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Ausgabe 2/2012 - Attiswil

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<strong>2012</strong>/2


2<br />

>>Editorial<br />

DR ATTISWILER <strong>2012</strong>/2 • 13. Jahrgang • Mai <strong>2012</strong><br />

Alterswohnungen am Wiesenweg 3–4<br />

<strong>Attiswil</strong> intim 4–5<br />

Susanne Egli-Vollenweider 6<br />

In Kürze 6<br />

Kommission Vormundschaft<br />

und Soziales KVS 7<br />

Kommission Umwelt und Landschaft 8–9<br />

Gemischter Chor <strong>Attiswil</strong> 10–11<br />

Museum <strong>Attiswil</strong> 12<br />

Musikgesellschaft 13<br />

Feuerwehr Jurasüdfuss 14<br />

Erteilte Baubewilligungen 14<br />

<strong>Attiswil</strong> einst und jetzt 15<br />

Der Gemeindepräsident hat das Wort 16<br />

Zivilstandsnachrichten/Neuzuzüger 16<br />

Gemeindeversammlung 17–20<br />

Der grüne Tipp 21<br />

Xundheit 21<br />

Liebe <strong>Attiswil</strong>erinnen und <strong>Attiswil</strong>er<br />

DFC <strong>Attiswil</strong> 22<br />

FC <strong>Attiswil</strong> 23<br />

Turnverein <strong>Attiswil</strong> 24<br />

Schneesport-Club Wiedlisbach 25<br />

In Kürze 25<br />

Hans Wyss am Vasalauf <strong>2012</strong> 26–27<br />

Ruedi Rebholz und Michael Ingold 28–30<br />

Attilum 30–31<br />

Jugendraum <strong>Attiswil</strong> 32<br />

Mein Lieblingsfoto 33<br />

<strong>Attiswil</strong> in Zahlen 33<br />

Projektwoche an der Schule 34<br />

Erfolgreiche Unihockeyspieler 35<br />

Chilbi: 4.–6. August 36<br />

Aus der Kirchgemeinde 37<br />

Finanzplatz 39<br />

Veranstaltungen bis Mitte September 39<br />

«Im Mai, im Mai – da mache alli was si wei», lautet eine der zwölf<br />

«Buureregle», die Emil Steinberger in den 1970er-Jahren aufgestellt<br />

hat. Also denn, was warten Sie noch? Es ist Mai und rundum<br />

spriesst, blüht und duftet es. Es ist der Wonnemonat!<br />

Machen Sie deshalb heute oder auch morgen, was Sie schon lange<br />

mal wollten. Kleiden Sie sich bunt und salopp, färben Sie die Haare<br />

grün und kämmen Sie diese nach links statt nach rechts – oder<br />

umgekehrt. Oder mit einem starken Gel senkrecht nach oben.<br />

Grüssen Sie mit Ihrem schönsten Lächeln alle Griesgrame, denen<br />

Sie begegnen. Gönnen Sie sich unterwegs einen Kaffeehalt und fragen Sie den nettesten<br />

Gast im Raum, ob er/sie am Abend schon etwas los hat. Kaufen Sie sich hemmungslos das<br />

Top oder das Shirt, das Sie bisher nur in Ihren Träumen getragen haben. Und fragen Sie im<br />

Tankstellen-Shop, ob Sie heute für einmal mit Hosenknöpfen zahlen dürfen. Vergessen Sie<br />

nicht, die Knöpfe mitzunehmen.<br />

Geht jedoch alles in die Hosen, dann lassen Sie den Kopf nicht hängen. Greifen Sie statt zum<br />

Fernseh-Heftli zur Dorfzeitung und lesen Sie das Neuste aus und über <strong>Attiswil</strong>. Und bedenken<br />

Sie, dass in einem Monat schon Juni ist: «Im Juni, im Juni – verchauf i glaub dr Muni».<br />

IMPRESSUM<br />

Erscheinen:<br />

<strong>Attiswil</strong>, im Mai <strong>2012</strong>/13. Jahrgang<br />

Erscheint jährlich in 4 <strong>Ausgabe</strong>n<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde <strong>Attiswil</strong><br />

Abonnementspreise:<br />

Für die Einwohner von <strong>Attiswil</strong> gratis<br />

Für Auswärtige Fr. 25.– pro Jahr<br />

Redaktion:<br />

Peter Schaad ps<br />

Telefon: 032 637 23 57<br />

E-Mail: peterschaad@bluewin.ch<br />

Barbara Danz bda<br />

Gabriela Haug hag<br />

Ueli Schaad usa<br />

Rosmarie Zimmermann rz<br />

Gestaltung Titelblatt:<br />

Barbara Freiburghaus<br />

Foto: Barbara Danz<br />

Layout:<br />

Nadja Portmann<br />

Druck und Weiterverarbeitung:<br />

Varicolor AG, Libellenweg 10, Postfach,<br />

3000 Bern 32, Tel. 031 336 15 15<br />

Inserateannahme:<br />

Barbara Danz<br />

Telefon 032 631 06 56 / 078 813 87 22<br />

Preis Inserate:<br />

1 Feld 90 mm x 60 mm Fr. 30.–<br />

2 Felder 186 mm x 60 mm Fr. 60.–<br />

2 Felder 90 mm x 128 mm Fr. 60.–<br />

4 Felder 186 mm x 128 mm Fr. 100.–<br />

8 Felder 186 mm x 265 mm Fr. 150.–<br />

Nummer <strong>2012</strong>/3<br />

Redaktionsschluss 20.7.<strong>2012</strong><br />

Erscheinungsdatum 16.8.<strong>2012</strong><br />

DR ATTISWILER


Das Projekt «Altersgerechte Wohnungen mit Pflegewohngruppe» am<br />

Wiesenweg kommt mit rund einem halben Jahr Verspätung in Fahrt. Die<br />

Genossenschaft ist gegründet, die Verkaufsdossiers sollten Ende Juni vorliegen.<br />

Läuft alles rund, kann gegen Ende Jahr mit dem Aushub begonnen<br />

werden.<br />

In <strong>Attiswil</strong> besteht derzeit noch kein<br />

Angebot an altersgerechten Wohnungen.<br />

Mit dem in einer ersten Etappe geplanten<br />

Bau von zwei Gebäuden soll den<br />

Einwohnern nun die Möglichkeit gegeben<br />

werden, den dritten Lebensabschnitt in<br />

ihrem gewohnten Umfeld zu verbringen.<br />

Das im Besitz der Gemeinde befindliche<br />

Grundstück liegt in der Zone mit<br />

Planungspflicht (ZPP) zwischen Wiesenweg<br />

und Solothurnstrasse und weist kurze<br />

Distanzen zu Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Bahnhof, Post und Bancomat auf.<br />

Die Genossenschafter<br />

Nach einer Verzögerung von rund einem<br />

halben Jahr wurde Anfang April die<br />

Genossenschaft Wiesenweg gegründet,<br />

wie Gemeindepräsident Daniel Zumstein<br />

im Gespräch mit dem «<strong>Attiswil</strong>er» ausführte.<br />

Als Genossenschafter treten auf<br />

– das Oberaargauische Pflegeheim<br />

Wiedlisbach (OPW)<br />

– die Einwohnergemeinde <strong>Attiswil</strong><br />

– die fünf Einzelgenossenschafter<br />

Markus Vögtlin (Direktor «dahlia<br />

oberaargau ag»), Beat Müller<br />

(Verwaltungsratspräsident OPW),<br />

Daniel Zumstein (Gemeindepräsident<br />

<strong>Attiswil</strong>), André Ryf (Vize-Gemeindepräsident<br />

<strong>Attiswil</strong>/Leiter Bau und<br />

Planung) und Heinz Brügger (Inhaber<br />

Brügger Architekten AG, Thun).<br />

Am Projekt nicht mehr beteiligt ist<br />

das Solothurner Beratungs- und<br />

Immobilienunternehmen Bracher und<br />

Partner AG. Daniel Zumstein begründet<br />

die Trennung mit unterschiedlichen<br />

Auffassungen bezüglich der Kosten.<br />

Das Projekt der Firma Brügger Architekten,<br />

das beim Ausschreibungswettbewerb den<br />

1. Platz belegte, sieht in einer ersten Phase<br />

den Bau von zwei eng zusammenlie-<br />

Alterswohnungen am Wiesenweg


4<br />

>>Alterswohnungen am Wiesenweg<br />

Archäologische Grabungen<br />

Ein Haken besteht noch: Beim Aushub für<br />

das am östlichen Ende des Wiesenwegs<br />

entstehende Mehrfamilienhaus<br />

«Wiesenfeld» der Sotimo AG (acht<br />

Eigentumswohnungen) sind offenbar<br />

erste altertümliche Scherben aufgetaucht.<br />

Der Archäologische Dienst<br />

>><strong>Attiswil</strong> intim<br />

des Kantons Bern (ADB) hat auf dem<br />

Areal in der dritten April-Woche mit<br />

Grabungsarbeiten begonnen. Zurzeit<br />

seien weder Aussagen noch Prognosen<br />

möglich, sagte auf Anfrage Marianne<br />

Ramstein, Bereichsleiterin Siedlungs-<br />

und Gräberfeldarchäologie beim ADB.<br />

Das gleiche gelte für das Projekt der<br />

Gemeinde <strong>Attiswil</strong> am Wiesenweg. Was<br />

archäologische Grabungen für Folgen<br />

haben können, hat sich kürzlich bei dem<br />

auf dem Areal «Wybrunne» projektierten<br />

und inzwischen im Bau befindlichen<br />

Wohnblock gezeigt: die Bauverzögerung<br />

belief sich auf rund ein Jahr.<br />

Peter Schaad<br />

«Ich habe früh gelernt, mich an einem neuen Ort einzuleben»<br />

Die 22-jährige <strong>Attiswil</strong>erin Stephanie<br />

Schenk ist eine Weltenbummlerin.<br />

Geboren in den USA, wohnt sie<br />

seit 13 Jahren in der Schweiz.<br />

Stephanie studiert an der ETH<br />

Zürich Architektur. 2011 hat sie in<br />

New York ein Praktikum absolviert.<br />

Seit wenigen Wochen wohnt und<br />

studiert sie in Singapur.<br />

Bei unserem Gespräch steckt Stephanie<br />

in den letzten Vorbereitungen für<br />

einen viermonatigen Studienaufenthalt<br />

in Singapur. Sie gehört zu den sechs<br />

Studierenden, deren Bewerbung die ETH<br />

für den Aufenthalt am neuen Singapur ETH<br />

Center SEC berücksichtigt hat. Stephanie<br />

freut sich auf die neuen Erfahrungen,<br />

die ihr dieser Aufenthalt ermöglicht. Die<br />

junge <strong>Attiswil</strong>erin liebt das Reisen und<br />

ist interessiert an fremden Ländern und<br />

Kulturen. Dank ihren ausgezeichneten<br />

Sprachkenntnissen knüpft sie schnell neue<br />

Kontakte und gliedert sich leicht in eine<br />

neue Gesellschaft ein. «Durch das Zügeln<br />

meiner Familie von Amerika nach Nuglar<br />

und anschliessend nach <strong>Attiswil</strong> habe ich<br />

früh gelernt, mich an einem neuen Ort<br />

einzuleben», sagt Stephanie.<br />

Gute Verbindung zu <strong>Attiswil</strong><br />

Stephanie hat ihre ersten Schulerfahrungen<br />

in Amerika gesammelt. Der Wechsel in<br />

die Schweiz – nach Nuglar im solothurnischen<br />

Schwarzbubenland – war<br />

für Stephanie vor allem schulisch eine<br />

grosse Herausforderung. Die sprachlichen<br />

Schwierigkeiten haben ihr den Einstieg<br />

in die Schule erschwert. Doch mit viel<br />

persönlichem Engagement und der vorzüglichen<br />

Unterstützung des Lehrers<br />

hat sie diese Aufgabe gut gemeistert.<br />

«Heute denke ich deutsch», schmunzelt<br />

Stephanie, «doch wenn ich sehr ärgerlich<br />

bin, sprudeln die Worte in Englisch.» Nur<br />

wenige Monate hat Stephanie die Schule<br />

Stephanie Noelle<br />

Schenk<br />

• Geboren am 30.12.1989<br />

• Aufgewachsen in Pennsylvania<br />

USA, Nuglar SO und <strong>Attiswil</strong><br />

• Lebt in der studienfreien Zeit<br />

mit Mutter Fraenzi und den<br />

beiden jüngeren Brüdern Lucas<br />

und Nicholas am Quellenweg in<br />

<strong>Attiswil</strong><br />

• Hobbys: Reisen, kochen<br />

• Ausbildung: Matura in Langenthal,<br />

Studentin an der ETH Zürich<br />

Jurasterasse 6 4536 <strong>Attiswil</strong><br />

Natel 079 208 62 30<br />

E-mail: info@wybrunne.ch<br />

DR ATTISWILER


in <strong>Attiswil</strong> besucht, bevor sie an die<br />

Sekundarschule Wiedlisbach und später<br />

ans Gymnasium Langenthal gewechselt<br />

hat. Trotzdem hat sie eine gute Verbindung<br />

zu <strong>Attiswil</strong>. Vor allem ihre Familie und ihr<br />

Zuhause am Quellenweg sind ihr sehr<br />

wichtig. Gute Erinnerungen hat Stephanie<br />

auch an die Leichtathletikgruppe des<br />

Turnvereins und an die lustigen Stunden<br />

an der Holzschnitzelbar während der<br />

Chilbi. Unvergesslich sind auch die zahlreichen<br />

Begegnungen mit <strong>Attiswil</strong>erinnen<br />

und <strong>Attiswil</strong>ern, als sie im «Löwen» mit<br />

Servieren ihr Studiengeld verdiente. Seit<br />

Stephanie an der ETH studiert, wohnt sie<br />

– wenn nicht fremde Länder locken – in<br />

Zürich. Trotzdem ist für Stephanie klar:<br />

«Wenn ich im Ausland Heimweh habe,<br />

vermisse ich <strong>Attiswil</strong> und nicht Zürich!»<br />

Von der Architektur fasziniert<br />

Viele Maturanden zögern und können sich<br />

nicht für eine Studienrichtung entscheiden.<br />

Stephanie ist diese Entscheidung<br />

leicht gefallen. Eine Schnupperlehre bei<br />

einem <strong>Attiswil</strong>er Architekten hat ihre<br />

Begeisterung für den Hochbau geweckt.<br />

Erste Eindrücke von Singapur<br />

«Mir gefällt die Kreativität, die in diesem<br />

Beruf steckt», begründet sie ihre<br />

Entscheidung. «Neue Gebäude entwerfen,<br />

ganze Stadtteile entwickeln und dadurch<br />

auch das Leben der Menschen beeinflussen,<br />

ist höchst spannend.» Ihr gefällt<br />

auch, dass während dem Studium viele<br />

Modelle hergestellt werden. So kommen<br />

auch die handwerklichen Tätigkeiten nicht<br />

zu kurz - eine willkommene Ergänzung zur<br />

komplexen Computerarbeit.<br />

Restauranteröffnung in New York<br />

Das Praktikum in New York - in einem<br />

Büro mit Architekten und Innenarchitekten<br />

- hat Stephanie erste praktische<br />

Erfahrungen ermöglicht. So hat sie an der<br />

Einrichtung eines Restaurants mitgearbeitet.<br />

«Es ist wichtig, dass man sich in die<br />

Arbeitsprozesse einfühlen kann», erklärt<br />

Stephanie, «nur so kann die gewählte<br />

Einrichtung den Arbeitsprozess begünstigen.»<br />

Herausfordernd ist auch die Wahl<br />

der richtigen Materialien und Farben. Die<br />

feierliche Eröffnung des Restaurants hat<br />

ein sehr befriedigendes Gefühl ausgelöst.<br />

Das Praktikum hat ihr aber auch gezeigt,<br />

<strong>Attiswil</strong> intim


6<br />

>>Susanne Egli-Vollenweider<br />

Zu Besuch bei der Altersbeauftragten der Gemeinde <strong>Attiswil</strong><br />

Susanne Egli ist seit drei Jahren Altersbeauftragte der<br />

Gemeinde <strong>Attiswil</strong>. Foto: Christian Gygax<br />

Hätten Sie gewusst, dass es auch in<br />

<strong>Attiswil</strong> eine Altersbeauftragte gibt?<br />

Susanne Egli nimmt diese Aufgabe<br />

schon seit 2009 wahr. Sie lebt mit<br />

ihrer Familie seit Jahrzehnten in<br />

<strong>Attiswil</strong> und kennt das Dorf und die<br />

Bevölkerung bestens.<br />

Der Gemeinderat wählte Susanne Egli-<br />

Vollenweider im Frühjahr 2009 als<br />

Nachfolgerin von Elisabeth Zurlinden-<br />

Gygax zur Altersbeauftragten von<br />

<strong>Attiswil</strong>. Susanne Egli ist mit den Anliegen,<br />

Wünschen und Sorgen der älteren<br />

Wohnbevölkerung sehr gut vertraut. Sie<br />

nimmt die Wünsche, Ideen, Anregungen<br />

und Hinweise der <strong>Attiswil</strong>er Seniorinnen<br />

und Senioren entgegen. Sie kann diese<br />

Vorschläge und ihre Kenntnisse dann<br />

auch in der Fachkommission Alter FAKA in<br />

den Regionalen Sozialdiensten Niederbipp<br />

einbringen. So können verschiedene<br />

Aufgaben über die Gemeindegrenzen hinaus<br />

koordiniert werden.<br />

Ziele und Aufgaben<br />

der Altersbeauftragten<br />

– Mithilfe bei der Umsetzung von<br />

Altersanliegen in der Gemeinde und in<br />

der Region.<br />

– Erkennen von Dienstleistungsbedürfnissen<br />

für die ältere<br />

Bevölkerung.<br />

– Bindeglied zwischen älteren<br />

Menschen, Behörden und der regionalen<br />

Fachkommission Alter.<br />

– Erarbeiten von<br />

Entscheidungsgrundlagen zuhanden<br />

der Behörden.<br />

– Anlaufstelle für die Anliegen der älteren<br />

Bevölkerung in der Gemeinde und<br />

in der Region.<br />

– Fördern der vier Bereiche des<br />

Altersleitbildes: Selbstständigkeit,<br />

Wohnen, Gesundheit,<br />

Zusammenarbeit/Hilfe.<br />

– Information des Gemeinderates bei<br />

Bedarf, jedoch mindestens einmal pro<br />

Jahr.<br />

Wie erlebt Susanne Egli<br />

ihre Altersarbeit?<br />

Susanne Egli stellt in der Bevölkerung<br />

immer wieder grosse Zurückhaltung fest.<br />

Dies sei jedoch nicht nur in unserem<br />

Dorf so, auch Nachbargemeinden kennen<br />

dies. Die Leute können zu einem grossen<br />

Teil auf Nachbarschaftshilfe zählen,<br />

quasi «Senioren für Senioren» im privaten<br />

Rahmen. Die heutige Generation<br />

der «Alten» ist sich gewohnt, eigene<br />

Bedürfnisse zu äussern und selbstständig<br />

zu sein. Natürlich erwarten viele ältere<br />

Menschen auch die Unterstützung durch<br />

ihre Kinder. Es kommt jedoch sehr häufig<br />

vor, dass diese so stark im Berufs- und<br />

Familienleben eingespannt sind, dass sie<br />

kaum noch Zeit finden, den Eltern die<br />

gewünschte Unterstützung zu geben.<br />

Dieses «Manko» kann möglicherweise<br />

durch die Arbeit der Altersbeauftragten<br />

und mit den Angeboten der Gemeinden<br />

kompensiert werden. Wünsche und<br />

Fragen zu Problemen im Alltag können<br />

unkompliziert an Susanne Egli gemeldet<br />

werden. Sie kennt die entsprechenden<br />

Organisationen und kann den Betroffenen<br />

gute Hinweise und Ratschläge geben.<br />

Sie können sich ihr also ungeniert anvertrauen.<br />

Die Koordinaten: Susanne Egli-<br />

Vollenweider, Falkenweg 1, 4536 <strong>Attiswil</strong>,<br />

Tel 032 637 21 02.<br />

Vielfältige Seniorenaktivitäten<br />

Die Vorbereitungsgruppe organisiert<br />

hauptsächlich die Seniorennachmittage,<br />

den monatlichen offenen Mittagstisch<br />

und eine Seniorenreise. Susanne Egli<br />

engagiert sich tatkräftig im sechsköpfigen<br />

Team, gemeinsam mit Anita Ischi,<br />

Hedi Strahm, Bethli Gygax-Hirsbrunner,<br />

Esther Studer und Pfarrer Peter Bigler.<br />

Die jeweiligen Daten sind auf der<br />

Homepage der Gemeinde www.attiswil.ch<br />

in der Rubrik Freizeit-Tourismus<br />

im Veranstaltungskalender publiziert.<br />

Über die vielfältigen Tätigkeiten der<br />

Vorbereitungsgruppe Seniorenaktivitäten<br />

berichtet «Dr <strong>Attiswil</strong>er» ausführlicher in<br />

einer nächsten <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Der Gemeinderat dankt Susanne Egli<br />

herzlich für ihr grosses, uneigennütziges<br />

Engagement zu Gunsten der Seniorinnen<br />

und Senioren von <strong>Attiswil</strong>. Er wünscht ihr<br />

bei der Ausübung dieses anspruchsvollen<br />

Mandats viel Glück und Freude bei der<br />

Erfüllung der vielfältigen Aufgaben.<br />

Kommission für Vormundschaft<br />

und Soziales KVS<br />

In Kürze


Kommission Vormundschaft und Soziales KVS


8<br />

>>Kommission Umwelt und Landschaft<br />

Der richtige Umgang mit offenen Feuern<br />

Mehr als die Hälfte der Brände<br />

im Freien ist auf menschliche<br />

Aktivitäten zurückzuführen.<br />

Besonders hoch ist das Brandrisiko<br />

in Trockenperioden oder bei Föhn.<br />

Bei Gefahr sprechen die Kantone<br />

Feuerwarnungen und Feuerverbote<br />

im Freien aus. In vielen Fällen<br />

dient das Feuer der Entsorgung<br />

von Grüngut. Dabei wird unnötig<br />

Feinstaub freigesetzt.<br />

Nachfolgend sind die wichtigsten Regeln<br />

für eine raucharme Verbrennung von<br />

Grüngut aufgelistet. Wer eine oder mehrere<br />

dieser Regeln verletzt, hält das Gebot<br />

der Luftreinhalteverordnung LRV zur<br />

raucharmen Verbrennung nicht ein.<br />

• Als natürliche Wald-, Feld- und<br />

Gartenabfälle gelten natürliche und<br />

biologisch abbaubare Rückstände, die<br />

bei der Bewirtschaftung und Pflege<br />

von Gärten, Parkanlagen, Wäldern,<br />

Feldern und Wiesen anfallen. Diese<br />

dürfen nicht mit Plastik, Gebinden,<br />

Kehricht oder anderen Fremdstoffen<br />

verunreinigt sein.<br />

• Das Material muss trocken sein, muss<br />

locker zu einem Haufen aufgeschichtet<br />

werden und soll sich rasch entzünden.<br />

Feuer, die auch eine Viertelstunde<br />

Umwelt-Flash<br />

Frage: Wohin mit dem Asbest?<br />

nach dem Anzünden noch stark<br />

qualmen, brennen nicht raucharm.<br />

Werden trockene Ast- und Holzhaufen<br />

verbrannt, sind sie vorher umzuschichten,<br />

da sie häufig als Unterschlupf für<br />

Kleintiere wie z.B. Igel dienen.<br />

• Zum Anzünden dürfen nur lufthygienisch<br />

problemlose Hilfsmittel wie etwa<br />

trockenes Gras oder Laub und ähnliches<br />

verwendet werden. Der Einsatz<br />

von Altöl, Pneus, Plastik, Altholz usw.<br />

ist strikte verboten.<br />

• In Gärten und in der Nähe von<br />

Wohngebieten soll nicht mehr als ein<br />

halber Kubikmeter Material auf einmal<br />

verbrannt werden. Grünabfälle wie<br />

Baumschnitt kann gehäckselt und<br />

als Abdeckung und Strukturmaterial<br />

eingesetzt werden. Auch auf<br />

Kompostieranlagen ist Astmaterial<br />

als Ergänzung zum Rasenschnitt<br />

sehr willkommen. Ansonsten sollten<br />

Grünabfälle im eigenen Garten oder<br />

im Quartier kompostiert oder der<br />

Grünabfuhr mitgegeben werden.<br />

Das Verbrennen von natürlichen<br />

Waldabfällen – also von so genanntem<br />

Schlagabraum – im Freien ist im Sinne<br />

einer modernen forstlichen Praxis nur<br />

noch in wenigen Ausnahmefällen sinnvoll.<br />

Gerechtfertigt ist diese Methode bei einer<br />

Flächenräumung an sehr steilen Hängen,<br />

wenn der nicht verbrannte Schlagabraum<br />

Wasserläufe verstopfen kann oder wenn<br />

die gefällten Bäume von Borkenkäfern<br />

befallen waren. Für den Regelfall empfehlen<br />

Forstexperten, den Schlagabraum<br />

zerkleinert liegen zu lassen oder im Wald<br />

zu Haufen oder Wällen aufzuschichten.<br />

Tipps zu Entsorgung und<br />

zum Feuern im Freien<br />

Im Haus: Entsorgen Sie Altpapier und<br />

Karton regelmässig. Entsorgen Sie Asche<br />

von Kamin, Ofen und Grill – nach dem<br />

Auskühlen in einem feuersicheren Behälter<br />

– über die Kehrichtabfuhr. Lagern Sie<br />

Feuerholz in gebührendem Abstand zum<br />

Haus.<br />

Im Garten: Schneiden Sie mögliches<br />

Brandgut (Laub, Äste, dürres Gras usw.)<br />

regelmässig zurück. Lassen Sie Laub und<br />

tote Zweige nicht herumliegen, entfernen<br />

Sie abgestorbene Pflanzen.<br />

Beim Grillieren: Benutzen Sie fest eingerichtete<br />

Feuerstellen und entfachen Sie<br />

das Feuer nicht direkt auf dem Boden.<br />

Halten Sie immer mindestens einen Meter<br />

Antwort: Für die Entsorgung von asbesthaltigen Abfällen sind generell die Anforderungen der Technischen Verordnung über<br />

Abfälle (TVA) und kantonale Vorschriften zu beachten. Abfälle mit schwach gebundenem Asbest gelten als Sonderabfall, der<br />

durch die Sanierungsfirma oder Bauherr selbst und korrekt entsorgt werden muss. Asbesthaltige Gebrauchsgegenstände<br />

aus Privathaushalten wie z.B. asbesthaltige Blumenkisten können, in kleinen Mengen und nicht zertrümmert, jeweils bei der<br />

Sonderabfallsammlung abgegeben werden.<br />

Selber renovieren liegt im Trend und birgt Gefahren. Vorsicht ist geboten, kommen doch dabei nicht selten Asbestprodukte<br />

zum Vorschein. Ohne Bearbeitung besteht in der Regel keine unmittelbare Gefährdung. Durch mechanische Bearbeitungen<br />

aber werden gesundheitsgefährdende Asbestfasern freigesetzt. Bei den Produkten wie Asbestpappe, Leichtbauplatten bei<br />

den Radiatoren, Asbestkissen zur Brandabschottung, Spritzasbest usw. können sich bereits bei geringfügiger Einwirkung<br />

(Vibrationen) Asbestfasern freisetzen.<br />

Auf jeden Fall ist beim Umgang mit asbesthaltigen Materialien, beim Reinigen, Entfernen, Renovieren, Abbrechen etc.<br />

Besonnenheit geboten und es müssen die einschlägigen SUVA-Vorschriften eingehalten werden. rf<br />

DR ATTISWILER


Kommission Umwelt und Landschaft


10<br />

>>Gemischter Chor <strong>Attiswil</strong><br />

Festliche Taufe auf den neuen Namen «Choeur par Coeur»<br />

Festlicher Auftakt zum «Dîner Chantant» mit dem Lied «Bitte lächeln».<br />

Am 17. März gegen 22 Uhr war es so weit: Im Beisein von rund 200 Gästen<br />

wurde in der zum Konzertsaal und Feinschmecker-Restaurant umfunktionierten<br />

Mehrzweckhalle der neue Name des Gemischtes Chors <strong>Attiswil</strong><br />

enthüllt. Künftig werden die <strong>Attiswil</strong>er Sängerinnen und Sänger die Herzen<br />

des Publikums als «Choeur par Coeur» erobern. Der neue Name soll auch<br />

Inspiration zum Beschreiten neuer Wege sein.<br />

Vereinspräsidentin Ines Muralt zitierte den<br />

Dichter Jean Paul: «Gehe nicht, wohin<br />

der Weg führen mag, sondern dorthin,<br />

wo kein Weg ist, und hinterlasse eine<br />

Spur.» Der Gemischte Chor <strong>Attiswil</strong> verspüre<br />

schon seit längerer Zeit die Lust<br />

des Entdeckens und setze bewusst eigene<br />

Spuren, sagte Muralt. Der Name «Choeur<br />

par Coeur» soll dazu motivieren, auch in<br />

Zukunft neue Wege zu beschreiten und<br />

aussergewöhnliche Projekte in Angriff zu<br />

nehmen. Die Übersetzung des Namens<br />

lässt denn auch Spielraum offen: Der<br />

Gemischte Chor heisst nicht «Choeur des<br />

coeurs» (Chor der Herzen), sondern ist<br />

als «Choeur par Coeur» ein Chor, der von<br />

Herzen singt, der Herzen anspricht und<br />

der zudem auch alle Lieder auswendig<br />

(par coeur) vorträgt.<br />

Präsentiert wurde der neue Name durch<br />

die Taufpaten Edith Ursprung und Markus<br />

Boss aus Solothurn. Als Taufgeschenk<br />

überreichten sie dem Chor den Notensatz<br />

zum Lied «Spanische Nächte». Bei stimmungsvoller<br />

Kerzenlicht-Atmosphäre sang<br />

der von Claudia Gygax-Vescovi geleitete<br />

Choeur par Coeur die zum mehrgängigen<br />

Menu – Frischkäsemousse, Frühlingssalat,<br />

Prosecco-Schaumsuppe, Nierstückbraten,<br />

Süssmostcrème – passenden Lieder.<br />

Begleitet wurde er dabei von Tom<br />

Gisler, dem Pianisten und Keyboarder<br />

des Bo-Katzman-Chors und der Sängerin<br />

Nubia.<br />

sich als Brückenbauer zum bekannten<br />

Schweizer Chorleader und Sänger. Beim<br />

rund dreiviertelstündigen Auftritt von Bo<br />

Katzman und dessen Tochter Ronja Borer<br />

(21) wurde die Musikhalle <strong>Attiswil</strong> zum<br />

Hallenstadion. Nach Gospelsongs und<br />

Hits wie etwa «You raise me up» sang und<br />

klatschte die stehende Taufgesellschaft –<br />

vereint zum grössten <strong>Attiswil</strong>er Chor aller<br />

Zeiten – beim abschliessenden «Oh happy<br />

day» kräftig mit.<br />

Gisler war dem <strong>Attiswil</strong>er Chor schon<br />

vor Jahresfrist beim 100-Jahr-Jubiläum<br />

zur Seite gestanden. Nun erwies er Dirigentin Claudia Gygax-Vescovi.<br />

DR ATTISWILER


Musikfest am längsten Tag<br />

Mit der Durchführung eines weltweit seit<br />

1982 bekannten Anlasses wird bereits<br />

am 21. Juni ein neuer Akzent gesetzt:<br />

Am längsten Tag des Jahres geht auf<br />

dem Lindenrain in <strong>Attiswil</strong> (Beginn 18<br />

Uhr) erstmals die «Fête de la Musique»<br />

über die Bühne – ein offener Anlass für<br />

alle an Musik interessierten Menschen.<br />

Der Choeur par Coeur sucht für diese<br />

Veranstaltung Musiker, Musikerinnen,<br />

Sänger und Sängerinnen, Duos, Trios,<br />

Bands usw. die vor Publikum zu einem tollen<br />

Konzert mit allen möglichen musikalischen<br />

Darbietungen beitragen möchten.<br />

Mikrofone, Verstärker usw. werden zur<br />

Verfügung gestellt, auch ein Schlagzeug<br />

ist vor Ort vorhanden. (Für Fragen und<br />

Anmeldungen steht zur Verfügung:<br />

Beatrice Fiechter, Oltenstr. 14A, 4536<br />

<strong>Attiswil</strong>, Tel. 032 544 04 40, condor@<br />

ggs.ch)<br />

Spanische Nächte im 2013<br />

Gesucht werden auch Sängerinnen und<br />

Sänger, die den Choeur par Coeur im<br />

April 2013 beim Projekt «Spanische<br />

Nächte» (feurige Musik aus Spanien und<br />

Südamerika mit Chor und Orchester) verstärken<br />

möchten. Ansprechperson ist die<br />

Dirigentin Claudia Gygax Vescovi (Tel. 032<br />

637 22 09, gygax-vescovi@bluewin.ch).<br />

Text: Peter Schaad<br />

Fotos: David Hunziker<br />

Engagierter Einsatz bei Udo Jürgens Lied «Griechischer Wein».<br />

Gemischter Chor <strong>Attiswil</strong>


12<br />

>>Museum <strong>Attiswil</strong><br />

Positive Bilanz von Kulturundum und neue Pläne für 2013<br />

Genugtuung an der 50. Hauptversammlung des Ortsvereins <strong>Attiswil</strong>: Der<br />

für den Betrieb des Museums zuständige Verein erzielte 2011 ein positives<br />

Ergebnis. Die Jahresrechnung weist einen kleinen Gewinn aus. Das vergangene<br />

Jahr war vor allem vom Kunstweg «Kulturundum» geprägt, der<br />

vom 22. Mai bis zum 30. Oktober rund 10‘000 Besucherinnen und Besucher<br />

in den Bann zog.<br />

Die guten Besucherzahlen wurden vor allem<br />

dank der grossen Medienpräsenz und der<br />

intensiven Mund-zu-Mund-Propaganda<br />

erreicht. Der Ortsverein konnte bei den<br />

Vorbereitungen und der Betreuung der<br />

Ausstellung auf die Mitarbeit von rund 15<br />

Aktivmitgliedern zählen. Diese engagierten<br />

sich vor und hinter den Kulissen über<br />

ein Jahr lang ausschliesslich in Fronarbeit<br />

für den Grossanlass. Nicht zuletzt dank<br />

Kulturundum nahm auch die Zahl der<br />

Passivmitglieder des Vereins auf über<br />

250 zu.<br />

Viele Ausstellungen im <strong>2012</strong><br />

Kulturundum beeinflusst auch das<br />

Jahresprogramm <strong>2012</strong> des Museums<br />

<strong>Attiswil</strong>, wie Co-Präsidentin Nicole<br />

Rebholz Ingold an der Hauptversammlung<br />

ausführte. Mit Marlen Hofer, Natascha<br />

Ortega Porto, Renu G. Röthlisberger,<br />

Anne F. Staehelin und Samuel Ernst stellen<br />

in diesem Jahr fünf Künstlerinnen und<br />

Künstler aus, die bereits 2011 auf dem<br />

Kunstweg mit Objekten vertreten waren.<br />

An der ersten Ausstellung im <strong>2012</strong><br />

fand Ueli Flück (Günsberg) an vier<br />

Sonntagen im Februar mit zahlreichen<br />

HRD-Fotografien von Kulturundum ein<br />

sehr gutes Echo. Im März präsentierte<br />

Annabella Iannone aus Rüti b. Büren eine<br />

breite Palette an textilen Kreationen aus<br />

ihrer eigenen Näh-Manufaktur, und im<br />

April war die Keramik-Künstlerin Marlen<br />

Hofer aus Winistorf zu Gast. Sie hatte<br />

2011 mit ihrem Objekt «Rückkehr» beim<br />

Parkplatz vis-à-vis des Museums viele<br />

Kulturweg-Besucher beeindruckt. Die<br />

weiteren Ausstellungen im <strong>2012</strong>:<br />

4.5.–13.5.: Sandra Brogiolo (Oberbipp),<br />

Bilder<br />

17.5.–3.6.: Renu G. Röthlisberger<br />

(Oberdorf), Bilder<br />

8.6.–1.7.: (M)Erwin Bader (Biberist),<br />

Metallkunst<br />

31.8.–23.9.: Anne F. Staehelin (Brugg),<br />

Samuel Ernst (Brugg), Eveline Lenzin Weber<br />

(Basel) «Eine beflügelte Ausstellung…»<br />

28.9.–21.10.: Natascha Ortega Porto<br />

(Selzach), Keramik<br />

26.10.–11.11.: Monika Wullschleger,<br />

Keramik, und Didi Zach (Ostermundigen),<br />

Bilder<br />

16./17./18.11.: «Märit Vol 1»:<br />

Verschiedene Kunsthandwerker präsentieren<br />

Handgemachtes aus dem Koffer.<br />

Koordiniert mit diesem Anlass findet<br />

zu gleicher Zeit in der «Alten Mühle»<br />

an der Bergstrasse 4 das traditionelle<br />

Kerzenziehen statt.<br />

Kunstweg im Sommer 2013<br />

Bereits begonnen hat die Planung eines<br />

Kunstwegs, der im Sommer 2013 durch<br />

das Dorf und ins Museum führen soll.<br />

Unter dem Arbeitstitel «TiergARTen» ist<br />

eine Ausstellung mit Objekten geplant, die<br />

einen Bezug zu tierischen Wortbildungen<br />

oder Redewendungen haben (z.B.<br />

Angsthase, Elefant im Porzellanladen,<br />

Eselsbrücke, Katzenjammer, Pleitegeier,<br />

Froschkönig, Schmetterlinge im Bauch,<br />

Schwein muss man haben usw.). Die<br />

Ausstellung wird mit Veranstaltungen des<br />

Kleintheaters «Alte Mühle» von Sandra<br />

Rupp Fischer und Hansjörg Fischer koordiniert.<br />

<strong>Attiswil</strong>erinnen und <strong>Attiswil</strong>er, die<br />

sich künstlerisch an diesem Kunstweg<br />

beteiligen möchten, wenden sich für<br />

die Ausschreibungsunterlagen an Nicole<br />

Rebholz Ingold, Tel. 032 637 30 21, oder<br />

ingoldrebholz@hotmail.com.<br />

Peter Schaad<br />

Der nächste <strong>Attiswil</strong>er<br />

erscheint am: 16.8.<strong>2012</strong><br />

Redaktionsschluss:<br />

20.7.<strong>2012</strong><br />

DR ATTISWILER


Das Konzert der MG <strong>Attiswil</strong> vom 21. April war einerseits das erste<br />

Jahreskonzert unter dem neuen Dirigenten Etele Dósa. Zum andern leistete<br />

die Musikgesellschaft mit dem Motto «Musik rundum» eine gelungene<br />

Hommage an das letztjährige <strong>Attiswil</strong>er Kulturereignis «Kulturundum» des<br />

Museumvereins <strong>Attiswil</strong>. Durch den Abend führte charmant und überzeugend<br />

die Moderatorin Nicole Rebholz Ingold, einer der besten Kennerinnen<br />

des Kulturweges von 2011.<br />

Nicole Rebholz Ingold brachte denn schon<br />

zu Beginn ihre grosse Freude über das<br />

Vorhaben der Musikgesellschaft zum<br />

Ausdruck, das diesjährige Konzert dem<br />

Anlass «Kulturundum» zu widmen. Es<br />

fiel ihr nicht schwer, die Melodien den<br />

passenden Kunstwerken zuzuordnen und<br />

Jahreskonzert der MG <strong>Attiswil</strong>


14<br />

>>Feuerwehr Jurasüdfuss<br />

Ohne Feuerwehrleute gibt es im Dorf keinen Einsatzzug<br />

Die Feuerwehr von heute hat nichts mehr mit Nostalgie zu tun, sie ist<br />

vielmehr ein wesentlicher Garant für die Sicherheit in unseren Gemeinden.<br />

Wir sind die einzige Organisation die allen Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

innert wenigen Minuten, 365 Tage im Jahr, Tag und Nacht, bei schönem<br />

und bei schlechtem Wetter in verschiedensten Notlagen mit motivierten,<br />

gut ausgebildeten und gut ausgerüsteten Angehörigen der Feuerwehr<br />

(AdF), sowie modernen und zweckmässigen Fahrzeugen und Geräten zu<br />

Hilfe kommt.<br />

Die Arbeit der Feuerwehr ist heute<br />

sowohl im physischen wie auch im psychischen<br />

Bereich sehr anspruchsvoll<br />

geworden, und die Einsätze sind nicht<br />

immer einfach zu bewältigen und zu verarbeiten.<br />

Von uns Milizfeuerwehrleuten<br />

wird dieselbe Leistungsfähigkeit wie von<br />

Berufsfeuerwehrleuten erwartet, was<br />

neben steigenden Anforderungen im<br />

Beruf nicht immer einfach ist. Dank der<br />

guten Kameradschaft wird nach einem<br />

Ereignis oder nach den Übungen zusammengesessen,<br />

diskutiert und das Erlebte<br />

verarbeitet.<br />

«Sind wir uns bewusst, was es<br />

heisst, eine solche Organisation<br />

rund um die Uhr einsatzbereit zu<br />

halten? Oder ist das alles selbstverständlich?»<br />

Die stetig steigenden Anforderungen an<br />

eine Feuerwehr sind gross. Das Führen und<br />

Bedienen der verschiedenen Fahrzeuge<br />

und technisch anspruchsvollen Geräte<br />

wird immer komplexer und muss stetig<br />

geübt werden, damit der Einsatz ohne<br />

grosse Probleme bewältigt werden kann.<br />

Es wird immer schwieriger, Angehörige<br />

der Feuerwehr für eine Kaderfunktion<br />

zu finden. Weiterbildungen und diverse<br />

Vorbereitungen sind mit unterschiedlich<br />

grossem Zeitaufwand verbunden und<br />

hemmen die AdF eine solche Aufgabe zu<br />

übernehmen.<br />

Den Verantwortlichen der Feuerwehr<br />

Jurasüdfuss ist es ein grosses Anliegen,<br />

dass in allen vier Gemeinden ein<br />

Einsatzzug – bestehend aus Angehörigen<br />

der Feuerwehr, Kaderleuten, die den<br />

Einsatzzug führen, mindestens einem<br />

Magazin, einem Fahrzeug sowie diversen<br />

zweckmässigen Anhängern und Geräten –<br />

vorhanden sind. Dies um bei jeder Situation<br />

und bei jeder Witterung einen Ersteinsatz<br />

zum Wohl der Bevölkerung leisten zu<br />

können; sei es in den ersten Minuten eine<br />

Personenrettung über eine Leiter oder<br />

das Schützen eines Nachbargebäudes, bis<br />

die Unterstützung mit weiteren AdF und<br />

einem Tanklöschfahrzeug mit Atemschutz<br />

am Ereignisort eintreffen. Die steigende<br />

Anzahl und die zunehmende Heftigkeit<br />

der Unwetter bestärkt unsere Meinung,<br />

dass in allen Gemeinden ein Einsatzzug<br />

vorhanden sein soll. Diese Organisation<br />

erlaubt uns, dass gleichzeitig in allen<br />

vier Gemeinden mit den vorhandenen<br />

AdF und den verschiedenen Mitteln der<br />

Bevölkerung geholfen werden kann.<br />

Kontakt zur<br />

Feuerwehr<br />

Adrian Eichelberger<br />

Kommandant Feuerwehr Jurasüdfuss<br />

Friedhofweg 5a<br />

4537 Wiedlisbach<br />

Tel. 032 636 08 23<br />

Mobile 079 330 72 69<br />

adrian.eichelberger@bluewin.ch<br />

Wenn wir in einer Gemeinde keine Leute<br />

mehr finden, die Feuerwehrdienst leisten<br />

wollen, wird dieser Einsatzzug aus<br />

dem Dorfleben verschwinden. Aus diesem<br />

Grund suchen wir immer wieder aus<br />

allen vier Gemeinden <strong>Attiswil</strong>, Farnern,<br />

Rumisberg und Wiedlisbach interessierte<br />

Personen, die Feuerwehrdienst leisten<br />

wollen.<br />

Ein grosser Dank geht an die Angehörigen<br />

und die Arbeitgeber der AdF. Ohne deren<br />

Verständnis, immer wieder und öfters<br />

mal auch sehr kurzfristig auf den Partner<br />

oder Arbeitnehmer zu verzichten, wenn<br />

andere oder wir in Not sind, würde unsere<br />

Feuerwehrorganisation nicht so gut funktionieren.<br />

Ihre Feuerwehr Jurasüdfuss<br />

>>Erteilte Baubewilligungen<br />

Egli Pascal und Sandra, Leimenstrasse 7, Sanierung Hausvorplatz<br />

Held Marco, Birkenweg 1, Abreissen Gartenhaus, neues erstellen<br />

Ingold Michael und Rebholz Ingold Nicole, Bergstrasse 8, Wohnraumerweiterung<br />

/ Terrasse / Balkon<br />

Löwen savoir vivre AG, Solothurnstrasse 10, Umnutzung der Säle im 1. + 2. Stock<br />

in Wohnungen<br />

Sotimo AG, Grenchen, Neubau Mehrfamilienhaus, Wiesenweg 11<br />

Stampfli Jürg, Höhenweg 2, Wärmedämmung<br />

Zbinden Alfons und Ursula, Solothurnstrasse 57, Anbau Eingangsraum<br />

Zysset-Müller Peter, Sonnenweg 10, Rückbau Öltank, Einbau Pelletheizung<br />

DR ATTISWILER


<strong>Attiswil</strong> einst und jetzt


16<br />

>>Der Gemeindepräsident hat das Wort<br />

TITANIC<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser<br />

Das legendäre Schiff<br />

Titanic ist am 10. April<br />

1912 zur Jungfernfahrt<br />

von Southhampton<br />

nach New York ausgelaufen.<br />

Vier Tage später, am 14. April<br />

1912 kurz vor Mitternacht, kollidierte<br />

das grösste Schiff der Welt etwa 300<br />

Seemeilen südöstlich von Neufundland mit<br />

einem Eisberg und sank zwei Stunden und<br />

40 Minuten nach dem Zusammenstoss<br />

im Nordatlantik. Der guten Ordnung<br />

mache ich darauf aufmerksam, dass<br />

ich diese Angaben dem freien Google-<br />

Online-Lexikon Wikipedia entnommen<br />

habe. Schliesslich möchte ich nicht mit<br />

einem Herrn von Guttenberg verglichen<br />

werden. Zurück aber zur sagenumwobenen<br />

Titanic. Kapitän Edward John Smith<br />

blieb, wie es sich für einen Seemann<br />

gehört, bis zum Schluss an Bord und kam<br />

beim Untergang ums Leben. Ganz anders<br />

Francesco Schettino, der Kapitän der im<br />

Januar vor der italienische Insel Giglio<br />

gesunkenen Costa Concordia. Er machte<br />

seinem Berufsstand keine Ehre und verliess<br />

das Schiff wohl zu früh und ohne den<br />

letzten Einsatz für die Passagiere und die<br />

Mannschaft.<br />

Ob Herr Schettino nun wirklich schuldig<br />

ist oder nicht, ist jetzt hier gar nicht<br />

massgebend. Mister Smith hat sich aber<br />

seiner Verantwortung nicht entzogen und<br />

blieb bis zuletzt auf dem ihm anvertrauten<br />

Schiff – und genau das fehlt mir manchmal<br />

bei unseren Wirtschaftskapitänen.<br />

Anstatt Ihrer Verantwortung gerecht zu<br />

werden, verlassen sie das sinkende Schiff<br />

oft zu früh und kassieren zudem noch eine<br />

happige Abgangsentschädigung. Mir fehlen<br />

manchmal die richtigen Patrons, die<br />

sich bewusst sind, was sie ihren Kunden<br />

(den Passagieren) und den Angestellten<br />

(Mannschaft) schuldig sind.<br />

Daniel Zumstein, Gemeindepräsident<br />

>>Zivilstandsnachrichten / Neuzuzüger<br />

Geburten:<br />

Hirsbrunner Glenn, geb. 31.01.<strong>2012</strong><br />

Sohn des Hirsbrunner Stefan und der<br />

Hirsbrunner-Wespi Susanne<br />

Kirchhofer Gian Robert,<br />

geb. 28.03.<strong>2012</strong><br />

Sohn des Meyer Levi und der Kirchhofer<br />

Nicole<br />

Eheschliessungen:<br />

Hohl Björn und Keiroglo Carmona<br />

Mariane<br />

getraut am 27.01.<strong>2012</strong><br />

Hohl Stephan und Balbontin<br />

Bagaforo Josephine<br />

getraut am 17.02.<strong>2012</strong><br />

Neuzuzüger:<br />

Geissler-Virchow Marlena<br />

Eschenweg 4 ab 22.11.2011<br />

Taavo Kathan<br />

Nelkenweg 1 ab 25.01.<strong>2012</strong><br />

Jenzer Karin<br />

Kirchstrasse 4 ab 01.02.<strong>2012</strong><br />

Melcher Claudia<br />

Oberdorfstrasse 10 ab 01.02.<strong>2012</strong><br />

Wink Alexander<br />

Oberdorfstrasse 1 ab 01.02.<strong>2012</strong><br />

Stuber Anine<br />

Dorfstrasse 4 ab 01.03.<strong>2012</strong><br />

von Allmen Oliver<br />

Dorfstrasse 18 ab 01.03.<strong>2012</strong><br />

Familie Barrón Mervich-Secci<br />

Raul und Carla<br />

Seilerstrasse 27 ab 16.03.<strong>2012</strong><br />

Amacher Daniel<br />

Eschenweg 6 ab 01.04.<strong>2012</strong><br />

Bender Tanja<br />

Tulpenweg 1 ab 01.04.<strong>2012</strong><br />

Danz Barbara<br />

Eschenweg 6 ab 01.04.<strong>2012</strong><br />

Steiner Caroline<br />

Birkenweg 1 ab 01.04.<strong>2012</strong><br />

DR ATTISWILER


Gemeindeversammlung


18<br />

>>Gemeindeversammlung<br />

2. Neues Organisationsreglement der Einwohnergemeinde<br />

<strong>Attiswil</strong>;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

Der Gemeinderat hat im Januar über die geplante Neuausrichtung der<br />

Gemeinde und die Reduktion der Mitglieder des Gemeinderates informiert<br />

und eine Vernehmlassung durchgeführt.<br />

Hauptgründe für die Reduktion der Ratsmitglieder und die Neudefinition<br />

der Kommissionen sind die Auslagerung des Bereiches Vormundschaft an<br />

eine kantonale Fachbehörde und die Übertragung der Bereiche Feuerwehr<br />

und Zivilschutz an regionale Organisationen.<br />

Gegen die geplanten Neuerungen sind keine negativen Stellungnahmen<br />

eingetroffen.<br />

Der Gemeinderat hat deshalb ein neues Organisationsreglement erstellt;<br />

dieses beinhaltet folgende wichtige Änderungen gegenüber dem bestehenden<br />

Reglement:<br />

– Reduktion der Gemeinderatsmitglieder auf 5<br />

– 5 Kommissionen mit teilweise neuen Aufgaben (Baukommission/<br />

Werkkommission/Kommission Umwelt, Landschaft, Imagepflege/<br />

Schulkommission/Grubenkommission)<br />

– klare Aufgabenzuweisung an die Präsidialabteilung (Gemeindepräsident,<br />

Vize-Präsident Gemeindeschreiberin) in einem Anhang<br />

– Aufhebung der Amtszeitbeschränkung für die Mitglieder der<br />

Rechnungsprüfungskommission.<br />

Die Gemeindewahlen vom 28.10.<strong>2012</strong> werden nach diesen neuen<br />

Vorgaben durchgeführt.<br />

Die übrigen Bestimmungen, wie z.B. die finanziellen Zuständigkeiten,<br />

wurden aus dem bisherigen Reglement übernommen.<br />

Das Reglement wurde durch das Amt für Gemeinden und Raumordnung<br />

vorgeprüft und die Genehmigung in Aussicht gestellt.<br />

Interessierte können bei der Gemeindeverwaltung ein Exemplar des neuen<br />

Organisationsreglementes beziehen.<br />

Antrag:<br />

Der Gemeinderat beantragt, das neue Organisationsreglement<br />

der Einwohnergemeinde <strong>Attiswil</strong> zu genehmigen.<br />

3. Neues Personalreglement der Einwohnergemeinde <strong>Attiswil</strong>;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

Im Zusammenhang mit dem neuen Organisationsreglement drängt sich<br />

die Erstellung eines neuen Personalreglementes auf.<br />

Die Neuerungen sind primär im Bereich Entschädigungen an die Gemeinde-<br />

bzw. Kommissionspräsidien und bei den Sitzungs- und Taggeldern zu<br />

finden.<br />

So wird die Jahresentschädigung des Gemeindepräsidenten um<br />

Fr. 1‘000.– auf Fr. 7‘000.– erhöht. Das Honorar für das Vize-Präsidium<br />

wird herabgesetzt von Fr. 1‘200.– auf Fr. 500.–. Die Kommissionspräsidien<br />

werden mit je Fr. 2‘000.– pro Jahr abgegolten. Die Sitzungsgelder werden<br />

für alle Behördenmitglieder auf Fr. 50.– festgelegt (bisher waren die<br />

Sitzungsgelder für Kommissionsmitglieder und Gemeinderat differenziert).<br />

Die Taggelder ausserorts und innerorts werden ebenfalls gleichgesetzt<br />

und von Fr. 55.– bzw. Fr. 65.– auf Fr. 80.– (Halbtagessitzung) und von<br />

Fr. 110.– bzw. Fr. 130.– auf Fr. 160.– (Ganztagessitzung) erhöht.<br />

Anpassungen nach oben werden zudem bei den Entschädigungen des<br />

Wahlausschusses und bei den Autospesen vorgenommen.<br />

Zudem wird festgelegt, dass alle Kommissionsmitglieder einen zusätzlichen<br />

Betrag von Fr. 50.– pro Jahr für ein gemeinsames Nachtessen<br />

erhalten.<br />

Die Anpassungen erfolgen aufgrund von Umfragen bei den<br />

Nachbargemeinden.<br />

Es kann festgehalten werden, dass die Ansätze unter denjenigen vergleichbarer<br />

Nachbargemeinden liegen.<br />

Aufgrund des Vorprüfungsberichtes des Amtes für Gemeinden und<br />

Raumordnung mussten die Kündigungsfristen für die öffentlich-rechtlich<br />

Angestellten und die privatrechtlich Angestellten ausdrücklich im<br />

Reglement festgehalten werden.<br />

Die weiteren Bestimmungen wurden aus dem bisherigen Reglement<br />

übernommen.<br />

Interessierte können bei der Gemeindeverwaltung ein Exemplar des neuen<br />

Personalreglementes beziehen.<br />

Antrag:<br />

Der Gemeinderat beantragt, das neue Personalreglement der<br />

Einwohnergemeinde <strong>Attiswil</strong> zu genehmigen.<br />

4. Erschliessung Wiesenweg; Beratung, Beschlussfassung,<br />

Krediterteilung Fr. 765‘000.–<br />

Im Hinblick auf die Erschliessung der geplanten Bauten am Wiesenweg<br />

(Mehrfamiliehaus, Altersgerechte Wohnungen bzw. Pflegewohnungen)<br />

müssen Wasserleitung, Kanalisationsleitung und Strasse gebaut werden.<br />

Das von Emch und Berger AG Solothurn ausgearbeitete Projekt sieht vor:<br />

– Kanalisationsleitung (Mischwasserleitung), Nennweiten 350 mm bis<br />

300 mm, Länge rund 176 m, eingelegt im Wiesenweg ab Einmündung<br />

bei der Liegenschaft Lemp, Kreuzstrasse, bis auf die Höhe der Querung<br />

der bestehenden Leitung von der Liegenschaft Seilerstrasse 5 südwärts<br />

– Wasserleitung / Ringleitung, Nennweite DN 125 mm, duktiler Guss,<br />

Länge rund 266 m, ab bestehender Leitung Kreuzstrasse bis zur bestehenden<br />

Leitung im Oeleweg; zusätzlich werden zwei neue Hydranten<br />

installiert<br />

– Ausbau Wiesenweg innerhalb der ausgemarchten Breite von rund 5 m,<br />

Länge rund 275 m (ab Kreuzstrasse bis Oeleweg) inkl. Beleuchtung (7<br />

Kandelaber).<br />

Die Kosten betragen:<br />

– Kanalisationsleitung Fr. 198‘000.–<br />

– Wasserleitung inkl. Hydranten Fr. 149‘000.–<br />

– Strassenausbau inkl. Beleuchtung Fr. 418‘000.–<br />

– Total inkl. MWST Fr. 765‘000.–<br />

Allenfalls verringern sich die Kosten, wenn die Kanalisationsleitung kleiner<br />

dimensioniert werden kann, weil alles Oberflächenwasser versickert wird.<br />

Die Untersuchungen bezüglich Versickerungsfähigkeit des Baugrundes<br />

werden während den Bauarbeiten durchgeführt.<br />

Auch beim Strassenausbau können die Kosten verringert werden, wenn<br />

der Ausbau nicht auf die ganze ausgemarchte Breite des Wiesenweges<br />

erfolgt.<br />

Die zuständige Kommission wird je nach Situation den Ausbaustandard<br />

des Wiesenweges festlegen. Der Ausbau erfolgt nach Fertigstellung der<br />

geplanten Bauten.<br />

An die Kosten der Hydranten sind Subventionen in der Höhe von rund<br />

Fr. 6‘000.– erhältlich.<br />

Die übrigen Erschliessungsträger (Telefon, Strom, Fernsehen) planen und<br />

realisieren die nötigen Anlagen in eigener Regie.<br />

Die Grundeigentümer müssen sich nicht an den Erschliessungskosten<br />

beteiligen, weil es sich um Basiserschliessungsanlagen handelt. Sie<br />

müssen jedoch die reglementarischen Anschlussgebühren Wasser und<br />

Abwasser bezahlen.<br />

Diese werden auf rund Fr. 110‘000.– geschätzt.<br />

Antrag:<br />

Der Gemeinderat beantragt, die Erschliessung Wiesenweg und<br />

den Kredit von Fr. 765‘000.– zu genehmigen.<br />

DR ATTISWILER


5. Zweckverband ARA Unterleberberg: Sanierungsarbeiten<br />

gemäss Mehrjahresprogramm, Gesamtkosten<br />

Fr. 2‘850‘000.–; Beratung, Beschlussfassung,<br />

Krediterteilung Fr. 870‘000.– (Anteil <strong>Attiswil</strong>)<br />

Gemäss Generellem Entwässerungsplan GEP müssen die Anlagen der<br />

ARA Unterleberberg in den nächsten Jahren saniert werden.<br />

Vorgesehen sind Schacht- und Leitungssanierungen, der Bau von<br />

Stapelbecken und weiteren Anlagen zur Entlastung der Kanäle bei starken<br />

Regenfällen. Weiter sind Kanalspülungen und Fernsehaufnahmen<br />

vorgesehen.<br />

Zudem werden für den neuen Kostenverteiler, der ab 2014 gelten wird,<br />

Fremdwassermessungen durchgeführt.<br />

Unser Vorstandsmitglied Heinz Siegenthaler wird an der Versammlung die<br />

geplanten Sanierungen im Detail vorstellen und erläutern.<br />

Das Ingenieurbüro W + H AG hat ein Mehrjahresprogramm mit<br />

Kostenschätzung erstellt.<br />

Dieses zeigt, dass in den Jahren <strong>2012</strong>–2023 mit einem Investitionsvolumen<br />

von total Fr. 2‘850‘000.– zu rechnen ist.<br />

Laufende Rechnung<br />

Gemeindeversammlung


20<br />

>>Gemeindeversammlung<br />

Übersicht Jahresrechnung<br />

Rechnung 2011 Voranschlag 2011 Rechnung 2010<br />

Einwohnergemeinde <strong>Attiswil</strong> Soll Haben Soll Haben Soll Haben<br />

Abschluss Laufende Rechnung<br />

Total 4‘114‘170.53 4‘114‘170.53 4‘281‘900.00 4‘281‘900.00 4‘424‘637.38 4‘424‘637.38<br />

Total Aufwand 4‘114‘170.53 4‘281‘900.00 4‘262‘208.97<br />

Total Ertrag 4‘022‘248.88 4‘144‘200.00 4‘424‘637.38<br />

Ertragsüberschuss 162‘428.41<br />

Aufwandüberschuss 91‘921.65 137‘700.00<br />

Abschluss Investitionsrechnung<br />

a) Nettoinvestitionen 1‘440‘305.75 1‘440‘305.75 1‘780‘700.00 1‘780‘700.00 957‘425.55 957‘425.55<br />

Total aktivierte <strong>Ausgabe</strong>n 1‘440‘305.75 1‘780‘700.00 957‘425.55<br />

Total passivierte Einnahmen 107‘243.45 480‘000.00 341‘003.75<br />

Nettoinvestitionen 1‘333‘062.30 1‘300‘700.00 616‘421.80<br />

b) Finanzierung 1‘799‘334.49 1‘799‘334.49 1‘864‘500.00 1‘864‘500.00 1‘052‘525.01 1‘052‘525.01<br />

Nettoinvestitionen 1‘333‘062.30 1‘300‘700.00 616‘421.80<br />

Abschreibungen Verwaltungsver. 373‘636.85 391‘200.00 521‘578.05<br />

Ertragsüberschuss LR 162‘428.41<br />

Aufwandüberschuss LR 91‘921.65 137‘700.00<br />

Einlagen Spezialfinanzierungen 354‘300.40 334‘500.00 368‘518.55<br />

Entnahmen Spezialfinanzierung 374‘350.54 426‘100.00 372‘801.10<br />

Finanzierungsüberschuss 63‘302.11<br />

Finanzierungsfehlbetrag 1‘071‘397.24 1‘138‘800.00<br />

c) Kapitalveränderung 1‘906‘577.94 1‘906‘577.94 2‘344‘500.00 2‘344‘500.00 1‘393‘528.76 1‘393‘528.76<br />

Finanzierungsüberschuss 63‘302.11<br />

Finanzierungsfehlbetrag 1‘071‘397.24 1‘138‘800.00<br />

Aktivierung der IR 1‘440‘305.75 1‘780‘700.00 957‘425.55<br />

Passivierung der IR 107‘243.45 480‘000.00 341‘003.75<br />

Passivierung Abschreibungen 373‘636.85 391‘200.00 521‘578.05<br />

Einlagen Spezialfinanzierungen 354‘300.40 334‘500.00 368‘518.55<br />

Entnahmen Spezialfinanzierung 374‘350.54 426‘100.00 372‘801.10<br />

Zunahme des Eigenkapitals 162‘428.41<br />

Abnahme des Eigenkapitals 91‘921.65 137‘700.00<br />

DR ATTISWILER


Mauerblümchen<br />

Mit der Bepflanzung wird die Wirkung<br />

Ihrer Mauer massgeblich beeinflusst.<br />

Darum sind die sorgfältige Planung und<br />

die Pflanzenwahl besonders wichtig. Die<br />

Lage und Ausrichtung der Mauer muss<br />

dabei berücksichtigt werden, damit geeignete<br />

Pflanzen ausgesucht werden können.<br />

Zudem steht den Wurzeln nur wenig<br />

Platz zwischen den Mauersteinen zur<br />

Verfügung, um sich auszubreiten.<br />

Das Material, die Struktur und die natürliche<br />

Färbung der Mauer soll durch die<br />

Bepflanzung betont und nicht verdeckt<br />

werden. Auch soll die Mauer nach der<br />

��������������<br />

Bepflanzung nicht überladen wirken. Wie<br />

bei allen anderen Pflanzungen im Garten,<br />

ist auch hier viel Geduld erforderlich. Das<br />

Ergebnis zeigt sich erst im Laufe der Jahre.<br />

Oft werden alpine, kleinwüchsige<br />

Pflanzen für Mauern eingesetzt, da sie<br />

naturgemäss karge Standortbedingungen<br />

ertragen. So eignen sich Steinnelken,<br />

Enziane, Zwergglockenblumen,<br />

Mauerpfeffer, aber auch Kräuter wie<br />

Thymian oder Bohnenkraut für Mauern<br />

in sonnigen Lagen. Porzellanröschen,<br />

niedrige Phloxsorten und Blaukissen<br />

sind alte Bekannte und sehr beliebt.<br />

Heilpflanzen: Bärlauch oder Allium ursinum<br />

Der Bärlauch (Allium ursinum) ist eine<br />

Planzenart aus der Gattung Allium und<br />

somit verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel<br />

und Knoblauch. Die in Europa und Teilen<br />

Asiens vor allem in Wäldern verbreitete<br />

und häufige, früh im Jahr austreibende<br />

Pflanzenart ist ein geschätztes<br />

Wildgemüse und wird vielfach gesammelt.<br />

Bärlauch wird auch Knoblauchspinat,<br />

wilder Knoblauch, Waldknoblauch,<br />

Hexenzwiebel, Zigeunerlauch, Ramsen<br />

oder Waldherre genannt.<br />

Wirkstofffe: Senfölglykoside: Alliin,<br />

Allicin (ätherische Öle), Flavonoide Vitamin<br />

C, Vitamin A, B1, B2, Mineralstoffe: Eisen,<br />

Mangan, Schwefel, Jod.<br />

Wirkung: verdauungsfördernd, regt<br />

Magensaftsekretion an, darmregulierend,<br />

blutreinigend, entgiftend, desinfizierend,<br />

bakterizid, antibiotisch (Allicin), wurmtreibend<br />

krampflösend im Magen, schwach<br />

blutdrucksenkend und gefässerweiternd<br />

antiarteriosklerotisch, Cholesterinspiegel<br />

senkend. Rund 10 Prozent des ätherischen<br />

Öls wird durch die Lunge wieder<br />

ausgeatmet!<br />

Nebenwirkung: Magenreizungen.<br />

Von links: Bärlauch, Maiglöckchen, Herbstzeitlose.<br />

Anwendungen innerlich: Appetit-<br />

losigkeit, Arteriosklerose, Atemwegs-<br />

erkrankungen, Bronchitis, Darmflorastörung,<br />

Durchblutungsstörung, Frühjahreskur,<br />

Hypertonie, Schwermetallbelastung,<br />

Stoffwechselgifte, Thromboseneigung,<br />

Verdauungsschwäche, Würmer.<br />

Anwendungen äusserlich: Ekzeme,<br />

Flechte.<br />

Aber Vorsicht!<br />

Auch die Bären scheinen den Bärlauch zu<br />

Der grüne Tipp


22<br />

>>DFC <strong>Attiswil</strong><br />

Auf dem Lindenrain herrscht das Cup-Fieber<br />

Zum ersten Mal in der Geschichte<br />

des FC <strong>Attiswil</strong> steht die<br />

Damenmannschaft im Final des<br />

Solothurner Cups. Am 17. Mai<br />

trifft das Team auf dem Sportplatz<br />

Mittleres Brühl in Solothurn in<br />

einem spannenden Duell auf die<br />

Damen von Blustavia Solothurn.<br />

Die Damenmannschaft des FC <strong>Attiswil</strong><br />

erlebt seit Jahren immer wieder Hochs<br />

und Tiefs. Nach dem letztjährigen<br />

Wiederaufstieg in die 2. Liga durchlaufen<br />

die Damen im Moment eine ziemlich<br />

durchzogene Saison. Nach neun gespielten<br />

Partien in der Vorrunde fand sich das<br />

Team mit 3 Punkten auf dem zweitletzten<br />

Platz wieder. Immerhin glückte der Start<br />

in die Rückrunde mit einem 2:0 Sieg auswärts<br />

beim Mitaufsteiger Schönenwerd.<br />

Auch das zweite Rückrundenspiel zu<br />

Hause gegen Schöftland konnten die<br />

FC-Damen mit 4:1 für sich entscheiden.<br />

Zwei happige Niederlagen<br />

Danach folgten am 14. April mit einer<br />

5:0-Niederlage in Niederbipp sowie<br />

einem 0:4 beim Heimspiel vom 21. April<br />

gegen Erlinsbach gleich zwei happige<br />

Niederlagen. Mit inzwischen 9 Punkten<br />

auf dem Konto liegt der DFC <strong>Attiswil</strong><br />

damit immer noch auf dem zweitletzten<br />

Platz. Doch inzwischen ist der Rückstand<br />

auf den rettenden 7. Platz zusehends<br />

grösser geworden. Die Hoffnung stirbt<br />

jedoch zuletzt: So versuchen die Damen<br />

nun auf jedem Spiel aufzubauen, damit<br />

letztlich eine gute und einigermassen<br />

zufriedenstellende Rückrunde zu Ende<br />

gespielt werden kann.<br />

Erstmals im Cupfinal<br />

Trotz der Probleme in der Meisterschaft<br />

konnte der DFC <strong>Attiswil</strong> bisher im Cup<br />

überzeugen. Nach drei gewonnenen<br />

Spielen gegen Gerlafingen, Schönenwerd<br />

und Welschenrohr stehen die Damen zum<br />

ersten Mal im Final des Solothurner Cups.<br />

Das ist ohne Zweifel ein grosses Ereignis,<br />

das im Hinterkopf einer jeden Spielerin<br />

stets präsent ist. Und jede möchte diesen<br />

Cup-Pokal unbedingt gewinnen. Ein Sieg<br />

im Solothurner Cup wäre nicht nur für den<br />

FC <strong>Attiswil</strong> ein grosser Erfolg, sondern<br />

würde auch den Damen neue Motivation<br />

und Mut für die sportliche Zukunft bringen.<br />

Wenn Sie Ihre Damen unterstützen und<br />

Ihren Teil zum Erfolg beitragen möchten,<br />

seien Sie am 17. Mai live mit dabei, wenn<br />

der DFC <strong>Attiswil</strong> auf Blustavia Solothurn<br />

trifft! Über heimische Unterstützung am<br />

Spielfeldrand würden sich alle Damen<br />

sehr freuen.<br />

Die Spielerinnen des DFC <strong>Attiswil</strong><br />

Solothurner Cup-<br />

Final der Damen<br />

Blustavia Solothurn – FC <strong>Attiswil</strong><br />

Donnerstag, 17. Mai <strong>2012</strong> (Auffahrt),<br />

16.00 Uhr, Mittleres Brühl, Solothurn<br />

– Platz C.<br />

Die DFC-Damen spielen in der 2. Liga. Hinten von links: Martina Marti, Andrea Rippstein, Tina Kohler, Lea Burkard, Alex Meister, Andrea Flury, Carole Schwab, Silvia Hofer. Vorne von links: Karin<br />

Reinmann, Claudia Felber, Heidi Kurth, Marisa Meister, Céline Flück, Aline Tschumi, Brigitte Ast, Sonja Freudiger. Foto: zvg<br />

DR ATTISWILER


Die Junioren sind die Zukunft des Fussballclubs<br />

Als einige Fussballanhänger 1971<br />

den Fussballclub <strong>Attiswil</strong> (FCA)<br />

gründeten, konnte niemand davon<br />

ausgehen, dass der Verein gut 30<br />

Jahre später insgesamt zehn Mannschaften<br />

stellen wird. Heute nehmen<br />

zwei Aktiv- und je eine Damen-<br />

und Juniorinnenmannschaft B<br />

sowie Juniorenmannschaften der<br />

Kategorien B, C, D, E, F und Piccolo<br />

an den Meisterschaften ihrer<br />

Kategorien teil.<br />

Die von den Jugendlichen betriebenen<br />

sportlichen Aktivitäten haben sich<br />

in den letzten Jahren stark verändert:<br />

War vor zehn Jahren höchstens Turnen<br />

und Fussballspielen «in», so haben die<br />

Kids heute die Möglichkeit, Unihockey,<br />

Eishockey, Tennis und Golf zu spielen oder<br />

andere Hobbys zu betreiben.<br />

Bei den 5- bis 6-jährigen Piccolos steht der<br />

Fussball noch nicht an erster Stelle, sondern<br />

der Spass am Spiel mit dem Ball. Hier<br />

werden die Jüngsten des Nachwuchses<br />

auf eine spielerische Art und Weise auf<br />

die Junioren F Mannschaft vorbereitet.<br />

Mit der F Mannschaft spielen sie dann<br />

bereits Turniere gegen umliegende Klubs,<br />

wo Fussball mit 5er-Teams gespielt wird.<br />

Ab den Junioren C (13- bis 14-Jährige)<br />

und Junioren B (15- bis 16-Jährige) arbeitet<br />

der FC <strong>Attiswil</strong> seit über 20 Jahren<br />

mit den Fussballklubs Wiedlisbach und<br />

Wangen a/A zusammen. Damit können<br />

diesen Jahrgängen Spieleinsätze garantiert<br />

werden.<br />

Der FC <strong>Attiswil</strong> ist besonders stolz, dass<br />

er es jedem Kind in jeder Altersstufe<br />

ermöglichen kann, Fussball zu spielen.<br />

Der Verein schaut auch darauf, dass sich<br />

die FC-Jugend aktiv am Dorfleben beteiligt,<br />

sei das bei der Chilbi, am Lottomatch,<br />

bei Fussballturnieren, am «Fötzeli-Tag»<br />

im Dorf sowie als Helfer bei Anlässen<br />

anderer Dorfvereine. Der FC-Vorstand, die<br />

Mädchen-Boom beim FC <strong>Attiswil</strong><br />

FC <strong>Attiswil</strong>


24<br />

>>Turnverein <strong>Attiswil</strong><br />

Auf eure Plätze: «Dr schnäuscht <strong>Attiswil</strong>er» am 23. Juni<br />

Auch dieses Jahr führt der Turnverein<br />

<strong>Attiswil</strong> den Anlass «Dr schnäuscht<br />

<strong>Attiswil</strong>er» durch. Dieser findet<br />

am Samstag, 23. Juni, auf dem<br />

Sportplatz Lindenrain statt.<br />

Das Programm beginnt am Morgen ab ca.<br />

9 Uhr mit einem gemeinsamen Einlaufen.<br />

Danach starten die Kids und Jugendlichen<br />

mit dem Sprint über die Distanzen von<br />

50, 60 oder 80 Metern. Aber auch den<br />

Eltern muss nicht langweilig werden,<br />

denn zusätzlich zu den schnellsten Jung-<br />

<strong>Attiswil</strong>ern werden auch die schnellsten<br />

Mamis und Papis über 80 Meter gesucht.<br />

Nebenbei können sich die Kinder bei<br />

einem Parcours einen Imbiss verdienen.<br />

Natürlich werden auch alle anderen in<br />

unserer Festwirtschaft verwöhnt.<br />

Kurz nach dem Mittag werden noch<br />

Stafetten und Seilziehen durchgeführt, wo<br />

Bald heisst es auf dem Lindenrain wieder: Auf eure Plätze, fertig, los! Foto: bda<br />

sich die Teilnehmer in Mannschaften vergleichen<br />

können. Für alle Eltern heisst es<br />

dann selbst «Hau-Ruck» beim Seilziehen.<br />

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme<br />

und viele Zuschauer.<br />

Beat Wyss, TV <strong>Attiswil</strong><br />

DR ATTISWILER


Breit gefächertes Sommerprogramm <strong>2012</strong><br />

Der Schneesport-Club Wiedlisbach<br />

blickt auf eine gelungene<br />

Wintersaison zurück. Höhepunkte<br />

waren die Skitage am Wierihorn<br />

(Diemtigtal), in Saanenmöser und<br />

auf der Lauchernalp sowie die Ski-<br />

Weekends in Grindelwald und auf<br />

der Klewenalp. Nun freut sich der<br />

Verein, seine Mitglieder zu attraktiven<br />

Sommer-Veranstaltungen einzuladen.<br />

In der Woche vom 4. bis 12. Mai<br />

unterstützt der Verein die Gemeinde<br />

Wiedlisbach beim Gemeinde-Duell<br />

von «schweiz.bewegt», dem grössten<br />

Bewegungs- und Ernährungsanlasss der<br />

Schweiz. Das Programm wurde anlässlich<br />

des Internationalen Jahres des Sports<br />

2005 ins Leben gerufen. Seither hat die<br />

Anzahl der teilnehmenden Gemeinden<br />

jährlich zugenommen. Am Freitag derselben<br />

Woche (d.h. am 11. Mai) findet<br />

im Rest. Alpenblick in Wolfisberg die<br />

Hauptversammlung des SC-Wiedlisbach<br />

statt (Beginn 20 Uhr).<br />

Viel Bewegung gibt es im Juni: am 10.<br />

geht es an den Slow-Up Bucheggberg-<br />

Solothurn, am 15. ans Dorf-/<br />

Grümpelturnier in <strong>Attiswil</strong>, am 24. in die<br />

Innerschweiz zu einer Eintageswanderung<br />

n Pfadiheim Oberbipp renoviert<br />

Die Pfadi Bipp-Wiedlisbach lädt am 2.<br />

Juni <strong>2012</strong> zum 50-Jahr-Jubiläum und<br />

zum Einweihungsfest ins frisch renovierte<br />

Pfadiheim Oberbipp ein. Die umfangreiche<br />

Renovation des Innenbereichs<br />

konnte dank Geld- und Naturalspenden<br />

von knapp 37‘000 Franken sowie einem<br />

Beitrag des kantonalen Lotteriefonds<br />

realisiert werden. Das Pfadiheim dient<br />

der aktiven Pfadi, bestehend aus vier<br />

Altersstufen mit aktuell rund 40 Kindern<br />

und Jugendlichen. Das Heim wird, wenn<br />

es nicht von der Pfadi genutzt wird, auch<br />

Schneesport-Club Wiedlisbach


26<br />

>>Hans Wyss am Vasalauf <strong>2012</strong><br />

Wie ein <strong>Attiswil</strong>er den längsten Langlauf der Welt meisterte<br />

Nach seiner ersten Teilnahme am Vasalauf in Schweden, dem mit 90<br />

Kilometern längsten und bedeutendsten Langlauf der Welt, zieht Hans<br />

Wyss (61) eine durchwegs positive Bilanz: «Ein sehr gut organisierter<br />

Anlass in einer schönen Landschaft. Es hat sich gelohnt!» Mit einer Zeit<br />

von 6:45:16 vermochte der sportliche <strong>Attiswil</strong>er am 4. März dieses Jahres<br />

seine Zielvorgabe von 8 Stunden klar zu unterbieten. Beim Zieleinlauf –<br />

getragen vom Applaus der vielen Zuschauer – sei es ihm «kalt den Rücken<br />

runtergelaufen», erzählt er.<br />

Das Bestreiten eines Langlaufs im<br />

klassischen Stil über 90 Kilometer bei<br />

Temperaturen von minus 10 bis 12 Grad<br />

und 780 Metern Höhendifferenz erfordert<br />

eine seriöse Vorbereitung. Letzten<br />

Herbst begann diese mit drei wöchentlichen<br />

Trainings auf dem Bike oder beim<br />

Nordicwalking, seit Anfang dieses Jahres<br />

habe er jede Woche einen Lauf über drei<br />

bis fünf Stunden sowie zusätzlich ein<br />

bis zwei kürzere Läufe absolviert, sagt<br />

Hans. Den Wunsch, einmal den Vasalauf<br />

zu bestreiten, habe er schon seit einigen<br />

Jahren mit sich getragen. Im letzten<br />

Sommer, als er mit seiner Familie die<br />

Ferien in Schweden verbrachte, machte<br />

Hans einen Abstecher nach Mora und<br />

bestaunte den eindrücklichen Torbogen im<br />

Zielgelände. «Ich ging bewusst nicht unter<br />

dem Bogen durch, aber ich entschied<br />

mich, dies noch vor meiner Pensionierung<br />

zu tun – und zwar auf den Skiern.» So<br />

blieb nur noch der Lauf vom März <strong>2012</strong>,<br />

denn im Januar des nächsten Jahres wird<br />

Hans Wyss vorzeitig in Pension gehen.<br />

Gut informiert und betreut<br />

Hans rühmt die Organisation von «Sandoz<br />

Concept» in Silvaplana, bei der er sich im<br />

September 2011 zwecks Teilnahme am<br />

Vasalauf anmeldete. Bereits im Vorfeld<br />

der Reise sowie während des gesamten<br />

Aufenthalts seien die 40 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer von den bekannten<br />

Langläufern Daniel Sandoz und Natascia<br />

Leonardi bestens informiert und betreut<br />

worden. Nach dem Flug nach Stockholm<br />

und vier Stunden Busfahrt bezog die<br />

Gruppe am 1. März ihr Hotel in Mora.<br />

Am zweiten Tag liefen alle Teilnehmer die<br />

letzten 20 Kilometer des Laufs, machten<br />

sich mit dem Zielgelände vertraut und<br />

Anstehen bei einer Verpflegungsstation. Foto: Hans Wyss<br />

Nach 6:45:16 am Ziel in Mora: Hans Wyss. Foto: zvg<br />

holten ihre Startnummern ab. Im Vorfeld<br />

des Laufes hatte Hans telefonischen<br />

Kontakt mit dem <strong>Attiswil</strong>er Peter Leisi,<br />

der sich mit seinen Schlittenhunden rund<br />

100 Kilometer nördlich des Startgeländes<br />

aufhielt. «Peter informierte mich laufend<br />

über die Wetterentwicklung».<br />

Den Tag vor dem Rennen verbrachte die<br />

Gruppe mit dem Besuch eines Wildparks.<br />

Am Abend wurden unter Anleitung<br />

von Sandoz und Leonardi verschiedene<br />

Wachsschichten auf die Skier aufgetragen.<br />

Tagwache am Renntag war um 3 Uhr.<br />

Gut drei Stunden später traf die Gruppe<br />

per Bus im Startgelände von Sälen ein.<br />

Nachdem sie ihre Skier in den zugeteilten<br />

Startblöcken abgelegt hatten, durften alle<br />

bis kurz vor Rennbeginn im geheizten Bus<br />

warten. Angesichts der Kälte hätten sie<br />

dies sehr geschätzt, sagt Hans. Um 8 Uhr<br />

wurden die rund 15’800 Läuferinnen und<br />

Läufer mit einem Massenstart aus zehn<br />

Blöcken heraus auf die Strecke geschickt.<br />

Nach dem ersten flachen Kilometer<br />

bewegte sich der Tatzelwurm über<br />

lang gezogene Kurven während rund<br />

DR ATTISWILER


200 Höhenmetern durch einen Wald hinauf,<br />

schildert Hans. «Hier mussten wir<br />

sehr gut aufpassen, dass Skier und Stöcke<br />

ganz blieben. Erst auf dem anschliessenden<br />

Hochplateau konnten alle ihr eigenes<br />

Tempo laufen. Mit Doppelstock-Anstoss<br />

und Diagonalschritt lief ich Kilometer<br />

um Kilometer durch eine wunderschöne<br />

Gegend mit Wäldern, zugefrorenen Seen<br />

und einzelnen Häusergruppen.» Hans<br />

hatte stets Riegel mit dabei, nahm sich aber<br />

zusätzlich an jeder Verpflegungsstation<br />

einige Minuten Zeit, um sich auch mit<br />

Blaubeersuppe, Wasser, Bouillon, Kaffee<br />

oder Reiskuchen zu stärken.<br />

Nie am Limit gelaufen<br />

«Ans Limit ging ich nie», betont er. Die<br />

vielen Zuschauer entlang der Loipe hätten<br />

ihn motiviert. In den Steigungen sei<br />

er sehr gut vorangekommen, nur in den<br />

Abfahrten habe er nicht den schellsten Ski<br />

gehabt. Bei Kilometer 48 sei ihm bewusst<br />

geworden, dass er nun noch eine volle<br />

Ihr Antrieb<br />

Hans Wyss am Vasalauf <strong>2012</strong>


28<br />

>>Ruedi Rebholz und Michael Ingold<br />

Generationenwechsel bei<br />

Aeschlimann AG Décolletages in Lüsslingen<br />

Im August 1967 wurde Ruedi Rebholz bei der Firma Aeschlimann im solothurnischen<br />

Lüsslingen als kaufmännischer Angestellter eingestellt. Seither<br />

hat der <strong>Attiswil</strong>er die Geschicke des Drehteile-Herstellers wesentlich<br />

mitgestaltet – ab 1982 als Mitglied des Verwaltungsrats und ab 1994 als<br />

kaufmännischer Leiter und Mitinhaber der Aeschlimann AG Décolletages.<br />

Im September <strong>2012</strong> wird Ruedi Rebholz altershalber aus dem Unternehmen<br />

ausscheiden. Mit seinem Schwiegersohn Michael Ingold-Rebholz tritt ein<br />

engagierter Nachfolger in seine Fussstapfen.<br />

Schon beim Betreten der Firma, die über<br />

160 Mitarbeitende beschäftigt und international<br />

zu den bedeutendsten Anbietern<br />

von hochpräzisen Drehteilen gilt, darf<br />

gestaunt werden: Statt im dekorativen<br />

Entrée mit Empfangsdame – heute<br />

schon bei vielen Kleinfirmen üblich –<br />

steht der Besucher in einem nüchternen<br />

Vorraum. An der Holztüre links steht<br />

«Geschäftsleitung», unmittelbar daneben<br />

gewährt eine Fenstertüre Einblick<br />

ins kaufmännische Büro, und auf der<br />

rechten Seite führt der Gang direkt in<br />

die Fabrikationsräume. Nüchterne<br />

Funktionalität auch im Chefzimmer: Ruedi<br />

Rebholz und Michael Ingold sitzen sich<br />

an zwei Pulten gegenüber, für Gespräche<br />

mit Besuchern gibt es einen runden<br />

Tisch, hinten steht die Tür zum Büro des<br />

Personalchefs offen. Seitlich fällt der Blick<br />

durch eine Glaswand ins benachbarte<br />

Büro. Auch hier bleibt die Türe offen, man<br />

hört und sieht sich und kann mitwirken,<br />

wenn Fragen zu klären sind.<br />

Viele kleine Unternehmer<br />

Spätestens beim Betriebsrundgang wird<br />

klar: Bei Aeschlimann geht es weder<br />

um falschen Schein noch um Glanz und<br />

Gloria. In den Produktionshallen sind auf<br />

6500 Quadratmetern rund 280 Anlagen in<br />

Betrieb, die Fläche wird optimal genutzt.<br />

«Kurze und klare Wege von der Offerte bis<br />

zur Auslieferung der Präzisionsdrehteile<br />

sind etwas vom Wichtigsten», betont<br />

Ruedi Rebholz. Immer bleibt unterwegs<br />

Zeit für einen freundlichen Gruss oder<br />

einen kurzen Gedankenaustausch. Der<br />

Unterwegs im Betrieb: von rechts Ruedi Rebholz, Lehrling Niklaus Schneider und Michael Ingold. Foto: Peter Schaad<br />

Drehteile für Hydraulikanwendungen Fotos: Aeschlimann<br />

Chef begrüsst alle Mitarbeitenden mit<br />

Vornamen und erhält überall ein «Sälü<br />

Ruedi». Er greift in die Ablage, in welche<br />

die Drehteile nach der Bearbeitung<br />

fallen, zeigt dem Besucher die Feinheit<br />

und Exaktheit des Schliffs und putzt sich<br />

am nächst gelegenen Lappen die öligen<br />

Finger ab. Rundum wird konzentriert<br />

gearbeitet. «Wir haben das Personal<br />

geschult: Alle sind an ihren Arbeitsplätzen<br />

kleine Unternehmer, die mitdenken und<br />

optimieren», erläutert Ruedi Rebholz.<br />

Viele der komplexen Drehteile werden<br />

nach der Qualitätskontrolle direkt an die<br />

Montagebänder der Kunden geliefert.<br />

Wochenarbeitszeit erhöht<br />

In Zeiten guter Konjunktur haben alle<br />

Beschäftigten von der quartalsweise<br />

ausbezahlten Erfolgsbeteiligung profitiert;<br />

allein von 2004 bis 2008 wurden<br />

1,37 Millionen Franken ausbezahlt. In<br />

schlechteren Zeiten, konkret von 2009 bis<br />

heute, wurde die Erfolgsbeteiligung eingestellt.<br />

Seit September 2011 beträgt die<br />

Wochenarbeitszeit 42 statt 40 Stunden,<br />

bei gleichem Lohn. Die Massnahme wird<br />

von Gewerkschaftsseite heftig kritisiert,<br />

stösst bei den Mitarbeitenden jedoch<br />

grossmehrheitlich auf Verständnis. «Wir<br />

kämpfen wegen des starken Frankens<br />

mit schwindenden Margen, wollen aber<br />

wegen der weiterhin guten Auftragslage<br />

keine Stellen abbauen», erklärt Michael<br />

Ingold, der neue kaufmännische Leiter.<br />

Ansonsten würden beim nächsten<br />

Aufschwung qualifizierte Mitarbeiter fehlen.<br />

DR ATTISWILER


Ruedi Rebholz und Michael Ingold


30<br />

>>Ruedi Rebholz und Michael Ingold<br />

und schon heute freut er sich auf längere<br />

Reisen mit Ehefrau Hanni. «Wir werden<br />

endlich Zeit haben, unseren Camper mehr<br />

zu bewegen als bisher», sagt er. Geplant<br />

sei zum Beispiel eine mehrwöchige Reise<br />

quer durch Skandinavien.<br />

Quereinsteiger Michael Ingold<br />

Michael Ingold, ursprünglich Lehrer<br />

mit 50-Prozent-Pensen am Gymnasium<br />

und an der Sekundarschule Langenthal,<br />

kam schrittweise zum heutigen Job.<br />

Über die Partnerschaft mit Ruedis und<br />

Hannis ältester Tochter Nicole war er<br />

über die Geschicke und die Tätigkeiten<br />

der Firma Aeschlimann bereits vorgängig<br />

gut informiert. Den im Jahr 2000<br />

erfolgten Entschluss zum Berufswechsel<br />

hat er nie bereut. «Ich habe mich<br />

berufsbegleitend weitergebildet und<br />

ein 2-jähriges Nachdiplomstudium im<br />

Personalmanagement abgeschlossen<br />

und konnte dann als Personalchef<br />

bei Aeschlimann eng mit meinem<br />

Schwiegervater zusammenarbeiten.»<br />

>>Attilum<br />

Auf diesen Anlagen werden täglich grosse Mengen hochpräziser Teile für andere Industrieunternehmen hergestellt.<br />

Vieles von seinem Wissen erarbeitete<br />

er sich im Berufsalltag. Nach einer<br />

Übergangsphase ab Mai letzten Jahres<br />

ist Michael seit Anfang <strong>2012</strong> operativ<br />

verantwortlich für den kaufmännischen<br />

Bereich der Firma. Auch nach dem<br />

Austritt von Ruedi Rebholz wird Michael<br />

Eines der wenigen reinen Lichthäuser in der Schweiz<br />

Auf einer Ausstellungsfläche von<br />

450 Quadratmetern zeigt die Firma<br />

Attilum an der Kirchstrasse einen<br />

Querschnitt durch das Angebot<br />

aller namhaften Leuchtenhersteller.<br />

Die vor 35 Jahren von Gerold Emch<br />

gegründete Firma wird seit über elf<br />

Jahren von Inhaber Manfred Roth<br />

geführt. Er hat das Unternehmen<br />

zu einem der grössten, ausschliesslich<br />

auf Leuchten konzentrierten<br />

Anbieter in der Schweiz ausgebaut.<br />

Es sei längst keine Kunst mehr, Licht zu<br />

erzeugen, aber es bleibe eine Kunst, Licht<br />

im privaten wie auch im gewerblichen<br />

Bereich richtig und schön zu gestalten,<br />

heisst es auf der Homepage von Attilum.<br />

Gutes, angenehmes und angepasstes<br />

Licht vermittle Wohlgefühl, Geborgenheit<br />

und Entspannung. Die grosse Stärke von<br />

Attilum liege in der neuen, zukunftsori-<br />

LED-Spots im Ausstellungsraum.<br />

entierten LED-Beleuchtung, die gerade in<br />

Anbetracht des Glühlampenverbots eine<br />

ausgezeichnete Alternative – auch zur<br />

übrigens nicht der einzige <strong>Attiswil</strong>er bei<br />

Aeschlimann sein. Mit Doris Allemann,<br />

Konrad Schwaller, Hansjürg Danz und<br />

dem Lehrling Niklaus Schneider arbeiten<br />

vier weitere Mitbürger aus unserem Dorf<br />

beim Lüsslinger Drehteile-Hersteller.<br />

Peter Schaad<br />

herkömmlichen Energiesparlampe – darstelle,<br />

sagt Inhaber Manfred Roth.<br />

«Wir haben das Lebenswerk von<br />

Gerold Emch mit Umsicht und dem<br />

nötigen Mut für Neues erfolgreich weitergeführt»,<br />

betont Roth. Heute liege<br />

der Fokus schwerpunktmässig auf<br />

der Gesamtplanung von Neubauten<br />

in den Bereichen Einfamilienhaus,<br />

Büros, Gemeindeverwaltungen und<br />

Schulhäusern. In der laufend den neusten<br />

Entwicklungen angepassten Ausstellung<br />

bietet Attilum der Kundschaft eine<br />

Leuchtenauswahl für den Innen- und<br />

Aussenbereich von über 50 Herstellern<br />

an. Bei vielen Produkten bestehen laut<br />

Roth langjährige Direktbeziehungen zu<br />

den Herstellerwerken. Der Ausschluss<br />

des Zwischenhandels führt zu einer<br />

entsprechenden Vergünstigung der<br />

Verkaufspreise.<br />

DR ATTISWILER


Von Bad Ragaz bis Zermatt<br />

Die Kundschaft stammt mittlerweile<br />

aus der ganzen Schweiz. Roth erwähnt<br />

Projekte, die er am Zürichsee, in Bad<br />

Ragaz und in Zermatt realisiert hat. «Wir<br />

profitieren sowohl von der Mund-zu-<br />

Mund-Propaganda als auch von unserem<br />

Internet-Auftritt». Die Werbung<br />

hat er vollständig vom Druck- in den<br />

Onlinebereich verlagert. Dank regelmässiger<br />

Teilnahme an Weiterbildungen halte<br />

sich das Verkaufsteam immer auf dem<br />

neuesten Stand der Technik. Angesichts<br />

des rasanten technologischen Wandels<br />

im LED-Segment sei dies unabdingbar.<br />

Im Schnitt kämen alle vier Wochen neue<br />

Entwicklungen auf den Markt. A propos<br />

Verkaufsteam: Dazu gehören nebst<br />

Manfred Roth seine Ehefrau Claudia<br />

Roth, Sarah Zürcher, Nilgün Dogruyol<br />

und aushilfsweise die langjährige Attilum-<br />

Mitarbeiterin Rosmarie Gugelmann.<br />

Reparaturservice für Möbelhäuser<br />

Insgesamt gibt es laut Roth in der Schweiz<br />

heute keine zehn Lichthäuser mehr, die<br />

ausschliesslich Lampen und Leuchten<br />

anbieten. Attilum gehöre zu den grösseren<br />

in diesem Umfeld. «Unser Fachwissen<br />

wird heute sogar von den Leuchten-<br />

Importeuren geschätzt, dürfen wir doch<br />

in deren Namen für grosse Schweizer<br />

Möbelhäuser Reparaturen und Umbauten<br />

durchführen», betont der Attilum-Inhaber.<br />

Am 1. Januar 2001 hatte Manfred Roth<br />

den Betrieb von dessen Gründer und<br />

langjährigem Besitzer Gerold Emch<br />

erworben. Um den Standort langfristig<br />

zu sichern, entschloss sich das Ehepaar<br />

Roth im 2003, die Gewerbeliegenschaft<br />

an der Kirchstrasse 3 zu kaufen. Nach der<br />

Bis 50 Prozent LED<br />

Manfred Roth montiert im Schaufenster eine LED-Leuchte<br />

Vermietung des 1. Stockes an die Firma<br />

Walasa Wasserbetten im Jahr 2008 und<br />

der guten, problemlosen Zusammenarbeit<br />

wurde per 30. Juni 2010 die Begründung<br />

eines Stockwerkeigentums beschlossen:<br />

die Gewerbeliegenschaft wurde zu 50<br />

Prozent an Walasa Wasserbetten verkauft.<br />

Attilum bietet den Kunden im Segment der LED-Beleuchtung eine breite Palette<br />

vom günstigen Einsteigerset bis zur anspruchsvollen Anwendung an. «Bis Ende<br />

Jahr wird rund die Hälfte unseres Angebots aus LED-Leuchten bestehen», sagt<br />

Firmeninhaber Manfred Roth. LED (light emitting diode bzw. Licht emittierende<br />

Diode) wandelt Strom direkt in Licht um, während herkömmliche Glühbirnen (auch<br />

die so genannten Sparlampen) den Strom zuerst in Wärme umwandeln. Die höheren<br />

Anschaffungskosten der LED-Lampen lassen sich durch die Stromeinsparung relativ<br />

schnell amortisieren. Detaillierte Informationen zu LED-Licht gibt es u.a. unter<br />

www.attilum.ch/led oder im Direktgespräch mit den Attilum-Mitarbeitenden.<br />

Attilum


32<br />

>>Jugendraum <strong>Attiswil</strong><br />

Neue Ideen und Angebote erarbeiten<br />

Die Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen haben sich seit der<br />

Eröffnung des Jugendraumes gewandelt. Im Zuge dieser Erkenntnis<br />

wird zwischen den Jugendlichen sowie den Mitarbeitenden der Kinder-<br />

und Jugendfachstelle Bipperamt und Wangen (Ki-jufa) eine vorläufige<br />

Auswertung dieser Thematik stattfinden. Ziel dieser Umfrage ist es, die<br />

Anliegen sowie die bisherigen Erfahrungen der Jugendlichen zu erfassen,<br />

um auf dieser Grundlage neue Ideen und Angebote zu erarbeiten.<br />

Seit der Eröffnung des Jugendraumes<br />

<strong>Attiswil</strong> am 9. September 2011 hat<br />

sich einiges verändert. Aufgrund der<br />

neuen Sachlage wird unter der Leitung<br />

der Gemeindeverantwortlichen und in<br />

Kooperation mit dem Ki-jufa-Team eine<br />

Umfrage unter den Jugendlichen gemacht.<br />

Die Umfrage wird schriftlich und mit dem<br />

Mittel einer «Ideenbox» durchgeführt,<br />

welche bald fest im Jugendraum installiert<br />

sein wird. Dies gibt den Jugendlichen die<br />

Möglichkeit, ihre Erlebnisse, Wünsche und<br />

Jetzt<br />

buchen!<br />

Weitere Daten und<br />

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Usedom ist unverwechselbar.<br />

Anliegen mitzuteilen. Dies dient nicht nur<br />

der Erarbeitung von neuen Angeboten,<br />

sondern erlaubt es den Ansprechpersonen,<br />

auch die Entwicklung der Stimmungslage<br />

innerhalb des Jugendtreffs besser zu verfolgen.<br />

Am 30. März befragten die Mitarbeitenden<br />

der Ki-jufa die Jugendlichen während<br />

der Öffnungszeiten nach der Stimmung<br />

im Jugendtreff, nach den bisherigen<br />

Erfahrungen und nach den Angeboten,<br />

die beim Jugendtreff am meisten<br />

7 Nächte im Doppelzimmer inkl.<br />

Frühstück, Flug ab Zürich.<br />

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Angebot gültig vom<br />

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Tel. 032 636 53 33<br />

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geschätzt werden. Der Grundtenor<br />

war, dass die Jugendlichen sehr froh<br />

über den Jugendtreff in <strong>Attiswil</strong> sind.<br />

Die Möglichkeit, im Jugendraum selber<br />

Musik aufzulegen, wurde von einem<br />

der Jugendlichen sehr geschätzt. Die<br />

Zusammenarbeit, sowohl unter den<br />

Jugendlichen selbst aber auch mit den<br />

Erwachsenen, wurde als positiv bewertet.<br />

Ziel der Ki-jufa ist es, dass die Jugendlichen<br />

die Organisation des Jugendraumes mittelfristig<br />

selbständig übernehmen, so<br />

dass die Betreuung durch erwachsene<br />

Personen auf eine rein operative Ebene<br />

beschränkt werden kann.<br />

Philipp Köstlin, Praktikant Ki-jufa<br />

(Die nächsten Öffnungszeiten: 11. Mai,<br />

25. Mai, 8. Juni und 29. Juni, jeweils von<br />

20 bis 23 Uhr.)<br />

DR ATTISWILER


Geringes Interesse oder keine Fotos?<br />

In der letzten <strong>Ausgabe</strong> des «<strong>Attiswil</strong>er»<br />

haben wir die Jugendlichen im Alter von<br />

10 bis 18 Jahren aufgefordert, uns ihr<br />

Lieblingsfoto zu mailen. Einzige Vorgabe:<br />

das Bild sollte in <strong>Attiswil</strong> gemacht worden<br />

sein – auf der Strasse, zu Hause, in der<br />

Schule, im Verein, im Jugendraum, beim<br />

Chillen usw. Waren wir angesichts der<br />

Flut an Fotos, die von Jugendlichen via<br />

iPhone täglich auf Facebook gestellt wird,<br />

einfach zu optimistisch? Oder hat die<br />

Dorfzeitung schlicht keine jugendlichen<br />

Leserinnen und Leser?<br />

Der Dank geht an die drei jungen<br />

Damen aus <strong>Attiswil</strong>, die uns eines ihrer<br />

Lieblingsbilder aus dem Dorf zugestellt<br />

Mein Lieblingsfoto


34<br />

>>Aus der Schule<br />

Bei der Projektwoche drehte sich alles um das Thema Buch<br />

Ines Muralt (mitte) und Franziska Jäggi (rechts) geben den Kindergartenkindern einen Einblick in die Papierfabrik.<br />

Die Woche vor den Frühlingsferien<br />

erwies sich für die Lernenden und<br />

Lehrpersonen der Schule <strong>Attiswil</strong> als<br />

speziell. Denn auf dem Programm<br />

stand eine Projektwoche zum<br />

Thema Buch – mit viel Abwechslung<br />

und Überraschungen.<br />

Zu Beginn eines neuen Schuljahrs teilen<br />

die Lehrpersonen der Schule <strong>Attiswil</strong><br />

jeweils die diversen schulinternen Anlässe<br />

untereinander auf. So übernahmen Wendy<br />

Herger und Sarah Blaser die Organisation<br />

der diesjährigen Projektwoche, die vom<br />

2. bis 5. April stattfand. Gewählt wurde<br />

das Thema Buch mit allem Drum und<br />

Dran. Kindergarten bis 6. Klasse starteten<br />

und beendeten die Projektwoche gemeinsam.<br />

Nach einer kurzen Einführung zum<br />

Thema malten und zeichneten die Kinder<br />

in stufendurchmischten Gruppen die<br />

Titelseite zur Geschichte «Ping und Pong<br />

im Traumland».<br />

Diese Bilder sind im Schulhaus zu bestaunen,<br />

wo sie die Wände zieren. Während<br />

der Woche bildeten der Kindergarten,<br />

die 1./2. Klasse, 3./4. Klasse und 5./6.<br />

Klasse je eine Einheit. Die Schulzeiten<br />

waren ausnahmsweise für alle gleich. Los<br />

ging’s morgens um 8 Uhr bis mittags.<br />

Die Schüler standen ebenfalls an zwei<br />

Nachmittagen im Einsatz.<br />

Die Geschichte des Papiers<br />

Die Kindergartenkinder übten sich – wie<br />

später auch noch andere Klassen – zu<br />

Beginn der Woche im Papier schöpfen.<br />

Ines Muralt, Lehrerin, staunte, wie<br />

gut sich die Jüngsten dabei anstellten.<br />

Gemeinsam mit Franziska Jäggi,<br />

Kindergärtnerin, erklärte sie den Kindern<br />

auch die Geschichte des Papiers und die<br />

Arbeitsschritte, bis das Endprodukt Papier<br />

resultiert. Ebenso erhielten die Kinder<br />

einen Einblick, wie es in einer Papierfabrik<br />

zu und her geht. Zudem gestalteten die<br />

Mädchen und Buben noch das Eine oder<br />

Andere aus Zell- und Holzstoff.<br />

Die 1./2. Klasse von Wendy Herger<br />

bekam Besuch von Rebekka Baumann-<br />

Fuchs. Die Autorin des Buchs «Louis, hab<br />

keine Angst!» brachte den Kindern ihre<br />

Geschichte näher. Die Unterstufenschüler<br />

hörten ebenfalls eine Erzählung<br />

Baumanns, überlegten sich, wie es weiter<br />

gehen könnte und schrieben die<br />

Geschichte zu Ende. Dabei ging es um<br />

Nola, das Nilpferd, das aus dem Schlaf<br />

hochschreckt und ein Geräusch hört, dem<br />

es nachgehen will. Louis, der Affe, begleitet<br />

sie. Die 1.- und 2.-Klässler malten auch<br />

den Umschlag des Buchs.<br />

Bibliothek und Bibliomedia<br />

Fantasiegeschichten vom Anfang bis zum<br />

Schluss schrieben die Schüler der 3. und<br />

4. Klasse. Lisbeth Bernhard und Sarah<br />

Blaser unterstützten die Zweiergruppen<br />

dabei. Als Hilfe beim Verfassen der<br />

Geschichten stellten sich die Schüler klassische<br />

Fragen: wer, wo, wann, was passiert,<br />

Beziehungen der Akteure. Die vorgegebenen<br />

Themen zu den Geschichten<br />

waren: «Kommissar Kugeldonner auf<br />

heisser Spur», «Pony in Gefahr» und «Eine<br />

besondere Freundschaft». Sarah Blaser<br />

erklärte, dass die Themenvorgabe so ausgelegt<br />

wurde, dass sowohl für Jungs als<br />

auch für Mädchen etwas dabei war.<br />

«Sherlock Holmes nimmt Verfolgung mit<br />

Pedalo auf», ertönte es aus einer Ecke des<br />

Klassenzimmers. An Fantasie, Ideen und<br />

Spass fehlte es den Schülern überhaupt<br />

nicht. Am Schluss wurde pro Klasse ein<br />

Heft gestaltet. Die 3./4. Klasse kreierte<br />

ebenfalls Buchzeichen, nahm die schuleigene<br />

Bibliothek genau unter die Lupe,<br />

besuchte die Bibliomedia in Solothurn und<br />

suchte eine Klassenlektüre aus.<br />

Comics zeichnen mit Franz Zumstein<br />

Über den Besuch von Franz Zumstein<br />

freute sich die 5./6. Klasse mit Pia<br />

Zimmerli und Toni Fankhauser. Der Autor<br />

der Comicserie «Die Himmelsstürmer»<br />

erklärte den Kids den langen Weg bis zur<br />

Entstehung eines Comics und die einzelnen<br />

Prozesse wie Ideen suchen, texten<br />

und Bilder malen. Weiter zeichnete er in<br />

Kürze auf dem Hellraumprojektor Comics,<br />

erklärte die einzelnen Schritte und gab<br />

Tipps und Tricks, wie verschiedene emotionale<br />

Ausdrücke in Gesichtern entstehen<br />

und wie sich dabei die Augenbrauen,<br />

Konzentration beim Schreiben einer Fantasiegeschichte.<br />

DR ATTISWILER


der Mund, die Haare etc. verändern. Die<br />

Schüler äusserten ebenfalls ihre Ideen,<br />

und so entstand eine lustige, individuelle<br />

Kreatur. Zum Schluss stellten die<br />

Schüler Fragen, die Franz Zumstein gerne<br />

beantwortete. Es interessierte etwa, wie<br />

lange er an einem Comic arbeitet (rund<br />

ein Jahr) und seit wann er schon Comics<br />

macht (seit dem Kindergarten, hauptberuflich<br />

seit 15 Jahren). Dann wollte der<br />

Illustrator von den Schülern wissen, wel-<br />

Erfolgreicher Abschluss der<br />

Unihockeysaison 2011/12 für die<br />

beiden <strong>Attiswil</strong>er Spieler beim SV<br />

Wiler-Ersigen. Samuel Zimmermann<br />

gewinnt mit dem SML-Team den<br />

Schweizermeistertitel. Marco Studer<br />

beendet seine letzte Juniorensaison<br />

als Vize-Schweizermeister.<br />

Seit Jahren teilen die beiden 21-jährigen<br />

<strong>Attiswil</strong>er Samuel Zimmermann<br />

und Marco Studer ihre Leidenschaft fürs<br />

Unihockey. In der nun endenden Saison<br />

haben die beiden in unterschiedlichen<br />

Teams erfolgreich gespielt.<br />

Marco Studer rückt <strong>2012</strong>/13 ins SML-Team auf.<br />

chen Beruf er wohl früher ausgeübt habe.<br />

Das Rätselraten begann. Franz Zumstein<br />

war früher Lehrer. Für ihn ebenfalls ein<br />

schöner Beruf, der ihn aber mit der Zeit<br />

ein bisschen nervös machte. Dies bewog<br />

ihn dazu, einen anderen Weg einzuschlagen.<br />

Die 5.- und 6.-Klässler gestalteten<br />

unter anderem auch ein ABC-Buch. Zu<br />

jedem Buchstaben des Alphabets wurde<br />

eine Angelegenheit zum Thema Buch<br />

gesucht und erklärt.<br />

Ein Kindertraum wird wahr<br />

Sämi hat als Zuschauer alle bisherigen<br />

Titelgewinne des erfolgreichsten<br />

Unihockeyclubs der Schweiz, des SV<br />

Wiler-Ersigens, hautnah miterlebt. Nach<br />

der ersten Meisterfeier stand für Sämi<br />

fest: „Diese Freude der Spieler, diese<br />

Ausgelassenheit will ich auch erleben.<br />

Mein Ziel ist: Der Schweizermeistertitel<br />

in der obersten Unihockeyliga!“ Nach<br />

Jahren intensiven Trainings und dank<br />

guter Unterstützung des Vereins und seiner<br />

Trainer hat sich sein Traum am 14.<br />

April <strong>2012</strong> erfüllt. Die erste Saison in<br />

der SML hat Sämi mehr Spielzeit ermöglicht,<br />

als er sich erhofft hat. Sämi hat<br />

zahlreiche Spiele der Qualifikation sowie<br />

den Playoff-Viertelfinal gespielt und dabei<br />

Aus der Schule


36<br />

>>Chilbi: 4.–6. August<br />

<strong>Attiswil</strong>er Chilbi <strong>2012</strong> in einem neuen Kleid<br />

Alljährlich am Wochenende rund<br />

um den ersten Sonntag im August<br />

verwandelt sich der «Stern am<br />

Jurasüdfuss» in ein Tollhaus erster<br />

Güte. Die Chilbi <strong>Attiswil</strong> ist aus dem<br />

Dorf nicht mehr wegzudenken.<br />

Die Chilbi <strong>Attiswil</strong> zeigt sich <strong>2012</strong> in beinahe<br />

gewohntem Bild – wartet aber auch<br />

mit einigen Neuerungen auf. Sie findet<br />

vom 4. bis 6. August statt und wird wie<br />

immer am Chilbi-Samstag um 19 Uhr mit<br />

dem Spiel der Musikgesellschaft und einer<br />

kurzen Ansprache eröffnet.<br />

An der Chilbi <strong>Attiswil</strong> sind alle willkommen<br />

– ob jung oder alt, ob von nah oder<br />

fern, Hauptsache, niemand hat Böses im<br />

Sinn!<br />

Das kulinarische Angebot wird in diesem<br />

Jahr erweitert durch leckere Crêpes,<br />

die vom Samariterverein im Bereich des<br />

Museums angeboten werden, sowie durch<br />

heisse Weisswürste und knusprige Bretzel,<br />

welche beim Gemeindehaus im erweiterten<br />

Öufi-Biergarten auf der Karte stehen.<br />

Verzichtet werden muss an der heurigen<br />

Chilbi auf die frischen Älplermakronen<br />

und die saftigen Bratwürste in Urs Binz’<br />

Sennestube, für welche es aus zeitlichen<br />

Gründen keine Zukunft an der Chilbi<br />

geben wird.<br />

Der Lunapark präsentiert sich in gewohnt<br />

rasantem Bild: Octopus, Schiffschaukel,<br />

Autoscooter, Kettenflieger und Karussell<br />

lassen nicht nur die Kinderherzen höher<br />

schlagen. Auch an weiteren Attraktionen<br />

fehlt es nicht, so zum Beispiel im Festzelt<br />

des Fussballclubs, in welchem an allen<br />

drei Tagen Shows gezeigt werden oder<br />

zum Tanz aufgespielt wird. Und auch in<br />

den Restaurants Bären und Rebstock, im<br />

Partyzelt des Turnvereins oder sonst wo<br />

an der Chilbi – langweilig wird es kaum!<br />

In Besinnung an ihre sagenumwobene<br />

Entstehung präsentiert sich die Chilbi neu<br />

von nun an mit dem wilden Mann und<br />

dem <strong>Attiswil</strong>er Banner.<br />

Auch der Octopus kommt wieder nach <strong>Attiswil</strong>. Fotos: bda<br />

Neuer Chilbi-Auftritt mit dem wilden Mann und dem<br />

<strong>Attiswil</strong>er Banner.<br />

«Ein Wappenschild für treue Bürger<br />

Als Dank und Beistand gegen Würger;<br />

Ein Geschenk für alle Zeit,<br />

Was alt und jung so hoch erfreut<br />

Und wie der Graf von uns gedacht,<br />

Hat er im Wappen angebracht.<br />

Das Ritterkreuz auf rotem Grund<br />

Erinnert an die blut‘ge Stund<br />

Zwei Sterne, links und rechts gereiht,<br />

Den tapfren Rettern stets geweiht;<br />

Zwei Kleeblatt aus dem Dreiberg spriessen,<br />

Des Dorfes Zukunft zu begrüssen.»<br />

Weitere Informationen zur Chilbi <strong>Attiswil</strong><br />

gibt es auf www.attiswil.ch und auf der<br />

Facebook-Seite www.facebook.com/chilbiattiswil.<br />

Ausserdem erscheint im Verlauf<br />

des Sommers das ausführliche Chilbi-<br />

Programm.<br />

∫<br />

Nils Kurth, Chilbikommission<br />

∫<br />

Der Landfrauenverein<br />

<strong>Attiswil</strong> ist auch an der<br />

diesjährigen Chilbi wieder mit<br />

dem beliebten Angebot präsent:<br />

Samstag, 4. August<br />

Brotverkauf, ab 19 Uhr<br />

Sonntag, 5. August<br />

Brotverkauf, ab 10 Uhr<br />

Flohmarkt, ab 10 Uhr<br />

Montag, 6. August<br />

Flohmarkt, ab 14 Uhr<br />

∫<br />

∫<br />

DR ATTISWILER


Aus der Kirchgemeinde


38<br />

Wir schaffen Oasen für den Alltag,<br />

lauschige Gärten und coole Badeteiche.<br />

Die Firma Flury & Emch ist der ideale Partner für Planung<br />

und Gartengestaltung, naturnahe Gärten, Natursteinarbeiten,<br />

Badeteiche, Ingenieurbiologie, Neuanlagen, Gartenumänderungen<br />

und Gartenunterhaltsarbeiten.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Herausforderung!<br />

DR ATTISWILER


Ergänzungsleistungen: Guthaben auf<br />

Freizügigkeitskonti und Guthaben in der<br />

3. Säule müssen bei der Berechnung von<br />

Ergänzungsleistungen aufgeführt werden.<br />

Diese sind nicht zwingend zu beziehen,<br />

werden jedoch bei der Berechnung des<br />

Vermögensverzehrs hinzugezählt.<br />

Arbeitslosenversicherung: Während<br />

den Wartetagen ist der Arbeitslose bereits<br />

gegen Nichtberufsunfälle versichert. Die<br />

berufliche Vorsorge versichert die Risiken<br />

Tod und Invalidität jedoch erst nach den<br />

Wartetagen.<br />

3. Säule: FDP-Frauen wollen, dass<br />

Personen ohne Einkommen künftig in<br />

der Säule 3a sparen können. Die Linke<br />

ist dagegen, weil vor allem Reiche davon<br />

profitieren würden.<br />

Krankenversicherung: Die<br />

Kommissionen für soziale Sicherheit und<br />

Gesundheit des National- und Ständerats<br />

haben sich für eine Prämienbefreiung für<br />

Kinder ausgesprochen. Nun kann der<br />

Erlass ausgearbeitet werden.<br />

Krankenversicherung: Nach zehn<br />

Jahren Verbot ist der Ärztezulassungsstopp<br />

ab 1. Januar <strong>2012</strong> gefallen. Somit können<br />

wieder neue Ärzte zugelassen werden.<br />

Familienzulagen: Ab 2013 gilt laut<br />

Parlamentsbeschluss ein einheitliches<br />

System der Familienzulagen<br />

für Arbeitnehmende und<br />

Selbständigerwerbende. Heute erhalten<br />

Selbständige nur in 13 Kantonen (AR,<br />

BE, BL, BS, GE, GL, LU, NW, SG, SH, SZ,<br />

VD und VS) aufgrund von kantonalen<br />

Regelungen Familienzulagen.<br />

Familienpolitisches: Biologische Väter<br />

haben keine Rechte. Ein Mann, der mit<br />

einer verheirateten Geliebten ein Kind<br />

zeugt, hat in der Schweiz keinen rechtlichen<br />

Anspruch auf Kontakt mit seinem<br />

Kind. Als juristischer Vater gilt immer der<br />

Ehemann der Mutter.<br />

Finanzplatz

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