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Ausgabe 4/2012 - Gemeinde Attiswil

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20<br />

>><strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

aufgrund der Bestimmungen im Organisationsreglement weiterhin Mitglied in der<br />

Rechnungsprüfungskommission bleiben.<br />

An der Versammlung können weitere Vorschläge gemacht werden.<br />

Liegen nicht mehr Vorschläge vor als Sitze zu besetzen sind, erklärt der Vorsitzende<br />

die Vorgeschlagenen als gewählt (stille Wahl).<br />

Liegen mehr Vorschläge vor erfolgt eine Wahl (Majorzwahl) nach den<br />

Vorschriften des Reglementes über die Urnenwahlen und -abstimmungen der<br />

Einwohnergemeinde <strong>Attiswil</strong>.<br />

4. Voranschlag, Steueranlagen, Hundetaxe 2013;<br />

Beratung und Beschlussfassung<br />

Im vorliegenden Voranschlag sind die voraussichtlichen Einnahmen und <strong>Ausgabe</strong>n<br />

für das Rechnungsjahr 2013 zusammengefasst. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat die<br />

Kreditbegehren der Kommissionen eingehend beraten und geprüft.<br />

Der Voranschlag 2013 ergibt folgendes Ergebnis:<br />

Aufwand Fr. 4‘565‘600.–<br />

Ertrag Fr. 4‘389‘400.–<br />

Aufwandüberschuss Fr. 176‘200.–<br />

Erläuterungen zu den Funktionen (in ganzen Franken)<br />

0 Allgemeine Verwaltung Fr. 481‘400 (Nettoaufwand)<br />

Darunter sind jene Bereiche enthalten, welche keiner Funktion (Kostenstelle)<br />

direkt zugeordnet werden können, wie <strong>Gemeinde</strong>versammlung,<br />

Rechnungsrevision, <strong>Gemeinde</strong>rat und Kommissionen, <strong>Gemeinde</strong>schreiberei<br />

und Finanzverwaltung, Verwaltungsliegenschaften. In den Lohnsummen<br />

wurde eine zusätzliche Gehaltsstufe jedoch keine Teuerung budgetiert.<br />

Der Nettoaufwand ist gegenüber dem Vorjahresbudget um rund<br />

Fr. 57‘400.– gestiegen. Die höheren Kosten lassen sich durch folgende <strong>Ausgabe</strong>n<br />

begründen: Auswirkungen des neuen Personalreglements, Lohnaufwand für die<br />

Einarbeitung der Nachfolgerin/des Nachfolgers von Erika Felber und für eine<br />

Arbeitsplatzbewertung.<br />

1 Öffentliche Sicherheit Fr. 38‘700 (Nettoaufwand)<br />

Dieser Bereich setzt sich aus der Rechtsaufsicht (Vermessungswesen,<br />

Einwohnerkontrolle, Baupolizei, Fremdenpolizei, <strong>Gemeinde</strong>polizei, Feuerwehr und<br />

Zivilschutz) zusammen.<br />

Feuerwehr:<br />

Mit dem Wegfall der Regionalisierungsbeiträge der GVB steigen die<br />

<strong>Gemeinde</strong>beiträge an die Feuerwehr Jurasüdfuss auf Fr. 100’600.– an. Trotz<br />

der Erhöhung der Ersatzabgaben auf 6 % des Staatssteuerbetrages wird mit<br />

einem Aufwandüberschuss von Fr. 14‘700.– gerechnet. Die Funktion wird als<br />

Spezialfinanzierung geführt und beeinflusst das Ergebnis des vorliegenden<br />

Voranschlages nicht. Das Guthaben der Spezialfinanzierung Feuerwehr beträgt<br />

per 31.12.2011 rund Fr. 26‘000.–. Der Finanzplan <strong>2012</strong> – 2017 zeigt, dass ab 2013<br />

bis 2016 weitere Aufwandüberschüsse folgen. Erst ab 2017 wird aufgrund des<br />

sinkenden Abschreibungsbedarfes ein Ertragsüberschuss prognostiziert.<br />

Zivilschutz:<br />

Der Zivilschutz belastet den Voranschlag mit Fr. 25‘000.–. Entgegen den Vorjahren<br />

können aufgrund einer Gesetzesänderung für wiederkehrende <strong>Ausgabe</strong>n insbesondere<br />

für die Verbandsbeiträge keine Entnahmen mehr aus dem Ersatzbeitragsfonds<br />

finanziert werden. Diese Tatsache begründet auch die Mehrbelastung.<br />

Der Beitrag an die Einsatzkostenversicherung beträgt Fr. 3‘000.–.<br />

2 Bildung Fr. 858’000 (Nettoaufwand)<br />

Hier sind sämtliche Bildungskosten, der Beitrag an die Musikschule und die Kosten<br />

für den Unterhalt der Schulliegenschaften enthalten. Die Nettokosten sind gegenüber<br />

dem Vorjahr um Fr. 79‘300.– gesunken. Die Besserstellung begründet sich zur<br />

Hauptsache mit der neuen Finanzierung der Volksschule (Einnahmen pro Schüler<br />

aus dem Lastenausgleich) und den Einsparungen beim Liegenschaftsunterhalt.<br />

Der Kindergarten belastet die Rechnung mit Fr. 65‘800.–. Die Primarstufe belastet<br />

die Rechnung mit Fr. 283‘500.–. Bei der Sekundarstufe beträgt der Aufwand<br />

Fr. 251‘400.–. Der Beitrag an den Oberstufenverband Wiedlisbach steigt aufgrund<br />

der Neufinanzierung der Volksschule und der hohen Investitionsfolgekosten auf<br />

Fr. 323‘100.– an. Demgegenüber stehen Einnahmen aus dem Lastenausgleich<br />

von Fr. 108‘300.–.<br />

Der Beitrag an die Musikschule Bipperamt wurde mit Fr. 55‘600.– budgetiert.<br />

Der Nettoaufwand für die Schulliegenschaften (Schulhaus und<br />

Mehrzweckhalle) konnte dank Kürzungen der Unterhaltsarbeiten auf<br />

Fr. 181’200.– gesenkt werden.<br />

Für das Angebot der Tagesschule wurde ein Nettoaufwand von<br />

Fr. 11‘200.– budgetiert.<br />

Die Funktion wird mit total Fr. 6’100.– aus dem Kiesfonds entlastet.<br />

3 Kultur und Freizeit Fr. 38‘200 (Nettoaufwand)<br />

Diese Funktion beinhaltet die Beiträge an die Vereine, die Jungbürgerfeier, den<br />

Neujahrsapéro, die Kosten für die Dorfzeitung, die Homepage, die Sportanlage<br />

Lindenrain, die öffentlichen Anlagen, den Beitrag an das Schwimmbad Wangen<br />

und die <strong>Ausgabe</strong>n für den Jugendraum. Der Nettoaufwand konnte gegenüber dem<br />

Vorjahr um Fr. 7‘500.– gesenkt werden.<br />

Die Funktion wird mit total Fr. 40’000.– aus dem Kiesfonds entlastet.<br />

4 Gesundheit Fr. 5‘200 (Nettoaufwand)<br />

In dieser Funktion sind die Kosten für den Beitrag an die Lungenliga,<br />

Fr. 700.–, die schulärztlichen Untersuchungen, Fr. 1’400.– und die Schulzahnpflege,<br />

Fr. 3‘100.–, enthalten.<br />

5 Soziale Wohlfahrt Fr. 949’800 (Nettoaufwand)<br />

In dieser Funktion sank der Nettoaufwand um Fr. 3‘300.– gegenüber dem Budget<br />

des Vorjahres. Folgende Zusammenstellung (Nettoaufwände) zeigt die wesentlichen<br />

Veränderungen zum Vorjahresbudget auf:<br />

Voranschlag 2013 Veränderung VA <strong>2012</strong><br />

• AHV-Zweigstelle Fr. 31‘400.– (+ Fr. 900.–)<br />

• <strong>Gemeinde</strong>beiträge an<br />

an die EL, Fam.zul. NE Fr. 292’600.– (+ Fr. 12’500.–)<br />

• Lastenausgleich Kanton Fr. 558‘600.– (- Fr. 11’900.–)<br />

(inkl. Aufl. Rückst. KESG)<br />

• Regionaler Sozialdienst Fr. 66‘900.– (- Fr. 500.–)<br />

inkl. Sozialbehörde<br />

Die Funktion wird mit total Fr. 13’500.– aus dem Kiesfonds entlastet.<br />

6 Verkehr Fr. 284’800 (Nettoaufwand)<br />

Der Nettoaufwand im Bereich <strong>Gemeinde</strong>strassennetz beträgt<br />

Fr. 184‘700.– und ist gegenüber dem Vorjahr um Fr. 15‘600.– gestiegen. Der<br />

Anstieg lässt sich mit den höheren <strong>Ausgabe</strong>n bei den Unterhaltsarbeiten begründen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>beitrag an den Öffentlichen Verkehr wurde mit Fr. 99‘000.–<br />

budgetiert.<br />

Die Aufwendungen für die zwei Generalabonnemente (SBB) können dank<br />

Anpassung des Tageskartenpreises auf Fr. 38.– gedeckt werden.<br />

7 Umwelt und Raumordnung Fr. 55’100 (Nettoaufwand)<br />

Der Nettoaufwand ist gegenüber dem Vorjahresbudget um Fr. 10’800.– gestiegen.<br />

Nettoaufwände: Voranschlag 2013 Veränderung VA <strong>2012</strong><br />

• Friedhof und Bestattung Fr. 33‘200.– (+ Fr. 5’900.–)<br />

• Gewässerverbauungen Fr. 12’000.– (+ Fr. 5’900.–)<br />

• Hundetoiletten Fr. 1’100.– (- Fr. 400.–)<br />

• Tiersammelstelle Fr. 3‘300.– (- Fr. 400.–)<br />

• Beitrag an Regioplanung Fr. 6‘800.– (- Fr. 1’000.–)<br />

In der Funktion 790 wird die Entschädigung (gemäss Vertrag) von<br />

Fr. 56‘000.– der Vigier Beton Mittelland AG budgetiert. Diese Einnahmen werden<br />

als Einlage in die Spezialfinanzierung „Kiesfonds“ gebucht. Der aktuelle Bestand<br />

des Kiesfonds beträgt per 31.12.2011, Fr. 21‘431.24. Mit Entnahmen von total<br />

Fr. 60‘600.– aus diesem Fonds wird der vorliegende Voranschlag entlastet.<br />

Folgende Aufgaben werden durch Gebühren finanziert und belasten die laufende<br />

Rechnung nicht:<br />

Wasserversorgung<br />

Mit dem vorliegenden Voranschlag wird ein Aufwandüberschuss von Fr. 8‘300.–<br />

budgetiert. Der Beitrag für den Wasserbezug an die Gruppenwasserversorgung<br />

wurde mit Fr. 19‘200.– eingesetzt. Der Finanzplan <strong>2012</strong>–2017 zeigt, dass bei<br />

gleichbleibenden Gebühren, aufgrund der hohen Investitionen und unter der<br />

Annahme, dass die Zinssätze etwas steigen, weitere hohe Aufwandüberschüsse<br />

entstehen werden.<br />

DR ATTISWILER

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