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Ausgabe 4/2012 - Gemeinde Attiswil

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<strong>2012</strong>/4


Liebe <strong>Attiswil</strong>erinnen und <strong>Attiswil</strong>er<br />

Viele Menschen mögen den November nicht. Regen und Nebel<br />

wechseln sich ab; die Sonne hängt als trüber Fleck am Himmel. Dazu<br />

kommen noch Herbststürme und die ersten nassen Schneeflocken.<br />

Der Nebel versperrt die Sicht, er verschluckt und verändert Geräusche.<br />

Das Wort NEBEL ist ein so genanntes Palindrom. Es ergibt auch rückwärts<br />

gelesen einen Sinn: LEBEN. Sehen wir also den Nebel mal aus<br />

dieser Sicht an. Nebel kann zur Einkehr im Leben animieren. Plötzlich<br />

sind Impulse da, um in die eigenen vier Wände und vielleicht auch<br />

etwas in sich zurückzukehren, um den Fitness- und Gartenstress<br />

zu vergessen. Wir können eine Kerze oder ein Kaminfeuer anzünden und uns an einem<br />

Buch erfreuen, das wir schon lange lesen wollten. Einen gemütlichen Jass klopfen, oder ein<br />

Gesellschaftsspiel aus dem Schrank holen. Wir können einen Brief von Hand schreiben –<br />

etwas, das in unserem digitalen Umfeld nicht mehr leicht fällt.<br />

Auch in der Natur hat der Nebel willkommene Auswirkungen: er schützt die Kulturen vor<br />

allzu grosser Abkühlung. Und er bietet gerade uns am Jurasüdfuss viele Ausflugsziele über<br />

der Nebelgrenze an und überrascht uns mit atemberaubenden Aussichtspunkten auf das<br />

Mittelland und die Alpen.<br />

Ich wünsche Ihnen stimmungsvolle Novemberwochen –<br />

mit und ohne Nebel.<br />

2<br />

>>Editorial<br />

DR ATTISWILER <strong>2012</strong>/4 • 13. Jahrgang • November <strong>2012</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>ratswahl 3<br />

Aus der Burgergemeinde 4–7<br />

In Kürze 7<br />

Musikgesellschaft <strong>Attiswil</strong> 8–9<br />

Wybrunne-Fescht 9<br />

Satus <strong>Attiswil</strong> 10<br />

Turnverein <strong>Attiswil</strong> 11<br />

<strong>Attiswil</strong> einst und jetzt 12<br />

<strong>Attiswil</strong>er Fasnacht 2013 13<br />

Veranstaltungen 13<br />

Zivilstandsnachrichten/Neuzuzüger 13<br />

Kommission Vormundschaft<br />

und Soziales 14–15<br />

Grossprojekt Wiesenweg 16–17<br />

Dienstjubiläum Jörg Scheidegger 18<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung 19–22<br />

Der grüne Tipp 23<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>präsident hat das Wort 24<br />

Kommission Umwelt und Landschaft 25<br />

Vormundschaft und Soziales 25<br />

Vernissage auf dem Bleuerhof 26–27<br />

Alte Mühle <strong>Attiswil</strong> 27–28<br />

Kunstweg «tierisch GUT» 2013 29<br />

<strong>Attiswil</strong>er Ferienpass 30–31<br />

Schule <strong>Attiswil</strong> 32<br />

Australische Sportler in <strong>Attiswil</strong> 33<br />

In Kürze 33<br />

Ryf Weinspezialitäten Oensingen 34–36<br />

Klangschalenmassage und Reiki 36–37<br />

Finanzplatz 39<br />

IMPRESSUM<br />

Erscheinen:<br />

<strong>Attiswil</strong>, im November <strong>2012</strong>/13. Jahrgang<br />

Erscheint jährlich in 4 <strong>Ausgabe</strong>n<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Attiswil</strong><br />

Abonnementspreise:<br />

Für die Einwohner von <strong>Attiswil</strong> gratis<br />

Für Auswärtige Fr. 25.– pro Jahr<br />

Redaktion:<br />

Peter Schaad ps<br />

032 637 23 57 / 079 313 38 27<br />

peterschaad@bluewin.ch<br />

Barbara Danz bda<br />

Gabriela Haug hag<br />

Ueli Schaad usa<br />

Rosmarie Zimmermann rz<br />

Gestaltung Titelblatt:<br />

Barbara Freiburghaus<br />

Foto: Peter Schaad<br />

Layout:<br />

Nadja Portmann<br />

Druck und Weiterverarbeitung:<br />

Varicolor AG, Bernstrasse 101,<br />

Postfach 275, 3053 Münchenbuchsee<br />

Tel. 031 336 15 15<br />

Inserateannahme:<br />

Barbara Danz<br />

032 631 06 56 / 078 813 87 22<br />

barbara.danz@gmx.ch<br />

Preis Inserate:<br />

1 Feld 90 mm x 60 mm Fr. 30.–<br />

2 Felder 186 mm x 60 mm Fr. 60.–<br />

2 Felder 90 mm x 128 mm Fr. 60.–<br />

4 Felder 186 mm x 128 mm Fr. 100.–<br />

8 Felder 186 mm x 265 mm Fr. 150.–<br />

Nummer 2013/1<br />

Redaktionsschluss 25.1.2013<br />

Erscheinungsdatum 21.2.2013<br />

DR ATTISWILER


Frischer Wind im neu gewählten <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Der neue <strong>Gemeinde</strong>rat: von links Gaudenz Schütz, Peter Zysset, Daniel Zumstein, Andreas Haug und Daniel Widmer.<br />

Mit einer Stimmbeteiligung<br />

von 37,16 Prozent haben die<br />

<strong>Attiswil</strong>erinnen und <strong>Attiswil</strong>er<br />

am letzten Oktobersonntag den<br />

neu aus fünf Mitgliedern zusammengesetzten<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat für<br />

die Amtsdauer von 2013 bis 2016<br />

gewählt. Nebst den drei bisherigen<br />

Kandidaten Daniel Zumstein, Peter<br />

Zysset und Andreas Haug wurden<br />

Gaudenz Schütz und Daniel Widmer<br />

neu ins Gremium gewählt.<br />

Mit einem Stimmenanteil von 55,7<br />

Prozent bleibt die SVP klar die stärkste<br />

Partei im Dorf, gefolgt von der SP (27,3<br />

Prozent) und der FDP (17,0 Prozent).<br />

Daraus errechnet sich ein Anteil von drei<br />

Sitzen für die SVP und von je einem Sitz<br />

für SP und FDP. Vor vier Jahren, als noch<br />

sieben Sitze zur Wahl standen, konnte die<br />

SVP vier Sitze für sich beanspruchen, die<br />

SP zwei und die FDP einen. Nicht mehr<br />

angetreten sind die SVP-Vertreter André<br />

Ryf (Vizepräsident) und Peter Biedermann<br />

sowie der SP-Vertreter Roberto Fiabane.<br />

Christian Gygax (parteilos) trat aufgrund<br />

der Amtszeitbeschränkung nicht mehr zur<br />

Wahl an.<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsident Daniel Zumstein (SVP)<br />

erzielte mit 386 Kandidatenstimmen<br />

das beste Ergebnis vor Peter Zysset (SP,<br />

322 Stimmen), Gaudenz Schütz (SVP,<br />

272 Stimmen), Andreas Haug (FDP, 232<br />

Stimmen) und Daniel Widmer (SVP, 204<br />

Stimmen). Nicht gewählt wurde Stefan<br />

Fuhrer (SVP, 118 Stimmen). Die meisten<br />

Zusatzstimmen (174) konnte die SP verbuchen,<br />

gefolgt von der FDP (77) und der<br />

SVP (32).<br />

Daniel Zumstein gratulierte bei der<br />

Bekanntgabe der Wahlresultate insbesondere<br />

den beiden neuen <strong>Gemeinde</strong>räten<br />

Gaudenz Schütz (Jahrgang 1980) und<br />

Daniel Widmer (1979). Als junge, dynamische<br />

Kräfte brächten sie frischen Wind und<br />

ergänzten so das bereits eingespielte Team<br />

ideal. Bezüglich der Aufgabenverteilung<br />

Wahlen <strong>2012</strong>


4<br />

>>Aus der Burgergemeinde<br />

Gut besuchte Entdeckungsreise in den Burchwald<br />

Schülerinnen informieren über das Leben der Waldvögel.<br />

Grosses Interesse der <strong>Attiswil</strong>er Bevölkerung an der von der Burgergemeinde<br />

und der Primarschule organisierten Veranstaltung «Was bietet uns der<br />

Wald?». Über 150 Besucherinnen und Besucher, darunter viele Eltern und<br />

Grosseltern, begaben sich am Samstag, 1. September, in Gruppen auf den<br />

Rundgang durch den Burchwald.<br />

Wie viele Beine hat die Ameise? Was<br />

fressen die Ameisen? Noch etwas scheu<br />

traten die Erst- und Zweitklässler an die<br />

Erwachsenen heran, um diese zum Thema<br />

«Ameisenhaufen» zu befragen. Die<br />

Antworten hatten sie auf selbst gemalten<br />

Bildern an die Bäume gehängt. An insgesamt<br />

fünf Posten standen über hundert<br />

Wie fühlt sich Waldboden an: Barfussweg. Forstwart Fritz Scheidegger informiert über die Waldpflege.<br />

Kinder bereit und präsentierten ihr zuvor<br />

in der Schule erlerntes Wissen zum Leben<br />

im Wald. Als Mischwald mit Buchen,<br />

Eichen und Tannen war der Burchwald<br />

ein ideales Umfeld für die Exkursion.<br />

Diskret begleitet von ihren Lehrerinnen<br />

und Lehrern sprachen die Kinder über<br />

die Vielfalt der Vogelarten im Wald, über<br />

Bäume, Rinden, Blätter und Früchte. An<br />

Mikroskopen zeigten sie auf, wie vielseitig<br />

das Leben im vermeintlich toten<br />

Holz ist. Die Kindergärteler hatten einen<br />

Barfussweg aufgestellt, auf dem unterschiedliche<br />

Waldboden-Arten «erfühlt»<br />

werden durften. Unterwegs zwischen<br />

den einzelnen Posten zeugten mehrere<br />

Dachs- und Fuchsenhöhlen sowie das von<br />

einer suhlenden Wildsau hinterlassene<br />

Wasserbad vom Leben im Wald.<br />

Ziel der Exkursion sei es, der Bevölkerung<br />

die Bedeutung des Waldes aufzuzeigen,<br />

sagte Burgerratspräsident Hanspeter<br />

Hohl. Als grösste Waldeigentümerin im<br />

Forstrevier Bipperamt West bewirtschaftet<br />

die Burgergemeinde <strong>Attiswil</strong> zwischen<br />

Aarelauf und Jurahöhen eine Waldfläche<br />

von 211 Hektaren. «Mit unserer Arbeit<br />

leisten wir langfristige Investitionen in<br />

die Zukunft, und deshalb war es naheliegend,<br />

die Schule in unsere Veranstaltung<br />

einzubinden», betonte Hohl. Dort stiess<br />

DR ATTISWILER


der Vorschlag sofort auf Zustimmung.<br />

Lehrer Markus Metzener: «Der Wald ist<br />

spannend für die Kinder, sie sind mit<br />

Begeisterung dabei, wenn wir sie auf die<br />

vielen möglichen Entdeckungen aufmerksam<br />

machen.»<br />

An weiteren Posten im Wald informierten<br />

Revierförster Martin Rathgeb und<br />

Forstwart Fritz Scheidegger über die<br />

Hanspeter Hohl und Markus Metzener (links) begrüssen die Gäste.<br />

Aus der Burgergemeinde


6<br />

>>Aus der Burgergemeinde<br />

Ständchen der Musikgesellschaft <strong>Attiswil</strong>.<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates und des Burgerrats<br />

Rüti b. Büren ein. Gemeinsam spazierten<br />

Gastgeber und Gäste hinauf zur<br />

Holzbank, die Samuel Schmid bei seinem<br />

Abschied aus dem Bundesrat Ende 2008<br />

Nur noch wenige Meter bis zum Ziel.<br />

vom Generalsekretariat des Departements<br />

für Verteidigung, Bevölkerungsschutz<br />

und Sport (VBS) geschenkt worden<br />

war. Genau genommen habe er<br />

zu seiner Pensionierung drei Sitzbänke<br />

erhalten, präzisierte Schmid. Jene der<br />

Burgergemeinde Büren an der Aare stehe<br />

in Büren selbst – aber «immerhin mit<br />

Blick auf Rüti». Eine weitere stamme vom<br />

Samstagsklub in Büren und befinde sich<br />

am Aareufer. Alle drei Bänke habe der<br />

Bürener Armin Jüni hergestellt.<br />

Samuel Schmid sei in der Landesregierung<br />

ein Vertreter des Volkes gewesen, betonte<br />

Hanspeter Hohl. Deshalb habe der<br />

Burgerrat für die Sitzbank einen Standort<br />

ausgewählt, von dem aus «in die Schweiz<br />

hinausgeschaut werden kann». Schmid<br />

dankte für die gute Aufnahme seines<br />

Geschenks. «Es war mein Wunsch, dass<br />

diese Sitzbank nach <strong>Attiswil</strong> kommt»,<br />

sagte er. Schon 2011 stand sie deshalb<br />

unterhalb des Sonnenhofs am Kunstweg<br />

«Kulturundum».<br />

In <strong>Attiswil</strong> zeige sich die Vielfalt der<br />

Region sehr gut, führte Schmid weiter<br />

aus. «Hier ist Heimat, hier fühlt man sich<br />

zu Hause und geborgen.» Das Gefühl<br />

der Zusammengehörigkeit und die weitgehend<br />

fehlende Anonymität ermöglich-<br />

DR ATTISWILER


Hier lässt es sich gemütlich ausruhen.<br />

ten im Vergleich zu den Städten eine<br />

höhere Wertschöpfung. Umrahmt wurde<br />

die offizielle Übergabe des Geschenks<br />

Aus der Burgergemeinde


8<br />

>>Musikgesellschaft <strong>Attiswil</strong><br />

Keine warme, sondern eine heisse Teuffelenchilbi<br />

Die diesjährige Teuffelenchilbi stand<br />

ganz im Zeichen des Hochsommers.<br />

Was sich für den Samstagabend<br />

temperaturmässig als angenehm<br />

und ideal erwies, steigerte sich<br />

am Sonntagnachmittag fast zur<br />

unerträglichen Hitze. Trotzdem –<br />

ein Besuch hat sich auf jeden Fall<br />

gelohnt.<br />

Am Wochenende vom 18./19. August<br />

stand die Teuffelen-Bergwirtschaft<br />

im Mittelpunkt des Geschehens. Die<br />

Musikgesellschaft <strong>Attiswil</strong> führte zusammen<br />

mit dem Wirtepaar Barbara und<br />

Volksmelodien mit Janine und Daniel aus Matten.<br />

Schwungvolles Tänzchen unter schattigem Zeltdach.<br />

Remo Müller die Teuffelenchilbi durch. Es<br />

war ein Volksfest für jung und alt. Auch<br />

Familien kamen – vor allem am Sonntag<br />

– voll auf ihre Rechnung.<br />

Den Samstagabend hatten sich die<br />

Liebhaber der böhmischen und mährischen<br />

Blasmusik reserviert. Auf dem<br />

Programm stand ein zweistündiges<br />

Unterhaltungskonzert der bestens<br />

bekannten Buremusig Messen. Die rassige<br />

Blasmusik und die ideale Witterung –<br />

angenehm warm, um auch draussen zu<br />

sitzen – hielten das zahlreiche Publikum<br />

in bester Festlaune. Erst nach drei<br />

Stunden und etlichen Zugaben war es den<br />

Musikantinnen und Musikanten aus dem<br />

solothurnischen Buechibärg vergönnt, sich<br />

ebenfalls der Festwirtschaft zu widmen.<br />

Am Sonntag war es nicht etwa zu<br />

warm, nein, es war vielmehr zu heiss!<br />

Schattenplätze nützten nicht viel. Es wehte<br />

kein Lüftchen, die flimmernde Luft war<br />

zum Abschneiden. Entsprechend wirkte<br />

sich dies auf den Besucheraufmarsch aus.<br />

Trotzdem, wer auf die Teuffelen kam,<br />

musste dies nicht bereuen. Ein Kuhfladen-<br />

Bingo für die Erwachsenen und lustige<br />

Spiele für die Kinder liessen die Hitze<br />

etwas vergessen. Das Duo Janine und<br />

Jurasterasse 6 4536 <strong>Attiswil</strong><br />

Natel 079 208 62 30<br />

E-mail: info@wybrunne.ch<br />

DR ATTISWILER


Daniel (Tochter und Vater) aus Matten<br />

bei Interlaken spielte und sang sich mit<br />

schönen Volksmelodien in die Herzen<br />

des Publikums. Viel Anklang fand auch<br />

der Lebkuchenstand der Landfrauen<br />

<strong>Attiswil</strong>. Sie durften am Abend leer<br />

nach Hause fahren. A propos fahren:<br />

die Musikgesellschaft <strong>Attiswil</strong> sorgte in<br />

den zwei Tagen mit zwei Shuttle-Bussen<br />

einmal mehr für einen reibungslosen Park<br />

and Ride Dienst.<br />

Text und Fotos:<br />

Ueli Schaad<br />

Musikgesellschaft <strong>Attiswil</strong>


10<br />

>>Satus <strong>Attiswil</strong><br />

Grosse Gaudi beim Oktoberfest<br />

Am Samstag, 20. Oktober, ging in der blau-weiss geschmückten<br />

Mehrzweckhalle das vierte Oktoberfest des Satus <strong>Attiswil</strong> über die Bühne.<br />

Bei Musik und Tanz herrschte eine ausgelassene Stimmung bis in die frühen<br />

Morgenstunden. Für den gelungenen Anlass verantwortlich zeichnete<br />

das Organisationskomitee mit Brigitte Bärtschi, Iris Zumstein, Marianne<br />

Allemann, Pia Känzig, Daniela Moser und Andreas Schöni.<br />

Die Turnerinnen und Turner in Dirndln und Lederhosen.<br />

Die zahlreich erschienenen Gäste konnten<br />

sich ab 19 Uhr nicht nur durch Musik,<br />

Tanz und Theater verwöhnen lassen, sondern<br />

kamen auch kulinarisch auf ihre<br />

Kosten. In Dirndln und Lederhosen gekleidet<br />

bedienten die Turnerinnen und Turner,<br />

unterstützt durch die Musikgesellschaft<br />

<strong>Attiswil</strong>, die an festlich gedeckten Tischen<br />

sitzenden Gäste. Den ganzen Abend<br />

gab es unter anderem Schweinebraten,<br />

Weisswürste mit süssem Senf, Brezeln,<br />

Pommes Frites und Öufi-Bier. Ausserdem<br />

konnte man sich Kuchen und Torten vom<br />

Buffet holen. Die Satus-Kinder verkauften<br />

Lösli in Form von nummerierten<br />

Päckchen mit Fruchtgummi-Herzli. Das<br />

Duo «Original – Nachtexpress» begleitete<br />

den Abend schwungvoll mit Schlagern,<br />

Tanzmusik, rockigen Klängen sowie zünftiger<br />

volkstümlicher Musik.<br />

Nach der Begrüssung durch Satus-<br />

Präsidentin Brigitte Bärtschi zeigten die<br />

in feurigem Rot-Schwarz gekleideten<br />

Turnerinnen einen von Barbara Möller<br />

einstudieren Reigen zu «Non siamo<br />

soli» - wir sind nicht allein - von Eros<br />

Ramazotti. Anschliessend folgten die in<br />

weissen Kapuzenkostümen gekleideten<br />

Turnerinnen mit einem Reigen zu «Bad<br />

Romance» von Lady Gaga, einstudiert<br />

Ruedi (Ruedi Allemann) und die angehende<br />

Psychiaterin Melanie (Nelly Franic).<br />

von Brigitte Bärtschi. Die Netzballkinder,<br />

der Jugendnachwuchs des Satus, führten<br />

einen fetzigen Hipp-Hopp-Reigen auf,<br />

den Brigitte Wagner einstudiert hatte.<br />

Zum Abschluss tanzten die Turnerinnen<br />

und Turner zu «I sing a Liad für di» von<br />

Andreas Gabalier. Der Reigen wurde von<br />

Christine Lemp und Iris Zumstein eingeübt,<br />

und die Zuschauer waren so begeistert,<br />

dass sie diesen Tanz noch ein zweites<br />

Mal sehen wollten.<br />

«Voll denäbe»<br />

Im zweiten Teil kamen die schauspielernden<br />

Turnerinnen und Turner mit<br />

«Voll denäbe», einem Schwank von<br />

Fritz Klein, unter der Regie von Heidi<br />

Zulauf und mit Hilfe von Karin Saaner als<br />

Souffleuse, zum Einsatz. Anstatt nach<br />

einer Geschäftssitzung zu seiner Frau<br />

nach Hause zu gehen, macht Ruedi (Ruedi<br />

Allemann) noch einen Abstecher in die<br />

Burgbar, wo er mit der Barmaid Natascha<br />

(Brigitte Bärtschi) einen feucht-fröhlichen<br />

Abend verbringt. Zu Hause angekommen<br />

bemerkt er jedoch, dass sein<br />

Portemonnaie mit dem ganzen Zahltag<br />

verschwunden ist. Da er nicht weiss, wie<br />

er diesen Verlust seiner Frau Barbara<br />

(Ursula Wedekind) erklären soll, überlegt<br />

er sich mit seinem Freund Kurt (Toni<br />

Wagner) einige Lügengeschichten, um aus<br />

dieser misslichen Situation ungeschoren<br />

herauszukommen. Um glaubwürdig zu<br />

sein, werden Arbeitskollege Heinz (Remo<br />

Zuber) und Kurts Freundin, die angehende<br />

Psychiaterin Melanie (Nelly Franic), um<br />

Hilfe gebeten. Doch Ehefrau Barbara ahnt,<br />

dass nicht alles stimmt, was ihr Ruedi<br />

erzählt. Als Natascha Ruedi das verlorene<br />

Portemonnaie zurückbringen will und auf<br />

Barbara trifft, kommt die Wahrheit an<br />

den Tag, und dies bringt Ruedi und seine<br />

Freunde ganz schön in Verlegenheit. Am<br />

Ende des Einakters finden jedoch alle<br />

Paare wieder zusammen und geloben<br />

Besserung. Das Publikum war begeistert<br />

und spendete grossen Applaus.<br />

Text: Geske Kalbfell<br />

Fotos: zvg<br />

DR ATTISWILER


Ein Adelbodner schwingt am Buebeschwinget obenaus<br />

Bei schönem Herbstwetter kämpften<br />

fast 200 Jungschwinger um<br />

den Tagessieg am traditionellen<br />

<strong>Attiswil</strong>er Buebeschwinget.<br />

Zahlreiche Zuschauer verfolgten die<br />

attraktiven Zweikämpfe. Drei Sieger<br />

kamen aus dem Berner Oberland,<br />

ein Sieg ging ins Emmental.<br />

Der Buebeschwinget, seit 54 Jahren sehr<br />

gut organisiert durch den Turnverein<br />

<strong>Attiswil</strong>, ist bei den jungen «Bösen» sehr<br />

geschätzt. 196 Jungschwinger – mehrheitlich<br />

aus dem Kanton Bern – traten<br />

am 23. September bei der Schulanlage<br />

<strong>Attiswil</strong> zum Wettkampf an. Neu standen<br />

dem Schwingernachwuchs vier<br />

perfekte Sägemehlringe zur Verfügung.<br />

Geschwungen wurde in sechs Gängen.<br />

Die zahlreichen Zuschauer freuten sich<br />

über die angriffige Schwingerarbeit und<br />

Prominenter Gast: Schwingerkönig Silvio Rüfenacht. Ok-Präsident Ruedi Kurth freut sich über den reibungslosen<br />

Festverlauf.<br />

Auch zahlreiche <strong>Attiswil</strong>er geniessen das Fest.<br />

Intensiver Zweikampf im Sägemehl.<br />

Turnverein <strong>Attiswil</strong>


12<br />

>><strong>Attiswil</strong> einst und jetzt<br />

Der Hof der Familie Stuber an der Dorfstrasse 4<br />

Erstmals wird das Haus in der Chronik 1734 erwähnt, als es von Hans Wyss, dem Salzmann, erworben wurde. 1797 ging es an Durs Wäber über. 1882 verkauften die Erben der Familie<br />

Maria Geiser-Weber, einer Enkelin von Durs Wäber, das Haus an <strong>Gemeinde</strong>schreiber Johannes Zurlinden-Kurt und Käser Conrad Leisi. Ab 1884 blieb es im Besitz der Familien Zurlinden-Kurt,<br />

Hans Zumstein-Zurlinden, Ernst Zurlinden-Zumstein, Ernst Zurlinden-Flückiger und Urs Stuber-Zurlinden. Heutige Besitzerin ist die Familie Urs Stuber jun. und Brit Eli Barby Stuber.<br />

Foto einst: «<strong>Attiswil</strong>er Häuser», Foto heute: Peter Schaad<br />

DR ATTISWILER


Das Motto für 2013 lautet «Let’s Dance» Barbarella’s<br />

Die fünfte und für viele die schönste<br />

Jahreszeit ist die Fasnacht! Sie findet 2013<br />

vom 15. – 19. Februar statt. Sechs verrückte<br />

Fasnachtswyber haben sich an der<br />

letzten Fasnacht zusammen getan und<br />

eine Fasnachtsclique gegründet. Unter<br />

dem Namen «Barbarella’s» – Barbaren,<br />

wie man die <strong>Attiswil</strong>er auch nennt, und<br />

Bella (Schönheit) – möchten wir die närrischen<br />

Tage in <strong>Attiswil</strong> beleben. Wir<br />

machen bei der Chinder-Chesslete mit,<br />

verkleiden uns am Maskenball, vertreiben<br />

den Winter an der grossen Chesslete,<br />

Veranstaltungen<br />

<strong>2012</strong><br />

14.-18.11. Kerzenziehen Alte Mühle<br />

16.-18.11. Koffermarkt im Museum<br />

21.11. Offener Mittagstisch im Bären<br />

21.11. Burgerversammlung MZH<br />

23.-25.11. Ausstellung im Museum<br />

24.11. Spaghetti- und Suppentag<br />

des Frauenvereins in der MZH<br />

24./25.11. Lotto FCA In der MZH<br />

25.11. Ewigkeitssonntag Kirche<br />

26.11. <strong>Gemeinde</strong>versammlung MZH<br />

1./2.12. Lokalschau Ornithologen<br />

9.12. Konzern MGA in der Kirche<br />

12.12. Fiire mit de Chinder, Kirche<br />

15.12. Weihnachtsbaumverkauf<br />

16.12. Seniorenweihnachtsfeier<br />

19.12. Offener Mittagstisch Bären<br />

24.12. Weihnachtsgottesdienst Kirche<br />

2013<br />

2.1. Neujahrsapéro <strong>Gemeinde</strong> MZH<br />

5.1. Musig-Stadl Feldschlösschen MZH<br />

11.1. Winterjass im Klubhaus FCA<br />

25./26.1. Abendunterhaltung TV /DTV<br />

2.-4.2. Lotto Musikgesellschaft MZH<br />

15.-17.2. Fasnacht FC in der MZH<br />

16.1. Offener Mittagstisch Bären<br />

MZH: Mehrzweckhalle<br />

Weitere Veranstaltungen siehe unter<br />

www.attiswil.ch/aktuell/veranstaltungen<br />

<strong>Attiswil</strong>er Fasnacht


14<br />

>>Kommission Vormundschaft und Soziales<br />

Unterhaltsame Seniorenreise ins herbstliche Fricktal<br />

Urs und Madeleine Voser. Von links: Dora Ischi, Heidy Jost, Bethli Plüss und Annarös Egger.<br />

Am 4. September war es wieder<br />

so weit: Die Seniorinnen und<br />

Senioren aus <strong>Attiswil</strong> und Farnern<br />

gingen zusammen auf die Reise.<br />

Ausflugsziel in diesem Jahr war das<br />

herbstliche Fricktal.<br />

Von <strong>Attiswil</strong> aus starteten wir unsere<br />

Reise via Autobahn bis zur Ausfahrt<br />

Aarau-West. Von dort ging es weiter der<br />

Aare entlang nach Suhr, Hunzenschwil,<br />

Wildegg, Brugg nach Klingnau, dann eine<br />

Weile dem Rhein entlang abwärts nach<br />

Koblenz und Laufenburg und schliesslich<br />

ins Fricktal nach Gipf-Oberfrick. Im schönen,<br />

heimeligen Gasthof Adler machten<br />

wir unseren Zvieri-Halt. Die Sandwiches<br />

aus selbst gebackenem Brot und der Wein<br />

aus der Region (Fricktaler Blauburgunder<br />

und Riesling-Sylvaner) haben uns sehr gut<br />

gemundet. Auch blieb genügend Zeit für<br />

einen Spaziergang durch das schöne Dorf.<br />

Nach dem gemütlichen Aufenthalt<br />

machten wir uns auf den Rückweg via<br />

Wölflinswil, Benkerjoch, Aarau, Erlinsbach,<br />

Niedergösgen, Oensingen nach Farnern.<br />

Dort erwartete uns pünktlich um 18<br />

Uhr das Team vom Restaurant «Jura<br />

Pintli» zu einem feinen, reichhaltigen<br />

Nachtessen. Nach dem Hauptgang unter-<br />

hielt uns die Musikgesellschaft Farnern<br />

mit einem schmissigen Konzert bestens.<br />

Zum Abschluss spendete die Familie<br />

Aeschlimann-Neuhaus von Restaurant<br />

Rebstock <strong>Attiswil</strong> der Reisegesellschaft<br />

Von links: Anni Bähler, Marianne Felber und Anita Ischi.<br />

eine Runde Kaffee – vielen Dank für die<br />

grosszügige Geste.<br />

Zwischendurch wandten sich die<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsidenten Roland Guazzini,<br />

Farnern, und Daniel Zumstein, <strong>Attiswil</strong>,<br />

DR ATTISWILER


Kommission Vormundschaft und Soziales


Altersgerechte Wohnungen in drei Varianten<br />

Mit der Auflage des Baugesuchs am<br />

11. Oktober hat die Genossenschaft<br />

Wiesenweg die Details zu ihrem<br />

Grossprojekt im Dorfzentrum<br />

veröffentlicht. Geplant sind<br />

sechs Eigentumswohnungen,<br />

zehn Mietwohnungen und eine<br />

Alterswohngruppe mit 15 Zimmern,<br />

die von der Dahlia Oberaargau<br />

AG betrieben wird. Der Bezug der<br />

Wohnungen ist auf Anfang 2014<br />

geplant. Der Termin wird allerdings<br />

durch archäologische Grabungen<br />

gefährdet.<br />

«Auch im Alter in den eigenen vier<br />

Wänden daheim sein, mit oder ohne<br />

Unterstützung» – so lässt sich das Projekt<br />

in einem Satz umschreiben. Die insgesamt<br />

16 Eigentums- und Mietwohnungen der<br />

Überbauung richten sich an Interessenten,<br />

16<br />

>>Grossprojekt Wiesenweg<br />

Ihre Versorgungssicherheit<br />

Von links: Architekt Heinz Brügger, Dahlia-Verwaltungsrat Beat Müller und <strong>Gemeinde</strong>präsident Daniel Zumstein<br />

bei der Präsentation des Projekts am Wiesenweg.<br />

Von Langenthal bis Lissabon: So weit würden die 1700 Kilometer Leitungen fast reichen, die wir für Sie betreuen.<br />

Sie sind die Strassen unseres Stroms. Ihr Ziel: die Steckdosen von Haushalten und Gewerbe im Mittelland. So bleiben Sie<br />

permanent und sicher versorgt. Unser Beitrag für Ihre Versorgungssicherheit.<br />

Ihre Energieversorgerin<br />

onyx Energie Mittelland AG ∙ www.onyx.ch<br />

DR ATTISWILER


die in alters- und behindertengerecht<br />

gebauten Wohnungen selbständig wohnen<br />

möchten, gleichzeitig aber bei Bedarf<br />

individuelle Dienstleistungen in Anspruch<br />

nehmen können – zum Beispiel Waschen,<br />

Bügeln, Reinigen, Mahlzeitendienst<br />

oder rasche Hilfeleistung bei akuten<br />

gesundheitlichen Notfällen. Diese<br />

Dienstleistungen werden erbracht von der<br />

Dahlia Oberaargau. Sie ist 2011 aus dem<br />

ehemaligen Bereich «Wohnen und Pflege<br />

im Alter» des Spitals Region Oberaargau<br />

hervorgegangen. Seit <strong>2012</strong> betreibt Dahlia<br />

auch das Oberaargauische Pflegeheim<br />

Wiedlisbach (OPW), das sich mit 3,5<br />

Mio Franken an der Genossenschaft<br />

Wiesenweg beteiligt.<br />

Brückenschlag<br />

Dahlia-Verwaltungsrat Beat Müller sprach<br />

bei der Präsentation des Bauprojekts<br />

von einem Brückenschlag: «Einerseits<br />

rückt das Pflegeheim mit 15 Zimmern<br />

in <strong>Attiswil</strong> näher an die Menschen im<br />

Dorf. Andererseits können Mieter und<br />

Wohneigentümer von den altersgerechten<br />

Dienstleistungen der Dahlia profitieren.»<br />

Als mögliche Wohnform für Paare<br />

biete sich auch das individuelle Wohnen<br />

unter demselben Dach an der gesunde<br />

Partner in einer Mietwohnung, der<br />

demente Partner in einem Zimmer des<br />

OPW. Das Projekt sei eine Chance für<br />

ältere Menschen, weiterhin im gewohnten<br />

dörflichen Umfeld zu verbleiben, ergänzte<br />

Architekt Heinz Brügger. Mit integrierten<br />

Gemeinschaftseinrichtungen in der<br />

Die Finanzierung<br />

Die Gesamtbaukosten belaufen<br />

sich aktuell auf 10,5 Mio Franken.<br />

Die Pflegewohnungen werden für<br />

3,5 Mio Franken an das OPW verkauft.<br />

Das von der <strong>Gemeinde</strong> als<br />

Sacheinlage eingebrachte Land<br />

ist mit 880‘000 Franken bilanziert.<br />

Das Genossenschaftskapital<br />

beträgt 90‘000 Franken. Die<br />

Bankenfinanzierung beläuft sich auf<br />

6 Mio Franken und teilt sich auf in<br />

den Verkauf von 6 Wohnungen (2,4<br />

Mio Franken) und eine Hypothek von<br />

3,6 Mio Franken. ps<br />

Grossprojekt Wiesenweg


18<br />

>>Dienstjubiläum von Jörg Scheidegger<br />

«Ein Finanzverwalter wie er im Buche steht»<br />

Gute Stimmung am Abend des<br />

19. Oktober auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung:<br />

Jörg Scheidegger durfte<br />

von <strong>Gemeinde</strong>präsident Daniel<br />

Zumstein die Glückwünsche und<br />

ein Präsent zum 20-Jahr-Jubiläum<br />

als Finanzverwalter der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Attiswil</strong> entgegennehmen.<br />

Jörg Scheidegger sei 1992 mit Bravour in<br />

die Fussstapfen seines Vorgängers Kurt<br />

Ruchti getreten, er habe den Finger aufgehoben,<br />

wenn es nötig gewesen sei<br />

und er sorge seit 20 Jahren für Sicherheit<br />

und Kontinuität bei den <strong>Attiswil</strong>er<br />

Finanzen, sagte Zumstein. «Jörg ist ein<br />

Finanzverwalter wie er im Buche steht.»<br />

Es sei längst nicht mehr in allen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

selbstverständlich, dass ein Einheimischer<br />

das Amt des Finanzverwalters ausübe.<br />

Genau dies sei jedoch wichtig, betonte<br />

Zumstein. «Wenn sich die Einwohner<br />

und der Finanzverwalter kennen, dann<br />

kann man sich gegenseitig einschätzen<br />

und auf gleicher Augenhöhe miteinander<br />

reden». Der <strong>Gemeinde</strong>präsident dankte<br />

Jörg Scheidegger für seinen grossen<br />

Einsatz und erwähnte, dass dieser auch<br />

als Sekretär der Werkkommission eine<br />

wichtige Aufgabe wahrnehme.<br />

Lob erhielt Jörg Scheidegger auch von<br />

<strong>Gemeinde</strong>schreiberin Erika Felber: «Wir<br />

waren in den letzten zwanzig Jahren<br />

zwar nicht immer gleicher Meinung, aber<br />

wir haben uns immer wieder gefunden,<br />

Fusspf ege <strong>Attiswil</strong><br />

Silvia Schwaller<br />

Seilerstr. 28<br />

4536 <strong>Attiswil</strong><br />

032 637 28 31<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag: 08.00 – 19.00 Uhr<br />

Mittwoch 08.00 – 19.00 Uhr<br />

Freitag und Samstag nach Absprache<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsident Daniel Zumstein überreicht Jörg Scheidegger ein Präsent.<br />

indem wir gegenseitig über die Meinung<br />

des anderen nachdachten und diese respektierten».<br />

Jörg habe schon bald nach<br />

seinem Amtsantritt das Vertrauen der<br />

Mitbürger gewonnen, erinnerte sie sich.<br />

Er habe wesentlich dazu beigetragen,<br />

dass das Image der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

stetig angestiegen sei. Nicht zu vergessen<br />

sei auch das private Umfeld – und so ging<br />

der Dank auch an die ebenfalls anwesende<br />

Ehefrau Brigitte Scheidegger.<br />

«Die Finanzen sind das A und O einer<br />

<strong>Gemeinde</strong>», sagte Jörg Scheidegger. Gehe<br />

es einem Gemeinwesen nicht gut, werde<br />

es für alle Bürger eng. In den letz-<br />

ten Jahren sei es gelungen, ausgeglichene<br />

Rechnungen zu präsentieren, sagte<br />

Scheidegger. Angesichts der in Aussicht<br />

gestellten Verschlechterung der kantonalen<br />

Finanzentwicklung sei jedoch mit<br />

zunehmendem Druck von aussen zu rechnen.<br />

Jörg dankte seiner Ehefrau für die<br />

Unterstützung und den Mitarbeitenden<br />

der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, Erika Felber und<br />

Corinne Flury, sowie dem <strong>Gemeinde</strong>rat für<br />

das ihm entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Sein persönliches Ziel sei es, fit zu bleiben.<br />

Der Grundstein dazu: jährlich einmal den<br />

Jungfrau-Marathon laufen.<br />

Text und Foto: Peter Schaad<br />

DR ATTISWILER


<strong>Gemeinde</strong>versammlung


20<br />

>><strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

aufgrund der Bestimmungen im Organisationsreglement weiterhin Mitglied in der<br />

Rechnungsprüfungskommission bleiben.<br />

An der Versammlung können weitere Vorschläge gemacht werden.<br />

Liegen nicht mehr Vorschläge vor als Sitze zu besetzen sind, erklärt der Vorsitzende<br />

die Vorgeschlagenen als gewählt (stille Wahl).<br />

Liegen mehr Vorschläge vor erfolgt eine Wahl (Majorzwahl) nach den<br />

Vorschriften des Reglementes über die Urnenwahlen und -abstimmungen der<br />

Einwohnergemeinde <strong>Attiswil</strong>.<br />

4. Voranschlag, Steueranlagen, Hundetaxe 2013;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

Im vorliegenden Voranschlag sind die voraussichtlichen Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />

für das Rechnungsjahr 2013 zusammengefasst. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat die<br />

Kreditbegehren der Kommissionen eingehend beraten und geprüft.<br />

Der Voranschlag 2013 ergibt folgendes Ergebnis:<br />

Aufwand Fr. 4‘565‘600.–<br />

Ertrag Fr. 4‘389‘400.–<br />

Aufwandüberschuss Fr. 176‘200.–<br />

Erläuterungen zu den Funktionen (in ganzen Franken)<br />

0 Allgemeine Verwaltung Fr. 481‘400 (Nettoaufwand)<br />

Darunter sind jene Bereiche enthalten, welche keiner Funktion (Kostenstelle)<br />

direkt zugeordnet werden können, wie <strong>Gemeinde</strong>versammlung,<br />

Rechnungsrevision, <strong>Gemeinde</strong>rat und Kommissionen, <strong>Gemeinde</strong>schreiberei<br />

und Finanzverwaltung, Verwaltungsliegenschaften. In den Lohnsummen<br />

wurde eine zusätzliche Gehaltsstufe jedoch keine Teuerung budgetiert.<br />

Der Nettoaufwand ist gegenüber dem Vorjahresbudget um rund<br />

Fr. 57‘400.– gestiegen. Die höheren Kosten lassen sich durch folgende <strong>Ausgabe</strong>n<br />

begründen: Auswirkungen des neuen Personalreglements, Lohnaufwand für die<br />

Einarbeitung der Nachfolgerin/des Nachfolgers von Erika Felber und für eine<br />

Arbeitsplatzbewertung.<br />

1 Öffentliche Sicherheit Fr. 38‘700 (Nettoaufwand)<br />

Dieser Bereich setzt sich aus der Rechtsaufsicht (Vermessungswesen,<br />

Einwohnerkontrolle, Baupolizei, Fremdenpolizei, <strong>Gemeinde</strong>polizei, Feuerwehr und<br />

Zivilschutz) zusammen.<br />

Feuerwehr:<br />

Mit dem Wegfall der Regionalisierungsbeiträge der GVB steigen die<br />

<strong>Gemeinde</strong>beiträge an die Feuerwehr Jurasüdfuss auf Fr. 100’600.– an. Trotz<br />

der Erhöhung der Ersatzabgaben auf 6 % des Staatssteuerbetrages wird mit<br />

einem Aufwandüberschuss von Fr. 14‘700.– gerechnet. Die Funktion wird als<br />

Spezialfinanzierung geführt und beeinflusst das Ergebnis des vorliegenden<br />

Voranschlages nicht. Das Guthaben der Spezialfinanzierung Feuerwehr beträgt<br />

per 31.12.2011 rund Fr. 26‘000.–. Der Finanzplan <strong>2012</strong> – 2017 zeigt, dass ab 2013<br />

bis 2016 weitere Aufwandüberschüsse folgen. Erst ab 2017 wird aufgrund des<br />

sinkenden Abschreibungsbedarfes ein Ertragsüberschuss prognostiziert.<br />

Zivilschutz:<br />

Der Zivilschutz belastet den Voranschlag mit Fr. 25‘000.–. Entgegen den Vorjahren<br />

können aufgrund einer Gesetzesänderung für wiederkehrende <strong>Ausgabe</strong>n insbesondere<br />

für die Verbandsbeiträge keine Entnahmen mehr aus dem Ersatzbeitragsfonds<br />

finanziert werden. Diese Tatsache begründet auch die Mehrbelastung.<br />

Der Beitrag an die Einsatzkostenversicherung beträgt Fr. 3‘000.–.<br />

2 Bildung Fr. 858’000 (Nettoaufwand)<br />

Hier sind sämtliche Bildungskosten, der Beitrag an die Musikschule und die Kosten<br />

für den Unterhalt der Schulliegenschaften enthalten. Die Nettokosten sind gegenüber<br />

dem Vorjahr um Fr. 79‘300.– gesunken. Die Besserstellung begründet sich zur<br />

Hauptsache mit der neuen Finanzierung der Volksschule (Einnahmen pro Schüler<br />

aus dem Lastenausgleich) und den Einsparungen beim Liegenschaftsunterhalt.<br />

Der Kindergarten belastet die Rechnung mit Fr. 65‘800.–. Die Primarstufe belastet<br />

die Rechnung mit Fr. 283‘500.–. Bei der Sekundarstufe beträgt der Aufwand<br />

Fr. 251‘400.–. Der Beitrag an den Oberstufenverband Wiedlisbach steigt aufgrund<br />

der Neufinanzierung der Volksschule und der hohen Investitionsfolgekosten auf<br />

Fr. 323‘100.– an. Demgegenüber stehen Einnahmen aus dem Lastenausgleich<br />

von Fr. 108‘300.–.<br />

Der Beitrag an die Musikschule Bipperamt wurde mit Fr. 55‘600.– budgetiert.<br />

Der Nettoaufwand für die Schulliegenschaften (Schulhaus und<br />

Mehrzweckhalle) konnte dank Kürzungen der Unterhaltsarbeiten auf<br />

Fr. 181’200.– gesenkt werden.<br />

Für das Angebot der Tagesschule wurde ein Nettoaufwand von<br />

Fr. 11‘200.– budgetiert.<br />

Die Funktion wird mit total Fr. 6’100.– aus dem Kiesfonds entlastet.<br />

3 Kultur und Freizeit Fr. 38‘200 (Nettoaufwand)<br />

Diese Funktion beinhaltet die Beiträge an die Vereine, die Jungbürgerfeier, den<br />

Neujahrsapéro, die Kosten für die Dorfzeitung, die Homepage, die Sportanlage<br />

Lindenrain, die öffentlichen Anlagen, den Beitrag an das Schwimmbad Wangen<br />

und die <strong>Ausgabe</strong>n für den Jugendraum. Der Nettoaufwand konnte gegenüber dem<br />

Vorjahr um Fr. 7‘500.– gesenkt werden.<br />

Die Funktion wird mit total Fr. 40’000.– aus dem Kiesfonds entlastet.<br />

4 Gesundheit Fr. 5‘200 (Nettoaufwand)<br />

In dieser Funktion sind die Kosten für den Beitrag an die Lungenliga,<br />

Fr. 700.–, die schulärztlichen Untersuchungen, Fr. 1’400.– und die Schulzahnpflege,<br />

Fr. 3‘100.–, enthalten.<br />

5 Soziale Wohlfahrt Fr. 949’800 (Nettoaufwand)<br />

In dieser Funktion sank der Nettoaufwand um Fr. 3‘300.– gegenüber dem Budget<br />

des Vorjahres. Folgende Zusammenstellung (Nettoaufwände) zeigt die wesentlichen<br />

Veränderungen zum Vorjahresbudget auf:<br />

Voranschlag 2013 Veränderung VA <strong>2012</strong><br />

• AHV-Zweigstelle Fr. 31‘400.– (+ Fr. 900.–)<br />

• <strong>Gemeinde</strong>beiträge an<br />

an die EL, Fam.zul. NE Fr. 292’600.– (+ Fr. 12’500.–)<br />

• Lastenausgleich Kanton Fr. 558‘600.– (- Fr. 11’900.–)<br />

(inkl. Aufl. Rückst. KESG)<br />

• Regionaler Sozialdienst Fr. 66‘900.– (- Fr. 500.–)<br />

inkl. Sozialbehörde<br />

Die Funktion wird mit total Fr. 13’500.– aus dem Kiesfonds entlastet.<br />

6 Verkehr Fr. 284’800 (Nettoaufwand)<br />

Der Nettoaufwand im Bereich <strong>Gemeinde</strong>strassennetz beträgt<br />

Fr. 184‘700.– und ist gegenüber dem Vorjahr um Fr. 15‘600.– gestiegen. Der<br />

Anstieg lässt sich mit den höheren <strong>Ausgabe</strong>n bei den Unterhaltsarbeiten begründen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>beitrag an den Öffentlichen Verkehr wurde mit Fr. 99‘000.–<br />

budgetiert.<br />

Die Aufwendungen für die zwei Generalabonnemente (SBB) können dank<br />

Anpassung des Tageskartenpreises auf Fr. 38.– gedeckt werden.<br />

7 Umwelt und Raumordnung Fr. 55’100 (Nettoaufwand)<br />

Der Nettoaufwand ist gegenüber dem Vorjahresbudget um Fr. 10’800.– gestiegen.<br />

Nettoaufwände: Voranschlag 2013 Veränderung VA <strong>2012</strong><br />

• Friedhof und Bestattung Fr. 33‘200.– (+ Fr. 5’900.–)<br />

• Gewässerverbauungen Fr. 12’000.– (+ Fr. 5’900.–)<br />

• Hundetoiletten Fr. 1’100.– (- Fr. 400.–)<br />

• Tiersammelstelle Fr. 3‘300.– (- Fr. 400.–)<br />

• Beitrag an Regioplanung Fr. 6‘800.– (- Fr. 1’000.–)<br />

In der Funktion 790 wird die Entschädigung (gemäss Vertrag) von<br />

Fr. 56‘000.– der Vigier Beton Mittelland AG budgetiert. Diese Einnahmen werden<br />

als Einlage in die Spezialfinanzierung „Kiesfonds“ gebucht. Der aktuelle Bestand<br />

des Kiesfonds beträgt per 31.12.2011, Fr. 21‘431.24. Mit Entnahmen von total<br />

Fr. 60‘600.– aus diesem Fonds wird der vorliegende Voranschlag entlastet.<br />

Folgende Aufgaben werden durch Gebühren finanziert und belasten die laufende<br />

Rechnung nicht:<br />

Wasserversorgung<br />

Mit dem vorliegenden Voranschlag wird ein Aufwandüberschuss von Fr. 8‘300.–<br />

budgetiert. Der Beitrag für den Wasserbezug an die Gruppenwasserversorgung<br />

wurde mit Fr. 19‘200.– eingesetzt. Der Finanzplan <strong>2012</strong>–2017 zeigt, dass bei<br />

gleichbleibenden Gebühren, aufgrund der hohen Investitionen und unter der<br />

Annahme, dass die Zinssätze etwas steigen, weitere hohe Aufwandüberschüsse<br />

entstehen werden.<br />

DR ATTISWILER


Das Guthaben der Wasserversorgung beträgt per 31.12.2011 rund<br />

Fr. 23‘000.– und wird bereits im Jahr <strong>2012</strong> aufgebraucht sein. Aufgrund<br />

der hohen Investitionen steigen die Passivzinsen im Jahr 2016 auf über<br />

Fr. 28‘000.– an. Eine Erhöhung des Wasserzinses um Fr. 0.20 ergibt bei den vorliegenden<br />

Annahmen Mehreinnahmen von rund Fr. 17‘700.–. Mit dieser Erhöhung<br />

wird erreicht, dass der Bestand bis Ende der Prognoseperiode positiv bleibt.<br />

Die Grundgebühr beträgt wie bisher Fr. 170.– pro Wohnung und die<br />

Benützungsgebühr steigt um Fr. 0.20 von Fr. 1.– pro m 3 auf neu Fr. 1.20 pro m 3 .<br />

Abwasserentsorgung<br />

Mit dem vorliegenden Voranschlag wird ein Aufwandüberschuss<br />

von Fr. 2’300.– budgetiert. Ab 1.1.2015 werden die Verbandskosten<br />

(Zweckverband Abwasserregion Unterer Leberberg) neu geregelt. Bis<br />

anhin wurden die Kosten über den Einwohnergleichwert verteilt. Neu werden<br />

nebst dem Einwohnergleichwert (30 %), der Wasserverbrauch<br />

(30 %) und der Fremdwasseranteil (40 %) in die Verrechnung mit einbezogen.<br />

Aus diesem Grund wurden ausserordentlichen <strong>Ausgabe</strong>n für weitere Studien zur<br />

Eliminierung von Fremdwasser budgetiert.<br />

Der Finanzplan <strong>2012</strong>–2017 zeigt, dass aufgrund der geplanten Entwicklung des<br />

Aufwandes und Ertrages bei gleichbleibenden Gebühren kleine Aufwandüberschüsse<br />

prognostiziert werden. Das Guthaben der Abwasserentsorgung beträgt per<br />

31.12.2011 rund Fr. 96‘000.–.<br />

Aufgrund der vorliegenden Prognoseannahmen wird der erwähnte Bestand bis<br />

Ende 2015 nur leicht abnehmen. Erst mit den periodischen Kanalspülungen in<br />

den Jahren 2016 und 2017 werden Aufwandüberschüsse von über Fr. 20‘000.–<br />

prognostiziert und das Guthaben der Abwasserentsorgung würde bei diesen<br />

Prognosen im Jahr 2017 auf rund Fr. 42‘000.– abgebaut.<br />

Die Grundgebühr beträgt wie bisher Fr. 260.– pro Wohnung und die<br />

Benützungsgebühr wie bisher Fr. 2.– pro m 3 .<br />

Abfallentsorgung<br />

Mit dem vorliegenden Voranschlag wird ein Ertragsüberschuss von<br />

Fr. 600.– budgetiert. Der Beitrag an die Grünabfuhr wird wie bisher mit<br />

Fr. 4‘300.– (Fr. 3.–/Einwohner) budgetiert. Der Finanzplan <strong>2012</strong>–2017 zeigt, dass<br />

aufgrund der geplanten Entwicklung des Aufwandes und Ertrages bei gleichbleibenden<br />

Gebühren die Rechnung ab 2013 praktisch ausgeglichen ist. Der Bestand<br />

zugunsten der Abfallentsorgung wird sich dadurch nur unwesentlich verändern.<br />

Das Guthaben der Abfallentsorgung beträgt per 31.12.2011 rund Fr. 23‘000.–.<br />

8 Volkswirtschaft Fr. 49‘000 (Ertrag)<br />

Der Bereich Landwirtschaft belastet die Rechnung mit rund Fr. 1‘600.–.<br />

Für den Unterhalt von Flurleitungen wurden Fr. 1‘000.– und für das<br />

Tourismus-Projekt „Pro-Jura-Bipperamt“ wird ebenfalls ein Betrag von<br />

Fr. 1‘000.– budgetiert. Die Provision für den Stromverkauf der Onyx an die<br />

<strong>Gemeinde</strong> wird mit Fr. 61‘600.– budgetiert. Zum zweiten Mal wurde ein Betrag<br />

von Fr. 10‘000.– als Förderbeitrag für Alternativenergien budgetiert. Der<br />

Nettoertrag sinkt gegenüber dem Vorjahr um Fr. 1’200.–.<br />

Die Funktion wird mit Fr. 1‘000.– aus dem Kiesfonds entlastet.<br />

9 Finanzen und Steuern Fr. 2‘486’600 (Ertrag)<br />

Steuern<br />

Nachdem in den Jahren 2008 und 2009 bei den Einkommenssteuern der natürlichen<br />

Personen erfreuliche Zuwachsraten resultierten, ist leider im Jahr 2010 eine<br />

negative Zuwachsrate erreicht worden. Mit dem Abschluss 2011 wurde dann<br />

wieder ein leichter Zuwachs erreicht.<br />

Die Abklärungen haben gezeigt, dass bei den Steuern aus Vorjahren hohe<br />

Ertragsschwankungen erzielt wurden. Wie bereits im Vorjahr (Voranschlag <strong>2012</strong>)<br />

wurde mit dem Voranschlag 2013 diesen Schwankungen Rechnung getragen in<br />

dem nur die ordentlichen Steuern des laufenden Jahres auf der Basis des Ertrages<br />

2011 mit einer Zuwachsrate von 1,1 % für den vorliegenden Voranschlag separat<br />

budgetiert wurden. Für den Anteil Vorjahressteuern wurde ein Durchschnitt von<br />

Fr. 110‘000.– (letzten drei Jahre) berechnet. Mit diesen Annahmen werden die<br />

Einkommenssteuern der natürlichen Personen mit Fr. 1‘897‘600.– budgetiert.<br />

Die Vermögenssteuern wurden mit einer Zuwachsrate von 2 % budgetiert. Der<br />

Voranschlag sieht Vermögenssteuern im Betrag von Fr. 128‘400.– vor.<br />

Als Basis für die Gewinnsteuern der juristischen Personen wurde das<br />

Rechnungsjahr 2011 genommen. Die Gewinnsteuern wurden mit Fr. 24‘000.– und<br />

die Kapitalsteuern mit Fr. 6‘000.– budgetiert.<br />

Die Liegenschaftssteuern werden mit Erträgen von Fr. 205’500.– budgetiert.<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung


22<br />

>><strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

Laufende Rechnung Voranschlag 2013 Voranschlag <strong>2012</strong> Voranschlag 2011<br />

Varicolor<br />

Die Druckerei<br />

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />

Total 4‘565‘600.00 4‘389‘400.00 4‘359‘700.00 4‘206‘400.00 4‘114‘170.53 4‘022‘248.88<br />

Aufwandüberschuss 176‘200.00 153‘300.00 91‘921.65<br />

0 Allgemeine Verwaltung 542‘600.00 61‘200.00 489‘900.00 65‘800.00 481‘827.81 66‘860.05<br />

Netto Aufwand 481‘400.00 424‘100.00 414‘967.76<br />

1 Öffentliche Sicherheit 167‘000.00 128‘300.00 164‘600.00 161‘300.00 142‘867.50 114‘763.10<br />

Netto Aufwand 38‘700.00 3‘300.00 28‘104.40<br />

2 Bildung 993‘200.00 134‘600.00 966‘800.00 28‘900.00 978‘882.85 38‘900.15<br />

Netto Aufwand 858‘600.00 937‘900.00 939‘982.70<br />

3 Kultur und Freizeit 100‘600.00 62‘400.00 118‘900.00 73‘200.00 99‘961.41 61‘321.71<br />

Netto Aufwand 38‘200.00 45‘700.00 38‘639.70<br />

4 Gesundheit 5‘200.00 5‘200.00 5‘432.80<br />

Netto Aufwand 5‘200.00 5‘200.00 5‘432.80<br />

5 Soziale Wohlfahrt 967‘000.00 17‘200.00 970‘400.00 17‘300.00 938‘231.00 15‘057.85<br />

Netto Aufwand 949‘800.00 953‘100.00 923‘173.15<br />

6 Verkehr 332‘200.00 47‘400.00 312‘900.00 44‘600.00 347‘249.53 138‘584.65<br />

Netto Aufwand 284‘800.00 268‘300.00 208‘664.88<br />

7 Umwelt und Raumordnung 972‘000.00 916‘900.00 967‘800.00 923‘500.00 959‘803.93 913‘224.78<br />

Netto Aufwand 55‘100.00 44‘300.00 46‘579.15<br />

8 Volkswirtschaft 14‘200.00 63‘200.00 13‘000.00 63‘200.00 2‘676.40 61‘496.80<br />

Netto Ertrag 49‘000.00 50‘200.00 58‘820.40<br />

9 Finanzen und Steuern 471‘600.00 2‘958‘200.00 350‘200.00 2‘828‘600.00 157‘237.30 2‘612‘039.79<br />

Netto Ertrag 2‘486‘600.00 2‘478‘400.00 2‘454‘802.49<br />

WWW.VARICOLOR-DIEDRUCKEREI.CH<br />

DR ATTISWILER


Das geeignete Winterquartier für Kübelpflanzen<br />

Mit den ersten Frösten ist die<br />

Freiluftsaison für Kübelpflanzen<br />

vorbei. Jetzt gilt es, das geeignete<br />

Winterquartier zu finden<br />

und die Pflanzen mit der richtigen<br />

Pflege unbeschadet durch die kalte<br />

Jahreszeit zu bringen. Ideal ist ein<br />

helles, kühles Quartier.<br />

Viele exotische Kübelpflanzen sind<br />

immergrüne Arten, das heisst, sie tragen<br />

ihre Blätter auch im Winter. Dazu<br />

zählen zum Beispiel Oleander, Lorbeeer,<br />

Dattelpalme und Zitrusarten. Diese Arten<br />

sollten auch während der Winterruhe<br />

nicht zu dunkel stehen. Hinter einer<br />

Glasscheibe ist das Licht jedoch weniger<br />

intensiv als unter freiem Himmel – man<br />

muss die Ruhephase daher durch niedrige<br />

Temperaturen unterstützen, damit<br />

die Pflanzen ihren Stoffwechsel herunterfahren.<br />

Ideal für die meisten Arten<br />

sind Temperaturen von 5–10°C wie sie<br />

zum Beispiel ein kühler Wintergarten<br />

bietet. Sind die Temperaturen zu hoch,<br />

führt das zu einem Ungleichgewicht, da<br />

die Pflanzen den Stoffwechsel ankurbeln,<br />

während er durch den Lichtmangel<br />

Der Wintergarten ist ideal zum Überwintern von Kübelpflanzen. Foto: zvg<br />

Der grüne Tipp


24<br />

>>Der <strong>Gemeinde</strong>präsident hat das Wort<br />

Bilanz<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser<br />

Gegen Ende einer<br />

Legislatur wird es Zeit<br />

eine Bilanz zu ziehen.<br />

Als ich vor vier Jahren<br />

zum <strong>Gemeinde</strong>präsidenten<br />

gewählt wurde, war ich<br />

schon etwas gespannt, ob und wie ich<br />

meine Ziele in den <strong>Gemeinde</strong>rat einbringen<br />

kann und wie sich unsere <strong>Gemeinde</strong><br />

entwickeln wird.<br />

Heute, nach über 1350 Amtstagen,<br />

bin ich mir sicher, dass ich zusammen<br />

mit meinen Ratskollegen etwas bewegen<br />

konnte. Wir haben uns in mehreren<br />

Sondersitzungen über die Zukunft<br />

von <strong>Attiswil</strong> Gedanken gemacht, und<br />

ich bin fest davon überzeugt, dass wir<br />

einiges realisieren konnten und auch für<br />

die Zukunft die Weichen in die richtige<br />

Richtung gestellt haben. An dieser Stelle<br />

möchte ich meinen Ratskollegen ganz<br />

herzlich für Ihren grossen Einsatz und die<br />

stets angenehme und vor allem sehr konstruktive<br />

Zusammenarbeit ganz herzlich<br />

danken! Ein grosses Merci an dieser Stelle<br />

natürlich auch unseren Angestellten auf<br />

der Verwaltung.<br />

<strong>Attiswil</strong> macht aber auch sonst immer<br />

wieder Freunde und sorgt zum Glück<br />

hauptsächlich für positive Schlagzeilen.<br />

Unvergesslich bleibt natürlich die<br />

Ausstellung «Kulturundum» mit dem<br />

rosaroten Kirchturm. Dankbar bin ich<br />

aber auch unseren Vereinen, die einen<br />

ungemein wichtigen Auftrag in Sachen<br />

Jugendförderung erfüllen und auch<br />

sonst sehr dafür besorgt sind, dass wir<br />

<strong>Attiswil</strong>erinnen und <strong>Attiswil</strong>er von einem<br />

sehr grosszügige Freizeitangebot profitieren<br />

können.<br />

Ein ganz grosses Aushängeschild<br />

für <strong>Attiswil</strong> ist unsere Dorfzeitung.<br />

Natürlich gebührt an dieser Stelle auch<br />

den Macherinnen und Machern des<br />

«<strong>Attiswil</strong>er» ein entsprechend grosses<br />

Lob.<br />

Ich wünsche Euch allen eine besinnliche<br />

Adventszeit, frohe Weihnachten und<br />

einen guten Rutsch ins 2013. Zusammen<br />

werden wir auch im kommenden Jahr, in<br />

irgendeiner Form, dafür sorgen, dass der<br />

Stern am Jurasüdfuss weiter hell leuchtet!<br />

Daniel Zumstein, <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />

DR ATTISWILER


Kommission Umwelt und Landschaft


26<br />

>>Vernissage auf dem Bleuerhof<br />

Werke von Stefan Lanz und Caroline Kopp<br />

Skulpturen von Stefan Lanz.<br />

Grossandrang am 24. August auf<br />

dem Bleuerhof von Rosmarie und<br />

Peter Zimmermann: Zur Vernissage<br />

der Ausstellung «move in art» von<br />

Stefan Lanz und Caroline Kopp fanden<br />

sich trotz schlechter Witterung<br />

viele interessierte und gut gelaunte<br />

Gäste ein.<br />

Bei der Begrüssung unter den<br />

Lindenbäumen sprach Rosmarie<br />

Zimmermann von zwei regionalen<br />

Kunstschaffenden, die mit ihren Werken<br />

die Herzen ansprechen möchten. Caroline<br />

Kopp aus Wiedlisbach, die seit ihrem 16.<br />

Lebensjahr mit Gips, Gel, Acryl, Holz,<br />

Sand, Humor und Herzblut arbeitet,<br />

präsentierte zahlreiche von Emotionen<br />

geprägte Bilder. Der <strong>Attiswil</strong>er Stefan Lanz<br />

verwendet Holz, Stein, Gips und Bronze.<br />

Seit 1995 arbeitet und leidet er (leidenschaftlich)<br />

mit und an seinen Skulpturen.<br />

Diese stellten eine Verbindung zwischen<br />

Erde und Himmel her, sagte Rosmarie<br />

Zimmermann. Sie seien durch Klarheit<br />

bestimmt und zeugten von Lebenskraft.<br />

Caroline Kopp gestand, dies sei ihre erste<br />

derart grosse Ausstellung. Den Bleuerhof<br />

bezeichnete sie als einen von sympathischen<br />

Menschen geführten Kraftort.<br />

Bilder von Caroline Kopp im Schöpfli.<br />

Geniesse den Tag: Caroline Kopp und Stefan Lanz.<br />

Beruflich ist sie als Floristin kreativ<br />

tätig und holt sich dabei neue Ideen für<br />

Farben und Formen. Sie malt abstrakt<br />

und möchte Stimmungen, Gefühle und<br />

Bewegungen vermitteln. Deshalb auch<br />

der Ausstellungsname «move in art».<br />

Stefan Lanz meinte, es könne oft langweilig<br />

sein, über lange Zeit an der gleichen<br />

Figur zu arbeiten. Umgekehrt verfüge er<br />

auf diese Weise aber auch über genügend<br />

Zeit, um sich der Form anzunähern und<br />

deren Faszination zu spüren. Die von<br />

ihm selbst vorgetragene Frage, ob solche<br />

Objekte denn teuer seien, beantworte-<br />

DR ATTISWILER


te Lanz gleich selbst: die Investition in<br />

Kunst könne sich durchaus lohnen. Sein<br />

Geheimtipp: «Kauft, solange wir noch am<br />

Leben sind.»<br />

Umrahmt wurde die Vernissage mit<br />

Arrangements bekannter Rock- und<br />

Popsongs, vorgetragen von der Gruppe<br />

«bi-ton» mit Tinu Sommer und Pesche<br />

Jenny.<br />

Text und Fotos: Peter Schaad<br />

Für Ihr Inserat<br />

in der Dorfzeitung:<br />

032 631 06 56 / 078 813 87 22<br />

barbara.danz@gmx.ch<br />

Die ganze Schweiz hört mit, wenn<br />

am 5. Mai 2013 um 10 Uhr die<br />

neue Saison der Alten Mühle<br />

beginnt: Radio DRS 1 wird an diesem<br />

Sonntagmorgen die bekannte<br />

Sendung «Persönlich» direkt<br />

aus <strong>Attiswil</strong> ausstrahlen. Auf der<br />

Bühne des Kleintheaters an der<br />

Bergstrasse tritt danach bis im<br />

September eine Reihe bekannter<br />

Kabarettisten, Musiker und<br />

Literaten ins Rampenlicht.<br />

Zum Auftakt ihrer vierten Kleintheater-<br />

Saison ist Sandra Rupp Fischer und<br />

Hansjörg Fischer ein spezieller «Coup»<br />

gelungen: Die jeden Sonntag um 10<br />

Uhr direkt übertragene und spätabends<br />

wiederholte Radiosendung «Persönlich»<br />

gehört zu den Topsendungen von DRS 1.<br />

Eingeladen werden jeweils zwei Gäste,<br />

die aufgrund ihrer Lebenserfahrungen<br />

etwas zu sagen haben, das über den Tag<br />

hinaus Gültigkeit hat. In einer offenen<br />

Gesprächsatmosphäre reden die Gäste<br />

Vernissage auf dem Bleuerhof


28<br />

>>Alte Mühle <strong>Attiswil</strong><br />

Kommt auf den Hund: Philipp Galizia mit Kontrabass.<br />

Foto: Simon Egli<br />

gelegt. «Persönlich» ist eine öffentliche<br />

und kostenlos zugängliche Radiosendung.<br />

Über die genauen Modalitäten werden<br />

die Gastgeber im ersten Quartal 2013<br />

informieren.<br />

Schlag auf Schlag<br />

Von Mai bis September folgen in der Alten<br />

Mühle sieben weitere Höhepunkte:<br />

Am 17. Mai spielt die Kapelle Sorelle ihr<br />

Programm «Im Durchzug». Ursina Gregori<br />

und Charlotte Widmer bringen mit<br />

Schnabelschuhen, Faltenrock und einem<br />

7 Meter langen Akkordeon frischen Wind<br />

in die gute Stube.<br />

Am Freitag/Samstag 7./8. Juni folgt<br />

ein Wochenende, das zu «tierisch GUT»<br />

– dem Kunstweg-Thema 2013 des<br />

Joachim Rittmeyer: Premiere in <strong>Attiswil</strong>. Foto: joachimrittmeyer.ch<br />

Kerzenziehen mit Bienenwachs – in der Alten Mühle <strong>Attiswil</strong><br />

Mittwoch 14. November 14 bis 17 Uhr<br />

Donnerstag 15. November 14 bis 17 Uhr<br />

Freitag 16.November 14 bis 23 Uhr<br />

Museums <strong>Attiswil</strong> – passt. Den Auftakt<br />

macht am Freitagabend das musikalische<br />

Erzähltheater und Kabarett «Läufig<br />

– ein Hundejahr» von Philipp Galizia.<br />

Der Samstagnachmittag ist reserviert für<br />

eine Kinder-Lesung von Max Huwyler.<br />

Der bekannte Hörspiel- und Theaterautor<br />

erzählt aus seinen Tiergeschichten. Am<br />

Samstagabend tritt die Gruppe «Heinz<br />

de Specht» – drei Multi-Instrumentalisten<br />

namens Christian Weiss, Daniel Schaub<br />

und Roman Riklin – mit ihrem neuen<br />

Mundart-Liederprogramm «Schön!» auf<br />

die Bühne.<br />

Am 28. Juni präsentiert Joachim<br />

Rittmeyer, ein Urgestein der Schweizer<br />

Kabarettszene, die eigens auf die kleine<br />

Bühne der Alten Mühle angepasste<br />

Variante seines neuen Programms. Dessen<br />

Premiere findet erst am 10. September<br />

2013 im Kleintheater Luzern statt.<br />

Samstag 17. November 14 bis 23 Uhr<br />

Sonntag 18. November 14 bis 20 Uhr<br />

• 100 Gramm Wachs kosten Fr. 3.50<br />

• Freitag, Samstag und Sonntag servieren wir Kürbissuppe und Würstli –<br />

Getränke und kleine Köstlichkeiten gibt’s jeder Zeit im Mühli-Beizli.<br />

• Gruppenreservationen ausserhalb der angegebenen Zeiten auf Anfrage.<br />

• Infos unter www.muehlikultur.ch oder unter 032 637 04 58<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Ihr Mühli-Team an der Bergstrasse 4 in <strong>Attiswil</strong><br />

Special: Besuchen Sie auch den Koffer-Märit Vol. 1 vom 16.-18. November im Museum <strong>Attiswil</strong>!<br />

Nach den Sommerferien folgt am 30.<br />

August bereits der zweite <strong>Attiswil</strong>er<br />

Auftritt von Anna Katharina Rickert und<br />

Ralf Schlatter, bekannt unter dem Namen<br />

«schön&gut». Nach dem mehrjährigen<br />

Erfolg mit «Der Fisch, die Kuh und das<br />

Meer» wird das Duo sein neues Programm<br />

«Schönmatt» zeigen; eine musikalische,<br />

wortverspielte und satirische Geschichte<br />

aus Grosshöchstetten, die am 28. Februar<br />

2013 in Basel Premiere hat.<br />

Den Saisonabschluss bestreitet am 13.<br />

September die u.a. von der Radio-<br />

Satiresendung «Zytlupe» bekannte<br />

Autorin und Kolumnistin Gisela Widmer.<br />

Sie liest «Geschichten von eher ernst bis<br />

eher heiter».<br />

Vorverkauf ab 1. März 2013<br />

Für alle, die es (noch) nicht wissen: Das<br />

Duo Rupp Fischer ist nicht bestechlich.<br />

Ihr Theater bietet exakt 83 Plätze an,<br />

diese stehen für alle Interessierten ausnahmslos<br />

erst ab dem 1. März um 00.01<br />

Uhr zur Verfügung. Den bisher stärksten<br />

«Ansturm» verzeichnete die Alte Mühle<br />

2011 beim Auftritt von Emil. «Wir waren<br />

innert zehn Stunden ausverkauft, und dies<br />

ein halbes Jahr vor dem Termin», erinnert<br />

sich Hansjörg. Auch für die Saison 2013<br />

gilt: Mails oder Telefonanrufe bis am 28.<br />

Februar um Mitternacht bringen nichts,<br />

sie landen sozusagen im Niemandsland.<br />

Text: Peter Schaad<br />

DR ATTISWILER


Kunstweg «tierisch GUT» 2013


30<br />

>><strong>Attiswil</strong>er Ferienpass<br />

Viel Spass an fünf spannenden Tage für 75 Kinder<br />

Gresa Berisha und Nicole Wenger beim<br />

Reiten im Bernerschachen.<br />

Vom 8. bis 12. Oktober fand in<br />

<strong>Attiswil</strong> bereits zum 19. Mal eine<br />

Ferienpasswoche statt. Die 75<br />

angemeldeten Kinder nutzten das<br />

Angebot von 35 Kursen sehr intensiv<br />

und hatten dabei viel Spass, wie<br />

dem Bericht des Ferienpass-Teams<br />

zu entnehmen ist.<br />

Wettermässig erwischten wir in diesem<br />

Jahr eine trübe Woche mit viel Regen.<br />

Wir können wirklich von Glück reden,<br />

dass es bei den Kursen, für die es keine<br />

Alternative am Trockenen gab (Falknerei<br />

Tanja Siegenthaler beim OL. Im Kurs «Verflixt und zugenäht...» wurden Fahnen<br />

und Wimpel genäht. Im Bild Rahel Moser.<br />

und Falkenflüge, Feuerwehr und Alpaka-<br />

Trekking auf dem Balmberg) in den entscheidenden<br />

Stunden nicht geregnet hat<br />

und sich stattdessen sogar einige zaghafte<br />

Sonnenstrahlen gezeigt haben. Auch<br />

der Orientierungslauf konnte planmässig<br />

im Wald durchgeführt werden. Geritten<br />

wurde dieses Jahr jedoch in der Reithalle<br />

im Bernerschachen statt draussen, und<br />

das Inline-Skaten fand in der Turnhalle<br />

statt. Mit Begeisterung wurden Fahnen<br />

genäht, Nistkästen zusammengeschraubt,<br />

Herbstgestecke gebastelt und Kerzen<br />

gezogen. Bei der Hofstetter AG konnten<br />

Joelle Kurth, Anja Saner und Kim Kurth beim Pizzabacken im Restaurant Löwen. Die Teilnehmer des Malkurses mit ihren Kunstwerken.<br />

richtige Kunstwerke geschweisst werden,<br />

im Restaurant Löwen wurden leckere<br />

Pizzen gebacken, und die Besucherinnen<br />

und Besucher der Bäckerei Niederwil<br />

durften das verführerisch duftende<br />

Ergebnis ihrer Arbeit mit nach Hause nehmen.<br />

Nebst Kreativkursen wie Töpfern,<br />

Glasfusing und Malen wurde getanzt,<br />

Bowling, Golf und Netzball gespielt,<br />

geklettert und mit Luftgewehren geschossen.<br />

Ein Besuch auf dem Bauernhof der<br />

Familie Stuber in <strong>Attiswil</strong>, ein Blick hinter<br />

die Kulissen von Radio 32, ein Besuch<br />

der Modelleisenbahnanlage Rüttenen<br />

DR ATTISWILER


<strong>Attiswil</strong>er Ferienpass


32<br />

>>Schule <strong>Attiswil</strong><br />

Leichtathletik, Spiele und Völkerball bei idealem Wetter<br />

Am 28. August fand der diesjährige<br />

Sporttag der 1.-6. Klasse statt.<br />

Das Wetter war angenehm für<br />

sportliche Anstrengungen: schwacher<br />

Wind, leichte Bewölkung mit<br />

recht viel Sonne und nicht zu hohe<br />

Temperaturen. Eine Woche vorher<br />

herrschte noch eine Hitzewelle<br />

und der Sporttag wäre wohl nicht<br />

durchgeführt worden.<br />

Die Schülerinnen und Schüler wurden in<br />

altersgemischte Gruppen eingeteilt. Die<br />

Sechstklässler hatten wie jedes Jahr die<br />

Rolle der Gruppenchefs. Sie führten die<br />

Gruppen mit ihrem Plan zu den richtigen<br />

Posten und kümmerten sich um<br />

die jüngeren Schüler. Wiederum waren<br />

es abwechslungsweise Leichtathletik-<br />

und Spielposten. Gemessen wurden<br />

ein 60-Meter Sprint, Weitsprung,<br />

Hochsprung: Bei diesem Fosbury Flop hats noch viel «Spatzig».<br />

Achtung, fertig, los: Die Jüngsten bei der Sackgump-Stafette.<br />

Ballweitwurf, Hochsprung (ab der 5.<br />

Klasse), 1000-Meter Lauf für die 4.-6.<br />

Klasse und 500-Meter Lauf für die 1.-3.<br />

Klasse.<br />

Da seit dem Wegzug der Oberstufe nicht<br />

mehr alle Posten von den Lehrkräften alleine<br />

betreut werden können, wurde die Hilfe<br />

von Eltern angefragt. Erfreulicherweise<br />

gab es genügend Leute, die für den halben<br />

oder den ganzen Morgen mithalfen.<br />

An dieser Stelle sei ihnen noch einmal<br />

für ihre Unterstützung gedankt. Die routinierte<br />

Organisation führte dann auch zu<br />

einem störungsfreien Ablauf und einem<br />

guten Betrieb. Die Kinder genossen offensichtlich<br />

auch die Zeit über den Mittag,<br />

wo einige trotz der sportlichen Betätigung<br />

am Morgen noch genug Energie zum herumrennen<br />

mobilisieren konnten.<br />

Das Völkerballturnier am Nachmittag war<br />

wohl für die kleineren Schülerinnen und<br />

Schüler etwas schwierig, da sie sich noch<br />

nicht so sehr an die Spielregeln und den<br />

Umgang mit dem Ball gewöhnt hatten.<br />

Sonst aber hat es sicher für alle «gfägt».<br />

Mit den Rangverkündigungen am Freitag<br />

und den Coupons für ein Landfrauen-<br />

Znüni für die erfolgreichsten Mädchen<br />

und Knaben wurde der Sporttag <strong>2012</strong><br />

dann endgültig abgeschlossen.<br />

Text und Fotos: Markus Metzener<br />

DR ATTISWILER


Vier australische Cross-Country-Fahrer (Mountainbiker) wohnten im<br />

August während zwei Wochen mit ihren Trainern in der Ferienwohnung<br />

des Bauernhofs von Urs und Brit Eli Stuber in <strong>Attiswil</strong>. Für 2013 sucht<br />

Head Coach Chris Clarke erneut einen Standort in der Region Solothurn/<br />

Oberaargau. Er soll während eines halben Jahres als Basiscamp für das<br />

Training und die wichtigsten Rennen in Europa dienen.<br />

Bereits seit April dieses Jahres weilten<br />

Head-Coach Chris Clarke und Coach Dave<br />

Signor in Europa, um die hier startenden<br />

Mountainbiker aus Australien zu betreuen.<br />

Mit drei U19- und einem U23-Fahrer<br />

reisten die Trainer Mitte August zwecks<br />

Vorbereitung der WM <strong>2012</strong> nach <strong>Attiswil</strong>.<br />

Nebst strengen Trainingseinheiten in der<br />

Region Solothurn/Oberaargau absolvierten<br />

die Fahrer am 25./26. August in Basel<br />

den internationalen BMC-Racing-Cup.<br />

Anschliessend ging die Reise weiter nach<br />

Saalfeld in Österreich, wo das Quartett<br />

zusammen mit sieben weiteren australischen<br />

Fahrern vom Anfang September die<br />

MTB-Weltmeisterschaften <strong>2012</strong> bestritt.<br />

Chris Clarke, Head Coach von Mountain<br />

Bike Australia, fand über seinen Freund<br />

Reto Burki vom Solothurner Tropical<br />

Bike Team den Draht in die Region.<br />

Burki organisierte die Unterkunft<br />

in <strong>Attiswil</strong>, wo er von Patrick Binz,<br />

Geschäftsleitungsmitglied beim Tropical-<br />

Sponsor Globetrotter Reisen, und dessen<br />

Frau Susanne unterstützt wurde.<br />

Basisstation für sechs Monate<br />

Clarke ist in Australien verantwortlich für<br />

die Nachwuchsfahrer. Um diesen optimale<br />

Trainingsmöglichkeiten zu bieten, möchte<br />

er 2013 für das U23-Entwicklungsteam<br />

während rund sechs Monaten eine feste<br />

Basisstation in der Schweiz mieten. Dieses<br />

Trainingscamp soll auch Ausgangspunkt<br />

für den Besuch der wichtigsten Rennen in<br />

Europa sein. Nach den guten Erfahrungen<br />

in diesem Sommer ist die Region<br />

Solothurn/Oberaargau für Clarke erste<br />

Wahl. «Es ist eine ideale Gegend mit<br />

vielen Strecken abseits der Strassen, und<br />

der Jura bietet sehr gute Möglichkeiten<br />

für das Training am Berg.» In <strong>Attiswil</strong><br />

selbst habe es den Fahrern im August gut<br />

gefallen, auch wenn sich die vier Fahrer<br />

Australische Sportler in <strong>Attiswil</strong>


34<br />

>>Ryf Weinspezialitäten Oensingen<br />

Der <strong>Attiswil</strong>er Gery Ryf hat sein Hobby zum Beruf gemacht<br />

«Bei mir findet man Weine für jedes Budget», sagt Gery Ryf.<br />

Vor sieben Jahren hat der <strong>Attiswil</strong>er Gerhard Ryf das vor 50 Jahren von der<br />

Frucht AG aufgebaute Weingeschäft in Oensingen gekauft. Heute bietet<br />

die Einzelfirma Ryf Weinspezialitäten rund 300 Weine und über 50 Grappe<br />

an. In diesen Wochen – kurz vor Beginn der Weihnachtseinkäufe – hat Gery<br />

den Lagerbestand wieder auf rund 8000 Flaschen erhöht. Mit seinem fundierten<br />

Weinwissen kann er die Kundschaft optimal beraten.<br />

Gefragt seien heute vor allem schwere,<br />

kräftige Weine, sagt Gery Ryf. Ein<br />

Schwerpunkt seines Sortiments bilden die<br />

Weine aus 17 Regionen Italiens – vom<br />

Piemont über Venetien, die Lombardei<br />

und die Toscana bis nach Apulien und<br />

Sardinien. Spanische Weine seien ebenfalls<br />

gefragt, etwa aus den Regionen Rioja,<br />

Valdepeñas oder Ribera del Duero, zudem<br />

französische Weine aus dem Rhônetal<br />

sowie dem Minervois, wo ein gutes Preis/<br />

Leistungsverhältnis festzustellen sei. Von<br />

dort kommt zum Beispiel ein ganz spezieller<br />

Châteauneuf-du-Pape, der Colombis<br />

der Winzerin Isabel Ferrando. Er wurde<br />

erstmals 2004 produziert und besteht<br />

mehrheitlich aus Grenache-Trauben. Die<br />

jährliche Produktion beträgt lediglich<br />

Châteauneuf-du-Pape, Colombis von Isabel Ferrando. Südtiroler Weine der Produzenten Hofstätter und Lageder.<br />

6500 Flaschen und erreicht in der Regel<br />

zwischen 96 und 100 Parker-Punkte.<br />

Gery Ryfs Angebot umfasst auch ein<br />

breites Spektrum an Weinen aus der<br />

Schweiz, aus Spanien und aus Chile sowie<br />

etwas kleinere Angebote aus Portugal,<br />

Österreich, Kalifornien, Australien,<br />

Südafrika und Argentinien. «Bei mir<br />

findet man Weine für jedes Budget»,<br />

betont er. Der Blick ins aktuelle Angebot<br />

zeigt, dass eine Mehrheit der Weine<br />

zwischen 12 und 25 Franken kostet.<br />

Die Bandbreite des Schweizer Angebots<br />

geht von Fr. 10.90 für einen Fendant<br />

aus dem Wallis bis zu 49 Franken für<br />

einen Merlot Riserva 2008 von Meinrad<br />

Perler aus Arzo TI, dem Schweizer Winzer<br />

des Jahres 2010. Bei den italienischen<br />

Rotweinen liegen die Eckwerte bei Fr.<br />

9.90 für einen Salento Primitivo 2008<br />

aus Apulien und 89.50 Franken für den<br />

Saffredi von Elisabetta Gepetti (Toscana).<br />

Mit Blick auf die bevorstehenden Festtage<br />

bietet Gery Ryf auch eine grosse Auswahl<br />

an Geschenkpackungen mit auserlesenen<br />

Weinen an.<br />

Firmen von<br />

<strong>Attiswil</strong>ern<br />

Seit Anfang <strong>2012</strong> berichten wir<br />

über <strong>Attiswil</strong>erinnen und <strong>Attiswil</strong>er,<br />

die ausserhalb des Dorfes ein<br />

Unternehmen besitzen und führen.<br />

In der ersten <strong>Ausgabe</strong> stellten wir die<br />

Metallgiesserei Matzendorf AG von<br />

Ueli und Marianne Lüscher vor, in der<br />

zweiten <strong>Ausgabe</strong> die Aeschlimann<br />

AG Décolletages in Lüsslingen mit<br />

den beiden Mitinhabern Ruedi<br />

Rebholz und Michael Ingold. Im<br />

letzen «<strong>Attiswil</strong>er» war die Reihe<br />

an Levi Meyer und dessen Quadro<br />

Promotion AG in Zuchwil, und hier<br />

folgt nun der Text über die Firma Ryf<br />

Weinspezialitäten von Gerhard Ryf in<br />

Oensingen. In der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

lesen Sie einen Bericht zur Gartenbau<br />

Flury & Emch AG in Deitingen und<br />

deren Mitinhaber Pesche Emch aus<br />

<strong>Attiswil</strong>. ps<br />

DR ATTISWILER


Einkauf bei Produzenten<br />

In der Schweiz werden Produktionen bis<br />

zu 4000 Flaschen je Sorte als Kleinmenge<br />

bezeichnet. Bei ausländischen Weinen<br />

liegt die Kleinmenge sogar bei 6000<br />

Flaschen. Da die Grossverteiler an solchen<br />

Kleinmengen nicht interessiert sind,<br />

teilen die kleinen und mittelgrossen<br />

Weinhandlungen diese Mengen in der<br />

Regel unter sich auf. Gery kauft ausländische<br />

Weine über kleine Importeure im<br />

Grossraum Zürich und Schweizer Weine<br />

direkt bei den Produzenten, etwa bei den<br />

Nachkommen des früheren Bundesrats<br />

Paul Chaudet in Rivaz, bei Meinrad<br />

Perler im Tessin oder bei Nadine Saxer<br />

in Neftenbach ZH (Winzerin des Jahres<br />

2009).<br />

Seine Weinkenntnisse erwarb sich Gery<br />

Ryf schon vor Jahrzehnten – unter anderem<br />

bei vielen Ferienaufenthalten in der<br />

Toscana und später auch im Nebenjob<br />

als Mitarbeiter bei den Degustationen der<br />

Weinkellerei Hugi in Selzach. «Ich lernte<br />

viele Produzenten und deren Weine kennen,<br />

hatte Kontakte zu Importeuren und<br />

nahm in meiner Freizeit an zahlreichen<br />

Weinreisen teil», erinnert er sich. Während<br />

Jahren präsidierte er den Club du Vin<br />

Oberaargau, dessen Mitglieder sich regelmässig<br />

in kleinem Kreis zu Degustationen<br />

treffen.<br />

Weine statt Teppiche<br />

So erstaunt es nicht, dass Gery Ryf<br />

2005 angefragt wurde, ob er Interesse<br />

an der Übernahme der Weinspezialitäten<br />

GmbH in Oensingen habe. Damaliger<br />

Besitzer war Urs Berger, der 1997 das<br />

Ryf Weinspezialitäten Oensingen


36<br />

>>Ryf Weinspezialitäten Oensingen<br />

Insgesamt stehen über 50 Grappe zur Wahl.<br />

Frühjahr mit leichteren Weinen, die andere<br />

im Herbst mit eher kräftigeren Produkten<br />

– arbeitet im Hintergrund auch die Familie<br />

mit: Gemeinsam mit Ehefrau Johanna,<br />

Mutter Heidi und Tochter Nadine wählt<br />

Gery nach vielen Proben und Diskussionen<br />

die Palette der Degustationsweine aus.<br />

Nadine (24), die bei ihrer Berufslehre im<br />

Bad Attisholz auch im Weinfach ausgebildet<br />

worden ist, treffe mit ihrer Wahl<br />

vor allem den Geschmack der jungen<br />

Weinkonsumenten, sagt Gery. Das sei<br />

insofern wichtig, als die grosse Mehrheit<br />

der Kundschaft aus dem Segment Ü50<br />

stamme.<br />

Seinen Kunden rät Gery, nicht nur den<br />

berühmten Namen und den noblen<br />

Etiketten zu vertrauen. «Seien Sie kri-<br />

tisch, suchen Sie vorwiegend Weine, die<br />

ihrem Geschmack entsprechen und Ihnen<br />

Spass machen.» Als Entscheidungshilfen<br />

hat Gery Ryf 2009 zwei eigene Labels<br />

geschaffen: «Prämierte Weine aus kleiner<br />

Produktion» und «Von der Fachpresse<br />

gelobt, vom Kenner geliebt». Sein Ziel sei<br />

es, den Kunden einen möglichst guten<br />

Wein zu einem fairen Preis anzubieten,<br />

betont er.<br />

Text und Fotos: Peter Schaad<br />

Im Wallis ist alles etwas anders<br />

Der Alte Landrote wurde zum Cornalin du Valais und kommt mit seinem Verwandten<br />

Humagne aus Norditalien,<br />

aus dem Cornalin d`Aoste wurde der Humagne,<br />

aus dem Grauburgunder wurde der Malvoisie,<br />

aus dem Chasselas wurde der Fendant,<br />

aus der Sylvanerrebe stammt der Johannisberg,<br />

und aus dem Savagnin blanc wurde der Heida, der im Unterwallis Paien genannt<br />

wird.<br />

Hingegen ist die alte weisse Sorte Lafnetscha eine Walliserin, jung kaum trinkbar<br />

und muss deshalb gelagert werden. Laf heisst trinken, so heisst Lafnetscha trink<br />

nicht schon («Wolliserdiidsch iisch niid iiifoch»). G. Ryf<br />

>>Klangschalenmassage und Reiki<br />

Klang und Energie von Erika und Werner Stähli<br />

Wohlbefinden und Entspannung<br />

haben bei Erika und Werner Stähli<br />

einen hohen Stellenwert. Gerne helfen<br />

sie den Menschen, ihren Körper<br />

mit Reiki oder Klangschalenmassage<br />

ins Gleichgewicht zu bringen. Sei<br />

es bei leichten Verspannungen,<br />

aber auch bei gesundheitlichen<br />

Beschwerden.<br />

An der Lindenstrasse 6a in <strong>Attiswil</strong> sind<br />

seit 1996 Erika und Werner Stähli zu<br />

Hause. Sie arbeitet als selbstständige<br />

Coiffeuse, er ist Betriebsfachmann. Beide<br />

arbeiten zu 100 Stellenprozenten. Ihre<br />

Freizeit verbringen die beiden mit unterschiedlichen<br />

Hobbys. Sie liest und kocht<br />

gerne. Er turnt in der Männerriege und<br />

engagiert sich in der Kommission Umwelt<br />

und Landschaft.<br />

Was die beiden besonders verbindet sind<br />

Klang und Energie: Erika Stähli praktiziert<br />

bereits seit zehn Jahren Reiki, Werner<br />

Stähli hatte vor nicht allzu langer Zeit<br />

den Wunsch, sich neben dem Beruf<br />

noch auf einem anderen Gebiet auszubilden.<br />

So schloss das Ehepaar gemeinsam<br />

im letzten Jahr die Ausbildung der<br />

Klangschalenmassage nach Peter Hess ab.<br />

Beide suchten und fanden den Ausgleich<br />

zur Arbeit. Mit viel Freude helfen sie anderen<br />

Menschen bei Problemen und bieten<br />

so eine Ergänzung zur Schulmedizin.<br />

Körper ins Gleichgewicht bringen<br />

Reiki ist eine natürliche Heilmethode.<br />

Erika Stähli legt ihre Hände auf, was<br />

Lebensenergie überträgt. Dadurch lösen<br />

sich Blockaden und der Mensch ist wieder<br />

im Einklang. Es findet eine Selbstheilung<br />

Erika Stähli überträgt Lebensenergie.<br />

statt. Bei körperlichen Beschwerden wie<br />

etwa Arthrose oder Hexenschuss kann<br />

Reiki lindernd wirken, wie Erika Stähli<br />

DR ATTISWILER


selbst schon erfahren hat. Sie hat ausserdem<br />

die Ausbildung zum Geistheilen<br />

abgeschlossen. Auch Fernbehandlungen<br />

sind möglich. Mit ihrer Begabung fühlt sie<br />

sich in andere Personen hinein. Durch ihre<br />

Hände fühlt sie, wenn diese ein Problem<br />

haben, worauf sie die Behandlung aufnehmen<br />

kann.<br />

Die Klangschalenmassage nach Peter<br />

Hess bringt den Körper ebenfalls ins<br />

Gleichgewicht. Sie löst Verspannungen,<br />

ermöglicht eine bessere und vertiefte<br />

Atmung, hilft bei Kopfschmerzen oder<br />

regelt die Verdauung. Die weichen<br />

Vibrationen der Klangschwingungen<br />

sowie die verschiedenen Klänge der<br />

kleinen und grossen Schalen lösen die<br />

Spannungen.<br />

Es braucht Geduld<br />

Bei Reiki wie Klangschalenmassage ist<br />

wichtig, dass die Menschen Geduld haben.<br />

Jeder reagiert anders. Entscheidend ist<br />

auch, ob das Problem bereits chronisch<br />

oder erst im Anfangstadium ist. Zu Beginn<br />

ist eine Erstverschlimmerung möglich.<br />

Diese Reaktion verschwindet wieder, und<br />

in der Regel beginnt dann die Besserung.<br />

Stählis empfehlen bei akuten Problemen<br />

Behandlungen bis zu zweimal pro Woche.<br />

Anschliessend kann reduziert werden.<br />

Beide Angebote können von Kindern<br />

Klangschalenmassage zur Lösung von Spannungen.<br />

Klangschalenmassage und Reiki


38<br />

Wir schaffen Oasen für den Alltag,<br />

lauschige Gärten und coole Badeteiche.<br />

Die Firma Flury & Emch ist der ideale Partner für Planung<br />

und Gartengestaltung, naturnahe Gärten, Natursteinarbeiten,<br />

Badeteiche, Ingenieurbiologie, Neuanlagen, Gartenumänderungen<br />

und Gartenunterhaltsarbeiten.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Herausforderung!<br />

DR ATTISWILER


Wer sich im Schadenfall falsch verhält,<br />

muss damit rechnen, dass die<br />

Versicherungsleistungen gekürzt<br />

oder sogar gänzlich abgelehnt werden.<br />

Im Versicherungsvertrag und seinen<br />

Bestimmungen wie auch im<br />

Versicherungsvertragsgesetz ist geregelt,<br />

welche Pflichten im Schadenfall<br />

vom Versicherten einzuhalten sind.<br />

Werden diese Pflichten verletzt, kann die<br />

Versicherung die Entschädigung kürzen<br />

oder gänzlich verweigern.<br />

Die Anzeigepflicht beispielsweise hält fest,<br />

dass der Versicherte direkt nach Kenntnis<br />

vom Schadenfall die Versicherung informieren<br />

muss. Wer die Versicherung<br />

absichtlich zu spät informiert, beispielsweise<br />

um zu verhindern, dass diese die<br />

Umstände des Schadenfalls korrekt feststellen<br />

kann, muss mit Kürzungen oder<br />

Leistungsverweigerungen rechnen.<br />

Beispiel 1<br />

Während den Ferien wird Ihr Auto aufgebrochen<br />

und Ihr Reisegepäck gestohlen.<br />

Sie haben eine Assistance- oder<br />

Reiseversicherung, informieren diese aber<br />

erst nach der Rückreise von zu Hause aus.<br />

Obschon Sie versichert sind, bezahlt Ihnen<br />

die Versicherung keine Entschädigung<br />

für die zusätzlichen Aufwendungen<br />

für die Verschiebung des Flugs, die<br />

Übernachtung, die Beschaffung neuer<br />

Reisedokumente wie Pass usw.<br />

Beispiel 2<br />

Sie sind längere Zeit krank und haben eine<br />

Lebensversicherung, bei welcher Sie die<br />

Prämienbefreiung bei Erwerbsunfähigkeit<br />

versichert haben. Zufällig – mehrere<br />

Monate später – erinnern Sie sich an die<br />

Versicherungsdeckung und melden den<br />

Schaden.<br />

Die Versicherung kürzt Ihnen die<br />

Entschädigung entsprechend der<br />

Anzahl Monate, die der Verspätung der<br />

Schadenmeldung entspricht.<br />

Finanzplatz

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