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Editorial - Attiswil

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Liebe <strong>Attiswil</strong>erinnen und <strong>Attiswil</strong>er<br />

Zwei bedeutende Termine für unser Dorf stehen<br />

unmittelbar bevor: Am nächsten Sonntag, 15. Mai, geht<br />

die Urnenabstimmung zum Geschäft «Altersgerechtes<br />

Wohnen mit Dienstleistungen am Wiesenweg <strong>Attiswil</strong>»<br />

über die Bühne. Mit der Zustimmung zu diesem Projekt,<br />

das neuen Wohnraum und vorerst 15 Pflegeplätze mitten<br />

im Dorf schafft, kann ein zukunftsweisender Schritt<br />

für die Gemeinde und ihre Bewohner getan werden.<br />

Und am übernächsten Sonntag, 22. Mai, wird auf dem<br />

Samuel-Schmid-Platz die über fünf Monate andauernde<br />

Kunstausstellung «Kulturundum» eröffnet. Die über 60<br />

Kunstobjekte, die im Dorf und entlang der Felder südlich der Autostrasse aufgestellt sind,<br />

werden viele Interessierte aus nah und fern zu einem Besuch in <strong>Attiswil</strong> bewegen.<br />

2<br />

>><strong>Editorial</strong><br />

DR ATTISWILER 2011/2 • 12. Jahrgang • Mai 2011<br />

Aus der Redaktion 3<br />

Der Gemeindepräsident hat das Wort 3<br />

<strong>Attiswil</strong> intim 4–6<br />

Verein Pro Jura Bipperamt 7<br />

In Kürze 7, 35, 37<br />

Museum <strong>Attiswil</strong>/Kulturundum 8–11<br />

Wohnen nach der Pensionierung 12–13<br />

Zivilstandsnachrichten / Neuzuzüger 13<br />

Aus dem Gewerbe 14–15<br />

Chilbi 2011 16–17<br />

Geocaching 18–19<br />

Fasnacht 2011 20<br />

Gemeindeversammlung 21–23<br />

Schule im Umbruch 24–28<br />

Xundheit! 29<br />

Kifa Bipperamt und Wangen/AGJRA 30–31<br />

Aus der Feuerwehr Jurasüdfuss 32–33<br />

<strong>Attiswil</strong> einst und jetzt 33<br />

Aus der Kirche 34<br />

Gemischter Chor <strong>Attiswil</strong> 35<br />

Musikgesellschaft <strong>Attiswil</strong> 36–37<br />

Der grüne Tipp 38<br />

Stiftung Landschaft und Kies 38–39<br />

Kommission Vormundschaft und Soziales 39–41<br />

Burgergemeinde 41<br />

Finanzplatz 42<br />

Die Redaktion des «<strong>Attiswil</strong>er» möchte Ihnen für die immer wieder zu vernehmenden<br />

Reaktionen danken. Die allermeisten sind positiv, wie etwa diese hier: «Wenn der<br />

<strong>Attiswil</strong>er im Briefkasten ist, lasse ich alles andere liegen und vergesse die Zeit». Wir<br />

sind uns aber auch bewusst, dass wir längst nicht alles wissen oder in Erfahrung<br />

bringen können. So nehmen wir denn gerne Anregungen und Hinweise entgegen – ein<br />

Telefonanruf, ein Mail oder ein Tipp auf der Strasse genügen.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint Mitte August. Bis dahin wünsche ich Ihnen viel<br />

Erfolg und Freude im privaten und beruflichen Umfeld, gute<br />

Gesundheit, schöne Sommerferien sowie viel Spass vom 6. bis<br />

8. August - dann nämlich ist wieder Chilbi-Zeit.<br />

IMPRESSUM<br />

Erscheinen:<br />

<strong>Attiswil</strong>, im Mai 2011/12. Jahrgang<br />

Erscheint jährlich in 4 Ausgaben<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde <strong>Attiswil</strong><br />

Abonnementspreise:<br />

Für die Einwohner von <strong>Attiswil</strong> gratis<br />

Für Auswärtige Fr. 25.– pro Jahr<br />

Redaktion:<br />

Peter Schaad ps<br />

Telefon: 032 637 23 57<br />

E-Mail: peterschaad@bluewin.ch<br />

Peter Anliker pan<br />

Barbara Danz bda<br />

Gabriela Haug hag<br />

Ueli Schaad usa<br />

Rosmarie Zimmermann rz<br />

Gestaltung Titelblatt:<br />

Barbara Freiburghaus<br />

Foto: Michael Ingold<br />

Layout:<br />

Nadja Portmann<br />

Druck und Weiterverarbeitung:<br />

Varicolor AG, Libellenweg 10, Postfach,<br />

3000 Bern 32, Tel. 031 336 15 15<br />

Inserateannahme:<br />

Barbara Danz<br />

Telefon 032 631 06 56 / 078 813 87 22<br />

Preis Inserate:<br />

1 Feld 90 mm x 60 mm Fr. 30.–<br />

2 Felder 186 mm x 60 mm Fr. 60.–<br />

2 Felder 90 mm x 128 mm Fr. 60.–<br />

4 Felder 186 mm x 128 mm Fr. 100.–<br />

8 Felder 186 mm x 265 mm Fr. 150.–<br />

Nummer 2011/3<br />

Redaktionsschluss 22.7.2011<br />

Erscheinungsdatum 18.8.2011<br />

DR ATTISWILER


Der Gemeindepräsident hat das Wort


4<br />

>><strong>Attiswil</strong> intim<br />

Sandra Rupp Fischer: «Musik ist mein Lebensatem»<br />

Vom Aufstehen bis zum<br />

Schlafengehen dreht sich im Leben<br />

von Sandra Rupp Fischer viel um<br />

Musik. In einem Gespräch erzählt<br />

die <strong>Attiswil</strong>erin von ihrem Weg zur<br />

Schul- und Kirchenmusik, beantwortet<br />

Fragen zum Kirchenklangfest<br />

«cantars» und berichtet von ihren<br />

Erfahrungen mit der «MühliKultur».<br />

Nach den Kinderliedern zu Hause<br />

folgten schon im Kindergarten erste<br />

Unterrichtsstunden auf der Blockflöte.<br />

«Das Flötenspiel hat mich sofort<br />

begeistert», schwärmt Sandra. Nie war<br />

das Üben ein «Müssen» sondern ein<br />

«Dürfen» oder gar ein «Wollen». Bald<br />

wurde der Musikunterricht auf die Alt- und<br />

die Querflöte erweitert. Viel profitierte<br />

Sandra auch vom Musikunterricht an der<br />

Schule Matzendorf, der stets von einer<br />

ausgebildeten Musikerin mit Engagement<br />

und Eifer erteilt wurde.<br />

Mit 20 am Dirigentenpult<br />

Neben der Musik galt ihre Leidenschaft<br />

dem Blauring. «Freunde finden, Gruppe<br />

erleben, sich austoben und erste<br />

Erfahrungen im Leiten einer Gruppe<br />

sammeln waren für mich als Teenie<br />

sehr wichtig», erzählt Sandra. Just aus<br />

dem Kreise der Jugendarbeit wurde ihr<br />

bereits mit zwanzig die Chorleitung des<br />

Kirchenchors Laupersdorf übertragen.<br />

«Eigentlich wusste ich da noch gar nicht,<br />

wie man dirigiert», verrät sie schmunzelnd,<br />

«so habe ich vor der ersten Chorübung zu<br />

Hause still für mich ab Buch die richtigen<br />

Bewegungen einstudiert».<br />

Entscheid nie bereut<br />

Welche Ausbildung sollte auf die Matur<br />

folgen? Querflötistin, Heilpädagogin oder<br />

doch lieber eine Ausbildung in Schul- und<br />

Chormusik? «Die Eintrittsprüfung für die<br />

Akademie für Schul- und Kirchenmusik<br />

in Luzern war die erste von drei vorgesehenen<br />

Prüfungen. Nachdem ich die<br />

geschafft hatte, verzichtete ich auf die<br />

anderen. Ein Entscheid, den ich nie bereute»,<br />

erklärt Sandra ihre Wahl.<br />

Schul- und Chormusik sind ihr tägliches Brot:<br />

Sandra Rupp Fischer. Foto: zvg<br />

Mit Beginn der Ausbildung in Luzern<br />

erhielt sie eine Teilzeitstelle als<br />

Musiklehrerin an der Ausbildungsstätte<br />

Hohenlinden in Solothurn, wo sie junge<br />

«cantars» – Kirchenmusik<br />

in aller Mund und Ohr<br />

Klassische Kirchenmusik gemischt<br />

mit Jazz, Rock, Rap oder Gospel: Das<br />

Kirchenklangfest «cantars» verbindet<br />

verschiedene Stilrichtungen miteinander<br />

und will Jung und Alt mit<br />

rund 240 Konzerten für die Vielfalt<br />

der sakralen Musik begeistern. Fünf<br />

Fragen an die Projektleiterin Sandra<br />

Rupp Fischer.<br />

Dr <strong>Attiswil</strong>er: Du bist seit 2003<br />

Gesamtdirektorin des Kirchen musikverbands<br />

Bistum Basel und hast in<br />

dieser Funktion die Projektleitung des<br />

Kirchenklangfestes «cantars» inne. Warum<br />

wird gefeiert?<br />

Sandra Rupp Fischer: Der Kirchenmusikverband<br />

Bistum Basel feiert 2011<br />

sein 125-jähriges Bestehen. Er begeht<br />

Frauen mit einer Lernbehinderung<br />

unterrichtet. Die Verknüpfung der Musik<br />

mit heilpädagogischen Grundsätzen<br />

entspricht ihr sehr. Wohl deshalb wird<br />

sie im August dort ihr 20-jähriges<br />

Arbeitsjubiläum feiern.<br />

Klingendes und singendes 2011<br />

Nach Abschluss des Studiums engagierte<br />

sich Sandra Rupp Fischer intensiv im<br />

Bereich Chorleitung. Nach dem Kirchenchor<br />

im Thal führt sie nun seit 1994 den<br />

Kirchenchor St. Marien in Olten. Zwischen<br />

2001 und 2008 widmete sie sich dem<br />

Aufbau und der Leitung eines kirchlichen<br />

Kinder- und Jugendchors in Olten. Mit<br />

der Wahl zur Verbandsdirektorin des<br />

Kirchenmusikverbands Bistum Basel 2003<br />

hat Sandra auch in der Verbandstätigkeit<br />

eine führende Rolle übernommen. Dank<br />

dem Projekt «cantars», das unter ihrer<br />

Projektleitung entsteht, wird es in diesem<br />

Jahr klingen und singen von Bern bis<br />

an den Bodensee, von Basel bis in die<br />

Innerschweiz. rz<br />

den Geburtstag mit einem grossen<br />

Kirchenklangfest, das am 30. April<br />

in Luzern eröffnet wurde und in den<br />

Monaten Mai und Juni an verschiedenen<br />

Orten im ganzen Bistum, d.h. in den<br />

Kantonen Aargau, Bern, Basel-Land und<br />

-Stadt, Luzern, Schaffhausen, Solothurn,<br />

Thurgau und Zug fortgeführt wird.<br />

Die Bezeichnung «cantars» ist eine<br />

Wortspielerei – was bedeutet sie genau?<br />

«cantars» ist der Name des Festes und ist<br />

aus den lateinischen Wörtern «cantare» –<br />

singen – und «ars» – Kunst – abgeleitet.<br />

Was dürfen wir von den Konzerten<br />

erwarten?<br />

In verschiedenen Städten und regionalen<br />

Zentren des Bistums werden zwanzig<br />

Kirchenklangfeste mit jeweils zwölf<br />

DR ATTISWILER


<strong>Attiswil</strong> intim


6<br />

>><strong>Attiswil</strong> intim<br />

Künstlerische Leckerbissen auf kleiner Bühne<br />

Attraktive Kulturerlebnisse mit hohem Qualitätsanspruch, feine<br />

Gaumenfreuden und Gelegenheit für einen Gedankenaustausch bieten die<br />

Kulturveranstaltungen in der Alten Mühle in <strong>Attiswil</strong>. Durchgeführt werden<br />

sie von der «MühliKultur», einem Betätigungsfeld der Kollektivgesellschaft<br />

RuppKultur, Rupp Fischer & Co. Kulturmanagement, welche 2009<br />

von Sandra Rupp Fischer und Hansjörg A. Fischer gegründet wurde<br />

(www.ruppkultur.ch).<br />

Mit viel Engagement, handwerklichem<br />

Geschick und Kreativität hat die Familie<br />

Fischer in den letzten Jahren in der Alten<br />

Mühle, im ehemaligen Ökonomieteil ihres<br />

Hauses an der Bergstrasse, einen kleinen,<br />

schmucken Kulturraum geschaffen. Mit<br />

einem abwechslungsreichen Sommer-<br />

Kulturprogramm startet die «MühliKultur»<br />

am 27. Mai 2011 in die zweite Saison.<br />

«Es bereitet uns Freude, wenn wir<br />

spannende Künstler für ein Gastspiel in<br />

<strong>Attiswil</strong> gewinnen können. So erwarten<br />

wir zum Beispiel im September 2011 Emil<br />

Steinberger mit dem Programm «Drei<br />

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Weitere Daten und<br />

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07.–14.07.2011 ab/bis Bern mit<br />

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CHF 3400.–<br />

(Kinder bis 12 J.)<br />

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4704 Niederbipp 4537 Wiedlisbach<br />

Tel. 032 633 66 55 Tel. 032 636 53 33<br />

niederbipp@asmobil.ch wiedlisbach@asmobil.ch<br />

Engel!», erzählt Sandra. 85 Zuschauer<br />

finden im Kulturraum Platz. Die<br />

Vorstellung von Emil war übrigens schon<br />

nach wenigen Stunden ausgebucht!<br />

Der Aufwand für Organisation, Werbung<br />

und Durchführung der Anlässe ist gross<br />

und erfordert viel Idealismus. «Unsere<br />

Motivation sind die spannenden<br />

Begegnungen mit den Künstlern und mit<br />

unseren Gästen. Solange es uns gelingt,<br />

mit den Eintrittspreisen die anfallenden<br />

Kosten zu decken, werden wir mit<br />

der MühliKultur weiterfahren!», erklärt<br />

Auftritt von Tinu Heiniger in der Alten Mühli im Juli 2010.<br />

Foto: zvg<br />

Sandra. Alle Informationen zum Programm<br />

2011 sowie Bilder der Höhepunkte<br />

2010 sind auf dem Internet unter:<br />

www.mühlikultur.ch aufgeschaltet.<br />

rz<br />

DR ATTISWILER


Das Bergpanorama für den Hosensack<br />

Im Juni 2009, anlässlich der<br />

Einweihungsfeier der vier<br />

Panoramatafeln im Bipperamt an<br />

den Standorten «Bättlerchuchi»,<br />

«Stierenberg», «Ankehubel» und<br />

«Reckenacker», wurde der Wunsch<br />

nach einer Papierversion dieser<br />

imposanten, farbigen Zeichnung<br />

des Alpenpanoramas geäussert.<br />

Die von Peter Graber gezeichnete<br />

Alpenkette vom Säntis bis zum<br />

Mont Blanc liegt nun in einer praktischen<br />

«Hosensack-Version» vor.<br />

Der Künstler Peter Graber aus Wolfisberg<br />

liess es sich nicht nehmen, im Frühjahr<br />

2010 etliche Male mit dem Zeichenbrett<br />

von der Hinteregg auf der ersten Jurakette<br />

an ein geeignetes Plätzchen zu steigen<br />

und den Alpenkranz nochmals auf<br />

Papier zu bringen. Diese Farbzeichnung<br />

inklusive Angaben über Voralpen und<br />

Mittellandhügel ist 3,5 Meter lang und<br />

24 cm hoch; beim Druck konnte das<br />

Ganze auf eine handliche Grösse von 2,3<br />

Meter Länge und 15 cm Höhe reduziert<br />

werden. Diese praktische «Hosensack-<br />

Version», ein so genanntes Leporello,<br />

verpackt in eine Plastikhülle, soll nun bei<br />

allen, die sich in etwas erhöhte Lagen im<br />

Raum Bipperamt begeben, im Rucksack<br />

oder in der Jackentasche zu einem «unbedingten<br />

Muss» werden.<br />

Alle bisherigen Projekte von Pro Jura<br />

Bipperamt konnten mit Sponsoren,<br />

Lotteriefondsgeldern und persönlichen<br />

Eigenleistungen verwirklicht werden.<br />

Erstmals wurden nun vom Verein keine<br />

Sponsoren gesucht; aus diesem Grunde<br />

wird fürs Leporello ein Selbstkostenpreis<br />

von 10 Franken verlangt – ein günstiges<br />

Angebot für ein kleines Kunstwerk und für<br />

etwas, das noch viele Jahre Bestand haben<br />

wird. Bezugsquellen sind: www.pro-jurabipperamt.ch/aktuell<br />

(Sekretariat, Brigitta<br />

Trösch, Farnern), Peter Graber, Wolfisberg,<br />

die Gemeindeverwaltungen im Bipperamt<br />

sowie die Tourismusbüros und diverse<br />

Bergrestaurtants im Einzugsgebiet.<br />

Wanderkarten sind ebenfalls beim<br />

Verein Pro Jura Bipperamt


8<br />

>>Museum <strong>Attiswil</strong>/Kulturundum<br />

Kunstobjekte wohin das Auge schaut<br />

Wer in den letzten zwei Wochen durch <strong>Attiswil</strong> und entlang der Felder südlich<br />

der Umfahrungsstrasse spazierte, konnte bereits intensiv «an der Kultur<br />

schnuppern». 59 Künstlerinnen und Künstler haben auf dem vier Kilometer<br />

langen Kunstweg rund ums Museum ihre Skulpturen und Objekte aufgestellt.<br />

Im Museum selbst präsentieren weitere sieben Kunstschaffende<br />

ihre Werke. Die offizielle Eröffnung von «Kulturundum», der Ausstellung<br />

zum 50-Jahr-Jubiläum des Museums <strong>Attiswil</strong>, steht unmittelbar bevor: Am<br />

Sonntag, 22. Mai, um 10 Uhr, findet auf dem Platz zwischen Museum und<br />

Schulhaus die für alle Interessierten zugängliche Vernissage statt.<br />

Hans-Rudolf Simmler. Kultura.<br />

Joschi. Die Lebenswelle.<br />

Die Vielfalt von Kulturundum ist enorm.<br />

Nachfolgend eine kleine Auswahl: Ursula<br />

Steiner-Lenzin aus Flumenthal hat ein<br />

ehemaliges «Nordmann-Mannequin» als<br />

«Najade» zu neuem Leben erweckt. Sie<br />

symbolisiert den Kreislauf des Lebens und<br />

inspiriert mit ihrem leisen Plätschern die<br />

Sinne. Felix Fehlmann aus Aarwangen hat<br />

tausend Champagner-Muslets zu Blumen<br />

ausgebildet und auf einer schwebenden<br />

Fläche über dem Dorfbach montiert<br />

– sie symbolisieren ein Prosit zum 50.<br />

Geburtstag des Museums. Friedrich<br />

Aldrup aus Solothurn hat einen Stuhl<br />

geschaffen, der zum Sprung ansetzt. «Die<br />

Menschen haben mich ein Leben lang<br />

herumgeschoben und ‚besessen‘, wie es<br />

ihnen gefiel. Es reicht! Ich wage den<br />

Sprung», sagt der Stuhl.<br />

Silvia Signer. Bunte Zeiten.<br />

Schwemmholz und Menhire<br />

Peter und Sylvia Worni aus Wolfisberg<br />

haben Figuren aus Schwemmhölzern über<br />

dem Bach aufgehängt, die Kontakt zum<br />

Wasser haben. «RunDumGscHweMmts»<br />

nennen sie ihr Werk. Auch mit Holz<br />

arbeitet Hans-Rudolf Simmler aus<br />

Wynigen: Am Waldrand beim Dälenhubel<br />

hat er aus einer Fichte eine Skulptur<br />

geschaffen, welche die Erde umringt.<br />

Er hat ihr den Namen Kultura gegeben.<br />

«In meinen Skulpturen versuche ich<br />

meine Liebe zur Natur und meine Freude<br />

an schönen Formen zum Ausdruck zu<br />

bringen», sagt Simmler. Thomas Dürst aus<br />

Dotzigen ist Steinbildhauer und hat bei der<br />

Aufschüttung zur Kiesgrube fünf Menhire<br />

platziert. In fünf Sequenzen symbolisieren<br />

sie das Kommen und Gehen der Menschen<br />

über Millionen Jahre hinweg. Dürst:<br />

«Der erste Stein ragt nur kurz aus dem<br />

Boden, er ist daran, sich aus der Erde<br />

herauszuschaffen. Der zweite liegt auf<br />

dem Feld, nachdem er in der Eiszeit<br />

hierhin verfrachtet worden ist.» Nach der<br />

Eiszeit nimmt der Mensch Einfluss auf<br />

den Menhir, erläutert Dürst. Der Mensch<br />

stellt den Menhir auf und macht ihn zum<br />

Kultobjekt. Doch weil sich der Mensch<br />

von den Naturgesetzen entfernt, macht<br />

sich nun der Menhir wieder davon. Die<br />

DR ATTISWILER


Carole Kohler. aeveniu.<br />

zwei letzten Steine heben mit Flügeln vom<br />

Boden ab, der Menhir verabschiedet sich<br />

von der Welt und wird unsichtbar. «Die<br />

Leichtigkeit des Seins, die Leichtigkeit des<br />

Steins», sinniert der Künstler.<br />

Jungwuchs und Vorwärts<br />

Zwei naturverbundene Floristinnen,<br />

Anna-Elisabeth Hofer und Astrid Pauli,<br />

beide aus <strong>Attiswil</strong>, sind die Schöpferinnen<br />

einer Kugel aus tönernen Töpfen,<br />

gefüllt mit Hauswurz und Efeu und<br />

bewacht von zwei Birkenpfeilern, die<br />

in den Himmel ragen. Sie steht östlich<br />

des Schützenhauses. «Jungwuchs»<br />

nennt Pierette Müller-Schürmann aus<br />

Oberbuchsiten ihre Skulpturengruppe,<br />

die an der Mattenstrasse vor der<br />

Unterführung einen idealen Standort<br />

gefunden hat. «In der Senke, geschützt<br />

vor Wind und Kälte, widerspiegeln sich<br />

Lebensabläufe und Lebenssituationen»,<br />

sagt die Künstlerin. Die beiden hohen<br />

Skulpturen von Stefan Lanz aus <strong>Attiswil</strong><br />

an der Oltenstrasse stammen von einer<br />

über 200 Jahre alten Eiche an einem<br />

sonnigen Waldrand oberhalb des Dorfes.<br />

Die schwebenden Holzkugeln suchen<br />

das Gleichgewicht und wollen integriert<br />

sein. In einer Welt der Zerstreuung und<br />

des Widerspruchs stellen sie ein Zentrum<br />

dar. Christoph Cartiers Figuren an der<br />

Museum <strong>Attiswil</strong>/Kulturundum


Markus Dominkovits. Cento Donne.<br />

Thomas Dürst. Menhir.<br />

Christoph Cartier. Vorwärts.<br />

Barbara Saner. Dr schnäuscht Wäg nach Worb.<br />

Peter und Sylvia Worni. RunDumGscHweMmts.<br />

Peter Berger/Norbert Huber. Vogel-Karussell.<br />

Judith Nussbaumer. Da capo.


Reto Bärtschi. Der rosa Kirchturm und seine Wächter.<br />

Schutz gesucht. Ausserdem können wir<br />

mit meinem Werk die Kirche von <strong>Attiswil</strong>,<br />

die am Rande des Ortes steht, für einige<br />

Zeit ins Zentrum rücken.» Ermöglicht<br />

wird das Vorhaben einerseits dank der<br />

Zustimmung des Kirchgemeinderates<br />

Oberbipp. Andererseits stehen mit der<br />

Menz Gerüste AG, der Giesser AG und<br />

der Knuchel AG drei Sponsoren hinter<br />

Bärtschi. Damit ist auch die für November<br />

vorgesehene Rückführung in den «alten»<br />

Zustand, also der weisse Anstrich, bereits<br />

gesichert. Bei Erscheinen des «<strong>Attiswil</strong>er»<br />

Pierette Müller-Schürmann. Jungwuchs.<br />

Museum <strong>Attiswil</strong>/Kulturundum


12<br />

>>Wohnen nach der Pensionierung<br />

Das Alter betrifft uns alle – früher oder später<br />

Gemeinsam zufrieden alt werden ist für viele Menschen ein Ziel. Foto: zvg<br />

Ob selbst davon betroffen oder im<br />

Umfeld, das Leben im Alter ist ein<br />

Thema. Auch wenn Mann/Frau sich<br />

noch gar nicht alt fühlt, irgendwann<br />

kommt die Pensionierung. Und damit<br />

beginnt ein neuer Lebensabschnitt.<br />

Tagesablauf und Verhalten verändern<br />

sich, Freiräume für neue<br />

Interessen entstehen, Gesundheit<br />

mag einen anderen Stellenwert<br />

erhalten. Und zu allem leben wir<br />

zunehmend länger, ein Umstand<br />

den es zu nützen gilt.<br />

Es wird uns beinahe täglich in den<br />

Medien präsentiert: Die Lebenserwartung<br />

nimmt weiterhin zu, und es findet eine<br />

kontinuierliche Überalterung unserer<br />

Gesellschaft statt. Wenn unsere<br />

Urgrosseltern (geboren um 1900) noch<br />

ein durchschnittliches Lebensalter von<br />

ca. 53 Jahren (Männer) bzw. 59 Jahren<br />

(Frauen) erreichen konnten, so betragen<br />

die gleichen Zahlen für die im Jahr 2000<br />

Geborenen ca. 87 Jahre für Männer<br />

bzw. 92 Jahre für Frauen. Und diese<br />

Entwicklung geht vorläufig weiter.<br />

Schön für alle, solange wir davon<br />

profitieren können, unangenehm, sobald<br />

daraus eine Last für Betroffene oder<br />

Beteiligte wird. Veränderung kann sehr<br />

viel Gutes und neue Chancen beinhalten.<br />

Jedoch ist Flexibilität gefragt, denn im<br />

täglichen Ablauf hat sich das Umfeld stetig<br />

verändert und verändert sich weiterhin.<br />

Was gestern gut war,<br />

ist heute überholt<br />

Auch wenn es nicht alle gleichsam betrifft<br />

oder wir es nicht wahrhaben wollen, vor<br />

allem die finanzielle Absicherung der so<br />

genannten dritten Lebensphase hat für<br />

viele der neu Eintretenden einen hohen<br />

Stand erreicht. Unser Umfeld und das<br />

zunehmende Angebot an Möglichkeiten<br />

ist ein Spiegelbild der Veränderung.<br />

Senioren sind heute rege, aktiv und nützen<br />

vielfach die Chance, sich in dieser<br />

Phase noch «Wünsche» oder «Träume»<br />

zu erfüllen. Mehr Individualität in der<br />

Freizeitgestaltung, sei es durch Ausflüge<br />

oder Reisen und damit dem Sammeln<br />

von neuen Eindrücken und Erfahrungen,<br />

oder sei es durch direkte Weiterbildung<br />

zu irgendeinem bevorzugten Thema,<br />

oder seien es die vielfältigen Sport- und<br />

Vergnügungsmöglichkeiten.<br />

Parallel zu den veränderten<br />

Lebensgewohnheiten und zunehmenden<br />

Möglichkeiten haben sich auch die<br />

Ansprüche an unsere Wohnräumlichkeiten<br />

stark verändert. Wir können uns mehr<br />

Platz leisten, in den letzten 50 Jahren<br />

hat sich die durchschnittlich beanspruchte<br />

Wohnfläche verdoppelt. Grössere Zimmer,<br />

komfortablere Küchen- und Badbereiche<br />

oder einfach der Luxus zusätzlicher<br />

Räumlichkeiten. Auch wenn die Kinder<br />

bereits ausgezogen sind, bleibt man gerne<br />

in der lieb gewonnenen und vertrauten<br />

Umgebung und verlässt die Wohnung<br />

oder das Haus oft nur in zwingenden<br />

Fällen.<br />

Ausgenommen von diesem Verhalten<br />

sind all jene, welche auch den letzten<br />

Lebensabschnitt gezielt planen und<br />

sich, aufgrund neuer Bedürfnisse und<br />

persönlichem Gutdünken, frühzeitig nach<br />

neuen Lösungen umsehen.<br />

Wohnen und Pflege im Alter<br />

Nicht nur die durchschnittlichen<br />

Wohnbedürfnisse haben sich<br />

verändert, auch die Alters- und/oder<br />

Pflegeversorgung stellt heute ganz andere<br />

Ansprüche. Undenkbar, dass heute eine<br />

solche Institution an den Waldrand oder<br />

in ruhige Aussenquartiere verbannt<br />

würde. Positioniert im Zentrum mit kurzen<br />

Verbindungen zu Angeboten im Verkehr<br />

und Einkauf sind zentraler Bestandteil.<br />

Mann und Frau möchten berechtigterweise<br />

weiterhin am Leben teilnehmen. Es stehen<br />

ja noch viele gute Jahre bevor.<br />

Sollte es allerdings doch noch gesundheitliche<br />

Einschränkungen geben, dann<br />

soll sich der Umgang damit möglichst<br />

lange in den eigenen vier Wänden abspielen.<br />

Spitex macht es möglich. Falls die<br />

Wohnung über einen hindernisfreien<br />

Zugang verfügt (nötigenfalls Lift vorhanden)<br />

und behindertengerecht ausgestattet<br />

ist, dann sind das bereits idea-<br />

DR ATTISWILER


Die durchschnittliche Lebensdauer hat weiter zugenommen. Quelle: BFS<br />

le Voraussetzungen. Bei zunehmender<br />

Verunsicherung aufgrund irgendwelcher<br />

Beschwerden bieten Notrufgeräte die<br />

notwendige Sicherheit. In Verbindung<br />

mit Dienstleistungen nach Bedarf (Essen,<br />

Wäsche, Wohnungsreinigung, Fahrservice<br />

etc.) kann das Leben in den eigenen vier<br />

Wänden für eine lange Zeit gesichert bleiben.<br />

Hohe Selbständigkeit und individuelle<br />

Tagesgestaltung sind damit ermöglicht.<br />

Geburten<br />

Bucher Lena Rosa, geb. 07.04.2011<br />

Tochter des Bucher Matthias und der<br />

Bucher-Fischer Tanja<br />

Bucher Lisa Susanne, geb. 07.04.2011<br />

Tochter des Bucher Matthias und der<br />

Bucher-Fischer Tanja<br />

Todesfälle<br />

Schaad-Arm Elsbeth, gestorben am<br />

15.02.2011<br />

Lemp-Gehriger Eva, gestorben am<br />

26.02.2011<br />

Scheidegger-Ryf Fritz, gestorben am<br />

18.03.2011<br />

Thürner-Schwab Willy, gestorben am<br />

22.03.2011<br />

Neuhaus-Schneider Benno, gestorben<br />

am 29.03.2011<br />

Wohnen nach der Pensionierung


14<br />

>>Aus dem Gewerbe<br />

Tag der offenen Tür bei der Familie Stalder in der Erlenmatt<br />

Isabella und André Stalder mit ihren Kindern Stefano (15) Toni (5, oben) und Lukas (7, unten)<br />

Ein Eldorado grosser Landmaschinen<br />

bei der Firma A. Stalder,<br />

Landmaschinen + Lohnarbeiten in<br />

<strong>Attiswil</strong>: Vom 1. bis 3. April lud die<br />

Firma zum Tag der offenen Tür auf<br />

ihrem Gelände in der Gewerbezone<br />

Erlenmatt ein. Zu sehen und bestaunen<br />

gab es viele Landmaschinen,<br />

Ackergeräte und Bagger. Sie standen<br />

in Reih und Glied und warteten<br />

darauf, bald eingesetzt zu werden.<br />

Die Rede ist unter anderem von drei riesigen<br />

Mähdreschern, sechs Sähmaschinen,<br />

einer Spritzmaschine sowie diversen<br />

Mähmaschinen und Ackerbaugeräten<br />

für die Lohnarbeiten mit jährlich rund<br />

4500 Maschinenstunden. Für die notwendigen<br />

Reparaturen und den Unterhalt<br />

steht eine geräumige und gut eingerichtete<br />

Werkstatt zur Verfügung. In dieser<br />

werden auch vermehrt Reparaturarbeiten<br />

für eine stets wachsende Kundschaft<br />

ausgeführt. Seit kurzem hat die Firma<br />

A. Stalder die Vertretung für Verkauf,<br />

Unterhalt und Reparaturen der finnischen<br />

Valtra Traktoren übernommen. Für die<br />

Firmeninhaber war dies ein wichtiger<br />

Schritt zum angestrebten Wachstum.<br />

Das dritte Standbein ist die Vermietung<br />

von Baggermaschinen. 60 Prozent<br />

des Aufwands fallen auf Verkauf und<br />

Reparaturen von Landmaschinen. Die restlichen<br />

40 Prozent gehen zu gleichen Teilen<br />

an Lohnarbeiten und Baggervermietung.<br />

Heute beschäftigt die Firma A. Stalder<br />

drei Festangestellte und je nach Bedarf<br />

auch Teilzeitangestellte.<br />

Neubau vor vier Jahren<br />

Alles begann mit Lohnarbeiten: Am 1.<br />

Januar 2003 gründeten André und Isabella<br />

Stalder ihre eigene Firma. Der erste Standort<br />

befand sich im Gebäude der ehemaligen<br />

Melior-Kalbermast in <strong>Attiswil</strong>. Zu Beginn<br />

arbeitete der gelernte Forstwart zusätzlich<br />

noch in Teilzeit als Lastwagenfahrer,<br />

um so ein Zusatzeinkommen zu garantieren.<br />

Platzprobleme weckten schon<br />

bald den Gedanken an einen Ausbau.<br />

Zonenvorschriften zwangen die<br />

Jungunternehmer, nach einem neuen<br />

Standort Ausschau zu halten. In der<br />

Gewerbezone Erlenmatt in <strong>Attiswil</strong> bot<br />

sich ihnen 2007 die Gelegenheit, das<br />

Grundstück der Firma Hofstetter AG<br />

käuflich zu erwerben. Danach ging alles<br />

schnell. In Rekordzeit entstand eine<br />

grosse Halle mit angebautem Wohnteil,<br />

die im September 2007 bezogen werden<br />

konnte. Ein Jahr später nahm der<br />

erste Landmaschinenmechaniker bei<br />

André Stalder seine Arbeit auf. Die<br />

Abgeschiedenheit der Firma zum Dorf<br />

erweist sich bezüglich der Immissionen als<br />

Vorteil. Nur die Zufahrt sollte nach Ansicht<br />

der Familie Stalder besser erschlossen<br />

werden. Ein Anschlusskreisel auf der<br />

Umfahrungsstrasse wäre für den Standort<br />

Erlenmatt eine Optimierung.<br />

Knapp bemessene Freizeit<br />

Isabella und André Stalder haben den<br />

Schritt zur Firmengründung nie bereut.<br />

Ihre knapp bemessene Freizeit verbringen<br />

sie zusammen mit ihren drei Kindern in<br />

einer intakten und natürlichen Umgebung<br />

Baggerparade am Tag der offenen Tür. Fotos: usa<br />

DR ATTISWILER


Landmaschinenmechaniker Roland Marti (rechts) und<br />

Benjamin Beutler. Es fehlt der Mitarbeiter Alexander Schmitz.<br />

mitten in der Natur. Isabella geniesst dies<br />

mit Walken und mit Spaziergängen mit<br />

dem Hund. André restauriert in seiner<br />

Aus dem Gewerbe


16<br />

>>Chilbi 2011<br />

Drei Tage Ausnahmezustand in <strong>Attiswil</strong><br />

6. bis 8. August 2011: An diesen<br />

drei Tagen herrscht in <strong>Attiswil</strong><br />

der Ausnahmezustand. Chilbi ist<br />

bei Gross und Klein angesagt. Die<br />

Vereine und Gastronomiebetriebe<br />

freuen sich über die Besucher, die<br />

in ihren Stüblis verweilen, der Luna-<br />

Park sorgt für jede Menge «Action»<br />

und an den Marktständen gibt es<br />

dies und das zum Staunen und<br />

Kaufen. TV-Star Murmi wird erneut<br />

für strahlende Kinderaugen sorgen.<br />

Mit einem lauten Knall und bester<br />

Unterhaltung durch die Musikgesellschaft<br />

<strong>Attiswil</strong> startet die Chilbi <strong>Attiswil</strong> am<br />

Samstag, 6. August, um 19 Uhr beim<br />

Gemeindehaus. Dorfbewohner wie<br />

Auswärtige sind herzlich willkommen<br />

und werden während drei Tagen bestens<br />

umsorgt und unterhalten. Zu folgenden<br />

Zeiten herrscht Chilbi-Betrieb:<br />

– Samstag, 6. August, 19 bis 24 Uhr,<br />

– Sonntag, 7. August, 13.30 bis 24 Uhr,<br />

– Montag, 8. August, 13.30 bis 24 Uhr.<br />

Nach 24 Uhr gilt in den Bars, einigen<br />

Stüblis und in den Strassen jeweils Open<br />

End bis in die frühen Morgenstunden.<br />

Am Sonntag sind der beliebte Flohmarkt<br />

und der Brotstand des Landfrauenvereins<br />

bereits ab 10 Uhr bereitgestellt, und einige<br />

Gastronomiebetriebe bieten schon ab<br />

Mittag ihre Dienste an.<br />

Die Chilbikommission hat das Konzept<br />

etwas angepasst. So wird das Festgelände<br />

verdichtet. Parkplätze stehen weiterhin<br />

kostenlos zur Verfügung. Nach einigen<br />

Jahren Unterbruch ist wiederum das<br />

<strong>Attiswil</strong>er Schülertreffen geplant.<br />

Breites Angebot aus dem Dorf<br />

Dorfvereine und Gastronomiebetriebe<br />

sind dafür besorgt, ihren Gästen auch<br />

an dieser Chilbi nur das Beste zu bieten.<br />

Die Angebote werden mehrheitlich im<br />

bisherigen Rahmen weitergeführt.<br />

Lediglich die Musikgesellschaft wird neu<br />

anstelle der Tombola einen Pizza-Stand<br />

betreiben. Folgendes Angebot besteht für<br />

TV-Star Murmi ist auch 2011 wieder dabei. Foto: zvg<br />

Klein und Gross:<br />

– Binz Urs / Sennestube<br />

– Damenturnverein / Spaghettistube<br />

– Fussballclub / Festzelt & Biergarten<br />

– Feldschützen / Kleinkaliberstand<br />

– Frauenverein / Kaffeestube<br />

– Gasthof Bären / Restaurantbetrieb<br />

– Gemischter Chor / Raclette-Stube<br />

– Kurth Erich / Wybrunne-Zelt<br />

– Landfrauenverein / Flohmarkt &<br />

Brotstand<br />

– Musikgesellschaft / Pizza-Stand<br />

– Öufi Bier / Biergarten<br />

– Restaurant Löwen / Restaurantbetrieb,<br />

Bar & Biergarten<br />

– Restaurant Rebstock /<br />

Restaurantbetrieb & Festzelt<br />

– Turnverein / Bar-Zelt & Dartstand<br />

Der Damenturnverein feiert das 20-jährige<br />

Bestehen der Spaghetti-Stube. Anlässlich<br />

dieses Jubiläums darf jeder Gast der<br />

Spaghetti-Stube am Glücksrad drehen<br />

und kann sich seine Portion Spaghetti<br />

erspielen.<br />

Rasante Fahrten mit dem Octopus<br />

und auf dem Kettenflieger<br />

Im ganzen Dorf gibt es eine Vielfalt von<br />

Marktständen. Neu säumen auch Stände<br />

aller Art die Hauptstrasse in Richtung<br />

Raclette-Stube des Gemischten Chors.<br />

Erneuter Gast an der Chilbi wird TV-Star<br />

Murmi sein. Das flauschige, orangefarbige<br />

Murmeltier wird am Sonntagnachmittag<br />

zwischen 15 und 16 Uhr sowie zwischen<br />

18 und 19 Uhr mit den Kindern tanzen<br />

und spielen, Velogramme verteilen und<br />

vieles mehr.<br />

Der Luna-Park bietet Spass ohne Ende<br />

und Fahrten in luftiger Höhe:<br />

– Octopus<br />

– Kettenflieger<br />

– Autoscooter<br />

– Schiffschaukel<br />

– Karussell<br />

– Schiessbude<br />

– Funnyball<br />

Auf ein nostalgisches Rösslispiel wird<br />

dieses Jahr verzichtet. Gründe: mangelnde<br />

Nachfrage und hohe Kosten. Dafür gibt<br />

es neu einen Kettenflieger für Kinder.<br />

Weiterhin besteht auch das beliebte Pony-<br />

und Kamelreiten.<br />

bda<br />

DR ATTISWILER


Chilbi 2011


18<br />

>>Freizeit<br />

Geocaching – die moderne Schnitzeljagd<br />

Geocaching ist eine neue Art<br />

Schatzsuche, vergleichbar zum<br />

Orientierungslauf mit Landkarte.<br />

Umgesetzt mit den neuen Techniken<br />

von Internet und GPS-Empfänger.<br />

Auch in <strong>Attiswil</strong> ist eine grosse<br />

Anzahl von Schatztruhen deponiert.<br />

Die Fährtensuche mittels Landkarte und<br />

Kompass hat Tradition, seit es diese beiden<br />

Hilfsmittel gibt bzw. seit die Landkarten<br />

mit Koordinaten ausgestattet sind. Der<br />

Orientierungslauf ist eine Sportart, bei der<br />

mit Hilfe von Karte und Kompass eine nur<br />

durch einzelne Kontrollpunkte festgelegte<br />

Strecke im Gelände durchlaufen wird, der<br />

Läufer also selbst die für ihn optimale<br />

Route finden muss. Es ist somit eine<br />

Sportart, die neben räumlichem<br />

Vorstellungsvermögen auch körperliche<br />

Fitness erfordert. Hauptziel ist das Finden<br />

aller Posten in möglichst kurzer Zeit.<br />

Ganz anders beim Geocaching. Hier<br />

spielt die benötigte Laufzeit überhaupt<br />

keine Rolle. Es geht vielmehr darum, den<br />

eigentlichen Cache überhaupt zu finden.<br />

Wobei ein Cache sehr unterschiedlich<br />

ausgestattet sein kann.<br />

Der Geocache<br />

Bei einem Cache handelt es sich<br />

zumeist um einen festen, wasserdicht<br />

verschliessbaren Behälter, der somit<br />

den Inhalt vor Witterungs- und anderen<br />

Einflüssen schützt. Der Behälter selbst<br />

kann unterschiedliche Formen haben,<br />

von einer kleinen Filmdose über eine<br />

einfache Frischhaltedose aus Plastik bis<br />

hin zur Munitionskiste aus Stahl oder<br />

gar einem versteckten Tresor, dessen<br />

Kombination erst herausgefunden werden<br />

muss. Oft wird die Grösse des Behälters<br />

durch den Ort des Verstecks bestimmt.<br />

Für die Cachebehälter hat sich folgende<br />

Grösseneinteilung etabliert:<br />

Nano: Winziger Cache-Behälter,<br />

Durchmesser meist unter 1 cm, der<br />

lediglich einen kleinen Zettel als Logbuch<br />

Beispiel für Inhalte des Geocache. Fotos: zvg<br />

enthält. Oft ist er magnetisch, damit<br />

er an Metallkonstruktionen unauffällig<br />

versteckt werden kann.<br />

Micro oder Mini: Sehr kleine Cache-<br />

Behälter, z.B. Filmdosen, die oft nur einen<br />

Zettel und Stift enthalten.<br />

Small: Kleine Behälter, die neben<br />

einem Logbuch noch Platz für kleinere<br />

Gegenstände bieten.<br />

Regular: Die eigentliche Standardgrösse<br />

eines Caches, der Platz für mehrere<br />

Gegenstände bietet. Behälter dieser<br />

Grösse können von einem Liter bis zu<br />

mehreren Litern Inhalt fassen.<br />

Large: Grosse Behälter, die ein<br />

Maximum an Platz bieten und somit<br />

aussergewöhnliche Tauschobjekte fassen<br />

können.<br />

Die Spielregeln<br />

Der Cachebehälter enthält neben dem<br />

Logbuch zumeist Tauschgegenstände.<br />

Wurde ein Cache gefunden, kann der<br />

Finder einen oder mehrere der enthaltenen<br />

Gegenstände entnehmen und zum<br />

Tausch etwas anderes dafür hinterlegen.<br />

Dieser Tauschhandel (Trading) wird dann<br />

im Logbuch und auf der zugehörigen<br />

Internetseite vermerkt. Es besteht kein<br />

Zwang zum Tauschen. Hat man nichts<br />

Geeignetes zum Tauschen, bietet es<br />

sich an, auf einen Tausch zu verzichten.<br />

Ebenso ist es nicht sinnvoll, Lebensmittel<br />

oder beispielsweise zeitlich beschränkte<br />

Gutscheine zu hinterlassen, da manche<br />

Caches nur selten gefunden werden und<br />

Lebensmittel Tiere anziehen. Da auch<br />

Familien mit Kindern auf «Schatzsuche»<br />

gehen, sind Gegenstände ohne<br />

Jugendfreigabe ebenfalls tabu.<br />

Jeder Cache sollte als Grundausstattung<br />

eine Art «Gebrauchsanweisung» (Cache<br />

Note) beinhalten, damit eventuelle<br />

Zufallsfinder wissen, worum es sich bei<br />

dem Behälter handelt und ihn somit nicht<br />

als Müll oder Bedrohung ansehen. Bei<br />

manchen Caches (beispielsweise Micro-<br />

Caches) besteht aus Platzgründen aber<br />

gar keine Möglichkeit, ein Logbuch oder<br />

Gegenstände zu deponieren. Solche<br />

Caches (z.B. kleine Magnete) sind mit<br />

Informationen beschriftet, welche für die<br />

Suche weiterer Caches benötigt werden.<br />

Der Fantasie sind dabei keine Grenzen<br />

gesetzt, es bestehen aber ziemlich klare<br />

DR ATTISWILER


Das Versteck in der Baumwurzel.<br />

Regeln. Alle diese Zusatzinformationen<br />

sind auf entsprechenden Webseiten zu<br />

finden.<br />

Der Informationsaustausch<br />

Wie es sich im Internetzeitalter gehört,<br />

sind Webseiten Dreh- und Angelpunkt<br />

für alle notwendigen Informationen.<br />

Geocaching ist für alle Interessierten<br />

zugänglich. Dies nicht nur als Nutzer,<br />

sondern auch als Initiator eines Cache.<br />

Aktuell sollen in der Schweiz rund<br />

12 000 Caches existieren, und es werden<br />

laufend mehr. Die Webseiten sind nicht<br />

nur Informationsmöglichkeiten zum Wie<br />

und Wo, sie sind auch die zentralen<br />

Logbücher für jeden registrierten Cache.<br />

Für den eingefleischten Geocacher ist es<br />

Ehrensache, seine Funde mit Text und<br />

Foto zu dokumentieren.<br />

Eingefleischte Geocacher verwenden für<br />

die Spurensuche GPS-Geräte. Dies vor<br />

allem auch um sich die notwendigen<br />

Informationen unterwegs zum jeweiligen<br />

Cache auf dem mobilen Gerät anzeigen<br />

zu lassen. Für Puristen oder Anfänger<br />

genügt es aber auch, sich alles zuvor<br />

am Computer zu Hause auszudrucken<br />

und dann, traditionell mittels Landkarte,<br />

die Standorte zu suchen. Zentrale<br />

Registrier- und Informationsstelle ist<br />

www.geocaching.com. Allerdings werden<br />

Englischkenntnisse vorausgesetzt.<br />

Und um alle Informationen angezeigt<br />

zu bekommen, ist eine (kostenlose)<br />

Registrierung notwendig. Wer auf obiger<br />

Homepage, auch als Besucher, im leeren<br />

Search-Feld auf der rechten Seite die<br />

Postleitzahl von <strong>Attiswil</strong> eingibt, soll<br />

nicht verwundert sein ob der Menge an<br />

Einträgen. So attraktiv ist Geocaching<br />

auch bei uns.<br />

Der Spass beim Suchen<br />

Die Vielfältigkeit bei den<br />

Aufgabenstellungen, wie ein Cache<br />

gefunden werden kann, lässt keinen<br />

Vergleich mehr mit dem traditionellen<br />

Orientierungslauf zu. Die wenigsten<br />

Caches sind direkt mit den effektiven<br />

Koordinaten bezeichnet. Vielmehr sind<br />

es eine Unmenge überraschender und<br />

unerwarteter Kombinationsmöglichkeiten<br />

von Rätseln und Zwischenaufgaben,<br />

welche letztlich das Auffinden des Caches<br />

Freizeit


20<br />

>>Fasnacht 2011<br />

Es lebe die <strong>Attiswil</strong>er Chesslete!<br />

12. März 2011, 04.30 Uhr, der Wecker<br />

rasselt. Will ich mir das wirklich antun?<br />

Ja, ich hab’s meiner Familie versprochen.<br />

Einmal an die Chesslete in <strong>Attiswil</strong>, Start<br />

05.00 Uhr. Schnell wecke ich meine beiden<br />

Kinder Rahel, 5 Jahre, und Tobi, 10 Jahre.<br />

Papa Thomas schwirrt schon im Haus<br />

herum. Jetzt geht’s aber rassig. Aufgeregt<br />

und voller Vorfreude machen wir uns auf<br />

den Weg zum Schulhausplatz. Natürlich<br />

im traditionellen weissen Nachthemd<br />

mit Zipfelmütze und rotem Halstuch. Das<br />

Wichtigste sind unsere Lärminstrumente:<br />

Treichsel, Kuhglocke, Rätsche und Rassel.<br />

Punkt 04.58 Uhr stehen wir auf dem<br />

Schulhausplatz. Aber, was ist hier los?<br />

Haben wir uns im Datum geirrt? Ausser<br />

uns ist weit und breit kein einziger Chessler<br />

zu sehen. Doch, da kommen noch drei<br />

weiss gekleidete Gestalten um die Ecke<br />

gerauscht. Gott sei Dank, denke ich.<br />

Wie hätte ich das meiner kleinen Tochter<br />

erklären sollen? Ich freue mich riesig über<br />

das Erscheinen von Brigitte Scheidegger<br />

mit ihren beiden Kindern Julia und Lukas.<br />

So lassen wir uns die Freude nicht nehmen.<br />

Um 05.00 Uhr starten drei Erwachsene<br />

und vier Kinder die Chesslete 2011 in<br />

unserem Dorf. Wir geben alles und holen<br />

das Letzte aus unseren Lärminstrumenten<br />

heraus. Auch unsere kleinste Chesslerin<br />

schüttelt unermüdlich ihre Rasseln. Es<br />

tönt, als wären 20 Fasnächtler unterwegs.<br />

Druckerei Varicolor AG<br />

Libellenweg 10, Postfach 608, 3000 Bern 31<br />

Telefon 031 336 15 15<br />

info@varicolor-diedruckerei.ch<br />

Drei Erwachsene, vier Kinder: Die Chesslete 2011 in <strong>Attiswil</strong> ist komplett. Foto: zvg<br />

Der wunderschöne Morgen lässt uns über<br />

eine Stunde im Dorf herum lärmen. Kaputte<br />

Jeans und blaue Flecken an den Beinen<br />

sind die Folgen unserer Anstrengungen.<br />

Ein Höhepunkt war anschliessend die<br />

vorzügliche Mehlsuppe, die das Löwen-<br />

Team für uns vorbereitet hatte. Nochmals<br />

ein herzliches Dankeschön. Den Nagel auf<br />

den Kopf traf Rahel: «Das war aber lustig.<br />

Welche Familie ist nächstes Jahr dran mit<br />

Chesslen?»<br />

Fortsetzung folgt mit dem Titel «Juhui,<br />

50 Fasnächtler an der <strong>Attiswil</strong>er Chesslete<br />

2012!» Bist du mit dabei?<br />

Daniela Moser<br />

DR ATTISWILER


KORRIGENDA Gemeindeversammlung


Laufende Rechnung<br />

Einwohnergemeinde<br />

<strong>Attiswil</strong><br />

22<br />

Rechnung 2010 Voranschlag 2010 Rechnung 2009<br />

Soll Haben Soll Haben Soll Haben<br />

Total 4‘262‘208.97 4‘424‘637.38 4‘198‘800.00 4‘100‘200.00 4‘214‘372.06 4‘339‘886.02<br />

Aufwandüberschuss 98‘600.00<br />

Ertragsüberschuss 162‘428.41 125‘513.96<br />

0 Allgemeine Verwaltung 497‘807.91 82‘155.70 505‘200.00 78‘400.00 506‘582.57 73‘519.47<br />

Netto Aufwand 415‘652.21 426‘800.00 433‘063.10<br />

1 Öffentliche Sicherheit 136‘683.03 141‘364.00 138‘000.00 121‘500.00 162‘276.60 138‘856.45<br />

Netto Aufwand 16‘500.00 23‘420.15<br />

Netto Ertrag 4‘680.97<br />

2 Bildung 998‘184.53 28‘218.10 959‘100.00 18‘200.00 934‘001.75 13‘472.20<br />

Netto Aufwand 969‘966.43 940‘900.00 920‘529.55<br />

3 Kultur und Freizeit 93‘274.40 55‘630.16 84‘300.00 48‘800.00 82‘015.75 55‘438.90<br />

Netto Aufwand 37‘644.24 35‘500.00 26‘576.85<br />

4 Gesundheit 5‘080.15 7‘100.00 6‘145.35<br />

Netto Aufwand 5‘080.15 7‘100.00 6‘145.35<br />

5 Soziale Wohlfahrt 883‘292.40 18‘757.60 969‘200.00 19‘200.00 871‘672.90 21‘535.30<br />

Netto Aufwand 864‘534.80 950‘000.00 850‘137.60<br />

6 Verkehr 363‘765.15 116‘234.80 335‘800.00 125‘400.00 314‘442.30 138‘149.10<br />

7<br />

>>Gemeindeversammlung<br />

Entwicklung der Schulden und des Eigenkapitals<br />

Dank des guten Ergebnisses sind die mittel- und langfristigen Schulden<br />

von 1.6 Millionen auf 1.5 Millionen gesunken. Das Eigenkapital steigt<br />

auf Fr. 1‘338‘934.23 an und dient dazu, künftige Aufwandüberschüsse<br />

der Laufenden Rechnung zu decken.<br />

Aus den beiliegenden Tabellen «Laufende Rechnung» und «Übersicht<br />

Jahresrechnung» ist das Ergebnis ersichtlich.<br />

Der Finanzverwalter wird Sie an der Gemeindeversammlung im Detail<br />

informieren.<br />

Die Rechnungsprüfungskommission hat die Rechnung geprüft und<br />

empfiehlt sie zur Genehmigung.<br />

Netto Aufwand 247‘530.35 210‘400.00 176‘293.20<br />

Umwelt und<br />

Raumordnung<br />

Eine vollständige Rechnung kann auf der Gemeindeverwaltung bezogen<br />

werden.<br />

Antrag des Gemeinderates:<br />

Der Gemeinderat beantragt, die Gemeinderechnung 2010<br />

mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 162‘428.41 zu beschliessen.<br />

3. Verschiedenes<br />

Die Ratsmitglieder werden Sie über wichtige Geschäfte informieren.<br />

Wir laden Sie herzlich ein, an der Versammlung teilzunehmen.<br />

<strong>Attiswil</strong>, 18. April 2011 Der Gemeinderat<br />

948‘113.10 905‘670.40 965‘900.00 924‘200.00 953‘228.35 891‘914.20<br />

Netto Aufwand 42‘442.70 41‘700.00 61‘314.15<br />

8 Volkswirtschaft 3‘066.60 61‘975.00 2‘900.00 63‘100.00 2‘244.95 62‘729.50<br />

Netto Ertrag 58‘908.40 60‘200.00 60‘484.55<br />

9 Finanzen und Steuern 332‘941.70 3‘014‘631.62 231‘300.00 2‘701‘400.00 381‘761.54 2‘944‘270.90<br />

Netto Ertrag 2‘681‘689.92 2‘470‘100.00 2‘562‘509.36<br />

DR ATTISWILER


Übersicht Jahresrechnung<br />

Rechnung 2010 Voranschlag 2010 Rechnung 2009<br />

Einwohnergemeinde <strong>Attiswil</strong> Soll Haben Soll Haben Soll Haben<br />

Abschluss Laufende Rechnung<br />

Total 4‘424‘637.38 4‘424‘637.38 4‘198‘800.00 4‘198‘800.00 4‘339‘886.02 4‘339‘886.02<br />

Total Aufwand 4‘262‘208.97 4‘198‘800.00 4‘214‘372.06<br />

Total Ertrag 4‘424‘637.38 4‘100‘200.00 4‘339‘886.02<br />

Ertragsüberschuss 162‘428.41 125‘513.96<br />

Aufwandüberschuss 98‘600.00<br />

Abschluss<br />

Investitionsrechnung<br />

a) Nettoinvestitionen 957‘425.55 957‘425.55 2‘056‘700.00 2‘056‘700.00 549‘270.95 549‘270.95<br />

Total aktivierte Ausgaben 957‘425.55 2‘056‘700.00 549‘270.95<br />

Total passivierte Einnahmen 341‘003.75 460‘000.00 175‘425.10<br />

Nettoinvestitionen 616‘421.80 1‘596‘700.00 373‘845.85<br />

b) Finanzierung 1‘052‘525.01 1‘052‘525.01 2‘090‘800.00 2‘090‘800.00 1‘063‘799.81 1‘063‘799.81<br />

Nettoinvestitionen 616‘421.80 1‘596‘700.00 373‘845.85<br />

Abschreibungen Verwaltungsver. 521‘578.05 406‘200.00 590‘800.00<br />

Ertragsüberschuss LR 162‘428.41 125‘513.96<br />

Aufwandüberschuss LR 98‘600.00<br />

Einlagen Spezialfinanzierungen 368‘518.55 328‘200.00 347‘485.85<br />

Entnahmen Spezialfinanzierung 372‘801.10 395‘500.00 345‘658.60<br />

Finanzierungsüberschuss 63‘302.11 344‘295.36<br />

Finanzierungsfehlbetrag 1‘356‘400.00 592‘209.81<br />

c) Kapitalveränderung 1‘393‘528.76 1‘393‘528.76 2‘550‘800.00 2‘550‘800.00 1‘239‘224.91 1‘239‘224.91<br />

Finanzierungsüberschuss 63‘302.11 344‘295.36<br />

Finanzierungsfehlbetrag 1‘356‘400.00<br />

Gemeindeversammlung


24<br />

>>Schule im Umbruch<br />

Neue Herausforderungen locken: Der Schulleiter sagt adieu<br />

Didi Schoch kam kurz nach seiner<br />

Lehrerausbildung als<br />

Teilpensenlehrer nach <strong>Attiswil</strong>. Bald<br />

wurde er Klassenlehrer an der 5./6.<br />

Klasse und übernahm wenig später<br />

das Amt des Schulleiters. Ende<br />

Schuljahr 2010/11 wird er nach 25<br />

Dienstjahren die Schule <strong>Attiswil</strong><br />

verlassen. In einem Gespräch lässt<br />

er Erinnerungen an verschiedene<br />

Schulerlebnisse aufleben und berichtet<br />

von den Schulveränderungen<br />

der letzten Jahre.<br />

Es ist kühl an diesem Donnerstagabend<br />

im März. Ich bin mit Didi Schoch, dem<br />

Schulleiter der Volksschule <strong>Attiswil</strong>,<br />

verabredet. Er erwartet mich vor dem<br />

Schulhaus. Eine kurze Pause zwischen<br />

dem letzten Elterngespräch und dem<br />

Gedankenaustausch mit mir nutzt er<br />

für einige Minuten Durchatmen an der<br />

frischen Luft. Nun freuen wir uns auf ein<br />

Gespräch im warmen Schulzimmer.<br />

Vom Teilpensenlehrer<br />

zum Schulleiter<br />

Didi Schoch unterrichtet schon eine<br />

kleine Ewigkeit in <strong>Attiswil</strong>. «Ich bin in<br />

Nach 25 Dienstjahren verlässt<br />

Didi Schoch Ende des Schuljahres<br />

die Schule <strong>Attiswil</strong>. Foto: rz<br />

Wiedlisbach aufgewachsen. Nach dem<br />

Lehrerseminar konnte ich im Nachbardorf<br />

Oberbipp einige Lektionen und bald einige<br />

zusätzliche in <strong>Attiswil</strong> übernehmen. Es war<br />

in jener Zeit nicht selbstverständlich, dass<br />

man als Junglehrer gleich eine Anstellung<br />

fand», erinnert er sich.<br />

Didi lebte sich schnell in der Schule <strong>Attiswil</strong><br />

ein und übernahm neue Aufgaben. Er<br />

wurde Klassenlehrer an der 5./6. Klasse.<br />

Dieser Stufe blieb er bis heute treu. Seit<br />

1988 ist Didi auch Schulleiter. Damals<br />

fand der Sekundarschul-Übertritt noch<br />

nach der 4. Klasse statt, und von einem<br />

integrativen Schulmodell war noch lange<br />

keine Rede. «In der Zwischenzeit habe ich<br />

bei vielen Veränderungen mitgearbeitet:<br />

Einführung des Spätsommerschulbeginns,<br />

Umsetzung von 6/3, Einführung der<br />

Blockzeiten sowie der geleiteten<br />

Schule», erzählt er. Die immer neuen<br />

Herausforderungen erforderten auch<br />

intensive Weiterbildungen. So erweiterte<br />

er in den letzten Jahren seine Ausbildung<br />

mit einem Nachdiplomstudium<br />

«Schulleitung» an der Pädagogischen<br />

Hochschule Luzern und Bern. Auch die<br />

Aufgaben des Schulleiters änderten sich<br />

in den letzten Jahren grundlegend.<br />

Ein Schulleiter ermutigt<br />

alle – Schüler wie Lehrer<br />

«Am Anfang musste ich als Schulleiter vor<br />

allem die administrativen Aufgaben wie<br />

die Rechnungsführung, Pensenmeldungen<br />

sowie repräsentative Funktionen<br />

wahrnehmen. Heute managt ein Schulleiter<br />

ein kleines Unternehmen. Viele neue<br />

Führungsaufgaben sind dazugekommen<br />

wie Mitarbeiterbeurteilung, Qualitätssicherung<br />

etc.», umschreibt der Schulleiter<br />

sein Arbeitsfeld. «Der Lehrerschaft<br />

sowie den Kindern Ermutigung und<br />

Wertschätzung für ihre Arbeit und<br />

Leistung entgegenzubringen, gehört zu<br />

den Hauptaufgaben des Schulleiters»,<br />

fährt er nachdenklich weiter, «denn es<br />

ist wichtig, dass sich alle wohlfühlen und<br />

so eine gute Lernatmosphäre vorfinden.<br />

Zudem fordert die neue Schulphilosophie<br />

von den Lehrpersonen ein Umdenken<br />

vom ‚Ich und meine Klasse‘ zum ‚Wir und<br />

unsere Schule‘.»<br />

Velo-Landschulwochen und<br />

Schulschlussfest als Höhepunkte<br />

Die 25 Jahre Schulunterricht sind<br />

geprägt von den Begegnungen mit<br />

den Jugendlichen und den Eltern. Didi<br />

Schoch weist darauf hin, dass seine<br />

Erfahrungen ihm immer wieder zeigten,<br />

wie wichtig es ist, die Persönlichkeit und<br />

das Selbstbewusstsein der Jugendlichen<br />

zu stärken und ihnen dadurch Sicherheit<br />

zu geben. «Gegenseitige Akzeptanz,<br />

Fairness, klare Strukturen und eine<br />

angemessene Portion Humor sind zudem<br />

Zur Person<br />

• 48 Jahre<br />

• verheiratet mit Manuela<br />

• Vater von Cindy (11)<br />

und Janine (14)<br />

• Ausbildung: Primarlehrer,<br />

Weiterbildung zum Schulleiter,<br />

Praxislehrer<br />

• Hobbies: Fussball, Familie<br />

DR ATTISWILER


eine wichtige Grundlage für ein gutes<br />

Arbeiten in der Schule», erläutert er seine<br />

Grundsätze. Der Unterricht sei heute nicht<br />

mehr lehrerzentriert. Didi versteht sich<br />

nun vermehrt als Coach, der fordert und<br />

fördert. Auch für die Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern gelten klare Grundsätze:<br />

Transparenz, Offenheit stehen dabei im<br />

Zentrum.<br />

Beste Erinnerungen hat der scheidende<br />

Schulleiter an die zahlreichen Skilager, die<br />

glücklicherweise nie von einem ernsthaften<br />

Unfall überschattet wurden. «An zwei<br />

Bagatellunfälle kann ich mich erinnern»,<br />

schmunzelt er, «ein eingeklemmter<br />

Finger beim Spielen im Lagerhaus und<br />

eine Hirnerschütterung beim Tanzen!»<br />

Besonders beeindruckt haben ihn auch<br />

die Velo-Landschulwochen. Sie boten eine<br />

tolle Möglichkeit, die Jugendlichen von<br />

einer ganz anderen Seite kennenzulernen.<br />

Zu einem Höhepunkt entwickelten sich<br />

auch die Schulschlussfeste. Mit dem<br />

Wechsel zum Sommerschulbeginn<br />

wurde aus dem traditionellen Examen<br />

mehr und mehr ein Sommerfest. Die<br />

Darbietungen der Schülerschaft wie auch<br />

das gemeinsame Feiern mit den Eltern,<br />

Behörden und Lehrpersonen waren dabei<br />

besonders wertvoll.<br />

Herausforderungen für die Zukunft<br />

«Gesellschaftsveränderungen hinterlassen<br />

auch Spuren in der Schule», ist Didi<br />

Schoch überzeugt. Ob die Tatsache, dass<br />

immer mehr Kinder früh ein auffälliges<br />

Abwechslungsreiche und lustige Sportwoche<br />

Am Montag früh ging es zuerst in die<br />

Turnhalle, wo wir uns mit Spiel und Spass<br />

vergnügten. Danach fuhren wir mit dem<br />

Velo nach <strong>Attiswil</strong> und gingen kegeln. Nur<br />

zwei konnten alle neun Kegel umschiessen<br />

und auch nur drei schafften es, einen<br />

«Kranz» zu kegeln, wobei Herr Holzer<br />

sagte, wenn dies jemandem gelänge,<br />

dann muss eine Person diesem einen Kuss<br />

geben, was wir sehr witzig fanden. Am<br />

Nachmittag fuhren wir mit dem Bipperlisi<br />

nach Zuchwil, um dort Schlittschuh zu<br />

laufen. Das macht mir eigentlich auch viel<br />

Spass, nur die Füsse tun mir dabei immer<br />

weh, was Arne ebenfalls sagte.<br />

Am Dienstag trafen wir uns am Bahnhof<br />

um zum Minigolf zu fahren. Vor Ort<br />

erklärte uns der Leiter der Minigolf-<br />

Anlage zuerst die Regeln und gab dann<br />

die Bälle und die Schläger heraus. Wir<br />

bildeten 3er- oder 4er-Teams und dann<br />

konnte es auch schon los gehen. Herr<br />

Schoch und Frau Ingold, welche noch<br />

dabei waren (um auf uns aufzupassen?),<br />

spielten leider nicht mit. Nachdem wir alle<br />

Bahnen durchgespielt hatten, spendierte<br />

uns Herr Schoch noch etwas zu trinken,<br />

was wir auch genossen. Danach gings<br />

wieder nach Hause. Nachmittags<br />

trennte sich die Gruppe und eine Hälfte<br />

ging zuerst in die Turnhalle und die<br />

zweite in den Schiesskeller, wo wir mit<br />

Luftdruckgewehren schiessen durften.<br />

Nachdem Herr Holzer uns erklärt hatte,<br />

wie es funktioniert, konnten die ersten<br />

auch schon schiessen. Nach etwa einer<br />

Stunde wechselten die Gruppen und wir<br />

mussten in die Turnhalle, wo uns Frau Bill<br />

zuerst im Tanzen nterrichtete, und danach<br />

spielten wir noch eine Runde Volley-Ball,<br />

Mädchen gegen Knaben.<br />

Am Mittwoch war OL (Orientierungslauf)<br />

im Wald angesagt. Herr Holzer hatte uns<br />

den Weg vorher genauestens erklärt, Arne<br />

und ich fuhren trotzdem dummerweise<br />

zuerst um den Berg herum, bis wir die<br />

Waldhütte erreichten. Der OL verlief fast<br />

reibungslos, dumm fand ich nur, dass<br />

eine Gruppe mehrere Posten umgesteckt<br />

hatte, wobei ich froh war, dass ich als<br />

erster gehen konnte. Danach stärkten wir<br />

uns wieder beim Bräteln, wobei Slavko<br />

der Grillmeister war, allerdings war ich<br />

mir nicht sicher, ob er die Lage im Griff<br />

hatte.<br />

Donnerstags besichtigten wir am Morgen<br />

die Bechburg bei Oensingen. Wir bekamen<br />

Schule im Umbruch


26<br />

>>Schule im Umbruch<br />

So funktioniert die geleitete Schule in <strong>Attiswil</strong><br />

Mit dem<br />

Wechsel des<br />

Schulleiters<br />

wird in<br />

<strong>Attiswil</strong> die<br />

sogenanntegeleitete<br />

Schule<br />

eingeführt. Gerne erläutert der<br />

Schulpräsident nachfolgend die<br />

wesentlichen Punkte, wovon einige<br />

davon in den letzten Jahren bereits<br />

realisiert worden sind.<br />

Mit dem revidierten Volksschulgesetz werden<br />

im Kanton Bern - wie in vielen anderen<br />

Kantonen auch - die Aufgaben von<br />

Schulleitungen und Schulkommissionen<br />

neu definiert. Der Schulleiter erhält die<br />

betrieblich-operative Führung, während<br />

die Schulkommission die strategisch-politische<br />

Führung wahrnimmt. Nach den<br />

Vorstellungen des Kantons und nach<br />

einfachen Führungsprinzipien ist ein<br />

Schulleiter nicht gleichzeitig als Lehrer in<br />

der gleichen Schule tätig. In einer kleinen<br />

Schule wie <strong>Attiswil</strong> kann dies nur durch<br />

ein Teilpensum bzw. durch Kooperation<br />

mit anderen Gemeinden realisiert werden.<br />

Unser zukünftiger Schulleiter Alex<br />

Schütz ist bei uns nicht – wie in Oberbipp<br />

– auch noch als Lehrkraft angestellt.<br />

Der neue Schulleiter<br />

Nach der<br />

Ausbildung zum<br />

Primarlehrer<br />

am staatlichen<br />

Seminar<br />

Bern wurde ich<br />

1976 an die<br />

Primarschule<br />

Oberbipp<br />

gewählt. Während 17 Jahren unterrichtete<br />

ich die 7.-9. Klasse. In dieser Zeit schloss ich<br />

auch die Ausbildungen zum Gewerbelehrer<br />

im Nebenamt und zum Berufswahllehrer<br />

ab. An den Gewerbeschulen Bern und<br />

Gespräche zur Zusammenarbeit mit den<br />

Berggemeinden, Oberbipp und <strong>Attiswil</strong><br />

laufen.<br />

Der Schulleiter ist für die personelle<br />

und pädagogische Führung, für die<br />

Qualitätsentwicklung und -evaluation,<br />

für die Organisation und Administration<br />

sowie für die Informations- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit für die Volksschule<br />

und den Kindergarten verantwortlich. Die<br />

Behandlung von Dispensationsgesuchen<br />

und die Laufbahnentscheide sind von der<br />

Schulkommission in die Verantwortung<br />

des Schulleiters übergegangen. Der<br />

Schulleiter nimmt an den Sitzungen<br />

der Schulkommission teil und hat beratende<br />

Stimme und Antragsrecht. Der<br />

Schulleiter kann nach den Richtlinien der<br />

Schulkommission Lehrkräfte anstellen und<br />

entlassen, während er selber personell<br />

dem Schulkommissionspräsidium unterstellt<br />

ist.<br />

Die Schulkommission ist verantwortlich<br />

für das Profil und die<br />

Qualität der Schule, erhält Kenntnis<br />

von Evaluationen, genehmigt die<br />

Entwicklungsschwerpunkte und nimmt<br />

Einblick in den Schulalltag. Beispielsweise<br />

kann sie die Einrichtung eines Elternrates<br />

oder Schülerrates beschliessen und deren<br />

später Herzogenbuchsee unterrichtete ich<br />

mehrere Jahre zusätzlich zum Unterricht in<br />

Oberbipp. Nach dem kantonalen Wechsel<br />

des Übertrittes von der Primar- in die<br />

Sekundarstufe (von 4–5 auf 6–3) übernahm<br />

ich die Mittelstufenklassen. 2003<br />

wurde ich zusammen mit einer Kollegin<br />

zum Schulleiter für die Volksschule<br />

Oberbipp gewählt. Seit damals unterrichte<br />

ich nur noch ein Teilpensum.<br />

Ich bin Vater von zwei erwachsenen<br />

Kindern und lebe getrennt seit sechs<br />

Jahren in Balsthal.<br />

Die Schulkommission <strong>Attiswil</strong> hat mich als<br />

Nachfolger von Dieter Schoch gewählt.<br />

Mitwirkung regeln. Die Schulkommission<br />

legt die Unterrichtszeiten und die<br />

Sportwoche fest. Sie genehmigt die<br />

Jahresplanung mit Unterrichtsschluss<br />

vor Feiertagen, Ausnahmen vom<br />

Blockunterricht und den unterrichtsfreien<br />

Halbtagen. Die Schulkommission sorgt<br />

für die Einbindung in die politischen und<br />

finanziellen Strukturen von Gemeinde<br />

und Kanton, kurz, sie sorgt dafür, dass<br />

die notwendigen Reglemente erstellt<br />

und genehmigt werden, ist für den Bau<br />

und Unterhalt der Infrastruktur und das<br />

dazu notwendige Budget verantwortlich<br />

und pflegt Kontakte zu den umliegenden<br />

Gemeinden.<br />

Ausblick: Die Aufgaben sind nicht weniger<br />

geworden, jedoch sind die Abläufe dank<br />

sinnvoller Verantwortlichkeiten effizienter<br />

geworden. Einen grossen Beitrag dazu<br />

wird in Zukunft ein Schulsekretariat leisten.<br />

Die Schulkommission wird weiterhin einen<br />

grossen «Chratten» von Aufgaben haben<br />

und ist angewiesen auf die Mitarbeit von<br />

Vätern, Müttern und «Unabhängigen»,<br />

die sie sich mit Kopf, Hand und Herz<br />

für eine der schönsten Aufgaben in der<br />

Gemeinde einsetzen.<br />

Peter Zysset<br />

Präsident Schulkommision <strong>Attiswil</strong><br />

Die Schulen <strong>Attiswil</strong> und Oberbipp sind<br />

ähnlich gross und haben vergleichbare<br />

Strukturen. Trotzdem ist mir wichtig,<br />

beiden Schulen ihre eigenen Gesichter zu<br />

ermöglichen und die Teilautonomität zu<br />

wahren.<br />

Ich freue mich auf die neue Herausforderung<br />

und bin gespannt auf das neue Arbeitsfeld<br />

mit neuem Kollegium, anderen Kindern,<br />

Eltern und Behörden. Ich erwarte mit<br />

Interesse neue Begegnungen – wer weiss,<br />

vielleicht schon bald mit Ihnen.<br />

Alex Schütz<br />

DR ATTISWILER


Schule im Umbruch


28<br />

>>Schule im Umbruch<br />

Projektwoche der Schule <strong>Attiswil</strong><br />

Erneuerung des Spielplatzes<br />

Der Spielplatz auf dem Schulhausareal<br />

wird erneuert. Das 13 jährige Kletterhaus<br />

wurde bereits renoviert und am alten<br />

Standort wieder hingesetzt. Der alte<br />

Seesand wurde durch Kies ersetzt. Dieser<br />

Kies ist ein besserer Fallschutz als Sand.<br />

Das Material wurde den Schülerinnen und<br />

Schülern von <strong>Attiswil</strong> freundlicherweise<br />

von der Firma Wyss Kieswerk AG kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Was hat sich auch noch verändert? Der kleine<br />

Erdhügel hat einen Röhrendurchschlupf<br />

erhalten, und es ist ein kleiner, gedeckter<br />

Sandkasten geplant. Die alte Rutschbahn<br />

wird ausgebessert und wieder montiert,<br />

sobald sie bereit ist.<br />

Vom 4. bis 7. April fand in der Schule<br />

<strong>Attiswil</strong> die Projektwoche statt. Intensiv<br />

waren Kindergartenkinder bis 6. Klässler<br />

mit verschiedenen Arbeiten beschäftigt.<br />

Unsere Jüngsten (Kindergarten bis 2.<br />

Klasse) backten fleissig und verkauften<br />

ihre Süssigkeiten anschliessend auf<br />

dem Wochenmarkt in Solothurn. 3. bis<br />

6. Klässler nähten auf Bestellung der<br />

Eltern, Verwandten und Bekannten z.B.<br />

Einkaufstaschen, bedruckten Handtücher,<br />

bastelten Osterdekorationen usw.<br />

Ausserdem wurden verschiedene Arbeiten<br />

Damit wir ein weiteres Kletterelement<br />

hinstellen können, hat die Schule in der<br />

Projektwoche vor den Frühlingsferien<br />

Geld gesammelt. Auch der Erlös der<br />

Leseaktion, die bis zum 6. Mai dauerte,<br />

wird das Budget für ein Kletterhäuschen<br />

weiter erhöhen.<br />

Leider sind die BFU-Sicher heitsbestimmungen<br />

strenger geworden. Wir<br />

müssen daher noch genau abklären, wie<br />

das «Ritigampfi» und die Türme gestellt<br />

werden können, damit die neuen Vorgaben<br />

erfüllt werden. Die zweite Phase der<br />

Spielplatzerneuerung wird deshalb nicht<br />

heute oder morgen schon abgeschlossen<br />

sein, auch weil ein genaues Budget<br />

zuerst noch an die Gemeinde gelangen<br />

Bericht aus dem Skilager in Lenk<br />

Um 7 Uhr fuhren wir mit dem Car in<br />

Richtung Lenk. Die Fahrt war nicht<br />

besonders spannend, weil alle noch ein<br />

wenig müde waren und deshalb fast<br />

einschliefen. Als wir dann etwa um 10<br />

Uhr ankamen, fuhren wir direkt mit<br />

der Gondelbahn Metsch in unser Haus.<br />

Nachdem wir das Gepäck in den Räumen<br />

deponiert hatten, ging es ab auf die<br />

Piste. Die Einteilung der Gruppen war<br />

rasch erledigt, so dass wir gleich fahren<br />

konnten. Das Wetter war die ganze Woche<br />

über super und die Pisten waren trotz des<br />

wenigen Schnees auch perfekt präpariert.<br />

Zu essen gab es Pommes, Fleisch mit<br />

Stock, Pasta usw.<br />

Natürlich fehlten in unserer Sportwoche<br />

auch die Unterhaltungsabende nicht:<br />

Modenschau, nachgemachte Filmtrailer,<br />

Spiel ohne Grenzen, Gemschturnier und<br />

Filmschauen, nichts fehlte.<br />

Und trotz den zwei, drei Unfällen, die wir<br />

hatten, war diese Woche sehr schön.<br />

Danke an die Lehrer des OZ Wiedlisbach.<br />

Luca und Johnny<br />

in privaten Haushalten ausgeführt wie<br />

Auto putzen, jäten, den Meerschweinchen<br />

misten usw.<br />

Die Einnahmen der Projektwoche sind<br />

für den Kauf eines neuen Kletterturmes<br />

bestimmt. Mit Stolz dürfen die Schulkinder<br />

einmal sagen: «Diesen Spielturm haben<br />

wir uns verdient!» Als kleines Dankeschön<br />

erhielten die fleissigen «Handwerker»<br />

zum Abschluss der Projektwoche eine<br />

süsse Überraschung. Das Echo der Schüler<br />

lautete: Das war eine mega coole Woche!<br />

Lisbeth Bernhard<br />

muss. Über die Quartalsbriefe der Schule<br />

werden wir aber informieren, sobald wir<br />

mehr wissen.<br />

Markus Metzener<br />

DR ATTISWILER


Psychisch krank: Schizophrenie eine rätselhafte Krankheit.<br />

Schizophrenie eine nicht existierende Krankheit.<br />

Wir wissen sehr viel über, verstehen aber nur<br />

wenig von der Schizophrenie. Der Begriff<br />

bedeutet übersetzt «Spaltungsirresein»,<br />

was den Kern aber nur am Rande trifft.<br />

Schizophrenie ist ein Gruppenbegriff und<br />

reicht von der Adoleszenten-Krise bis zum<br />

psychotischen Tobsuchtsanfall. Es gibt<br />

nicht DIE Schizophrenie, sondern<br />

viele Facetten dieser Krankheit. Hüten<br />

wir uns also, die Begriffe «Schizophrenie»<br />

und «schizophren» allzu leichtfertig zu<br />

gebrauchen: Schizophrenie könnte so zu<br />

einem Begriff werden, der praktisch alles<br />

umfasst, was eine Person denken oder<br />

tun kann, das anderen Leuten missfällt.<br />

Vorkommen und Häufigkeit<br />

In allen Kulturen der Welt ist die Häufigkeit<br />

sehr ähnlich. Man geht davon aus, dass<br />

einer von Hundert betroffen ist. Ursächlich<br />

gibt es eine erbliche Komponente,<br />

Schädigungen vor und während der<br />

Geburt spielen eine Rolle. Es werden<br />

aber vor allem zunehmend chemische<br />

und hirnstrukturelle Veränderungen<br />

entdeckt, die für die Entstehung dieser<br />

Krankheitsgruppe verantwortlich gemacht<br />

werden.<br />

Definitionsversuch, Diagnose,<br />

Symptomatik und Verlauf<br />

Schizophrenie ist eine<br />

Wahrnehmungsstörung (kognitive<br />

Psychose), die es erschwert, Eigenes von<br />

Fremdem zu unterscheiden. Realität kann<br />

zur Fantasie verkommen und umgekehrt.<br />

Diese gestörte Wahrnehmung untergräbt<br />

das Ich-Gefühl des Menschen und kann in<br />

einem eigentlichen Bürgerkrieg enden, wo<br />

Stimmen im Kopf miteinander kämpfen.<br />

Aufgrund des vielgestaltigen Erscheinungs-<br />

bildes und der unterschiedlichen möglichen<br />

Symptome, gestaltet sich die<br />

Erkennung einer Schizophrenie-<br />

Erkrankung zumeist schwierig. In<br />

der Frühphase der Erkrankung, auch<br />

Prodromalphase genannt, bestehen oft<br />

uncharakteristische Symptome wie beispielsweise<br />

Konzentrationsschwächen,<br />

depressive Verstimmungen, Angst-<br />

zustände, Schlafstörungen oder Rückzug<br />

von sozialen Kontakten. Da diese<br />

Symptome nicht eindeutig sind, ist die<br />

Diagnose «Schizophrenie» in diesem frühen<br />

Stadium zumeist nicht möglich, auch<br />

weil die meisten Betroffenen erst bei<br />

deutlichen Symptomen den Arzt konsultieren.<br />

Positiv- und Negativsymptomatik<br />

Man kennt beim Schizophrenen so<br />

genannte Positiv-Symptome. Dazu gehören<br />

Wahnideen, Stimmen hören, emotionale<br />

Ausbrüche. Daneben gibt es aber<br />

auch Negativsymptome. Die Patienten<br />

wirken stumpf, emotional flach, zum Teil<br />

depressiv und unmotiviert.<br />

Es gibt die «Drittelsregel»<br />

Ein Drittel erkrankt einmal akut, bleibt<br />

dann aber gesund. Ein weiteres Drittel<br />

erholt sich von der Krise, erlebt aber<br />

später einen oder mehrere Rückfälle.<br />

Das letzte Drittel zeigt einen chronischen<br />

Verlauf. Dieser kann von Anfang an chronisch<br />

verlaufen oder nach mehreren akuten<br />

Phasen chronisch werden. Auch so<br />

genannte «Defektheilungen» sind möglich,<br />

d.h. die eigentlichen Schübe sind vorbei,<br />

es bleibt aber ein Defizit zurück - ein<br />

so genannter Residualzustand.<br />

Früherkennung ist wichtig!<br />

Dies gilt vor allem für früh auftretende<br />

Schizophrenieformen, welche klassischerweise<br />

in der Pubertät beginnen,<br />

von Anfang an chronisch verlaufen<br />

und äusserst belastend sein können<br />

(so genannte Adoleszentenkrise mit<br />

Übergang zur Simplex-Schizophrenie).<br />

Wichtige Warnzeichen sind: Beginn zwischen<br />

15 und 25 Jahren, ein Mensch<br />

verändert sich deutlich, seine Umgebung<br />

kommt ihm fremd vor, auch er selber<br />

kommt sich fremd vor. Typisch ist oft<br />

auch ein Leistungsknick. Zum Beispiel<br />

kommt es nach erfolgreichem Beginn des<br />

Gymnasiums oder der Lehre zu einem<br />

Stillstand und einem Leistungseinbruch,<br />

der zum Abbruch der Ausbildung führt.<br />

Xundheit!


30<br />

>>Kifa Bipperamt und Wangen/AGJRA<br />

30 Kinder trafen sich zum Basteln und Spielen<br />

Erneut führte die AGJRA<br />

(Arbeitsgruppe Jugendraum<br />

<strong>Attiswil</strong>) in Zusammenarbeit mit<br />

der Kinder- und Jugendfachstelle<br />

Bipperamt und Wangen einen<br />

Spiel- und Bastelnachmittag für<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

1. bis 6. Klasse durch. Am 27. April<br />

versammelten sich gegen 30 Kinder<br />

auf dem <strong>Attiswil</strong>er Schulhausareal.<br />

Gebannt warteten die Kinder am Mittwoch<br />

der letzten Ferienwoche darauf, beim<br />

Basteln ihrer Kreativität freien Lauf zu las-<br />

sen und sich bei Spielen auszutoben. Für<br />

das Basteln wurde das Handarbeitszimmer<br />

im Schulhaus in Beschlag genommen.<br />

Die Kinder hatten die Möglichkeit sich<br />

im Bedrucken zu üben. Zur Verfügung<br />

standen Kartonschachteln, Stoff und<br />

Turnsäckli. Einige Kinder brachten sogar<br />

eigene T-Shirts zum Verzieren mit. Mit<br />

Stempel oder selbst kreierten Schablonen<br />

konnte die «Druckerei» losgehen.<br />

Neben dem Basteln wurde auch der spielerische<br />

Teil voll ausgeschöpft, sei es mit<br />

Völkerball, «Röiber und Poli», Sitzball<br />

oder «Wär het Angscht vor em schwarze<br />

Maa?».<br />

Natürlich kamen bei solchem Tun auch<br />

Hunger und Durst auf. Die Betreuerinnen<br />

sorgten deshalb für ein leckeres Zvieri mit<br />

Kuchen, Zopf und Getränken zum selber<br />

mixen, bevor es nochmals mit Spielen und<br />

Basteln weiter ging. Zum Schluss gab es<br />

noch ein Erinnerungsfoto, und danach<br />

gingen alle zufrieden und müde nach<br />

Hause.<br />

Deborah Lanz<br />

Zufrieden und müde: 27 Kinder beim Erinnerungsfoto vom 27. April. Foto: Deborah Lanz<br />

DR ATTISWILER


Kifa Bipperamt und Wangen/AGJRA


32<br />

>>Aus der Feuerwehr Jurasüdfuss<br />

Die neue Feuerwehr-Organisation hat sich bewährt<br />

Das erste Jahr der Feuerwehr Jurasüdfuss ist Vergangenheit. Unzählige<br />

Sitzungen und Übungen wurden absolviert. Alle Übungen konnten planmässig<br />

und grösstenteils ohne Probleme durchgeführt werden. Die Feuerwehr<br />

Jurasüdfuss wurde zu insgesamt 27 ernstfallmässigen Einsätzen gerufen.<br />

Diese verteilen sich wie folgt: elf Brandfälle, vier Verkehrsunfälle, fünf<br />

Ölwehreinsätze, drei technische Hilfeleistungen sowie je eine Tierrettung,<br />

ein Sturmschaden, ein automatischer Brandalarm und eine Nachbarhilfe<br />

mit der Wärmebildkamera nach einem Blitzschlag in ein Einfamilienhaus in<br />

Wangen an der Aare. Die aufwendigsten Ereignisse waren sicher der Brand<br />

in einer Fabrik in Wiedlisbach und der Waldbrand in <strong>Attiswil</strong> unterhalb der<br />

Bättlerchuchi.<br />

Die neue Organisation hat sich im ersten<br />

Jahr bewährt. Alle Einsätze konnten nach<br />

den Vorgaben der Gebäudeversicherung<br />

des Kantons Bern (GVB) bewältigt werden.<br />

Auch die Alarmorganisation mit den<br />

15 Alarmgruppen hat sehr gut funktioniert.<br />

Mit dem Zusammenschluss konnten<br />

10 zusätzliche Angehörige der Feuerwehr<br />

(AdF) gewonnen werden, die im<br />

Ersteinsatzzug eingeteilt sind. Sie sind an<br />

ihrem Arbeitsplatz abkömmlich und können<br />

dementsprechend schnell aufgeboten<br />

werden. Die Schlagkraft der Feuerwehr<br />

hat sich zu Gunsten der Bürgerinnen<br />

und Bürger der vier Gemeinden <strong>Attiswil</strong>,<br />

Farnern, Rumisberg und Wiedlisbach<br />

erheblich gesteigert. Die Zusammenarbeit<br />

mit den Gemeindeverwaltungen und<br />

Finanzverwaltungen sowie mit den<br />

zuständigen Gemeinderatsvertretern ist<br />

sehr gut. Sobald Fragen auftauchen,<br />

werden diese sachlich und unkompliziert<br />

besprochen.<br />

Im vergangenen Jahr durften wir einiges<br />

an Material anschaffen. Zum Teil<br />

bestand Nachholbedarf. Die grössten<br />

Anschaffungen waren die<br />

Wärmebildkamera, 20 Pager für die<br />

Alarmierung, fünf Atemschutzgeräte und<br />

persönliche Ausrüstung.<br />

Symbolische Schlüssel<br />

An der Hauptübung vom 16. Oktober<br />

2010 durften wir von der Wiedlisbacher<br />

Gemeindepräsidentin Katharina Hofer<br />

zwei symbolische Schlüssel übernehmen.<br />

Den ersten Schlüssel hatte sie von Peter<br />

Brändle erhalten. Die Firma Tony Brändle<br />

AG in Wil SG durfte eine Kleinlöscheinheit<br />

auf Anhänger für den Einsatzzug Farnern<br />

bauen. Der zweite Schlüssel stammte<br />

von Rolf Berger von der Carrosserie Hess<br />

AG in Bellach. Die Firma Hess erhielt<br />

den Auftrag, ein Modulfahrzeug für den<br />

Einsatzzug <strong>Attiswil</strong> als Ersatz für das 36jährige<br />

Tanklöschfahrzeug zu bauen. Die<br />

Fahrzeuge wurden in enger Zusammenarbeit<br />

zwischen der Beschaffungsgruppe<br />

und den Herstellerfirmen geplant und<br />

realisiert. Beide Fahrzeuge standen<br />

bereits in Ernstfalleinsätzen im Einsatz, so<br />

konnten schon einige gute Erfahrungen<br />

gemacht werden.<br />

Wir haben im vergangenen Jahr alle<br />

Feuerwehrmagazine entrümpelt und das<br />

Material optimiert. Einige Gegenstände,<br />

die seit Jahren nicht mehr gebraucht<br />

wurden, wurden entsorgt. Zum Teil wurde<br />

Material aus einsatztaktischen Gründen<br />

in ein anderes Magazin umgesiedelt. In<br />

Wiedlisbach durften wir das Magazin<br />

sanieren. Das Dach wurde abgedichtet.<br />

Ebenfalls wurde das Geländer auf<br />

dem Dach ersetzt. Drei Tore wurden<br />

vergrössert und ersetzt. Das Innere wurde<br />

komplett neu gestrichen, die Nebenräume<br />

umfunktioniert sowie die Garderobe<br />

erweitert. Die Sanierungsphase dauerte<br />

rund ein halbes Jahr. Es wurden knapp<br />

200 Stunden Eigenleistungen durch AdF<br />

geleistet.<br />

Modulfahrzeug mit Material für Ersteinsatz in Gestell und auf Modulwagen. Kleinlöscheinheit mit 400 Liter Wasser und 60 Meter Schnellangriffschlauch. Fotos: zvg<br />

DR ATTISWILER


Laufende Optimierung<br />

Das Jahr 2011 begann gut. Organisatorisch<br />

mussten wir keine grossen Änderungen<br />

vornehmen. Jedoch sind wir laufend<br />

am Optimieren – sei es für Übungen,<br />

Einsätze oder Geräte und Material.<br />

Zurzeit laufen zwei grössere Projekte: Das<br />

Atemschutzfahrzeug, das an der letzten<br />

Gemeindeversammlung in Wiedlisbach<br />

Aus der Feuerwehr Jurasüdfuss


34<br />

>>Aus der Kirche<br />

Goldene und Diamantene Konfirmation 2011 in <strong>Attiswil</strong><br />

Die Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde<br />

Oberbipp lud am Palmsonntag,<br />

17. April, zur Goldenen, respektive<br />

Diamantenen Konfirmation in die<br />

Kirche <strong>Attiswil</strong> ein. Im Rahmen eines<br />

Gottesdienstes und Abendmahls mit<br />

Pfarrer Peter Bigler und anschliessendem<br />

Apéro in der Kirchenstube wurde<br />

der Konfirmation vor 50 bzw. vor 60<br />

Jahren gedacht. Eingeladen waren alle<br />

Konfirmanden der Jahrgänge 1945 (Foto<br />

oben mit 22 Teilnehmern und – dritter<br />

von links – Pfarrer Bigler) und 1935 (Foto<br />

rechts mit sechs Teilnehmern und Pfarrer<br />

Bigler ganz rechts). usa<br />

Fotos: Stefan Lanz/usa<br />

Fusspf ege <strong>Attiswil</strong><br />

Silvia Schwaller<br />

Seilerstr. 28<br />

4536 <strong>Attiswil</strong><br />

032 637 28 31<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag: 08.00 – 19.00 Uhr<br />

Mittwoch 08.00 – 19.00 Uhr<br />

Freitag und Samstag nach Absprache<br />

DR ATTISWILER


Gemischter Chor <strong>Attiswil</strong>


36<br />

>>Musikgesellschaft <strong>Attiswil</strong><br />

Jahreskonzert erstmals unter Leitung von Thomas Märki<br />

Sie überzeugten von A bis Z: Thomas Märki und die Musikgesellschaft <strong>Attiswil</strong>. Foto: Claudia Weinhold<br />

Trotz der vielen Musik-Konzerte,<br />

die landauf-landab in der Region<br />

angesagt waren, fand sich am 16.<br />

April ein zahlreiches Publikum in<br />

der Mehrzweckhalle in <strong>Attiswil</strong> ein.<br />

Angesagt war das Jahreskonzert der<br />

Musikgesellschaft <strong>Attiswil</strong>. Es war<br />

der erste Grossanlass unter dem<br />

neuen Projektdirigenten Thomas<br />

Märki aus Möhlin und dem neuen<br />

Vereinspräsidenten Nils Kurth.<br />

Der Abend stand unter dem Motto «Es<br />

war einmal». Die Musikgesellschaft<br />

entführte das Publikum in die Welt der<br />

Erzählungen, Märchen und Geschichten.<br />

Die Musikgesellschaft spielte die Märchen-<br />

und Geschichtspersonen, «Radio 32»-<br />

Moderator Christoph Stöckli präsentierte<br />

sich als Erzähler. Mystisch, ja fast<br />

geheimnisvoll wirkte der Musiktitel von<br />

Henk van Lijnschooten «Rhapsody from<br />

Scotland». «Barocco Buffo» des Belgiers<br />

Bald Wyntin führte in die Welt des Barocks,<br />

jedoch mit einem poppigen Anstrich. In die<br />

Welt der Abenteurer führte der Vierteiler<br />

«Robinson Cruseo» von Bert Appermont.<br />

Dies ist auch der Wettbewerbstitel<br />

beim diesjährigen Musiktag Ende Mai<br />

in Lotzwil. Mit «Rapunzel» von Bert<br />

Apermont stand ein echtes Märchen auf<br />

dem Programm. In vier musikalischen<br />

Bildern, mit Erzähltexten vorgetragen von<br />

Christoph Stöckli, tauchte das Publikum<br />

in den Zauberwald mit dem Turm, wo<br />

Rapunzel von der Hexe gefangen gehalten<br />

– und anschliessend vom Prinzen befreit<br />

wurde.<br />

Dass die MGA gute Solisten in ihren<br />

Reihen hat, zeigte erstmals der junge<br />

Stefan Gruber mit dem Euphonium-Solo<br />

«Memory» von Rob Ares. Im Mani-<br />

Matter-Titel «Hemmige» glänzten Peter<br />

Schaad (Cornet), Beat Ryf (Euphonium)<br />

und Mathias Baumann am Schlagzeug<br />

DR ATTISWILER


Solo von Stefan Gruber. Foto: Claudia Weinhold<br />

Musikgesellschaft


38<br />

>>Der grüne Tipp<br />

Ab Mitte Mai kann man im Garten alles pflanzen<br />

Stauden, Rosen und andere Pflanzen<br />

wachsen jetzt gut an. Die nächtlich<br />

noch etwas kühlen Temperaturen<br />

lassen den Boden nicht so schnell<br />

austrocknen, trotzdem sollte man<br />

die frisch gesetzten Pflanzen nach<br />

der Pflanzung kräftig wässern.<br />

Sommerblumen, die als Lückenfüller<br />

dienen, können auch jetzt gepflanzt<br />

werden. Diese bekommt man bereits<br />

blühend in den Gartenzentren.<br />

Zwiebel- und Knollenpflanzen, wie<br />

Begonien, Dahlien, Gladiolen und andere<br />

müssen spätestens jetzt in die Erde<br />

gebracht werden. Hohen Pflanzen gibt<br />

man bereits bei der Pflanzung eine<br />

Stützhilfe, damit diese später bei starkem<br />

Wind nicht umkippen und bei Regen nicht<br />

auseinander fallen können.<br />

Forsythien, Jasmin und andere im<br />

Frühling blühende Sträucher werden jetzt<br />

geschnitten. Beim Flieder nur die verblühen<br />

Blütenrispen abschneiden, nur<br />

bei zu gross und zu wirr gewordenen<br />

Fliedersträuchern die Äste etwas auslichten.<br />

Viele früh blühende Rhododendren-<br />

Arten sind jetzt bereits verblüht, die welken<br />

Blüten kann man einfach abnehmen.<br />

Eine Kombination von Hyazinthen, Tulpen und Veilchen.<br />

Foto: zvg<br />

��������������<br />

Besser hier mit Handschuhen arbeiten, die<br />

welken Blüten sind etwas klebrig.<br />

Gemüse, das Wärme liebt und zum<br />

Wachsen benötigt, kann im Mai gesät<br />

werden. Auch die vorgezogenen Tomaten,<br />

Gurken, Kürbisse und Zucchini können<br />

jetzt ausgepflanzt werden. Ausreichend<br />

giessen und düngen mit frischem Kompost<br />

nicht vergessen. Gemüsebeete müssen<br />

regelmässig gehackt werden, damit der<br />

Boden immer gut durchlüftet ist. Bei<br />

zu wenig Regen wässern nicht vergessen.<br />

Die effektivste Bewässerung wird<br />

durch ein Bewässerungsgraben erzielt.<br />

Zwischen den Reihen einen seichten<br />

Graben ziehen (z.B. mit einer Hacke)<br />

und das Giesswasser hier hineinleiten.<br />

So wird gewährleistet, dass das Wasser<br />

nur die Wurzeln erreicht. Damit können<br />

Pilzinfektionen vermieden werden.<br />

Durch die steigenden Temperaturen wachsen<br />

nicht nur die Zier- und Nutzpflanzen<br />

schnell, sondern leider auch das Unkraut.<br />

Regelmässiges Jäten verhindert, dass diese<br />

den Zier- und Nutzpflanzen Feuchtigkeit<br />

und Nahrung entziehen.<br />

Auch der Rasen muss nun häufiger<br />

gemäht werden. Rasenschnitt kann auf<br />

dem Komposthaufen aufgeschichtet werden,<br />

doch immer daran denken, dass<br />

durch den Verrottungsprozess grosse<br />

Hitze entstehen kann. Deshalb dafür sorgen,<br />

dass die Schicht Rasenschnitt nicht<br />

zu dick wird, sondern zwischendurch<br />

einige abgebrochene Äste mit auf den<br />

Komposthaufen gelegt werden. So wird<br />

der Kompost gut durchlüftet. Das ist wichtig<br />

für die Verrottung und verhindert, dass<br />

sich eine zu grosse Hitze entwickelt.<br />

Quelle: www.hausgarten.net<br />

>>Kursangebot der Stifung Landschaft und Kies<br />

Pflanzen im Wettstreit – auch in der Kiesgrube <strong>Attiswil</strong><br />

Die Stiftung Landschaft und Kies organisiert zusammen mit Vigier<br />

Beton Mittelland am 25. Juni in der Kiesgrube <strong>Attiswil</strong> eine öffentliche<br />

Exkursion zum Thema «Pflanzen im Wettstreit – von Gartenflüchtlingen<br />

und Alteingesessenen». Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme<br />

eingeladen.<br />

Die Stiftung Landschaft und Kies ist die<br />

Naturschutzorganisation der bernischen<br />

Kiesbranche. Ihr Hauptanliegen ist die<br />

Wahrung der Interessen von Landschaft<br />

und Natur beim Abbau von Steinen und<br />

Erden. Vigier Beton Mittelland ist Mitglied<br />

dieser Stiftung. Die Kiesgrube <strong>Attiswil</strong><br />

wird unter der Leitung der Stiftung nach<br />

naturschützerischen Gesichtspunkten<br />

unterhalten.<br />

Alle zwei Jahre organisiert die Stiftung<br />

öffentliche Kurse zu verschiedenen<br />

Naturthemen. Am Samstag, 25. Juni, findet<br />

in der Kiesgrube <strong>Attiswil</strong> von 14 bis 17 Uhr<br />

der Kurs «Pflanzen im Wettstreit – von<br />

DR ATTISWILER


Stifung Landschaft und Kies


40<br />

>>Aus der Kommission Umwelt und Landschaft<br />

Sinnvolle ökologische Vernetzung in der Landwirtschaft<br />

Um die Artenvielfalt in der<br />

Natur zu erhalten und zu fördern,<br />

unterstützen Bund und<br />

Kantone die Qualitätsförderung<br />

sowie die Vernetzung von ökologischen<br />

Ausgleichsflächen in der<br />

Landwirtschaft. <strong>Attiswil</strong> gehört<br />

mit einem Anteil ökologischer<br />

Ausgleichsflächen von 13,8<br />

Prozent an der gesamten landwirtschaftlichen<br />

Nutzfläche zu den<br />

Pioniergemeinden im Kanton Bern.<br />

Der Bund gewährt den Kantonen<br />

Finanzhilfen, damit diese die Bauern,<br />

welche ökologische Ausgleichsflächen<br />

bewirtschaften, mit Direktzahlungen<br />

unterstützen. So werden zum Beispiel<br />

Vernetzungsbeiträge ausgerichtet für<br />

extensiv genutzte Wiesen wie auch<br />

für wenig intensiv genutzte Wiesen,<br />

für Hecken, Feld- und Ufergehölze,<br />

für Hochstamm-Feldobstbäume, für<br />

extensiv genutzte Weiden und für<br />

Waldweiden. Festgehalten ist dies<br />

in der Öko-Qualitätsverordnung des<br />

Bundes, kurz ÖQV genannt. Ziel der<br />

ÖQV-Vernetzungsprojekte ist es, auf<br />

der landwirtschaftlichen Nutzfläche<br />

Umwelt-Flash<br />

Frage: Frage: Gehört Glas in den Abfallsack?<br />

die Grundlagen für den Erhalt und die<br />

Weiterentwicklung einer Vielzahl von Tier-<br />

und Pflanzenarten zu schaffen.<br />

Biologische Vielfalt fördern<br />

Eine ökologische Ausgleichsfläche für<br />

sich allein ist bereits gut, sie jedoch mit<br />

Antwort: Dass Glas gut ist für die Kehrichtverbrennungsanlage ist ein<br />

Ammenmärchen, das sich immer noch in vielen Köpfen festgesetzt hat. Glas<br />

brennt nicht und schmilzt erst bei rund 1500 Grad. Die Temperaturen bei der<br />

normalen Kehrichtverbrennung betragen ca. 850 Grad. Somit landen die Scherben<br />

schlussendlich einfach in der Kehrichtschlacke, werden gelagert und füllen die<br />

begrenzten Deponien unnötigerweise.<br />

Volkswirtschaftlich macht es keinen Sinn, Altglas mit dem Kehricht zu entsorgen.<br />

Sammlung, Verbrennung und Deponie von einer Tonne Haushaltkehricht kostet<br />

rund 300 Franken. Altglas, separat einer Verwertung zugeführt, ergibt einen<br />

Kostenaufwand bis 150 Franken. Jede Tonne Altglas, die dem Recycling zugeführt<br />

wird, generiert eine Rückvergütung aus der vorgezogenen Entsorgungsgebühr bis<br />

100 Franken und somit sinken die Kosten erheblich.<br />

➢ Das Recycling von Altglas ist also deutlich besser als die Entsorgung über den<br />

Hausmüll – für die Umwelt und fürs Portemonnaie. rf<br />

Naturnaher Lebensraum: Kirschbäume im Welschenmoos – mitten in der Wiese ein abgestorbener Baum und ein Asthaufen.<br />

Foto: ps<br />

anderen ökologischen Ausgleichsflächen<br />

zu vernetzen ist noch viel besser. Dieser<br />

Schritt ermöglicht es den bedrohten<br />

Pflanzen- und Tierarten, sich zu entwickeln<br />

und das ganze Jahr hindurch<br />

einen ihren Bedürfnissen angepassten<br />

Lebensraum vorzufinden.<br />

Der Kanton Bern fördert mit dem 2004<br />

lancierten Aktionsprogramm «Stärkung<br />

der Biodiversität im Kanton Bern» die<br />

ökologische Landwirtschaft und die nachhaltige<br />

Waldentwicklung. Um zu verhindern,<br />

dass weitere Tier- und Pflanzenarten<br />

verschwinden, soll die biologische Vielfalt<br />

(die Biodiversität) vermehrt unterstützt<br />

und gefördert werden. Durch eine differenzierte<br />

Erhöhung der Beiträge für ökologische<br />

Ausgleichsflächen und der Beiträge<br />

zur Erhaltung von Trockenstandorten und<br />

Feuchtgebiete soll das Kulturland gestärkt<br />

werden. Wichtig ist die Förderung vor allem<br />

im Talgebiet, da im Berggebiet bereits<br />

genügend ökologische Ausgleichsflächen<br />

vorhanden sind.<br />

In <strong>Attiswil</strong> gut verankert<br />

Der Gemeinde <strong>Attiswil</strong> kommt bezüglich<br />

Biodiversität und Vernetzung die<br />

Rolle einer Vorreiterin zu. Der eigent-<br />

DR ATTISWILER


Aus der Kommission Umwelt und Landschaft


42<br />

>>Finanzplatz<br />

Hallo Hausbesitzer, sind Sie noch dicht?<br />

Gemeint mit dieser Frage sind nicht<br />

die Hauseigentümer selbst, sondern<br />

die Kitt- oder Silikonfugen in den<br />

Bädern, Küchen usw. der Häuser.<br />

Die Frage ist berechtigt und stellt<br />

sich aus Erfahrung.<br />

Oftmals treffen Schadenmeldungen bei<br />

den Versicherungen ein, weil bei alten<br />

Dichtungen Wasser durchdringt und<br />

Wände, Böden oder Küchen beschädigt<br />

werden. Dieses Wasser tritt nicht plötzlich<br />

aus, sondern dringt allmählich durch die<br />

defekten Fugenabdichtungen. Und genau<br />

die Definition «allmählich» bewirkt, dass<br />

die Gebäudewasserversicherungen für<br />

derartige Schäden keine Deckung bieten.<br />

Es ist Sache des Eigentümers, sein Haus<br />

zu unterhalten. Die Versicherung wird<br />

keine Entschädigung für mangelnden<br />

Unterhalt gewähren.<br />

Genau die gleiche Beurteilung tritt<br />

beispielsweise bei Wasserleitungen ein,<br />

die innert Kürze mehrmals geborsten<br />

sind. Nach dem zweiten oder dritten<br />

Wasserschaden an der gleichen<br />

Leitung kann es sehr gut sein, dass der<br />

Hauseigentümer von der Versicherung<br />

aufgefordert wird, die defekte Leitung<br />

zu ersetzen. Andernfalls werden künftige<br />

Schäden abgelehnt.<br />

Früher bot die Versicherung sogar noch<br />

Hand zu einem finanziellen Beitrag<br />

Erteilte Baubewilligungen<br />

Wasserschäden im Haus können teuer zu stehen kommen. Foto: zvg<br />

an einen Ersatz der Leitung. Heute ist<br />

dies kaum mehr der Fall. Aufgrund des<br />

Preiskampfes unter den Versicherungen ist<br />

es nicht mehr möglich, Kulanzzahlungen<br />

für diese Aufwendungen zu leisten.<br />

Daher lohnt es sich, die erwähnten<br />

Silikonfugen gelegentlich zu prüfen und<br />

allenfalls zu ersetzen.<br />

Auto Lemp AG, Solothurnstrasse 21 Erneuerung der Nissanwerbeelemente<br />

Emch Peter, Oberdorfstrasse 32 Anbau Autounterstand<br />

Felber Hansruedi, Veilchenweg 6 Erstellen einer Sichtschutzwand<br />

Fragen?<br />

Informationen und Fragen zu unter dieser<br />

Rubrik erschienenen Artikel oder zu<br />

Aktuellem rund ums Thema Finanzen<br />

können direkt dem Schreibenden unter<br />

rene.lemp@solofinanz.ch gestellt<br />

werden.<br />

René Lemp<br />

Inhaber und Geschäftsführer SoloFinanz<br />

Finanz- und Versicherungsdienstleistungen<br />

Feller-Flückiger Martin und Marianne, Gerberhofstrasse 23 Dachsanierung, Einbau einer Indach-Photovoltaik-Anlage<br />

Ryf-Jenni Theodor, Balmbergstrasse 6 Erstellen von zwei Parkplätzen<br />

DR ATTISWILER


Wir schaffen Oasen für den Alltag,<br />

lauschige Gärten und coole Badeteiche.<br />

Die Firma Flury & Emch ist der ideale Partner für Planung<br />

und Gartengestaltung, naturnahe Gärten, Natursteinarbeiten,<br />

Badeteiche, Ingenieurbiologie, Neuanlagen, Gartenumänderungen<br />

und Gartenunterhaltsarbeiten.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Herausforderung!<br />

DR ATTISWILER 43

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