPO (Internationale Prüfungsordnung).<br />

Auch hier sind die Verpflegungsstände,<br />

die Mehrzweckhalle und die<br />

Der SC-OG <strong>Attiswil</strong> freut sich auf die<br />

Schweizermeisterschaften und bedankt<br />

sich herzlich für die Unterstützung, die er<br />

bis heute erfahren durfte.<br />

Gabriela Stocker, OK-Präsidentin<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Haben Sie sich über einen Beitrag im<br />

«<strong>Attiswil</strong>er» gefreut oder geärgert?<br />

Gibt es ein Thema, über das Sie<br />

im «<strong>Attiswil</strong>er» gerne einen Bericht<br />

lesen möchten?<br />

Sie erreichen die Redaktion<br />

über die Mailadresse<br />

peterschaad@bluewin.ch<br />

30<br />

DR ATTISWILER


Im «<strong>Attiswil</strong>er» vom Mai 2005 durfte<br />

ich Beto Lerant und das vom<br />

FC <strong>Attiswil</strong> entwickelte Fussball-<br />

Fairnesskonzept «be Tolerant» vorstellen.<br />

In den vergangenen acht<br />

Jahren wurden schweizweit viele<br />

»be Tolerant»-Spiele ausgetragen,<br />

in der jüngsten Zeit aber immer<br />

weniger. Nun wird schweizweit<br />

erstmals ein neues «be Tolerant»-<br />

Konzept geprobt – das Pilotturnier<br />

findet am 21. September in <strong>Attiswil</strong><br />

statt.<br />

Im letzten Jahr hat die Suva, konkret<br />

die Suva-Präventionsabteilung Suvaliv,<br />

beim Schweizerischen Fussballverband<br />

SFV nachgefragt, ob das Programm<br />

«be Tolerant» modernisiert und mit<br />

Unterstützung der Suva neu lanciert<br />

werden kann. Der SFV hat sich dieser<br />

Aufgabe sehr gerne angenommen<br />

und zusammen mit Luca Balduzzi (Chef<br />

Breitenfussball SFV), Claudio Circhetta (Ex<br />

Fifa-Schiedsrichter) und meiner Wenigkeit<br />

eine Projektgruppe für die geplante<br />

Modernisierung des «be Tolerant»-<br />

Programms gebildet.<br />

In mehreren Besprechungen wurde<br />

das Konzept der heutigen Zeit angepasst<br />

und in eine für Zuschauer, Spieler<br />

und Funktionäre attraktive Turnierform<br />

gebracht. Bevor diese neue Turnierform<br />

nun in die gesamte Fussballschweiz mit<br />

ihren 13 Teilregionen «exportiert» werden<br />

kann, wird sie in einem Pilotturnier<br />

FC <strong>Attiswil</strong>


Physiotherapie-Praxis Hommie Minnema<br />

«Die Manualtherapie ist unser wichtigster Bereich»<br />

Seit 26 Jahren bietet der <strong>Attiswil</strong>er<br />

Hommie Minnema in Wiedlisbach<br />

seine Dienste als Physiotherapeut an.<br />

70 Prozent seiner Patienten haben<br />

Nacken- und Rückenprobleme, 30<br />

Prozent kommen zu post-operativen<br />

Behandlungen in die Praxis.<br />

Hommie wie auch seine langjährige<br />

Mitarbeiterin Bernadette<br />

Geeroms-Rüegg haben beruflich<br />

«die gleiche Wellenlänge» und<br />

setzen das Schwergewicht auf die<br />

Manualtherapie.<br />

Als sich Hommie Minnema nach der<br />

Ausbildung an der Physiotherapie-<br />

Hochschule Twente in Enschede (NL)<br />

und sechseinhalb Jahren Berufszeit am<br />

Bürgerspital Solothurn selbständig machte,<br />

war seine Praxis in Wiedlisbach die einzige<br />

zwischen Solothurn und Niederbipp.<br />

Heute bieten 34 Praxen ihre Dienste<br />

an, davon allein 25 in Solothurn. Die<br />

Frage liegt auf der Hand: Hat es da noch<br />

genug Arbeit für alle Physiotherapeuten?<br />

Hommie masst sich nicht an, für alle<br />

Praxen zu antworten. «Wir selbst haben<br />

jedoch mehr als genug Arbeit», betont<br />

er. Seine Patienten stammen vor allem<br />

aus <strong>Attiswil</strong>, Wiedlisbach, Oberbipp und<br />

den drei Berggemeinden, aber auch aus<br />

Niederbipp und den solothurnischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n Flumenthal und Riedholz.<br />

Die Nachfrage steigt<br />

Die starke Zunahme der Nachfrage nach<br />

Physiotherapie-Leistungen in den letz-<br />

Firmen von <strong>Attiswil</strong>ern<br />

Seit Anfang 2012 schreiben wir über<br />

<strong>Attiswil</strong>erinnen und <strong>Attiswil</strong>er, die<br />

ausserhalb des Dorfes eine Firma<br />

besitzen und führen. In der letzten<br />

<strong>Ausgabe</strong> haben wir den Ofenladen<br />

von Fritz und Susi Plüss in Wangen<br />

a.A. vorgestellt, in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> lesen Sie einen Bericht über<br />

die Touring Garage von Christoph<br />

Schwägli in Wiedlisbach. ps<br />

Hommie Minnema am Empfangsdesk seiner Praxis in Wiedlisbach.<br />

ten zwei, drei Jahrzehnten hat mehrere<br />

Gründe: Die gestiegene Lebenserwartung,<br />

die massiv kürzeren Spitalaufenthalte<br />

aufgrund der Fallpauschalen und die<br />

zunehmende Zahl an Operationen in den<br />

Gelenkbereichen bis ins hohe Alter sind<br />

nur drei davon. «Früher ging man für<br />

eine Meniskus-Operation eine Woche ins<br />

Spital, heute erfolgt der Eingriff ambulant.<br />

Und für ein neues Hüftgelenk wurden<br />

bis zu drei Wochen im Spital eingeplant,<br />

heute sind es sechs Tage», sagt Hommie.<br />

All diese Patienten benötigen post-operativ<br />

noch über längere Zeit eine physiotherapeutische<br />

Behandlung.<br />

Die Mehrheit der Patienten kommt jedoch<br />

nicht zur post-operativen Behandlung<br />

in die Praxis, sondern aufgrund von<br />

körperlichen Beeinträchtigungen,<br />

die in jedem Lebensabschnitt auftreten<br />

können. Zum Beispiel als Folge<br />

von Störungen und Erkrankungen am<br />

Bewegungsapparat, wegen schädlichen<br />

Bewegungsgewohnheiten oder<br />

aufgrund von Altersbeschwerden.<br />

Probleme am Bewegungsapparat<br />

sind sowohl mit Leistungs- und<br />

Beweglichkeitseinschränkungen als<br />

auch mit Schmerzen, Verspannungen,<br />

Kraftverlust sowie Koordinationsmängeln<br />

verbunden.<br />

Behandlung mit den Händen<br />

Eine der erfolgreichsten Heilmethoden, die<br />

in den letzten Jahren zur Untersuchung<br />

und Behandlung der Störungen am<br />

Bewegungsapparat entwickelt wurde,<br />

ist die so genannte Manualtherapie –<br />

konkret die Behandlung der Patienten<br />

32<br />

DR ATTISWILER


Physiotherapie-Praxis Hommie Minnema


<strong>Attiswil</strong>er Chilbi<br />

Das Sommerwetter lockte Tausende zum grossen Fest<br />

Wie von den Organisatoren versprochen<br />

wurde die diesjährige <strong>Attiswil</strong>er Chilbi<br />

vom 3. bis 5. August zum abwechslungsreichen<br />

Fest für Jung und Alt mit<br />

vielen Höhepunkten und einem breiten<br />

kulinarischen Angebot. Bei herrlichem<br />

Sommerwetter traf sich im Dorfkern nicht<br />

nur «tout <strong>Attiswil</strong>» – auch viele auswärts<br />

wohnende <strong>Attiswil</strong>erinnen und <strong>Attiswil</strong>er<br />

kehrten für den Grossanlass «nach<br />

Hause» zurück. Und auch die Chilbi-Fans<br />

aus den umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n liessen<br />

es sich nicht nehmen, wieder mal «über<br />

die Sigger“ oder «über den Wehribach»<br />

zu kommen und <strong>Attiswil</strong>er Chilbi-Luft zu<br />

schnuppern.<br />

ps / Fotos: Barbara Danz<br />

Traditionelles Eröffnungsspiel der Musikgesellschaft.<br />

Nach dem Böllerknall begrüsst <strong>Gemeinde</strong>rat Daniel Widmer die Besucher.<br />

Was gibt es besseres als eine feine Glacé!<br />

Schönste Abendstimmung bei Chilbi-Beginn.<br />

Am Schiessstand der Feldschützen wird nachgeladen.<br />

34<br />

Die beliebten Frühlingsrollen sind von der Chilbi nicht wegzudenken.<br />

DR ATTISWILER


Ein grosses Plüschtier für seine Herzdame: der Herr zeigt Einsatz.<br />

Hau den Lukas: wer löst das Klingelsignal aus?<br />

Ein Trio im Gespräch bei den «Barbarellas» – die Cüpli-Vercliquer.<br />

«Warum nicht das Glück herausfordern?», denken sich einige Chilbi-Gänger.<br />

Crêpes mit Nutella: der Verkaufsschlager des Samaritervereins.<br />

Wie viel kostet dieser Fingerring?<br />

Die Mädels gehen hoch hinaus mit der Schiffschaukel.<br />

Katja Studer hat sichtlich Spass beim Pizzabacken.


Fête de la Musique<br />

Vielfältiger und begeisternder Musikabend auf dem Lindenrain<br />

Mit einer «Fanfare a capella» eröffnete der Chœur par cœur aus <strong>Attiswil</strong><br />

am 21. Juni die zweite Fête de la Musique auf dem Sportplatz Lindenrain.<br />

Ländler, Rock, Querflöte, Dudelsack, Rhythmus, Openair-Stimmung,<br />

Geselligkeit, Klang, Amateure und Profis auf der Bühne – am längsten Tag<br />

des Jahres kam im Festzelt niemand zu kurz. Ein Anlass von allen für alle<br />

mit einem musikalisch abwechslungsreichen Programm.<br />

«I ha dr Tiger im Tank» sang die 8-jährige Annina Gyger aus <strong>Attiswil</strong>.<br />

gaben auf ihren wunderschönen<br />

Instrumenten einige Stücke zum Besten.<br />

Konzentriert bei der Sache: die Bläser der Musikgesellschaft Oberbipp.<br />

Die Jugend-Akkordeon Gruppe der<br />

Musikschule Bipperamt – unterstützt<br />

vom Handharmonika Orchester Solothurn<br />

und jungen Musikanten aus Solothurn<br />

und Region – interpretierte unter Leitung<br />

von Susanne Weber moderne Songs wie<br />

«An Tagen wie diesen» von den Toten<br />

Hosen oder «Ai Se Eu Te Pego» von<br />

Michel Teló. Rockig unterwegs war auch<br />

die Jugend-Band derselben Musikschule.<br />

Horst Allemann und seine Schüler kamen<br />

mit «Lady in Black» von Uriah Heep in<br />

Fahrt, spielten aber auch Carlos Santana.<br />

Die nächste Gruppe brachte einen anderen<br />

Musikstil ins Festzelt. Nun kamen<br />

die Volksmusikliebhaber voll auf ihre<br />

Kosten. Die Frauen und Männer der<br />

Schwyzerörgeli-Gruppe Oberaargau<br />

Spezielle Höhepunkte<br />

Mit einem spontanen Auftritt überraschte<br />

die erst 8-jährige Annina Gyger<br />

aus <strong>Attiswil</strong>. Mutig spielte sie mit ihrer<br />

Ukulele und sang gleichzeitig dazu. Schon<br />

nach den ersten Akkorden hatte sie das<br />

Publikum auf ihrer Seite. Als es weiterging<br />

mit «I ha dr Tiger im Tank, yeh yeh ha e<br />

Tiger im Tank, wohu wohu i ha e Tiger im<br />

Tank, u eine im Schrank» brachte Annina<br />

die Menge endgültig zum Toben. Für viele<br />

ein Höhepunkt, so auch für die Singer<br />

Songwriterin Annika Strand, die später am<br />

Abend mit ihren eigenen Songs und ihrer<br />

charakteristischen Stimme faszinierte und<br />

Annika Strand faszinierte mit eigenen Songs und spezieller Stimme.<br />

Auftritt der verstärkten Jugend-Akkodeon-Gruppe der Musikschule Bipperamt unter Susanne Weber.<br />

36<br />

DR ATTISWILER


Fête de la Musique


Feldschiessen <strong>2013</strong><br />

50 <strong>Attiswil</strong>er am grössten Schützenfest der Welt<br />

Am Feldschiessen <strong>2013</strong>, dem<br />

grössten Schützenfest der Welt,<br />

nahmen dieses Jahr in Farnern<br />

insgesamt 86 Schützinnen und<br />

Schützen teil, wovon genau 50 aus<br />

<strong>Attiswil</strong>.<br />

Feldschiessen, d.h. schiessen mit<br />

einer Ordonanzwaffe, also Karabiner,<br />

Langgewehr, Sturmgewehr 57 und<br />

Sturmgewehr 90. 6 Einzelschuss in je<br />

einer Minute, 2 x 3 Schuss in je einer<br />

Minute und 1 x 6 Schuss in einer Minute.<br />

Total können somit 72 Punkte erzielt<br />

werden.<br />

Walter Egger und Walter Jost<br />

Zwei Schützen aus <strong>Attiswil</strong> erzielten in<br />

Farnern 69 von total 72 Punkten! Beide<br />

sind nicht nur <strong>Attiswil</strong>er Feldschützen,<br />

sondern beide heissen auch noch Walter,<br />

wie in der Sage des Wilhelm Tell dessen<br />

berühmter Sohn Walterli. Es sind dies<br />

Walter Jost (links) und Walter Egger vor dem Ausstich.<br />

Walter Egger und Walter Jost. Nachdem<br />

beide Schützen gleichviele Punkte erzielt<br />

hatten, mussten sie in das Ausschiessen.<br />

Dort waren Nerven, Konzentration und<br />

nicht zuletzt Erfahrung gefragt. Sieger im<br />

Finale <strong>2013</strong> in Farnern war nach einem<br />

spannenden Duell Walter Jost, dem wir<br />

noch einmal herzlich gratulieren. Beste Frau<br />

der <strong>Attiswil</strong>er Feldschützengesellschaft<br />

war mit beachtlichen 67 Punkten Vreni<br />

Brudermann. Vreni war somit Dritte der<br />

<strong>Attiswil</strong>er Feldschützen und Vierte von<br />

<strong>Attiswil</strong> und Farnern insgesamt. Bester<br />

Jungschütze war mit 60 von 72 Punkten<br />

Sven Gehriger.<br />

Besonders erfreulich war, dass die komplette<br />

Herrenmannschaft des FC <strong>Attiswil</strong><br />

am Feldschiessen teilnahm. Auch<br />

Schützinnen und Schützen, welche das<br />

erste Mal im Leben überhaupt geschossen<br />

haben, waren sich dafür nicht zu schade.<br />

Insgesamt war das Schützenfest ein<br />

voller Erfolg, und somit blicken alle mit<br />

Zuversicht auf das Feldschiessen 2014,<br />

das dann wiederum in <strong>Attiswil</strong> stattfinden<br />

wird. Nochmals ein Dank an allen<br />

Teilnehmenden und bis im nächsten Jahr.<br />

Christian Hofstetter<br />

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Die drei Schützenkönige: v.l. Walter Jost, Sven Gehriger und Vreni Brudermann.<br />

Fotos: zvg<br />

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In Kürze


Zivilstandsnachrichten / Neuzuzüger


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