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Time goes by - Attiswil

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Liebe <strong>Attiswil</strong>erinnen und <strong>Attiswil</strong>er<br />

Wieder einmal ist es an der Zeit, das Editorial für den<br />

<strong>Attiswil</strong>er zu schreiben. Höchste Zeit sogar, ist doch der<br />

Redaktionsschluss bereits vorüber. In der Regel erledigt<br />

sich zwar das meiste von selbst, wenn man genug<br />

Zeit verstreichen lässt. Beim Editorial funktioniert dieses<br />

Prinzip jedoch nicht, wie ich nach einer Stunde intensiven<br />

Nachdenkens feststellen muss. Der Bildschirm bleibt weiss.<br />

Also hopp – Zeit ist bekanntlich Geld. Das ist vielleicht<br />

– nebenbei bemerkt – der Grund, warum die Menschen die<br />

meiste Zeit damit verlieren, Zeit zu gewinnen.<br />

Übrigens: Nehmen Sie sich ein bisschen Zeit für den<br />

aktuellen Attistwiler. Sie finden unter anderem Beiträge über die vergangene Ferienzeit,<br />

über die Schule, über die neue Tagesschule, aber auch über die Wettkämpfe von TV,<br />

DTV und Satus. Und begleiten Sie Max Danz mit drei Kollegen auf einer Wanderung von<br />

Balsthal an den Genfersee. Das Quartett hat sich dafür eine Woche Zeit genommen.<br />

Für den Herbst möchte ich Ihnen eine Weisheit aus Irland mit auf den Weg geben:<br />

2<br />

> > E d i t o r i a l<br />

DR ATTISWILER 2010/23 • 11. Jahrgang • August 2010<br />

Ferien in <strong>Attiswil</strong> 3–4<br />

Besuch aus den USA 5<br />

In Kürze 5, 15, 23,32<br />

Chilbi 2010 6–7<br />

Aus der Schule 8–11<br />

Der Gemeindepräsident hat das Wort 11<br />

Aus den Vereinen 12–18<br />

Aus der Kirche 18<br />

<strong>Attiswil</strong>er Geländelauf 19<br />

Xundheit! 19<br />

Aus der Baukommission 20<br />

<strong>Attiswil</strong> einst und jetzt 21<br />

Nimm dir Zeit zum Arbeiten – es ist der Preis des Erfolges.<br />

Nimm dir Zeit zum Denken – es ist die Quelle der Kraft.<br />

Nimm dir Zeit zum Spielen – es ist das Geheimnis ewiger Jugend.<br />

Nimm dir Zeit zum Lesen – es ist der Brunnen der Weisheit.<br />

Nimm dir Zeit freundlich zu sein – es ist der Weg zum Glück.<br />

Nimm dir Zeit zum Träumen – es bringt dich den Sternen näher.<br />

Nimm dir Zeit zu lieben und geliebt zu werden – es ist das Privileg der Götter.<br />

Nimm dir Zeit dich umzuschauen – der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein.<br />

Nimm dir Zeit zum Lachen – es ist die Musik der Seele.<br />

Ich wünsche Ihnen allen eine gute Zeit.<br />

Aus der Kommission für<br />

Vormundschaft und Soziales 22–23<br />

Aus der Werkkommission 23<br />

Aus der AHV-Zweigstelle 24<br />

Arbeitsgruppe Jugendraum 25<br />

Altersgerechte Wohnungen 26–27<br />

Leserbriefe 28<br />

Der grüne Tipp 28<br />

Premiere für <strong>Attiswil</strong> 29<br />

Wandererlebnis Jurahöhenweg 30–32<br />

Aus der Kommission U+L 33<br />

Zivilstandsnachrichten/Neuzuzüger 33<br />

Finanzplatz 34<br />

I M P R E S S U M<br />

Erscheinen:<br />

<strong>Attiswil</strong>, im August 2010/11. Jahrgang<br />

Erscheint jährlich in 4 Ausgaben<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde <strong>Attiswil</strong><br />

Abonnementspreise:<br />

Für die Einwohner von <strong>Attiswil</strong> gratis<br />

Für Auswärtige Fr. 20.– pro Jahr<br />

Redaktion:<br />

Peter Schaad ps<br />

Telefon: 032 637 23 57<br />

E-Mail: peterschaad@bluewin.ch<br />

Peter Anliker pan<br />

Barbara Danz bda<br />

Gabriela Haug hag<br />

Ueli Schaad usa<br />

Gestaltung Titelblatt:<br />

Barbara Freiburghaus<br />

Foto: Barbara Danz<br />

Layout:<br />

Nadja Portmann<br />

Druck und Weiterverarbeitung:<br />

Varicolor AG, Libellenweg 10, Postfach,<br />

3000 Bern 32, Tel. 031 336 15 15<br />

Inserateannahme:<br />

Barbara Danz<br />

Telefon 032 631 06 56 / 078 813 87 22<br />

Preis Inserate:<br />

1 Feld 90 mm x 60 mm Fr. 30.–<br />

2 Felder 186 mm x 60 mm Fr. 60.–<br />

2 Felder 90 mm x 128 mm Fr. 60.–<br />

4 Felder 186 mm x 128 mm Fr. 100.–<br />

8 Felder 186 mm x 265 mm Fr. 150.–<br />

Nummer 2010/4<br />

Redaktionsschluss 15.10.2010<br />

Erscheinungsdatum 11.11.2010<br />

DR ATTISWILER


Warum denn in die Ferne schweifen?<br />

Ferien auf dem Bauernhof – eine immer attraktivere Variante für Schweizer<br />

und Ausländer, um die Schweiz auf eine besondere Art kennen zu lernen.<br />

Ein entsprechendes Angebot besteht auch in <strong>Attiswil</strong>. Die Dorfzeitung hat<br />

sich deshalb auf dem Hof von Brit Eli Spar<strong>by</strong> Stuber und Urs Stuber jun.<br />

umgesehen.<br />

Von links: Urs Stuber jun. und Brit Eli Spar<strong>by</strong> Stuber mit den Feriengästen Marianne und Daniel Amstad und ihren Kindern Janis<br />

und Anja. Foto: usa<br />

«Möchten Sie einen erholsamen Urlaub<br />

verbringen – neue Kräfte sammeln – die<br />

Natur entdecken und erleben? Dann sind<br />

Sie bei uns in jeder Jahreszeit bestens<br />

aufgehoben».<br />

«Egal ob Single, als Paar oder als Familie,<br />

jung oder im erfahrenen Alter – bei uns<br />

wird es Ihnen gefallen».<br />

«Bei uns ist es ideal, um einen Kurzaufenthalt<br />

zu verbringen, zum Abschalten oder auch<br />

für längere Ferienaufenthalte – Tages-<br />

oder wochenweiser Aufenthalt möglich».<br />

«Wir freuen uns auf Sie und heissen Sie<br />

herzlich Willkommen».<br />

Diese Werbung steht nicht im Prospekt<br />

einer bekannten und mondänen<br />

Ferienregion in der Schweiz – vielmehr<br />

ist es der Willkommensgruss auf der<br />

Internetseite der Bauernfamilie Brit Eli<br />

Spar<strong>by</strong> Stuber und Urs Stuber jun. an<br />

der Dorfstrasse 4 in <strong>Attiswil</strong>. Die Adresse<br />

lautet: www.erlebnishof-attiswil.ch.<br />

Sinnvolle Nutzung des Stöckli<br />

Auf die Idee, Ferien auf dem Bauernhof<br />

in <strong>Attiswil</strong> anzubieten, kamen Brit Eli<br />

Spar<strong>by</strong> Stuber und Urs Stuber jun. 2003,<br />

als das Stöckli neben dem Bauernhaus<br />

frei wurde und deshalb die Suche nach<br />

einer sinnvollen Nutzung der Räume im<br />

Vordergrund stand. Die Bausubstanz<br />

war gut erhalten. Der Innenausbau<br />

wurde entsprechend angepasst und der<br />

angrenzende Garten als Erholungswiese<br />

gestaltet. Mit 60 Quadratmeter<br />

Wohnfläche bietet die zweigeschossige<br />

Ferienwohnung für sechs Personen<br />

genügend Platz und Freiraum. Weiter im<br />

Angebot ist ein Kinderspielplatz mit Pool,<br />

Rutsche und Spielhaus. Daneben bietet<br />

F e r i e n i n A t t i s w i l < <<br />

ein Kräutergarten mit einem Barfussweg<br />

und einem Hot-Pot (grosser, beheizbarer<br />

Holzbadebottich) weitere Abwechslung.<br />

Im Zentrum steht aber das freiwillige<br />

Mithelfen der Gäste auf dem Bauernhof<br />

– was bei vielen Leuten aus der Stadt<br />

beim ersten Mal zu einem «Aha-Erlebnis»<br />

führt. Andere Gäste wiederum möchten<br />

einfach nur das Landleben geniessen.<br />

Begehrtes Gütesiegel<br />

Für Brit Eli war von vornherein klar, dass<br />

das Vorhaben professionell angepackt<br />

werden musste. In einem Agrotourismus-<br />

Modul holt sich die junge Bäuerin die<br />

nötige Aus- und Weiterbildung, was dem<br />

Angebot das begehrte Gütesiegel des<br />

Vereins «Ferien auf dem Bauernhof»<br />

einbrachte. «Für uns ist es auch wichtig,<br />

dass die Feriengäste eine Ahnung haben,<br />

woher die Milch kommt, wann die<br />

Grundnahrungsmittel saisonal aktuell sind<br />

und welcher Aufwand damit verbunden<br />

ist», erzählt Brit Eli. Manchmal müsse<br />

man den Gästen auch klarmachen, dass<br />

im Februar kein Salat gepflückt werden<br />

könne und dass über den Mittag nicht<br />

gemolken werde.<br />

Die meisten Gäste kommen aus der<br />

Schweiz. «Aber wir hatten schon Gäste<br />

aus allen Kontinenten. Die meisten bleiben<br />

eine Woche, und einige kommen auch<br />

im nächsten Jahr wieder und zählen zu<br />

unseren Stammgästen», sagt Brit Eli mit<br />

sichtlichem Stolz über den Ferienbetrieb<br />

auf ihrem Hof. Die Ferienwohnung ist<br />

besonders in den Schulferien oft lange im<br />

Voraus ausgebucht. Im Sommer/Herbst<br />

kommen vorwiegend Touristen, im Winter<br />

trifft man oft auch Monteure an. Immer<br />

wieder werden in der Ferienwohnung<br />

auch Gäste aus dem Bekannten- und<br />

Verwandtenkreis der Dorfbevölkerung<br />

beherbergt, was die Familie Stuber<br />

besonders schätzt.<br />

Auf die Frage, was denn <strong>Attiswil</strong> attraktiv<br />

mache, weiss Brit Eli etliche Gründe<br />

zu nennen: «Das Dorf selbst hat viele<br />

kleine Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse<br />

anzubieten, sowie lauschige Wanderwege<br />

(Sagenweg), prächtige Häuser und eine<br />

DR ATTISWILER 3


4<br />

> > F e r i e n i n A t t i s w i l<br />

ruhige Atmosphäre». Wenn das nicht<br />

reicht, warten die Regionen Solothurn,<br />

Oberaargau und Jura darauf, von den<br />

Gästen entdeckt zu werden. Auch das<br />

nahe gelegene Bern ist bei Regenwetter<br />

einen Ausflug wert. Doch meistens zieht<br />

es die Gäste in den Stall und auf die<br />

Felder der Familie Stuber. Und dass es<br />

dort nie langweilig wird, dafür sorgen die<br />

in jeder Jahreszeit anfallenden typischen<br />

Arbeiten.<br />

Die Amstads aus Beckenried<br />

Marianne und Daniel Amstad mit Kindern<br />

Anja und Janis aus Beckenried NW<br />

verbringen seit vier Jahren regelmässig<br />

Ferien auf dem Bauernhof bei der Familie<br />

Stuber in <strong>Attiswil</strong>. Was bewegt Leute aus<br />

einer typischen Schweizer Ferienregion,<br />

im eher unbekannten <strong>Attiswil</strong> ihre<br />

schönste Jahreszeit zu verbringen? «In<br />

erster Linie haben wir Freude an Ferien<br />

auf dem Bauernhof, wo immer etwas<br />

läuft», ist die spontane Antwort von<br />

Vater Daniel Amstad. Die Amstads kamen<br />

durch die Schweizer Reisekasse (Reka)<br />

und das Gütesiegel der Familie Stuber<br />

auf <strong>Attiswil</strong> und schätzen vor allem die<br />

herzliche Gastfreundschaft. «Wir können<br />

zwar manchmal das Gartentor zulassen,<br />

wenn wir für uns sein wollen», sagt<br />

Daniel Amstad. Doch meistens findet<br />

man die Feriengäste irgendwo auf dem<br />

Betrieb, wo sie sich in irgendeiner Form<br />

nützlich machen. «Heute haben wir im<br />

Kräutergarten unter Anleitung von Urs<br />

Stuber eine Bodensenke mit Erdmaterial<br />

aufgefüllt, was reine Handarbeit bedeutete»,<br />

Erholung im Hot-Pot: Daniel Amstad mit Janis und Anja. Foto: zvg<br />

sagt der Gemeindeschreiber aus Beckenried<br />

und schaut seine Hände an.<br />

Für die Familie Amstad ist es auch spannend,<br />

Vergleiche mit Landwirtschaftsbetrieben<br />

in ihrer Region zu machen, wo die<br />

meisten Bauern etwa um die 16 Hektaren<br />

bewirtschaften – im Vergleich zu den<br />

30 Hektaren bei der Familie Stuber in<br />

<strong>Attiswil</strong>. Kommt dazu, dass in ihrer Region<br />

die Dreizonenlandwirtschaft betrieben<br />

wird: Tal-, Hügel- und Alpwirtschaft,<br />

was für Ferien auf dem Bauernhof eher<br />

ungeeignet ist. Mittlerweile kennen die<br />

Gäste aus Beckenried <strong>Attiswil</strong> sehr gut;<br />

weniger die Leute, dafür umso mehr die<br />

Quartiere, die schönen Häuser, die Läden<br />

und Einrichtungen aber auch die ruhige<br />

Atmosphäre. Ein weiteres Plus von <strong>Attiswil</strong><br />

sei die zentrale Lage im Mittelland sowie<br />

der nahe Autobahnanschluss in Wangen<br />

a.A. «Wir sind schnell in den umliegenden<br />

Zentren, was bei Regenwetter gute<br />

Abwechslung bietet». Im Winter verbringen<br />

die Amstads Skiferien in ihrer Region. «Da<br />

sind eure Berge zu niedrig», gibt Vater<br />

Daniel Amstad lachend zu verstehen und<br />

schaut dabei auf die sanften Jurahöhen.<br />

Die Anfrage für nächstes Jahr bei Familie<br />

Stuber ist bereits erfolgt. Wir wünschen<br />

der Familie Amstad jetzt schon für 2011<br />

schöne Ferien in <strong>Attiswil</strong>.<br />

usa<br />

Jurasterasse 6 4536 <strong>Attiswil</strong><br />

Natel 079 208 62 30<br />

E-mail: info@wybrunne.ch<br />

DR ATTISWILER


Die Heimat ist immer eine Reise wert<br />

Das Ehepaar Margrit und Peter Ryf-Wisler aus St. Louis (USA) hat im Mai/Juni<br />

für drei Wochen seiine alte Heimat in <strong>Attiswil</strong> besucht, um bei Verwandten<br />

und Freunden Erinnerungen aufzufrischen. In dieser Zeit wohnten sie<br />

bei Peters Schwester Ursula Bruggmann und Heinz Siegenthaler an der<br />

Solothurnstrasse 5 in <strong>Attiswil</strong>. Mit von der Partie waren ihre amerikanischen<br />

Freunde Cynthia (Cindy) und William (Bill) Fath.<br />

Peter Ryf verliess 1961 seine Heimat<br />

<strong>Attiswil</strong>. Ohne Englischkenntnisse, dafür<br />

mit einer Gratisüberfahrt per Schiff<br />

und der Garantie für Arbeit und einer<br />

Wohnung in der Tasche, schiffte er sich in<br />

England Richtung Neuseeland ein. Damit<br />

verpflichtete er sich beim Staat Neuseeland,<br />

während mindestens zwei Jahren auf<br />

seinem Beruf als Werkzeugmacher zu<br />

arbeiten. Es wurden vier Jahre daraus,<br />

stets bei der australischen Firma<br />

Jack Brabham. Diese arbeitet für die<br />

amerikanische Weltraumfirma NASA und<br />

war auch als Formel 1 Rennstall bekannt.<br />

Ex-Weltmeister Jim Clark war dort als<br />

Rennfahrer verpflichtet.<br />

Über die Schweiz zog Peter 1966 nach<br />

San Diego (Kalifornien/USA) zur Firma<br />

Ryan Aircraft, wo er ebenfalls als<br />

Werkzeugmacher sein Können unter<br />

Beweis stellte. 1976 fand er in St. Louis,<br />

im Bundesstaat Missouri, seine jetzige<br />

Bleibe. Die grüne und hügelige Landschaft<br />

erinnert ihn an die Schweiz. Bis zu seiner<br />

Pensionierung vor fünf Jahren war er auch<br />

dort auf seinem angestammten Beruf<br />

tätig. Wenn nötig, schaut Peter noch<br />

heute ab und zu in der Firma vorbei, um<br />

dort präzise Stanzwerkzeuge zu fertigen.<br />

1990 lernte Peter Ryf beim Klassentreffen<br />

im Löwen <strong>Attiswil</strong> seine Schulkameradin<br />

Margrit Wisler näher kennen. Zwei Jahre<br />

später heirateten sie, und Margrit zog<br />

zu Peter nach St. Louis. Dort bauten sie<br />

gemeinsam ein neues Haus. In seiner<br />

Von links: die Gastgeber Heinz Siegenthaler und Ursula Bruggmann, die Gäste Margrit Ryf-Wisler und Peter Ryf sowie<br />

Cynthia (Cindy) und William (Bill) Fath aus den USA.<br />

B e s u c h a u s d e n U S A < <<br />

Freizeit findet man Peter oft auf seiner<br />

eigenen Ranch, wo er Mais und Klee<br />

anbaut und als Jäger auf der Pirsch nach<br />

Rehen und Hirschen Ausschau hält. Auch<br />

wenn Peter manchmal mit einer Rückkehr<br />

in die Schweiz liebäugelt, gefällt es ihm<br />

und seiner Frau in der neuen Heimat doch<br />

sehr gut. Ihre Träume wurden in den USA<br />

mehr als erfüllt – in einem Land, das die<br />

beiden auch heute noch als Land der<br />

unbegrenzten Möglichkeiten ansehen.<br />

Ein neues Land entdeckt<br />

Für Bill und Cindy Fath war die Reise in<br />

die Schweiz ein ganz anderes Erlebnis.<br />

Sie entdeckten ein neues Land. Auf ihre<br />

Eindrücke angesprochen, nannten sie als<br />

erstes die grosse Sauberkeit bei uns, und<br />

wie schön und herzig alles hergerichtet<br />

sei. Auch die vielfältigen Landschaften der<br />

kleinen Schweiz finden sie toll. Bill wundert<br />

sich über die vielen Strassentunnels,<br />

welche für ihn die Sicht auf unsere schönen<br />

Landschaften schmälern.<br />

Zudem gibt es laut Bill in den meisten<br />

Schweizer Städten einen chronischen<br />

Parkplatzmangel. Seine Antwort auf die<br />

Frage, was er am liebsten mit in die<br />

USA nehmen möchte: «Eine Flasche Bier,<br />

bitte». Demgegenüber zieht Cindy die<br />

Schweizer Schokolade vor.<br />

Text und Foto: usa<br />

> > I n K ü r z e<br />

n Neuer Spitex-Geschäftsführer<br />

Am 1. April 2010 hat Reto Antener (45)<br />

die Stelle als Geschäftsführer des Spitex-<br />

Vereins Aarebrügg angetreten. Er bildet<br />

zusammen mit Manuela Grossenbacher<br />

(Leitung Pflege) und Monika Jörin<br />

(Leitung Hauswirtschaft) die neue<br />

Geschäftsführung. Der Spitex-Verein<br />

Aarebrügg ist für die sechs Gemeinden<br />

<strong>Attiswil</strong>, Walliswil-Bipp, Walliswil-<br />

Wangen, Wangen a.A., Wangenried und<br />

Wiedlisbach zuständig. ps<br />

DR ATTISWILER 5


6<br />

LEISI JENS<br />

Wir gratulieren voller Stolz<br />

zum ersten Rang und zum<br />

besten Spengler-Absolvent<br />

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DR ATTISWILER


C h i l b i 2 0 1 0 < <<br />

Fotos: bda<br />

DR ATTISWILER 7


8<br />

> > A u s d e r S c h u l e<br />

Schulschlussfeier mit Beatboxer Nino G. und viel Musik<br />

Die Schulschlussfeier 2010 war etwas Besonderes. Zum einen, weil der<br />

begabte Beatboxer Nino G. nach <strong>Attiswil</strong> in die Mehrzweckhalle kam.<br />

Zum anderen, weil einige Schülerinnen und Schüler mehr als üblich verabschiedet<br />

wurden. Es gab sehr viele, schöne und gelungene musikalische<br />

Vorführungen. Der nachfolgende Text stammt von Myriam Biedermann,<br />

Mirjam Aeschlimann, Celine Lemp und Nadine Zimmermann, die Fotos sind<br />

von Ines Muralt und Armin Leuenberger.<br />

Grosse Anspannung …<br />

… Verwunderung und Staunen …<br />

Nino G. hat uns verschiedene Techniken<br />

des Beatboxens vorgezeigt. Wir haben<br />

gelernt, dass man mit dem Mund, mit<br />

der Nase, mit dem Hals etc. beatboxen<br />

kann. Am Schluss konnte man noch Fotos<br />

machen und Unterschriften bekommen.<br />

Es gab auch eine Spielsachen-Börse von<br />

der AGJRA, die man am Schluss besuchen<br />

konnte.<br />

Da ab August alle Schülerinnen und Schüler<br />

ab der 7. Klasse nach Wiedlisbach wechseln<br />

werden, wurden alle verabschiedet.<br />

Danach ging es an die Verabschiedung<br />

der 9. Klasse, welche nur aus den vier<br />

Schülern Daniel Meer, Marco Huwiler,<br />

Lukas Schenk und Dario Corea bestand.<br />

Sie überreichten ihrem Klassenlehrer Herr<br />

Schrag und Frau Zimmerli als Andenken<br />

eine Uhr mit Fotos der vier 9.-Klässler.<br />

Vom Kindergarten bis in die 6. Klasse<br />

gab es eine kunterbunte Mischung von<br />

Liedern und musikalischen Darbietungen.<br />

Die 5.-Klässler durften die zukünftigen<br />

1.-Klässler begrüssen, indem sie mit ihnen<br />

einen kleinen Käfer bastelten, der sie auf<br />

ihrem Weg durch die Schulzeit begleiten<br />

soll. Wir wünschen ihnen einen guten<br />

Start.<br />

Herr Peter Zysset verabschiedete die<br />

Schülerinnen und Schüler, Herr Aimen<br />

Mokdad, Herr Martin Schrag und<br />

unseren langjährigen Schulhauswart<br />

Herr Beat Schär. Er begrüsste natürlich<br />

die zukünftigen 1.-Klässler und Herr Jan<br />

Kocher, unseren neuen Hauswart.<br />

Inserieren auch Sie in der<br />

Dorfzeitung von <strong>Attiswil</strong>.<br />

Info unter:<br />

032 631 06 56 oder<br />

078 813 87 22<br />

DR ATTISWILER


… und Lachen mit Nino G.<br />

Positives Echo der Zweitklässler<br />

Die eindrückliche Darbietung des<br />

Beatboxers Nino G. gemeinsam mit<br />

dem Percussionisten Reto Weber<br />

hat den Kindern der Schule <strong>Attiswil</strong><br />

sehr gut gefallen. Die Zweitklässler<br />

haben mit ihrer Lehrerin Wendy<br />

Herger für den <strong>Attiswil</strong>er einige<br />

ihrer Eindrücke aufgeschrieben.<br />

Nino G. ist der coolste und witzigste Knabe,<br />

er hatte ein Luftballong aufgeblasen und<br />

dann den Luftballong verschluckt.<br />

Nadine und Sinthuri<br />

Nino G. ist der lustige Beatbox Spieler, er<br />

macht Töne mit dem Hals, der Nase, dem<br />

Mund, den Zähnen, mit der Zunge und<br />

den Lippen. Rahel und Vitharshan<br />

Uns hat es gefallen, dass Nino die<br />

Pingustimme machte. Herr Weber konnte<br />

gut und schnell trommeln. Es hat gut<br />

getönt, wenn beide zusammen gespielt<br />

haben. Nino war ein bisschen klein,<br />

konnte aber gut Töne mit dem Mund<br />

machen. Anne-Sophie und Lorena<br />

Wir fanden toll, dass alle Frau Herger<br />

auf die Bühne schickten. Dann musste<br />

Fau Herger mit dem Mund, mit den<br />

Zähnen und der Zunge Töne machen.<br />

Larissa und Lana<br />

Herr Weber hat ein paar Instrumente<br />

gespielt, ein Djembe, ein Hang und<br />

Steeldrums. Es tönte wie viele Instrumente,<br />

wie auf einer CD. Lukas und Leon<br />

Nino konnte gut seine Stimme verstellen<br />

und dreistimmig beatboxen. Nino<br />

erzählte und zeigte uns, dass er mit ganz<br />

verschiedenen Körperteilen beatboxen<br />

kann. Lars und Luca<br />

Ich war an der Beatbox Vorstellung.<br />

Nino konnte gute Geräusche und es war<br />

A u s d e r S c h u l e < <<br />

einfach so lustig weil er die Geräusche mit<br />

den Zähnen, mit der Zunge, mit dem Hals<br />

und mit den Lippen gemacht hat. Was<br />

mich erstaunt hat, dass Nino das mit der<br />

Nase kann. Anina und Lisa<br />

Mir hat Nino gut gefallen, weil er mit dem<br />

Mund viele verschiedene Töne gemacht<br />

hat. Es war wie im Film. Uns hat gut<br />

gefallen, wie Herr Weber die Hang und<br />

die anderen Instrumente gespielt hat.<br />

Jenni und Laura<br />

(Nino G. und Reto Weber sind national<br />

und international bekannt und unter<br />

vielen Einträgen im Internet zu finden.)<br />

Der nächste <strong>Attiswil</strong>er<br />

erscheint am:<br />

11.11.2010<br />

Redaktionsschluss:<br />

15.10.2010<br />

DR ATTISWILER 9


10<br />

> > A u s d e r S c h u l e<br />

Am Beginn eines neuen Lebensabschnittes<br />

Diese jungen Menschen aus unserem<br />

Dorf haben die obligatorische Schulzeit<br />

beendet. Für sie beginnt im August mit<br />

ihrer weiteren Ausbildung ein neuer<br />

Lebensabschnitt. Wir wünschen ihnen alles<br />

Gute und viele interessante, spannende<br />

und lustige Erlebnisse.<br />

Hintere Reihe von links:<br />

Lucas Schenk<br />

beginnt eine 4-jährige Lehre als<br />

Polymechaniker bei der Firma Synthes in<br />

Bettlach.<br />

Lena Muralt<br />

beginnt eine 3-jährige Lehre als<br />

Detailhandelsfachfrau im «Esprit-Store»<br />

in Langendorf.<br />

Jessica von Ins<br />

besucht die nächsten 4 Jahre das<br />

Gymnasium in Langenthal.<br />

Patrick Steiner<br />

beginnt eine 3-jährige KV-Lehre bei der<br />

Bank Raiffeisen in Solothurn.<br />

vordere Reihe von links:<br />

Marco Ryf<br />

besucht ein Kombijahr der Didac, er<br />

besucht eine weiterführende Schule in<br />

der Romandie und in England.<br />

Dario Corea<br />

beginnt eine 4-jährige Lehre als<br />

Fahrzeugschlosser bei der Firma Calac<br />

Carosserie in Langenthal.<br />

Marco Huwiler<br />

beginnt eine 4-jährige Lehre als Automobil-<br />

Mechatroniker (Lkw-Mech.) bei der Firma<br />

Auto AG in Schönbühl.<br />

Daniel Meer<br />

beginnt eine 4-jährige Lehre als Schreiner<br />

bei der Firma Günter in Wangen a/A.<br />

Thomas Hohl<br />

beginnt eine 3-jährige Lehre als Landwirt<br />

in Büren z. Hof.<br />

Foto: Ines Muralt<br />

Bereits nach dem 8. Schuljahr ausgetreten<br />

ist<br />

Nicolas Schenk (Bild unten).<br />

Er besucht die nächsten vier Jahre das<br />

Gymnasium in Langenthal.<br />

Foto: zvg<br />

DR ATTISWILER


Die Tagesschule <strong>Attiswil</strong> hat noch freie Plätze<br />

Seit dem Schulbeginn am 16. August<br />

besteht in <strong>Attiswil</strong> erstmals ein<br />

Tagesschulangebot. Eingerichtet ist<br />

die Tagesschule in den Räumen der<br />

ehemaligen Abwart-Wohnung im<br />

Schulhaus. Im ersten Jahr (Schuljahr<br />

2010/11) ist die Tagesschule jeweils<br />

am Donnerstag offen. «Wir haben<br />

noch freie Plätze, eine Anmeldung<br />

ist jederzeit möglich», sagt<br />

Tagesschulleiterin Ines Muralt.<br />

Die Tagesschule ist Teil der öffentlichen<br />

Volksschule. Sie wird getragen durch den<br />

Kanton, die Gemeinde und Elternbeiträge.<br />

Die Kinder werden ausserhalb der<br />

Unterrichtszeit von Kindergarten<br />

und Schule durch pädagogisch oder<br />

sozialpädagogisch ausgebildete Personen<br />

betreut. Personen ohne pädagogische<br />

Ausbildung müssen über Erfahrung und<br />

Kompetenzen im Umgang mit Kindern<br />

Vorfreude<br />

verfügen. Der Besuch der Tagesschule<br />

ist freiwillig. Geführt wird sie von der<br />

Tagesschulleiterin Ines Muralt, die der<br />

Schulkommission untersteht und eng mit<br />

der Schule zusammenarbeitet.<br />

Betriebszeiten<br />

Die Betriebszeiten am Donnerstag sind in<br />

drei einzeln buchbare Module eingeteilt:<br />

– Vor der Schule ab 07.00 Uhr bis 08.10<br />

Uhr inkl. Zmorge<br />

– über Mittag ab 12.40 Uhr bis 13.40<br />

Uhr inklusive Mittagessen<br />

– nach der Schule ab 15.20 Uhr bis<br />

18.00 Uhr inkl. Zvieri.<br />

Mit den aktuellen Nutzern der Lokalitäten<br />

seien gute Absprachen gefunden worden,<br />

betont Ines Muralt. Die Kinder erledigen in<br />

der Tagesschule ihre Aufgaben, sie spielen,<br />

ruhen sich aus und helfen bei kleinen<br />

Arbeiten rund um die Mahlzeiten. Die<br />

A u s d e r S c h u l e < <<br />

Betreuung der Kinder über Mittag erfolgt<br />

zu zweit (Ines Muralt und Eva Kurth), am<br />

Morgen ist Eva Kurth zuständig, nach der<br />

Schule Ines Muralt.<br />

Anmeldung<br />

Die Tagesschule steht allen Kindern vom<br />

Kindergarten bis zur 6. Klasse offen. Auf<br />

Anfrage werden Kinder aus <strong>Attiswil</strong> auch<br />

bis zur 9. Klasse betreut. Die Anmeldung<br />

erfolgt in der Regel für ein ganzes Schuljahr.<br />

Mutationen für das zweite Semester sind<br />

möglich. Neuanmeldungen werden im<br />

Laufe des Schuljahres jederzeit entgegen<br />

genommen. Die Anmeldeunterlagen<br />

können bei den Lehrkräften, auf der<br />

Gemeindeverwaltung oder direkt bei der<br />

Leiterin der Tagesschule (ines.muralt@<br />

bluewin.ch, Tel. 079 721 56 33) bezogen<br />

werden. Während der Schulferien bleibt<br />

die Tagesschule geschlossen.<br />

ps<br />

D e r G e m e i n d e p r ä s i d e n t h a t d a s W o r t < <<br />

Mit grosser Spannung<br />

habe ich mich bereits<br />

seit Anfang des Jahres<br />

auf die erste Fussball-<br />

Weltmeisterschaf t<br />

auf dem schwarzen<br />

Kontinent in<br />

Südafrika gefreut. Als<br />

bekennender Fussballfan ist die Begeisterung<br />

jeweils noch etwas höher, wenn sich auch<br />

unsere Fussballnationalmannschaft für die<br />

Titelkämpfe qualifiziert. Selbstverständlich<br />

gehört auch das obligatorische Sammeln<br />

von Panini-Bildchen dazu. Mit gedämpften<br />

Erwartungen fieberte ich dem ersten Spiel<br />

der Hitzfeld-Elf gegen Spanien entgegen<br />

und siehe da, die Schweiz startete mit<br />

einem Sensationssieg. Was dann passierte,<br />

ist wohl den meisten bekannt, die Schweiz<br />

schaffte die erwartete Qualifikation für die<br />

Achtelfinals nicht. Auch sonst schieden<br />

meine favorisierten Teams (Portugal,<br />

England, Argentinien, Brasilien) früher als<br />

erwartet aus. Mit Spanien konnte man zum<br />

Schluss doch aber noch einen verdienten<br />

neuen Weltmeister feiern. Mein Fazit ist<br />

aber, dass halt die Vorfreude meistens die<br />

grösste Freude ist.<br />

Und genau so geht es mir seit Jahren<br />

ja Jahrzehnten mit der Chilbi. Wie ein<br />

kleiner Junge freue ich mich ab Beginn<br />

der Sommerzeit jeweils auf den <strong>Attiswil</strong>er<br />

Grossanlass am ersten Wochenende im<br />

August. Wenn dann die ersten Wagen<br />

der Familie Häseli oder von anderen<br />

Schaustellern eintreffen, schlägt mein Herz<br />

noch etwas höher. Ist es dann endlich<br />

so weit, lausche ich den ersten Klängen<br />

der Orgel des Rösslispiels und atme die<br />

köstlichen Düfte der diversen kulinarischen<br />

Angebote ein.<br />

Mit etwas Wehmut muss ich dann<br />

feststellen, dass die Zeit viel zu schnell<br />

vergeht und sich das ultimative Ende des<br />

Anlasses unaufhaltsam nähert. Im Fall<br />

unserer Chilbi ist es natürlich nicht so,<br />

dass sie meinen Erwartungen im Vorfeld<br />

nicht gerecht wird, und trotzdem ergreift<br />

mich am Dienstagmorgen jeweils ein<br />

melancholisches Gefühl. Vielleicht aber auch<br />

nur weil das Ende unserer Chilbi auch mit<br />

dem Ende des Sommers in Verbindung<br />

gebracht wird, und weil sich die ersten<br />

vorherbstlichen Nebelschwaden entlang der<br />

Aare ausbreiten.<br />

Liebe Grüsse<br />

DR ATTISWILER 11


12<br />

> > A u s d e n V e r e i n e n<br />

Jugend Band <strong>Attiswil</strong> im angestrebten Mittelfeld<br />

Am 12 Juni fand in Bützberg der Oberaargauische Jugendmusikwettbewerb<br />

statt. Neun Formationen aus dem Oberaargau wollten es wissen und stellten<br />

sich einer zweiköpfigen Fachjury. Mit dabei war auch die Jugend Band<br />

<strong>Attiswil</strong> unter der Leitung von Erwin Gissler. Zu gewinnen gab es – nebst<br />

schönen Naturalpreisen – den begehrten Wanderpokal für den Sieger.<br />

Trotz lichten Stellen in den Reihen gelang der Jugendmusik ein guter Vortrag.<br />

Gespielt wurde in zwei Blöcken, ab 14<br />

Uhr und ab 15:40 Uhr. Die Auslosung<br />

der Startreihenfolge erfolgte unmittelbar<br />

vor Wettbewerbsbeginn. Jede Formation<br />

hatte 15 Minuten Zeit, ihr einstudiertes<br />

Programm dem Publikum und einer<br />

zweiköpfigen Fachjury vorzutragen.<br />

Zeitüberschreitungen hatten Abzüge zur<br />

Folge. Die Jugend Band <strong>Attiswil</strong> ging im<br />

ersten Block mit der Startnummer zwei ins<br />

Rennen – gute Voraussetzungen für einen<br />

vorderen Rang.<br />

Wurde der Wettbewerb in den letzten<br />

Jahren von den beiden «A» – der Jugend<br />

Band <strong>Attiswil</strong> und der Jugendmusik<br />

Aarwangen – beherrscht, hat sich das Bild<br />

innert Jahresfrist optisch stark verändert.<br />

Die lichten Stellen in der <strong>Attiswil</strong>er<br />

Formation sind unübersehbar. Wer die<br />

Alterslimite erreicht hat, scheidet gemäss<br />

Reglement aus. Die wenigen Neuzuzüger<br />

konnten die Ausfälle nicht wettmachen.<br />

Kommt dazu, dass es bei den Neuen an<br />

Wettbewerbserfahrung mangelt. Für die<br />

<strong>Attiswil</strong>er ging es deshalb in diesem Jahr<br />

Voller Einsatz während des 15-minütigen Vortrags.<br />

darum, einen guten Rang im Mittelfeld<br />

zu erreichen. Der dritte Sieg in Serie und<br />

die endgültige Sicherung des Pokals war<br />

damit für die Aarwangener in greifbare<br />

Nähe gerückt.<br />

Bei den Vorträgen wurden die Vorahnungen<br />

bestätigt. Am Sieg der Jugendmusik<br />

Aarwangen zweifelte niemand. Auch die<br />

beiden Experten Thomas Trachsel und<br />

Manfred Obrecht sahen dies so. Mit 71<br />

von 80 möglichen Punkten holten die<br />

Aarestädter den Pokal endgültig nach<br />

Aarwangen. Es folgten die Jugendmusik<br />

Obersteckholz-Melchnau mit 64 Punkten<br />

und die Jugendmusik Lotzwil mit 63<br />

Punkten. Mit 60 Punkten klassierte sich<br />

die Jugend Band <strong>Attiswil</strong> wie erwartet im<br />

angestrebten Mittelfeld auf dem 5. Rang.<br />

Für die <strong>Attiswil</strong>er sind die fetten Jahre<br />

vorbei, viel Nachwuchs ist nicht in<br />

Sicht. Nun gilt es, neue Wege für die<br />

Nachwuchsförderung zu finden. Vielleicht<br />

wäre eine engere Zusammenarbeit mit<br />

den Jugend-Musikformationen in unserer<br />

Region eine mögliche Lösung.<br />

Text und Fotos: Ueli Schaad<br />

DR ATTISWILER


A u s d e n V e r e i n e n < <<br />

Standortbestimmung von TV und DTV in Roggwil<br />

Dieses Jahr fanden die<br />

Verbandsmeisterschaften in Roggwil<br />

statt. Sie dienen den regionalen<br />

Vereinen des TBOE (Turnverband<br />

Bern Oberaargau-Emmental) als<br />

Vorbereitung für die jeweilige<br />

Turnsaison. Auch die Turnvereine<br />

(TV und DTV) <strong>Attiswil</strong> nutzen den<br />

Wettkampf jedes Jahr als praktische<br />

Standortbestimmung.<br />

Am frühen Morgen des 16. Mai fuhr die<br />

erste Gruppe mit den Schulstufenbarren-<br />

Turnerinnen nach Roggwil. Bereits um<br />

09.35 Uhr bestritten sie den ersten<br />

Wettkampf. In der ersten Runde erzielten<br />

sie trotz drei fehlenden Turnerinnen<br />

(Verletzung) und den daraus entstandenen<br />

Lücken die gute Note von 8.85.<br />

Inzwischen waren auch alle anderen<br />

Turnerinnen und Turner angereist.<br />

Um 10.30 Uhr war das Kugelstossen<br />

angesagt. Mit vier Turnerinnen und vier<br />

Die Vereinsfahne flattert im Wind.<br />

Gut gelaunte Barrenturnerinnen in Roggwil. Fotos: bda<br />

Turnern trat der TV <strong>Attiswil</strong> an. Mit<br />

imposanten Bewegungen stiessen sie die<br />

Kugeln weit nach vorne. Beste Resultate<br />

in der Gruppe erreichten Beatrice<br />

Fiechter mit 10.50 m und Beat Wyss mit<br />

12.99 m. Das Kugelstossen erwies sich<br />

als die grösste Stärke der <strong>Attiswil</strong>er, sie<br />

erzielten den Sieg in dieser Disziplin!<br />

Gute Resultate erzielt<br />

Bald war Mittag und es wartete das<br />

Schleuderballfeld. Petrus schien launisch<br />

zu sein, denn es fing zu regnen an.<br />

Die acht Turnenden schleuderten gute<br />

Resultate, unter anderem Thomas Feller<br />

und Beat Wyss mit über 45 Metern. Diese<br />

Gruppe erreichte den 9. Schlussrang.<br />

Adrian Bernhard<br />

dipl. Malermeister<br />

Privat Werkstatt<br />

Buchenweg 1 Gewerbestrasse 14<br />

4536 <strong>Attiswil</strong> 4553 Subingen<br />

fam.a.bernhard@bluewin.ch Tel. 032 614 27 64<br />

DR ATTISWILER 13


14<br />

> > A u s d e n V e r e i n e n<br />

Um 13.50 Uhr stand die zweite Runde<br />

der schätzbaren Disziplinen an, darunter<br />

der Schulstufenbarren. Die Turnerinnen<br />

bereiteten sich mental noch einmal auf<br />

den Wettkampf vor. Sie erturnten eine<br />

etwas niedrigere Note als am Morgen,<br />

was aber gerechtfertigt war: 8.75.<br />

Insgesamt erzielten die Damen den 8.<br />

Rang im aktiven Geräteturnen.<br />

Um 14.30 Uhr drehte so mancher<br />

Zuschauer den Kopf – denn die Turnerinnen<br />

und Turner des Weitsprungs sprangen<br />

weit. Hier bestritten fünf Frauen und<br />

drei Männer den Wettkampf gemeinsam.<br />

Die besten Gruppenresultate erzielten<br />

Beatrice Fiechter mit 4.68 m und Beat<br />

Wyss mit 5.55 m. Die Gruppe erreichte<br />

den 7. Rang.<br />

Hoher Adrenalinspiegel<br />

Bald bereiteten sich die Herren auf die<br />

Pendelstafetten vor. Die Konkurrenz war<br />

gross, noch grösser war deshalb der<br />

Adrenalinspiegel bei den Läufern. Die<br />

Gruppe platzierte sich ebenfalls im 7.<br />

Rang. Eine Stunde später «flogen» bereits<br />

die schnellen <strong>Attiswil</strong>er Frauen über den<br />

Die <strong>Attiswil</strong>erinnen sprinteten bei der Pendelstafette auf den 2. Rang.<br />

Rasen. Hier waren insgesamt drei Gruppen<br />

am Start. Nach vielen gelaufenen Metern<br />

eroberten sich die <strong>Attiswil</strong>erinnen den 2.<br />

Rang.<br />

Nach einem sportlichen Tag mit vielen<br />

guten Resultaten und Eindrücken fuhren<br />

die Turnerinnen und Turner – erschöpft<br />

aber zufrieden – gemeinsam in ihren<br />

Kleinbussen zurück nach <strong>Attiswil</strong>.<br />

Si<strong>by</strong>lle Feller<br />

Turnvereine <strong>Attiswil</strong> am Berner Kantonalturnfest 2010<br />

Sommerliche Temperaturen, gut<br />

gelaunte Turnerinnen und Turner,<br />

fröhliche Stimmung auf dem gesamten<br />

Turn- und Festgelände – so<br />

lässt sich das zweite Wochenende<br />

des Berner Kantonalturnfestes 2010<br />

umschreiben.<br />

Am Samstag, 26. Juni, nahmen insgesamt<br />

8500 Turnerinnen und Turner aus über<br />

300 Vereinen an den Vereinswettkämpfen<br />

teil. Davon stammten 196 Vereine aus dem<br />

Kanton Bern. Um den Turnern optimale<br />

Bedingungen vor, während und nach den<br />

Wettkämpfen zu bieten, waren über 1000<br />

freiwillige Personen im Einsatz – eine<br />

beeindruckende Zahl. Um rechtzeitig an<br />

den Wettkampfplätzen zu sein, stand ein<br />

gut organisiertes Netz von Shuttle-Bussen<br />

zur Verfügung.<br />

Die Turnvereine DTV und TV <strong>Attiswil</strong><br />

entschieden, auf sportliche Art ans<br />

Turnfest zu reisen. Das Motto lautete: «Mir<br />

si met em Velo do». Aus organisatorischen<br />

Gründen wurde bereits am Freitag<br />

gestartet. Voll motiviert traten alle in die<br />

Pedale und fuhren mit den «Drahteseln»<br />

nach Utzenstorf. Dort wurden sie von einer<br />

netten Bauernfamilie erwartet, in deren<br />

sauberen Schopf zweimal übernachtet<br />

werden durfte.<br />

Ausgezeichnete Resultate<br />

Um 12 Uhr standen die Disziplinen Fachtest<br />

Allround und Hochsprung auf dem<br />

Programm. Der Fachtest fand auf einem<br />

freien, grossen Feld bei Utzenstorf statt.<br />

«Anpfiff» und los ging es. Die Rug<strong>by</strong>- und<br />

Tennisbälle flogen nur so durch die Luft,<br />

und bald waren alle drei Spiele und der<br />

Hochsprung gemeistert. Alle durften sich<br />

über gute Noten freuen: Hochsprung 9.0,<br />

Fachtest Allround 8.81. Kurzum folgte der<br />

zweite Wettkampfteil mit Schleuderball,<br />

Steinheben und Pendelstafette. Auch hier<br />

gab es zwei Supernoten: Schleuderball<br />

9.28, Steinheben 9.0. In der Pendelstafette<br />

lief es dagegen nicht so gut: Note 7.77.<br />

Kopf hoch, weiter ging es, denn schon<br />

folgte der dritte Wettkampfteil. Hier<br />

standen Kugelstossen, 800 Meter Lauf<br />

und Schulstufenbarren auf dem Programm.<br />

Dieser Wettkampfteil wurde zum<br />

Höhepunkt, denn die <strong>Attiswil</strong>er erzielten<br />

ausgezeichnete Resultate: Kugelstossen<br />

9.20, Schulstufenbarren 9.10 und im 800<br />

Meter Lauf eine glatte 10.00. Toll gemacht!<br />

Im dreiteiligen Vereinswettkampf Aktive<br />

in der 3. Stärkeklasse wurde mit 26.55<br />

Punkten unter 43 Turnvereinen der 15.<br />

Rang erreicht.<br />

Attraktive Vorstellungen<br />

Gemeinsam wurde das Abendessen<br />

eingenommen und der zweite Teil des<br />

Turnfestes genossen. Im gemütlichen<br />

DR ATTISWILER


Schöpfli auf dem Bauernhof schliefen<br />

alle ausgezeichnet, am Morgen wurden<br />

sie mit einem feinen Frühstücksbuffet<br />

verwöhnt. Bald zog es die Turner wieder<br />

aufs Festgelände. Da sie aber keine<br />

Wettkämpfe mehr zu bestreiten hatten,<br />

konnten sie die Vorstellungen der anderen<br />

Vereine geniessen. Danach folgte eine<br />

weitere Turnfestnacht.<br />

Am Sonntagvormittag fanden zum Schluss<br />

die beliebten Pendelstafetten statt, die<br />

nicht zur Allgemeinwertung zählen. DTV<br />

und TV starteten mit einer Mixed-Gruppe<br />

Erfolgreiche Satus-Netzballerinnen in der 1. Liga<br />

Im letzten Winter gab es beim Satus <strong>Attiswil</strong> aus gesundheitlichen Gründen<br />

Änderungen in der Netzballleitung. Neu teilen sich die Leitung des<br />

Netzballs Rita Schiegg (Administration) und Iris Zumstein (Training). Das<br />

bewährt sich bis jetzt sehr gut. Voll motiviert spielten die Netzballerinnen<br />

die Meisterschaft erstmals in der 1.Liga – dies im Kanton Solothurn, da der<br />

Kanton Bern leider noch viel zu wenig aktive Netzballteams aufweist.<br />

Mit einem Superteam startete der Satus<br />

<strong>Attiswil</strong> an der Saisonmeisterschaft mit<br />

Kantonstitel des Kantons Solothurn und<br />

schloss die Vorrunde auf dem 5. von<br />

9 Rängen ab. In der Folge reiste die<br />

Netzballgruppe am 29. Mai nach Olten<br />

an das Saisonmeisterschaftsfinale mit der<br />

Qualifikationsmeisterschaft Netzballswiss<br />

für die Schweizermeisterschaft 2010. Hier<br />

konnten sich die ersten vier Teams für die<br />

Schweizermeisterschaft der Netzballswiss<br />

qualifizieren.<br />

In Olten mussten die <strong>Attiswil</strong>erinnen<br />

nochmals gegen jedes Team spielen. Es<br />

Das erfolgreiche Satus-Team: Hinten von links nach rechts: Daniela Moser, Marianne Allemann, Brigitte Bärtschi, Monika Tschumi,<br />

Iris Zumstein. Vorne von links nach rechts: Christina Lemp, Sarah Biedermann, Rita Schiegg, Teresa Amato. Foto: zvg<br />

A u s d e n V e r e i n e n < <<br />

(Damen und Herren). Nach dem Ende der<br />

Stafette wurde die Heimreise mit dem Velo<br />

angetreten. In <strong>Attiswil</strong> folgte ein festlicher<br />

Empfang durch die Dorfvereine, und<br />

danach liessen alle das Kantonalturnfest<br />

2010 im Restaurant Löwen ausklingen.<br />

Si<strong>by</strong>lle Feller<br />

standen somit acht spannende Matchs<br />

à je zweimal acht Minuten auf dem<br />

Programm. Dank des starken Teamgeistes<br />

schafften die <strong>Attiswil</strong>erinnen den 4.<br />

Schlussrang – das war einfach genial!<br />

Das <strong>Attiswil</strong>er Team hat sich damit für die<br />

Schweizermeisterschaft von Netzballswiss<br />

qualifiziert. Diese findet am 23./24.<br />

Oktober in Wollerau SZ statt. Voller Stolz<br />

und mit viel Elan wird die Mannschaft<br />

nach Wollerau reisen, und sie würde sich<br />

sehr freuen, wenn sie dabei Unterstützung<br />

von einem tollen Fanclub bekäme.<br />

> > I n K ü r z e<br />

Iris Zumstein<br />

n Ruth Furer präsidiert<br />

Kirchgemeinde<br />

Der Oberbipper Kirchgemeinderat ist<br />

nach zwei Anläufen wieder komplett.<br />

Nach dem Rücktritt in corpore des alten<br />

Kirchgemeinderates nahmen Mitte Mai<br />

zunächst vier neue Mitglieder ihre Tätigkeit<br />

auf. Am 22. Juni wurde der Rat an<br />

einer Kirchgemeindeversammlung um drei<br />

weitere Mitglieder aufgestockt. Gleichzeitig<br />

wurde Ruth Furer zur neuen Präsidentin<br />

gewählt. Dies die Zusammensetzung des<br />

Kirchgemeindesrates: Ruth Furer, Oberbipp<br />

(Präsidentin), Paul Minder, Oberbipp<br />

(Vizepräsident), Ursula Geissmann,<br />

Farnern, Fritz Gurtner, Wolfisberg, Therese<br />

Hugi, Wiedlisbach, Paul Ischi, Rumisberg,<br />

Margrit Ziegelmüller, <strong>Attiswil</strong>. ps<br />

DR ATTISWILER 15


16<br />

> > A u s d e n V e r e i n e n<br />

Sieg für Satus <strong>Attiswil</strong> am Sportfest in Schaffhausen<br />

Grosse Freude bei der Siegerehrung.<br />

Mit einer kleinen aber nicht zu<br />

unterschätzenden Gruppe nahm<br />

der Satus <strong>Attiswil</strong> am diesjährigen<br />

Sportfest teil. Dieses fand am 20.<br />

Juni in Schaffhausen statt<br />

Bereit um 6 Uhr in der Früh reiste<br />

die Sportfestgruppe des Satus nach<br />

Schaffhausen, stand doch der erste<br />

Netzballmatch schon um 8 Uhr auf dem<br />

Programm. Die <strong>Attiswil</strong>erinnen starteten<br />

diesmal in der stärksten Kategorie A. Es<br />

gab einen spannenden Samstagmorgen:<br />

entweder wurde gespielt, Helfereinsatz<br />

geleistet oder diskutiert, was besser<br />

gemacht werden könnte. Da in dieser<br />

Stärkeklasse nur fünf Mannschaften<br />

teilnahmen, gab es nur vier Matches. Die<br />

<strong>Attiswil</strong>erinnen spielten durchwegs sehr<br />

gut und konnten deshalb als Turniersieger<br />

vom Platz gehen!<br />

Einzelwettkämpfe<br />

Ab Mittag folgten die Einzelwettkämpfe<br />

mit acht Disziplinen (Ball über die<br />

Latte, Medizinball-Stossen, Umkehrlauf,<br />

Seilspringen, Koordinationslauf, Zielwurf,<br />

Korball-Lauf und Unihockey-Slalom).<br />

Die besten fünf Resultate kamen in die<br />

Wertung, ebenso die Team-Wettkämpfe,<br />

welche in vier Sportbereiche eingeteilt<br />

waren (Runde Ausdauer, Fliegender<br />

Medizinball, Laufender Weitsprung und<br />

Koordinative Treffer).<br />

Voller Einsatz der Netzballerinen beim Turnier in Schaffhausen. Fotos: Iris Zumstein<br />

DR ATTISWILER


Nach den Wettkämpfen hatten sich<br />

alle eine Dusche verdient und machten<br />

sich bereit für das Abendprogramm.<br />

Für Unterhaltung sorgte die Partyband<br />

Wolkenbruch. Ob aktuelle Hits, fetziger<br />

Rock, beliebte Oldies oder Wunschsongs<br />

– Mann und Frau blieben nicht ruhig<br />

sitzen. Zwischendurch gab es auch die<br />

ersten Rangverkündigungen. Als Krönung<br />

des Abends konnten die <strong>Attiswil</strong>er<br />

Netzballerinnen den ersten Preis des<br />

Netzballturniers entgegennehmen.<br />

Nach einer eher kurzen Nacht stärkten<br />

sich die Sportlerinnen am frühen<br />

Sonntagmorgen mit einem feinen<br />

Frühstück. Danach hatten sie keinen<br />

Einsatz mehr, und so wurde die Zeit<br />

genutzt für einen Stadtbummel im schönen<br />

Schaffhausen, oder man ergatterte sich<br />

noch ein bisschen Schlaf.<br />

Am Sonntagnachmittag fanden die<br />

Rangverkündigen statt. Danach durften<br />

sich auch die restlichen Turnerinnen mit<br />

glanzvollen Resultaten auf den Heimweg<br />

machen. Alle freuen sich schon auf das<br />

Sportfest 2011 in Kriens.<br />

Iris Zumstein<br />

Ausgelassene Stimmung an der abendlichen Party.<br />

Netzball Kategorie A<br />

5 Teams klassiert<br />

1. <strong>Attiswil</strong><br />

Einzelwettkampf Kat. B<br />

39 Sportlerinnen klassiert<br />

12. Iris Zumstein<br />

20. Monika Tschumi<br />

Zweites Oktoberfest des Satus<br />

Nach dem letztjährigen Erfolg lädt der<br />

Satus <strong>Attiswil</strong> am 30. Oktober zum<br />

zweiten Mal zum Oktoberfest ein. Auch<br />

dieses Jahr will der Verein seine Gäste mit<br />

Musik, Tanz, Speis und Trank verwöhnen.<br />

Für den musikalischen Teil konnte die<br />

Partyband «Die Seeländer» aus Worben<br />

verpflichtet werden – eine Tanz- und<br />

Partyband der aktuellen Generation. Ob<br />

beschwingte Tanzmusik oder fetzigen<br />

Partysound, das sympathische Duo aus<br />

dem Seeland hat einiges zu bieten. Mit<br />

einem abwechslungsreichen Repertoire<br />

sind die Seeländer ein Garant für gute<br />

Stimmung.<br />

Zwischendurch werden die Besucher<br />

mit dem tänzerischen und theatralen<br />

Programm des Satus unterhalten.<br />

Hier zwei Leckerbissen: es treten eine<br />

Mädchen-Showdance-Gruppe auf und die<br />

Satus-Turnerinnen zeigen ihr Können in<br />

einem Linedance. Kulinarisch verwöhnt<br />

A u s d e n V e r e i n e n < <<br />

Einzelwettkampf Kat. C<br />

53 Sportlerinnen klassiert<br />

7. Rita Schiegg<br />

11. Barbara Möller<br />

30. Brigitte Bärtschi<br />

Team-Wettkampf Kat. F2<br />

10 Teams klassiert / 4. <strong>Attiswil</strong><br />

werden die Gäste wieder ganz nach<br />

dem Motto Oktoberfest, nämlich mit<br />

Weisswürsten, Brezeln und den feinen<br />

Oeufibieren.<br />

Änderungen gibt es bei der<br />

Halleneinteilung: ein Teil der Halle wird<br />

mit Festbänken ausgestattet. Beim<br />

Losverkauf locken wiederum tolle Preis.<br />

Für all jene, die den Abend gemütlich<br />

ausklingen lassen wollen, stehen<br />

ein Kuchenbuffet sowie die Bar zur<br />

Verfügung.<br />

Der Satus <strong>Attiswil</strong> freut sich, mit diesem<br />

umfassenden Angebot wiederum viele<br />

<strong>Attiswil</strong>erinnen und <strong>Attiswil</strong>er und alle<br />

Freunde des Vereins am 30. Oktober<br />

um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle<br />

begrüssen zu dürfen.<br />

Iris Zumstein<br />

DR ATTISWILER 17


18<br />

> > A u s d e n V e r e i n e n<br />

Gemischter Chor: <strong>Time</strong> <strong>goes</strong> <strong>by</strong> – time <strong>goes</strong> on<br />

Die wunderschönen Melodien der<br />

drei Jubiläums-Galakonzerte sind<br />

verklungen. Wir danken unserem<br />

Publikum für den wohltuenden<br />

Applaus, den wir entgegennehmen<br />

durften.<br />

Die Zeit vergeht, die Zeit geht weiter<br />

– neue Taten stehen an! Der Auftritt an<br />

der Jubiläumsfeier am 23. Oktober muss<br />

vorbereitet werden, die nächste Konzert-<br />

und Theaterproduktion im Frühjahr 2011<br />

zeichnet sich ab.<br />

> > A u s d e r K i r c h e<br />

Konfirmation 2010 in <strong>Attiswil</strong><br />

In der Zwischenzeit hat der Gemischte Chor<br />

<strong>Attiswil</strong> einen weiteren Höhepunkt erlebt:<br />

Am Kantonalgesangfest in Spiez hat der<br />

Chor für seinen Vortrag die Höchstnote<br />

«vorzüglich» erhalten. Die Dirigentin<br />

wurde von den Experten dafür gelobt,<br />

dass sie mit den gewählten Liedern den<br />

Chor richtig einschätzt, ihn fordert, aber<br />

nicht überfordert. Dem Chor wurde ein<br />

hohes musikalisches Potential attestiert.<br />

Dieser Erfolg mitten im Jubiläumsjahr passt<br />

hervorragend in die Vereinsgeschichte.<br />

Wir freuen uns auf die kommenden<br />

Herausforderungen, wir singen gerne.<br />

Wenn Du auch gerne singst, wäre es schade,<br />

den Weg zu neuen Konzertauftritten nicht<br />

mit dem Gemischten Chor zu machen.<br />

Immer am Mittwoch um 20.00 Uhr in der<br />

Kirchenstube <strong>Attiswil</strong> wird geprobt. Du<br />

bist herzlich willkommen.<br />

Ines Muralt<br />

Präsidentin Gemischter Chor <strong>Attiswil</strong><br />

Am Pfingstsonntag, 23. Mai 2010, wurden in der Kirche <strong>Attiswil</strong> sieben Jugendliche von Pfarrer Peter Bigler konfirmiert: Es sind dies – von links nach rechts – Lena Muralt, Marco Ryf, Dario Corea,<br />

Marco Huwiler, Daniel Meer, Patrick Steiner (alle <strong>Attiswil</strong>) und Corinne Gehrig (Wiedlisbach). Foto: zvg<br />

DR ATTISWILER


Neuer Streckenrekord bei der 30. Auflage<br />

Mit einer Zeit von 32:52,6 gewann<br />

der Äthiopier Kadi Nesero am 2.<br />

Juli den 30. <strong>Attiswil</strong>er Geländelauf.<br />

Er unterbot damit auf der 10,5-<br />

Kilometer-Strecke seinen eigenen,<br />

vor drei Jahren aufgestellten Rekord<br />

um 17,8 Sekunden.<br />

Der 24-jährige Läufer, der mit der<br />

Läufergruppe des BTV Aarau trainiert,<br />

gewann damit den im Pot aufgelaufenen<br />

Betrag von 600 Franken. Auf den<br />

Rängen 2 und 3 klassierten sich die<br />

Brüder Christian und Hansruedi Mathys<br />

von der LSV Biel. In der Kategorie Damen<br />

gewann Rahel Friedrich (Liebefeld) vor<br />

Brigitta Mathys (LSV Biel) und Stephanie<br />

A t t i s w i l e r G e l ä n d e l a u f < <<br />

Rieder (42for42.ch). Mit rund 230<br />

Läuferinnen und Läufern verzeichneten<br />

die Organisatoren trotz grosser Hitze eine<br />

«sehr erfreuliche Beteiligung», wie OK-<br />

Präsident Bernard Chevalier sagte.<br />

Die Resultate im Detail können unter<br />

www.protiming.ch eingesehen werden.<br />

Hier die besten Läuferinnen und Läufer<br />

aus <strong>Attiswil</strong> nach Kategorien:<br />

Soft Mädchen: 6. Kim Kurth<br />

Soft Knaben: 3. Alex Zumstein<br />

Cross Mädchen: 5. Lisa Zumstein<br />

Cross Knaben: 7. Moritz Kurth<br />

Rock Knaben: 4. Lukas Kurth<br />

Damen 4: 1. Margrit Ryf<br />

Herren 3: 28. Jörg Scheidegger<br />

Sommer, die Jahreszeit der Gefühle<br />

Der Mensch zeichnet sich aus durch ein<br />

enorm vielseitiges Gefühlsleben. Gefühle<br />

sind subjektive Wahrnehmungen. Sie<br />

werden durch chemische Hirnaktivitäten<br />

ausgelöst. Gefühle geben das momentane<br />

Befinden, die momentane Stimmung<br />

wieder. Gefühle prägen die Intuition,<br />

die Fähigkeit ohne rationale Überlegung<br />

– aus dem Bauch heraus – etwas zu<br />

entscheiden.<br />

Gefühle sind aber auch<br />

Sinneswahrnehmungen des fünften Sinnes:<br />

Der <strong>Attiswil</strong>er Geländelauf wird vom<br />

Schneesportclub Wiedlisbach organisiert.<br />

Er zählt zur Ingold Rönners Team<br />

Trophy und war nach Wiedlisbach,<br />

Herzogenbuchsee, Niederbipp und<br />

Derendingen der fünfte Lauf der<br />

diesjährigen Trophy-Teamveranstaltung.<br />

Weitere Trophy-Läufe fanden inzwischen<br />

am 13. August in Bleienbach und am<br />

18. August in Utzenstorf/Bätterkinden<br />

(Emmenlauf) statt. Abgeschlossen wird<br />

die Trophy am 23. Oktober mit dem<br />

Herbstlauf in Burgdorf.<br />

ps<br />

X u n d h e i t ! < <<br />

Tast-, Temperatur-, Druck-, Schmerz- und<br />

Gleichgewichtwahrnehmungen.<br />

Kennen Sie alle Ihre Gefühle? Legen Sie<br />

sich in den Liegestuhl und versuchen Sie<br />

den Gefühlsbegriffen Momente aus Ihrem<br />

Leben zuzuordnen:<br />

Achtung und Verachtung, Angst und Furcht, Ärger, Aufregung, Dankbarkeit, Eifersucht, Eigenmachtsgefühl und Selbstvertrauen,<br />

Ekel und Abscheu/Abneigung/Widerwillen, Enttäuschung und Kränkung, Erschrecken, Freude und Heiterkeit/Lustigkeit/<br />

Vergnügtheit/ Vergnügen/Spass/Zufriedenheit, Hass, Hoffnung, Langeweile, Liebe und Zuneigung, Geborgenheit, Lust, Missgunst,<br />

Missmut und Verdrossenheit, Misstrauen und Argwohn, Mitleid, Neid, Resignation, Reue, Schadenfreude, Scham, Sorge, Stolz,<br />

Sympathie und Antipathie, Trauer, Überdruss, Unzufriedenheit, Verzweiflung, Wut, Zorn.<br />

Abhängigkeitsgefühl, Druckgefühl, Durstgefühl, Ehrgefühl, Ekelgefühl, Elendsgefühl, Feingefühl, Finger spitzengefühl, Formgefühl,<br />

Freiheitsgefühl, Frühlingsgefühle, Geborgenheitsgefühl, Gemeinschaftsgefühl, Gerechtigkeits gefühl, Glücksgefühl, Gruppengefühl,<br />

Hassgefühle, Heimatgefühl, Hochgefühl, Hungergefühl, Lebensgefühl, Leere gefühl, Liebesgefühle, Lustgefühl, Machtgefühl,<br />

Minderwertigkeitsgefühl, Mitgefühl, Nationalgefühl, Pflichtgefühl, Rachegefühle, Raumgefühl, Selbstgefühl, Selbstwertgefühl,<br />

Schamgefühl, Schmerz gefühl, Schuldgefühl, Schwäche gefühl, Schweregefühl, Sicherheits gefühl, Sprachgefühl, Stärkegefühl,<br />

Stilgefühl, Taktgefühl, Überlegenheitsgefühl, Unlustgefühl, Unruhegefühl, Unsicherheitsgefühl, Verantwortungsgefühl,<br />

Verbundenheits gefühl, Völlegefühl, Vollgefühl, Wohlgefühl, Wonnegefühl, Zartgefühl, Zugehörigkeitsgefühl,<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl.<br />

Verwirrend? Oder doch ein gutes Gefühl!<br />

Zuviel oder zu wenig?<br />

Für Ihre Gesundheit ist es wichtig, auch im<br />

Gefühlsleben nach heftigen Ausschlägen<br />

das Gleichgewicht wieder zu finden.<br />

Ich wünsche Ihnen einen gefühlvollen<br />

Sommer und haben Sie Mut, zeigen Sie<br />

Gefühle.<br />

Dr. med. P.U. Fuchs, Hausarzt, <strong>Attiswil</strong><br />

www.drpufuchs.ch<br />

DR ATTISWILER 19


20<br />

> > A u s d e r B a u k o m m i s s i o n<br />

Bei Sanierungen Energiesparmassnahmen einplanen<br />

Wenn ein Gebäude umgebaut oder saniert wird, ist dies der ideale<br />

Zeitpunkt, energietechnische Massnahmen umzusetzen. Wenn etwa bei<br />

einer Heizungssanierung vorher die Fenster erneuert oder die Aussenhülle<br />

isoliert wird, dann kann der Einbau einer kleineren Heizung genügen. Lassen<br />

Sie sich beraten. Die Energieberatung Oberaargau gibt bei Energiefragen<br />

gerne Auskunft, informiert Sie über Handlungsmöglichkeiten und leitet Sie<br />

an die geeigneten Stellen weiter.<br />

Die Energieberatung Oberaargau (www.<br />

energieberatung-oa.ch) richtet sich an<br />

private Haushalte, Gewerbebetreibende,<br />

Unternehmen, Architektinnen und<br />

Architekten sowie Planerinnen und Planer,<br />

die ein Bauvorhaben realisieren wollen. Für<br />

eine Energieberatung und diesbezügliche<br />

Informationen kontaktieren Sie bitte:<br />

Energieberatung Oberaargau<br />

Jurastrasse 29<br />

Postfach 835<br />

4901 Langenthal<br />

Tel: 062 923 22 21<br />

Fax: 062 923 06 58<br />

E-Mail: energieberatung@oberaargau.ch<br />

Förderbeiträge des Kantons<br />

Der Kanton Bern macht sich stark für<br />

fortschrittliche Gebäude mit hohem<br />

Lebenskomfort und niedrigem<br />

Energieverbrauch und fördert ein-<br />

Erteilte Baubewilligungen<br />

Moderne Heizanlage. Foto: zvg<br />

Demele Annelies und Erhard, Meisenweg 4 Anbringen Ganzglasschiebewand Sitzplatz<br />

Henzi Ernst und Josefina, Blumenweg 6 Aussenrenovation, Parkplatz<br />

heimische sowie erneuerbare Energien<br />

(www.energie.be.ch).<br />

Förderbeiträge des Bundes<br />

«Das Gebäudeprogramm» löst ab 2010<br />

das Gebäudeprogramm der Stiftung<br />

Klimarappen ab. Wichtigste Neuerung:<br />

Auch Einzelbauteile werden gefördert.<br />

Fragen zum Gesuchsformular und zur<br />

Förderung von Gebäudesanierungen<br />

beantwortet Ihnen gerne die<br />

Beratungsstelle:<br />

Das Gebäudeprogramm<br />

Bearbeitungsstelle des Kantons Bern<br />

Neugasse 10<br />

8005 Zürich<br />

Tel: 058 680 41 06<br />

E-Mail: bern@dasgebaeudeprogramm.ch<br />

Internet: www.dasgebaeudeprogramm.ch<br />

Die beiden folgenden Webseiten bieten<br />

einen Überblick über alle Förderbeiträge,<br />

von denen Sie an Ihrem Standort<br />

profitieren können sowie über die<br />

Förderstellen, an die Sie sich wenden<br />

können: www.energiefranken.ch und<br />

www.infosubventionen.ch<br />

Kurth Manuel, Gerberhofstrasse 13 Abbruch und Neubau Einfamilienhaus, Gerberhofstrasse 15<br />

Kurth Werner und Vreni, Weissensteinstrasse 19 Anbau an bestehendes Wohnhaus<br />

Quintilii Manuela, Sonnenweg 4 Anbau Wintergarten und Terrasse<br />

Schaad Annemarie, Solothurn Erweiterung Wohnhaus, Rosenweg 8<br />

Stähli-Ryf Werner und Erika, Lindenstrasse 6A Neubau Pergola<br />

Studer Lukas und Daniela, Alpfelenhofstrasse 3 Gedeckte Pergola<br />

Baukommission <strong>Attiswil</strong><br />

DR ATTISWILER


Das Schulhaus<br />

A t t i s w i l e i n s t u n d j e t z t < <<br />

Das Schulhaus <strong>Attiswil</strong> 1962 und 2010: In der «Holzbaragge» des alten Schulhauses wurde damals auch unterrichtet. Im Garten davor<br />

mussten die älteren Mädchen einmal in der Woche im Fach Hauswirtschaft den Garten bzw. Gemüse anpflanzen. Dann wurden in<br />

der Kochschule das Gemüse und die Kräuter gekocht und gegessen.<br />

Fotos: Fritz Greub und Barbara Danz<br />

DR ATTISWILER 21


22<br />

> > A u s d e r Ko m m i s s i o n f ü r Vo r m u n d s c h a f t u n d S o z i a l e s<br />

Bei den vormundschaftlichen Massnahmen<br />

steht die Altersbeistandschaft im Zentrum<br />

In der Praxis wird unterschieden<br />

zwischen vormundschaftlichen<br />

Massnahmen bei Erwachsenen<br />

und bei Kindern. Bei Erwachsenen<br />

ist die weitaus häufigste vormundschaftliche<br />

Massnahme die<br />

Altersbeistandschaft (Art. 394<br />

Zivilgesetzbuch).<br />

Personen, oft alleinstehend, begeben<br />

sich ins Altersheim und benötigen Unterstützung<br />

bei der Erledigung der Finanzen<br />

und des Administrativen. Sie gelangen an<br />

die Kommission für Vormundschaft und<br />

Soziales (KVS) und bitten um Beiordnung<br />

eines Beistandes. Wenn sie nicht in<br />

der Lage sind, selber um Beiordnung<br />

eines Beistandes nachzusuchen, so kann<br />

dies auch auf Antrag der Angehörigen<br />

oder aufgrund eines ärztlichen Attestes<br />

geschehen.<br />

Der Beistand hat die Aufgabe, für die<br />

betreute Person alles zu erledigen, was<br />

diese wünscht. Er muss gegenüber der<br />

KVS alle zwei Jahre einen Bericht über<br />

Wichtige Institutionen<br />

Altersbeauftragte der Gemeinde<br />

Susanne Egli-Vollenweider<br />

Falkenweg 1, <strong>Attiswil</strong><br />

Tel. 032 637 21 02<br />

Pro Senectute, Infostelle Alter,<br />

Bützbergstrasse 19, Langenthal<br />

Tel. 062 916 80 90<br />

Senioren für Senioren<br />

Das Senioren-Netzwerk<br />

Vermittlungsstelle<br />

Schulhaus, Walliswil-Bipp<br />

Tel. 032 631 17 82<br />

Spitex-Verein Aarebrügg<br />

Vorstadt 40, Wangen a.A.<br />

Tel. 032 631 02 20<br />

seine Tätigkeit und Rechnung ablegen.<br />

Bericht und Rechnung werden von der KVS<br />

geprüft und dem Regierungsstatthalter<br />

zur oberamtlichen Passation empfohlen.<br />

Anschliessend wird der Beistand für weitere<br />

zwei Jahre in seinem Amte bestätigt oder<br />

es wird eine neue Person ernannt, falls<br />

der Beistand sein Amt niederlegt.<br />

Die betreute Person kann jederzeit die<br />

Aufhebung der Beistandschaft verlangen.<br />

Sie behält ihre Handlungsfähigkeit bei.<br />

In <strong>Attiswil</strong> haben sechs Personen die<br />

Ausbildung als Altersbeistand absolviert.<br />

Sie sind gerne bereit, auf Wunsch ein<br />

entsprechendes Mandat zu übernehmen.<br />

Die Vormundschaft<br />

Bevormundet werden in der Regel<br />

Personen, die nicht urteils- und<br />

handlungsfähig sind oder Kinder, die<br />

sich nicht unter der elterlichen Sorge<br />

befinden (Art. 368 ff Zivilgesetzbuch).<br />

Vormundschaften können auch auf<br />

eigenes Begehren errichtet werden.<br />

Bevormundete Personen sind nicht mehr<br />

Home Instead «Läbe dehei»<br />

Oltenstrasse 5, <strong>Attiswil</strong><br />

Tel. 032 511 11 88<br />

Berner Gesundheit<br />

Suchtberatung und Prävention<br />

Bahnhofstrasse 90, Burgdorf<br />

Tel. 034 427 70 70<br />

Kantonale Erziehungsberatung<br />

Jurastrasse 46, Langenthal<br />

Tel. 062 919 00 50<br />

Kinder- und Jugendfachstelle<br />

Mattenbodenweg 11,<br />

Rumisberg<br />

Tel. 032 636 05 84<br />

www.ki-jufa.ch<br />

handlungsfähig. Der Vormund handelt<br />

alleine. Wie bei der Beistandschaft muss<br />

der Vormund alle zwei Jahre Bericht und<br />

Rechnung gegenüber der KVS ablegen.<br />

Die Beiratschaft<br />

Die Beiratschaft (Art. 395 ff Zivilgesetzbuch)<br />

wird dann errichtet, wenn eine Person<br />

Unterstützung braucht bei einer<br />

Prozessführung, beim Kauf, Verkauf<br />

oder bei der Verwaltung eines grösseren<br />

Vermögens etc. Die Handlungsfähigkeit<br />

wird entsprechend eingeschränkt. Die<br />

Beiratschaft wird aufgehoben, wenn der<br />

Grund für die Errichtung wegfällt.<br />

Schutz der Kinder<br />

Bei Kindern und Jugendlichen werden<br />

vormundschaftliche Massnahmen<br />

getroffen, wenn die Eltern ihre Pflichten<br />

nicht wahrnehmen können oder wollen.<br />

Man spricht von Kindesschutzmassnahmen.<br />

Die häufigste Massnahme ist die<br />

Erziehungsbeistandschaft (Art. 308<br />

Zivilgesetzbuch). Erfordern es die<br />

Verhältnisse, so ernennt die Kommission<br />

Familienplanungs- und<br />

beratungsstelle<br />

SRO Spital Region Oberaargau<br />

St. Urbanstrasse 64<br />

Langenthal<br />

Tel. 062 916 31 09<br />

Regionale Sozialdienste,<br />

Räberhus, Niederbipp<br />

Tel. 032 633 66 00<br />

Ein Verzeichnis aller psychosozialen<br />

Beratungsstellen im Oberaargau<br />

kann auf der Gemeindeverwaltung<br />

bezogen werden.<br />

DR ATTISWILER


A u s d e r Ko m m i s s i o n f ü r Vo r m u n d s c h a f t u n d S o z i a l e s < <<br />

dem Kind einen Beistand, der die Eltern in<br />

ihrer Sorge um das Kind mit Rat und Tat<br />

unterstützt.<br />

Der Beistand vertritt das Kind bei der<br />

Wahrung seiner Interessen; er sorgt dafür,<br />

dass das Kind Unterhaltszahlungen erhält,<br />

falls seine Eltern nicht zusammenleben<br />

oder regelt das Besuchsrecht. Bei einer<br />

Gefährdung des Kindes im Haushalt der<br />

Eltern sorgt der Beistand allenfalls für eine<br />

Fremdplatzierung. Die elterliche Sorge<br />

kann entsprechend eingeschränkt werden.<br />

Kinder werden nur unter Vormundschaft<br />

gestellt, wenn die Eltern nicht bekannt<br />

oder verstorben sind.<br />

Alle erwähnten Massnahmen werden<br />

durch die KVS per Verfügung erlassen.<br />

Alle Betroffenen können gegen solche<br />

Verfügungen ein Rechtsmittel ergreifen.<br />

Beschwerdeinstanz ist das Regierungsstatthalteramt<br />

in Wangen a.A.<br />

Kommission für Vormundschaft<br />

und Soziales<br />

A u s d e r W e r k k o m m i s s i o n < <<br />

Meldung von Veränderungen bei den Sanitäranlagen<br />

Die Anschlussgebühren für Wasser und<br />

Abwasser werden nach den installierten<br />

Belastungswerten und dem umbauten<br />

Raum berechnet.<br />

Bei baubewilligungspflichtigen Vorhaben<br />

werden die Belastungswerte und der<br />

umbaute Raum im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens<br />

geprüft. Bei einer<br />

Erhöhung von mehr als 6 Belastungswerten<br />

und einer Erhöhung des umbauten Raumes<br />

von mehr als 50 m 3 ist eine Nachzahlung<br />

der Anschlussgebühren geschuldet. Bei<br />

einer Verringerung der Belastungswerte<br />

oder des umbauten Raumes erfolgt<br />

keine Rückerstattung der Gebühren. Das<br />

Wasser- und Abwasserreglement und die<br />

dazugehörigen Gebührenverordnungen<br />

finden Sie auf der Homepage www.<br />

attiswil.ch/verwaltung/onlineschalter.<br />

html.<br />

Veränderungen an Sanitäranlagen sind<br />

gemäss Wasserversorgungsreglement<br />

bewilligungspflichtig, d.h. auch wenn<br />

keine Baubewilligung nötig ist, sind<br />

die Veränderungen von Sanitäranlagen<br />

(z.B. Einbau neues Bad; nicht Ersatz)<br />

bewilligungspflichtig und müssen<br />

der Gemeindeverwaltung gemeldet<br />

werden. Das Gesuchsformular ist auf der<br />

Gemeindeverwaltung erhältlich oder kann<br />

unter www.jgk.be.ch/site/agr_bauen_<br />

formulare_baugesuchsteller_5_5.pdf<br />

heruntergeladen und direkt ausgefüllt<br />

werden. Vor der Erteilung der Bewilligung<br />

darf mit den Installationsarbeiten nicht<br />

begonnen werden.<br />

Bitte melden Sie solche Anpassungen der<br />

Liegenschaft an:<br />

Jörg Scheidegger<br />

Sekretär Werkkommission<br />

Tel 032 637 59 41<br />

joerg.scheidegger@attiswil.ch.<br />

Werkkommission <strong>Attiswil</strong><br />

> > I n K ü r z e<br />

n 50 Jahre Museum <strong>Attiswil</strong><br />

2011 feiert das Museum <strong>Attiswil</strong> das<br />

50-Jahr-Jubiläum mit einer ganz speziellen<br />

Ausstellung: 50 Künstlerinnen und Künstler<br />

aus der ganzen Schweiz werden vom<br />

22. Mai bis 30. Oktober des nächsten Jahres<br />

auf einem beim Museum beginnenden<br />

Kunstweg sowie im Museum selbst ihre<br />

zum Jubiläumsthema «Kulturundum»<br />

gestalteten Objekte präsentieren. Die<br />

Vorbereitungen durch den Ortsverein sind<br />

angelaufen und es konnten auch bereits<br />

genügend interessierte Kunstschaffende<br />

gefunden werden. Ein erster Info-<br />

Anlass für alle Teilnehmenden findet am<br />

20. August im Reckenacker statt.<br />

ps<br />

DR ATTISWILER 23


24<br />

> > A u s d e r A H V - Z w e i g s t e l l e<br />

Neuer AHV-Ausweis im Kreditkartenformat<br />

Mit der Einführung der neuen AHV-Nummern am 1. Juli 2008 wurde<br />

die bisherige graue AHV-Karte durch einen neuen AHV-Ausweis im<br />

Kreditkartenformat ersetzt. Um den aktuellen Anforderungen des<br />

Datenschutzes Rechnung zu tragen, enthält der neue AHV-Ausweis nur noch<br />

den Namen und Vornamen, das Geburtsdatum sowie die neue 13-stellige<br />

AHV-Nummer. Die Kassenstempel, wie sie auf der bisherigen AHV-Karte zu<br />

finden waren und die Rückschlüsse auf die früheren Arbeitsverhältnisse<br />

zuliessen, gibt es nicht mehr.<br />

Arbeitnehmende sollten deshalb den<br />

Versicherungsnachweis aufbewahren,<br />

den sie seit Einführung der neuen<br />

AHV-Nummer am 1. Juli 2008 von<br />

jedem ihrer Arbeitgeber erhalten. Der<br />

Versicherungsnachweis bestätigt dem<br />

Arbeitnehmenden, dass er von seinem<br />

Arbeitgeber bei der zuständigen<br />

Ausgleichskasse angemeldet wurde. So hat<br />

der Arbeitnehmer die Gewissheit, dass die<br />

ausstellende Kasse ein individuelles Konto<br />

für ihn führt. Im Laufe des Berufslebens<br />

kann es also sein, dass der Versicherte<br />

mehrere Versicherungsnachweise von<br />

unterschiedlichen Ausgleichskassen<br />

erhält.<br />

Der Versicherungsnachweis ersetzt<br />

gewissermassen den Stempel auf der<br />

alten AHV-Karte. Versicherungsnachweise<br />

werden erst bei einem Wechsel des<br />

Arbeitgebers nach dem 1. Juli 2008<br />

ausgestellt. Es ist deshalb ratsam,<br />

die grauen alten AHV-Ausweise noch<br />

aufzubewahren. Selbständigerwerbende<br />

und Nichterwerbstätige erhalten keinen<br />

Versicherungsnachweis.<br />

Rentenhöhe<br />

Die Rentenhöhe ist abhängig von<br />

Beitragszahlung und Beitragsdauer.<br />

Deshalb ist es wichtig, ob die im<br />

Lohnausweis aufgeführten AHV-Beiträge<br />

von den Arbeitgebern auch abgerechnet<br />

wurden. Die Ausgleichskassen führen für<br />

jede versicherte Person ein individuelles<br />

Konto (IK) laufend nach. Darin sind die<br />

für die Rentenfestsetzung massgebenden<br />

Angaben eingetragen.<br />

Beitragslücken?<br />

Sie können selbst mit wenig Aufwand<br />

prüfen, ob alle Ihre AHV/IV/EO-Beiträge<br />

korrekt und lückenlos abgerechnet wurden:<br />

Schicken Sie eine E-Mail an ik@akbern.ch<br />

und verlangen Sie einen kostenlosen<br />

Auszug aus allen Ihren individuellen<br />

Konten. Anzugeben sind in jedem Fall AHV-<br />

Nummer, Name, Vorname, Geburtsdatum<br />

und Zustelladresse (kein Postfach). Oder<br />

bestellen Sie den Auszug im Internet unter<br />

www.akbern.ch. Die Inanspruchnahme<br />

dieser Gratisdienstleistung empfiehlt sich<br />

alle vier Jahre.<br />

Lohnausweise behalten<br />

Wer viele und kurze Arbeitseinsätze bei<br />

verschiedenen Arbeitgebenden leistet,<br />

muss besonders auf eine lückenlose<br />

Beitragsrechnung achten. Behalten Sie<br />

darum Ihre Lohnausweise bis zur Kontrolle<br />

des Auszuges aus Ihrem individuellen<br />

Konto, denn nicht abgerechnete Beiträge<br />

können von der Ausgleichskasse innert<br />

fünf Jahren noch nachgefordert werden.<br />

Wer als selbständig erwerbende oder nicht<br />

erwerbstätige Person noch von keiner<br />

Ausgleichskasse betreut wird, muss sich<br />

selbst bei der kantonalen Ausgleichskasse<br />

im Wohnsitzkanton (Nichterwerbstätige)<br />

bzw. derjenigen des Geschäftssitzes<br />

(Selbständigerwerbende) melden.<br />

Zukünftige Beiträge<br />

Ihre Rente hängt auch von Ihren zukünftigen<br />

Beiträgen ab. Im Gegensatz zu einer<br />

Lebensversicherung sind Ihre künftigen<br />

Beitragsleistungen heute unbekannt, vor<br />

allem weil sie einkommensabhängig sind.<br />

Deshalb kann eine künftige Altersrente erst<br />

kurz vor der Pensionierung einigermassen<br />

zuverlässig ermittelt werden. Klar ist<br />

aber: Beitragslücken in Form fehlender<br />

Beitragsjahre bzw. nicht abgerechneter<br />

Einkünfte führen später zu lebenslanger<br />

Rentenkürzung.<br />

AHV-Zweigstelle kontaktieren<br />

Melden Sie sich bei folgenden Fällen bei<br />

der AHV-Zweigstelle<br />

- bei Verlust des AHV-<br />

Versicherungsausweises<br />

- Selbständig erwerbstätig mit Kindern<br />

unter 18 Jahren oder in Ausbildung:<br />

Weder Sie noch der andere Elternteil<br />

bezieht bis jetzt Kinderzulagen<br />

- Nicht mehr erwerbstätig, aber auch<br />

noch nicht im AHV-Alter oder Bezug<br />

von Taggeldern aus Unfallversicherung<br />

und Krankenkasse (Anmeldung als<br />

Nichterwerbstätige/r)<br />

- Einkommen aus selbständiger<br />

Erwerbstätigkeit (Anmeldung als<br />

Selbständigerwerbende/r)<br />

- Geschieden und noch kein Splitting<br />

durchgeführt (Beantragung<br />

Durchführung Splitting der AHV-<br />

Beiträge)<br />

- Überprüfen der abgerechneten AHV-<br />

Beiträge (Auszug aus dem individuellen<br />

Konto)<br />

- Das Renteneinkommen reicht nicht<br />

für den Lebensunterhalt oder für<br />

Krankheitskosten (Überprüfung<br />

Anspruch Ergänzungsleistungen)<br />

- Bezug einer AHV- oder IV-Rente und<br />

mindestens ein Jahr in mittlerem oder<br />

hohen Grad hilflos (Beantragung<br />

Hilflosenentschädigung)<br />

- Sie wollen die AHV-Rente um 1 oder<br />

2 Jahre vorbeziehen (Anmeldung<br />

Rentenvorbezug)<br />

- Sie möchten wissen, wieviel Rente<br />

Sie voraussichtlich erhalten werden<br />

(Rentenvorausberechnung)<br />

Bei Fragen rund um die AHV, IV,<br />

Ergänzungsleistungen oder Hilflosenentschädigungen<br />

wenden Sie sich<br />

ebenfalls an die AHV-Zweigstelle, Tel. 032<br />

637 59 41 oder informieren Sie sich unter<br />

www.akbern.ch.<br />

AHV-Zweigstelle <strong>Attiswil</strong><br />

DR ATTISWILER


A r b e i t s g r u p p e J u g e n d r a u m < <<br />

Hohe Beteiligung beim Spiel- und Bastelnachmittag<br />

Am 28. April hat die Arbeitsgruppe Jugendraum <strong>Attiswil</strong> (AGJRA) bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen<br />

den beliebten Spiel- und Bastelnachmittag durchgeführt. 44 Kinder der 1. bis 6. Klasse hatten sich angemeldet und wurden durch das<br />

AGJRA-Team Katrin Biedermann, Christine Häring und Alexandra Müller betreut. Im AGJRA-Raum wie auch im Freien wurde eifrig<br />

gespielt und gebastelt, wie die Bilder zeigen. Natürlich durfte auch eine Zvieri-Pause nicht fehlen.<br />

Herzlichen Dank an alle Kinder, die mit Begeisterung dabei waren. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!<br />

Das AGJRA-Team<br />

DR ATTISWILER 25


26<br />

> > A l t e r s g e r e c h t e W o h n u n g e n<br />

Die nächsten Schritte bei der Überbauung Wiesenweg<br />

Aus dem Projektwettbewerb für<br />

die Zone mit Planungspflicht (ZPP)<br />

ist das Siegerprojekt erkoren worden.<br />

In einer nächsten Phase gilt es<br />

nun, die Projektierung einer ersten<br />

Etappe bis zur Baubewilligung umzusetzen.<br />

Dazu wird der Gemeinderat<br />

dem Souverän detaillierte Angaben<br />

über die nächsten Schritte bis zur<br />

Realisierung vorschlagen bzw. zur<br />

Abstimmung bringen.<br />

Bauvorhaben sind komplexe Projekte und<br />

bedürfen eines schrittweisen Vorgehens.<br />

Dies umso mehr wenn es sich nicht<br />

um einfache Bauten, sondern – wie im<br />

vorliegenden Fall – um die mögliche<br />

Erstellung von mehreren Einheiten mit<br />

einer grösseren Anzahl an Wohnungen<br />

und Räumlichkeiten handelt. Gemäss<br />

SIA (Schweizerische Ingenieur- und<br />

Architektenvereinigung) ist ein Bauprojekt<br />

in fünf Phasen (siehe Grafik Phasen<br />

Bauplanung) eingeteilt.<br />

Für die altersgerechten Wohnungen<br />

in <strong>Attiswil</strong> ist mit dem Abschluss des<br />

Projektwettbewerbes nun die Phase 2<br />

beendet und es kann an der Projektierung<br />

weitergearbeitet werden. Bezüglich des<br />

Projektwettbewerbes beachten Sie bitte<br />

den Beitrag im letzten <strong>Attiswil</strong>er vom<br />

Mai 2010.<br />

Phasen in der Bauplanung<br />

1.<br />

Strategische<br />

Planung<br />

Ziele<br />

Bedarfsanalyse<br />

Grundstückwahl<br />

Vorgehensplan<br />

2.<br />

Vorstudien<br />

Machbarkeit<br />

Projektgrundlagen<br />

Wettbewerb<br />

Inhalte der Projektierungsphase<br />

Ausgehend vom Projektwettbewerb,<br />

welcher sich gemäss Ausschreibung und<br />

Beschluss der Gemeindeversammlung<br />

vom 1. Dezember 2008 auf das gesamte<br />

Areal der ZPP bezog, ist nun eine erste<br />

Realisierungsetappe festzulegen. Somit<br />

ist aus dem Siegerprojekt, welches<br />

eine Planung über das gesamte Areal<br />

beinhaltet, eine sinnvolle Abgrenzung<br />

für eine 1. Etappe vorzunehmen. Und<br />

nur für diese Startetappe ist dann auch<br />

die konkrete Planung und Projektierung<br />

durchzuführen.<br />

Abgestimmt auf einen effektiven Bedarf<br />

zum aktuellen Zeitpunkt sind aus dem<br />

Siegerprojekt diejenigen Baukörper<br />

auszuwählen, die es erlauben, ohne<br />

grosses Risiko eine 1. Etappe nicht<br />

nur zu realisieren, sondern auch zu<br />

nutzen. Dabei sind Anforderungen zu<br />

berücksichtigen wie effektiver Bedarf an<br />

Wohnungen, die Mischung von Miet-<br />

und Eigentumswohnungen, Klärung<br />

des Bedarfs an einer Pflegewohnung<br />

mit dem Oberaargauischen Pflegeheim<br />

Wiedlisbach (OPW), Integration und<br />

Grösse einer Einstellhalle in der 1. Etappe<br />

und nicht zuletzt auch Berücksichtigung<br />

der Optimierungsvorschläge der<br />

Wettbewerbsjury am bestehenden<br />

Projekt.<br />

aktueller Projektstand<br />

3.<br />

Projektierung<br />

– Planung<br />

– Baubewilligung<br />

Vor- u. Bauprojekt<br />

Baubewilligung<br />

Kosten / Termine<br />

4.<br />

Ausschreibung<br />

– Vorbereitung<br />

– Ausführung<br />

– Kosten<br />

– Finanzen<br />

Vergabebereit<br />

Erstellungskosten<br />

Finanzierung<br />

Verträge<br />

Mit Festlegung einer 1. Realisierunsetappe<br />

sind auch konkretere Kostenberechnungen<br />

möglich. Dies immer noch mit einem<br />

Unsicherheitsfaktor, da die effektiven<br />

Kosten erst nach erfolgter Ausschreibung<br />

(Phase 4) feststehen. Um die Ausschreibung<br />

durchführen zu können, ist<br />

nun die detaillierte Projektierung<br />

notwendig. Diese Phase gilt dann als<br />

abgeschlossen, wenn das Projekt offiziell<br />

ausgeschrieben wurde bzw. die konkrete<br />

Baubewilligung vorliegt. Bekanntermassen<br />

sind dazu auch noch Einsprachen<br />

möglich.<br />

Vorgehen in der<br />

Projektierungsphase<br />

Jedes Bauvorhaben muss vorfinanziert<br />

werden. Nicht zuletzt deshalb ist bereits<br />

in der 1. Phase eine Bedarfsanalyse erstellt<br />

und sind Gespräche mit Interessierten<br />

durchgeführt worden, welche für <strong>Attiswil</strong><br />

einen klaren Bedarf ergeben haben.<br />

Abgestützt darauf war die Durchführung<br />

des Projektwettbewerbes überhaupt<br />

zu verantworten. Alle weiteren Schritte<br />

bedeuten jedoch zuerst nochmals<br />

Aufwand, bevor durch Verkauf/Vermietung<br />

überhaupt Einnahmen möglich sind. Somit<br />

ist ein Weg zu finden, wie diese Arbeiten<br />

vorfinanziert werden können.<br />

In aller Regel bilden Beiträge seitens der<br />

Banken in Form von Hypotheken einen<br />

5.<br />

Realisierung<br />

– Ausführung<br />

– Baucontrolling<br />

– K, T, Q<br />

Ausführung<br />

Projekt abgerechnet<br />

und<br />

abgenommen<br />

6.<br />

Bewirtschaftung<br />

– Verwaltung<br />

– Werterhaltung<br />

Objekt wird<br />

verwaltet und<br />

unterhalten<br />

DR ATTISWILER


Abgleich Investition / Bruttorendite<br />

Investition Mietpreis pro Monat/nach Rendite<br />

4.5% 5.0% 5.5% 6.0% 6.5%<br />

300‘000 1125 1250 1375 1500 1625<br />

400‘000 1500 1667 1833 2000 2167<br />

500‘000 1875 2083 2292 2500 2708<br />

wesentlichen Anteil an der Finanzierung.<br />

Diese Beiträge bedingen jedoch zweierlei:<br />

Einerseits genügend Eigenkapital und<br />

andererseit ein bewilligtes Baugesuch.<br />

Ohne diese Voraussetzungen wird kaum<br />

eine Bank bereit sein, Geld zur Verfügung<br />

zu stellen. Die Projektierungsphase hat<br />

also zweierlei zum Ziel: Eine detaillierte<br />

Planung und die Bereitstellung von<br />

Basiskapital.<br />

Ergänzend zu den Geldinstituten können<br />

sich Investoren dem Projekt annehmen.<br />

Als Investoren verstehen wir Private oder<br />

A l t e r s g e r e c h t e W o h n u n g e n < <<br />

Institute, welche ein Projekt übernehmen<br />

mit dem Ziel, für das selbst investierte Kapital<br />

möglichst attraktive Zinsen als Entgelt<br />

zu erhalten. Gemäss aktueller Marktlage<br />

streben Investoren eine Bruttorendite von<br />

6 bis 6½ Prozent an. Demgegenüber<br />

besteht die Möglichkeit, ein solches<br />

Vorhaben durch eine Trägerschaft (z.B.<br />

Genossenschaft, Aktiengesellschaft oder<br />

Verein) zu realisieren, welche nicht primär<br />

gewinnorientiert arbeitet. Bruttorenditen<br />

in gewinnfreien Berechnungen belaufen<br />

sich auf 4½ bis 5 Prozent der Investition.<br />

Zum Vergleich sei auf die beiliegende<br />

Tabelle mit den Investitionsbeispielen<br />

verwiesen. In den Prozentbereichen sind<br />

die Kosten «Miete pro Monat» aufgeführt,<br />

also noch ohne Nebenkosten.<br />

Weiteres Vorgehen<br />

Der Gemeinderat will der<br />

Gemeindeversammlung von Ende<br />

November einen Vorschlag unterbreiten.<br />

Dazu sind noch diverse Absprachen<br />

notwendig wie z.B. die Bildung einer<br />

Trägerschaft bzw. deren Finanzierung,<br />

vertragliche Grundlagen für Beteiligte und<br />

Betroffene, so auch die definitive Klärung<br />

mit OPW bezüglich der Pflegewohnung<br />

und nicht zuletzt auch die Verwendung<br />

der gemeindeeigenen Parzelle. Allein<br />

schon die Grösse der Parzelle und deren<br />

Kapitalisierung wird allenfalls eine<br />

Urnenabstimmung zum vorliegenden<br />

Projekt benötigen. pan<br />

DR ATTISWILER 27


28<br />

> > L e s e r b r i e f e<br />

Post aus Oslo ...<br />

Sechs Jahre ist es her, seit ich mein Hab<br />

und Gut in einem alternden Chrysler<br />

Voyager verstaut und Kurs nach Norden<br />

eingeschlagen habe. Norwegen ist ein<br />

tolles Land, in dem es sich gut leben lässt<br />

und das der Schweiz in mancher Hinsicht<br />

sehr ähnlich ist. Schnell ist eine Art Alltag<br />

eingekehrt, und inzwischen ist Oslo ein<br />

Zuhause, eine vertraute Umgebung mit<br />

Familie, Arbeitskollegen vielen Freunden<br />

und Bekannten geworden.<br />

Auch wenn es jedes Mal ein bisschen<br />

Heimweh gibt, freue ich mich immer<br />

sehr, wenn der <strong>Attiswil</strong>er aus der Heimat<br />

bei mir ins Haus flattert. So habe ich<br />

natürlich auch die Jubiläumsausgabe, in<br />

der Peter Anliker schreibt, dass bis anhin<br />

noch nie ein Leserbrief eingegangen sei,<br />

mit grosser Freude und Interesse gelesen.<br />

«Aus Oslo sollte er kommen», der erste<br />

Leserbrief, habe ich mir gedacht.<br />

Und hier ist er also - der erste Leserbrief.<br />

Ein grosses Dankeschön und herzliche<br />

Gratulation zum 10- jährigen Jubiläum an<br />

das ganze Team des <strong>Attiswil</strong>er! Ich freue<br />

mich auf mehr <strong>Attiswil</strong> in Zeitungsformat<br />

und hoffe, dass der <strong>Attiswil</strong>er auch in<br />

Zukunft bei mir im Osloer Vorort Bekkestua<br />

ankommt.<br />

Mit den besten Grüssen an alle<br />

<strong>Attiswil</strong>erinnen und <strong>Attiswil</strong>er<br />

og ha det bra<br />

Christian Fuchs, Oslo<br />

... und dem Züribiet<br />

Wir erhalten die Dorfzeitung von Georges<br />

Ryf (Bruder von Jrène), Gründenweg,<br />

<strong>Attiswil</strong>, mit dem wir so alle drei Wochen<br />

nach Farnern ins Restausrant Jura fahren.<br />

Der <strong>Attiswil</strong>er ist für uns ein richtiger Hit,<br />

da könnte unsere Zürcher Gemeinde ein<br />

gehöriges Stück abschneiden. Wir kennen<br />

so <strong>Attiswil</strong> besser als Oberengstringen!<br />

Jrène und Willy Horisberger,<br />

Oberengstringen<br />

> > D e r g r ü n e T i p p<br />

Besser selten wässern,<br />

aber dafür durchdringend<br />

Mitte August kann die Sonne immer<br />

noch sehr stark strahlen. Was<br />

heisst dies fürs Rasenmähen und<br />

fürs Wässern. Welche Arbeiten können<br />

nun im Garten gemacht werden?<br />

Nachfolgend einige Tipps.<br />

Sind Sie gesund und gut erholt aus den<br />

Sommerferien zurück und steht der Rasen<br />

im Garten inzwischen hoch? Dann kürzen<br />

Sie ihn nicht sofort auf die gewohnte<br />

Höhe von 3,5 bis 4,5 cm, sonst drohen<br />

braune Stellen. Lassen Sie den Rasen<br />

etwas höher stehen und bringen Sie ihn<br />

erst später mit dem nächsten Schnitt auf<br />

die ideale Höhe.<br />

Hoffentlich haben die Nachbarn oder<br />

nette Verwandte während den Ferien<br />

den Rasen sowie die Blumen und<br />

Pflanzen während ihrer Abwesenheit gut<br />

gewässert. Denn wenn die Sonne so<br />

strahlt wie im Juli und August, dann<br />

braucht der Garten Wasser. Im Sommer<br />

konzentrieren sich die Niederschläge<br />

oft auf wenige starke Wolkenbrüche.<br />

Damit werden die Wasserspeicher im<br />

Boden in der Regel gut aufgefüllt und<br />

reichen bis zu einer Woche. Bei längeren<br />

Trockenphasen, wenn es also mehr als<br />

eine Woche nicht mehr stark geregnet<br />

hat, ist anhaltendes starkes Wässern<br />

nötig. Je nach Bodenbeschaffenheit kann<br />

es bis zu einer halben Stunde dauern, bis<br />

die durchwurzelte Zone gut durchfeuchtet<br />

ist. Bei einem gelockerten Boden wird<br />

übrigens die Verdunstung reduziert.<br />

Knapp über dem Boden<br />

Grundsätzlich gilt die Regel: Besser selten<br />

und dafür durchdringend wässern statt<br />

häufig und nur oberflächlich. Das gilt für<br />

Rasen wie für Staudenbeete, Bäume und<br />

Sträucher. Empfindliche Pflanzen werden<br />

am besten mit einer langen Giessbrause<br />

knapp über dem Boden gewässert, so<br />

werden die Blätter nicht nass. Damit<br />

können Blattkrankheiten vermieden<br />

werden.<br />

��������������<br />

Der August ist ein idealer Monat, um die<br />

Hecke ein zweites Mal zu schneiden. Die<br />

Pflanzen machen dann bis im Spätherbst<br />

nochmals einen kurzen Austrieb. Die<br />

Schnittspuren verwachsen, die grüne<br />

Wand bleibt aber weiterhin bestehen.<br />

Für alle, welche die Hecke nur einmal<br />

pro Jahr schneiden, ist Ende Februar ein<br />

guter Zeitpunkt. Ab Ende August können<br />

fast alle abgeblühten Stauden geteilt und<br />

umgepflanzt werden. So haben sie bis zum<br />

Herbst genügend Zeit zum Einwurzeln und<br />

überstehen damit den Winter gut.<br />

Zeit für Buchs-Steckling<br />

Im August haben die jungen Buchstriebe<br />

die richtige Reife für Stecklinge. Sie sind<br />

nicht mehr weich, aber auch noch nicht<br />

verholzt. Die etwa fingerlangen Triebspitzen<br />

werden im unteren Drittel entblättert und<br />

in ein Gemisch aus halb Sand und halb<br />

Erde gesteckt. Ideal ist ein warmer, aber<br />

halbschattiger bis schattiger Platz. Eine<br />

durchsichtige Folie als Haube schützt die<br />

Stecklinge vor dem Austrocknen. Nach<br />

wenigen Wochen haben sich die ersten<br />

Wurzeln gebildet. Die Jungpflanzen sind<br />

bereits sehr robust und können schon im<br />

ersten Winter draussen bleiben.<br />

Beerensträucher können im August nach<br />

der Ernte mit einem Schnitt ausgelichtet<br />

werden. Das fördert die Bildung von<br />

kräftigem Fruchtholz für die nächste<br />

Ernte. Teichpflanzen, die verblüht oder<br />

verwelkt sind, schneidet man ab, damit<br />

nicht zu viel organische Masse auf den<br />

Teichboden sinkt.<br />

Für Fragen steht Ihnen Peter Emch gerne<br />

zur Verfügung unter:<br />

Gartenbau Flury & Emch<br />

Industriestrasse 6, 4543 Deitingen<br />

www.flury-emch.ch, info@flury-emch.ch<br />

Tel. 032 614 29 13, Fax 032 614 13 24<br />

DR ATTISWILER


Armdrücken zugunsten der Kinderhilfe Sternschnuppe<br />

Am Samstag, 28. August, führt<br />

der Armsportclub Bulldogs in der<br />

Mehrzweckhalle <strong>Attiswil</strong> erstmals<br />

in unserem Dorf ein Turnier im<br />

Armdrücken durch. Der Erlös aus<br />

den Startgeldern und ein Teil des<br />

Sponsorengeldes will der ASC<br />

Bulldogs der Stiftung Kinderhilfe<br />

Sternschnuppe zukommen lassen.<br />

Die heute 21 Mitglieder des 2001<br />

gegründeten ASC Bulldogs betreiben<br />

Leistungssport im Armdrücken, fördern<br />

und betreuen Jugendliche und engagieren<br />

sich im Behindertensport. Trainiert wird<br />

im «Fitness Temple» von Michel Brügger<br />

in Lohn-Ammannsegg. Brügger war 2001<br />

der Gründer des ASC Bulldogs. Zielsetzung<br />

war es, mit dem Club das Armdrücken<br />

als Sport wettkampfmässig aufzubauen.<br />

Heute ist der ASC Bulldogs Mitglied der<br />

Swiss Armsport Federation sowie der<br />

European und der World Armwrestling<br />

Federation. Er nimmt an den jährlich 6<br />

bis 8 Turnieren der Swiss Armwrestling<br />

Tour, an der Schweizer Meisterschaft, am<br />

jährlichen Swiss Open mit Aktiven aus 10<br />

bis 15 Nationen sowie an verschiedenen<br />

Turnieren im Ausland teil. Jährlich kommen<br />

die ASC-Mitglieder in einem Trainingslager<br />

zusammen, das von Martin Zangger, dem<br />

Schweizer Armwrestler des Jahres 2009,<br />

geleitet wird.<br />

9 der 21 Mitglieder des ASC Bulldogs<br />

sind Frauen, unter ihnen ist mit Tamara<br />

Marchesi-Franz auch eine <strong>Attiswil</strong>erin.<br />

Auf ihren Vorschlag hin wird denn auch<br />

am 28. August erstmals in <strong>Attiswil</strong> ein<br />

Turnier im Armdrücken durchgeführt.<br />

Dieses beginnt in der Mehrzweckhalle<br />

von 12 bis 14 Uhr mit dem Einschreiben,<br />

der Start erfolgt um 15 Uhr. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

«Wir wollen für einmal ein Turnier<br />

machen, bei welchem nicht nur der Sport<br />

im Vordergrund steht, sondern die Sache,<br />

für die wir an den Tisch stehen und unsere<br />

Kräfte messen», sagt Tamara Marchesi-<br />

Franz. Der Erlös des Startgeldes und ein<br />

Teil des Sponsorengeldes wird der Stiftung<br />

Kinderhilfe Sternschnuppe zukommen.<br />

P r e m i e r e f ü r A t t i s w i l < <<br />

Voller Einsatz beim Swiss Open 2009 in Schönbühl. Foto: zvg<br />

Diese erfüllt die Herzenswünsche von<br />

Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre,<br />

die aufgrund einer schweren Erkrankung<br />

oder Verletzung bzw. Behinderung in ihrer<br />

Lebensqualität stark eingeschränkt sind. In<br />

enger Zusammenarbeit mit Angehörigen,<br />

behandelnden Ärzten und Fachleuten<br />

organisiert die 1993 gegründete Stiftung<br />

spezielle, vom jeweiligen Kind gewünschte<br />

Erlebnisse.<br />

Der ASC Bulldogs hofft natürlich auf<br />

zahlreiche interessierte Besucherinnen und<br />

Besucher am 28. August. Und damit am<br />

Ende des Tages der Stiftung Sternschnuppe<br />

auch ein schöner Betrag übergeben<br />

Alte Mühle Attiswi<br />

Damian Meier(I Quattro)<br />

& Sabine Lehmann<br />

27. August 2010, 20 Uhr<br />

menoPIÙ & Zauberflöte<br />

5. September 2010, 17 Uhr<br />

werden kann, sucht sie weiterhin auch<br />

Sponsoren, die den Anlass unterstützen.<br />

«Wir sind auf Unterstützung angewiesen,<br />

lasst uns gemeinsam Kinderaugen<br />

zum Glänzen bringen», betont Tamara<br />

Marchesi-Franz. Wer sich in diesem Sinne<br />

als Sponsor engagieren möchte, kann<br />

sich kurzfristig bei Tamara Marchesi-Franz<br />

melden (tamilotus@bluemail.ch oder Tel.<br />

076 326 07 81).<br />

Informationen zum ASC Bulldogs und<br />

zur Stiftung Sternschnuppe finden sich<br />

unter www.asc-bulldogs.ch und www.<br />

sternschnuppe.ch<br />

ps<br />

Sbamsbamphonie<br />

für Kinder & Erwachsene<br />

18. September 2010, 15 Uhr<br />

Infos und Tickets unter<br />

www.mühlikultur.ch<br />

DR ATTISWILER 29


30<br />

> > W a n d e r e r l e b n i s J u r a h ö h e n w e g<br />

Unvergessliche Eindrücke zwischen Balsthal und Borex<br />

In den beiden letzten Jahren hat Max Danz an dieser Stelle über die 2007 und<br />

2008 in zwei Etappen erwanderte Alpenpassroute berichtet. 2009 wählte<br />

die Gruppe eine «etwas gemütlichere Route» aus – den Jurahöhenweg<br />

nach Genf. Die flachen Jurahöhen, die perfekte Routenausschilderung, das<br />

Wanderdatum Ende Juni sowie die unzähligen Restaurants am Wanderweg<br />

würden die Wanderung nach Genf bestimmt zu einem reinen Spaziergang<br />

machen, dachte man sich. Eine Wunschvorstellung, die sich teils schon<br />

bei der Detailplanung, spätestens aber auf dem Marsch nach Genf in Luft<br />

auflöste. Hier der Bericht.<br />

Nun führt der Jurahöhenweg bekanntlich<br />

von Dielsdorf nach Borex, oder anders<br />

ausgedrückt von Zürich nach Genf über<br />

eine Strecke von gut 300 Kilometer<br />

Länge. Die offizielle Wanderroute schlägt<br />

dazu 16 Tagesetappen vor. Soviel Zeit<br />

hatten wir nicht, und zudem hatten einige<br />

von uns die Strecke Dielsdorf – Balsthal<br />

schon früher begangen. So konnten wir<br />

uns schnell einmal auf die präzis 222<br />

Kilometer lange Wanderung von Balsthal<br />

nach Borex bei Genf einigen. Nun war nur<br />

noch das Kunststück fertig zu bringen, die<br />

veranschlagten elf Wandertage in acht etwa<br />

gleich grosse Tagesetappen aufzuteilen.<br />

Wenn der gesamte Jurasüdfuss derart<br />

dicht mit Alpwirtschaften besiedelt wäre<br />

wie die Region Balsthal – Weissenstein,<br />

so könnte man ohne Planung einfach los<br />

marschieren. Westlich der Grenchenberge<br />

werden die Unterkünfte mit Übernachtungsmöglichkeiten<br />

aber zunehmend<br />

rarer. Und so waren wir manchmal sogar<br />

froh, wenn wir im Nachtlager überhaupt<br />

fliessendes Kaltwasser vorfanden.<br />

Balsthal – Grenchenberge<br />

So starteten wir denn am Samstagmorgen,<br />

20. Juni 2009, in Balsthal zu viert bei<br />

bestem Wetter auf dem Jurahöhenweg.<br />

Die für die Jahreszeit ungewöhnlich tiefen<br />

Temperaturen kamen uns zumindest am<br />

Start noch sehr gelegen. Und so machten<br />

wir uns gut gelaunt an den Aufstieg<br />

auf die Schwängimatt. Oben angelangt<br />

führte uns unsere Wanderung vorbei an<br />

den uns bestens bekannten Punkten wie<br />

Hellchöpfli, Hinteregg und Bettlerküche.<br />

Der Seilpark Balmberg lud zu einer<br />

kurzen Mittagsrast ein, doch kurz darauf<br />

erwartete uns der steile Aufstieg auf<br />

die Rötifluh. Weiter ging die Reise via<br />

Weissenstein, Hinterweissenstein und<br />

Althüsli, wo sich doch langsam der schwere<br />

Rucksack und die bereits absolvierten<br />

Kilometer bemerkbar machten. Und nach<br />

der Überschreitung der Stallfluh und der<br />

Grenchenberge waren unsere Batterien<br />

ziemlich leer. Dank bester Verpflegung<br />

und einem guten Bett konnten wir auf dem<br />

gastfreundlichen Unteren Grenchenberg<br />

neue Kräfte tanken.<br />

Etwas irritiert rieben wir uns aber am<br />

nächsten Morgen um fünf Uhr vor dem<br />

Haus die Augen. Es herrschte dichter<br />

Nebel, bei kalter Bise knapp über dem<br />

Gefrierpunkt. Und dies Ende Juni. Zum<br />

Glück drang aber bereits eine Stunde<br />

später die Sonne durch den Nebel, und<br />

so konnten wir den Romontberg und<br />

später den Röstigraben bei bestem<br />

Wetter überschreiten und nach Frinvillier<br />

absteigen. Dort erwartete uns gleich zu<br />

Beginn ein sehr steiler, aber schöner<br />

Aufstieg durch die Felsen von Les Roches.<br />

Oben auf der Alp Les Coperies hat man<br />

bereits die Hälfte der 1100 Höhenmeter<br />

auf den Chasseral geschafft, und die<br />

restlichen Höhenmeter verteilen sich nun<br />

fast gleichmässig auf weitere vier Stunden<br />

Wanderzeit.<br />

Alpweiden, Rinder, Tannen, Enzian<br />

Der hundert Meter hohe Sendeturm des<br />

Chasserals taucht dabei immer wieder<br />

auf, ist zum Greifen nah und will doch<br />

nicht näher kommen. So zieht sich die<br />

Wanderung wenig abwechslungsreich<br />

über Alpweiden in der Region von Prés<br />

d’Orvin dahin. Eine Aussicht nach links und<br />

rechts fehlt meistens und wird erst kurz<br />

unterhalb des Chasserals frei gegeben.<br />

So gewöhnten wir uns langsam an den<br />

Anblick, der uns in den nächsten Tagen<br />

noch Dutzende von Stunden begleiten<br />

sollte: Alpweiden, Rinder, Tannen und<br />

Gelber Enzian. Auf dem Chasseral<br />

angelangt, konnten wir endlich die schöne<br />

Aussicht geniessen.<br />

Am nächsten Morgen starteten wir erneut<br />

in dickem Nebel zur dritten Tagesetappe.<br />

Trotz lückenloser Beschilderung des<br />

gesamten Höhenwegs wurde die<br />

Wanderkarte im Nebel sicherheitshalber<br />

beigezogen. So fanden wir denn auch<br />

problemlos den Einstieg in die romantische<br />

und nicht sehr steil abfallende Schlucht<br />

Combe Biosse. Am Schluchtausgang bei<br />

Le Paquier waren wir in der Heimat von<br />

Didier Cuche angelangt, was anhand der<br />

vielen Gratulationsplakate niemandem<br />

entgehen konnte. Wir setzten unseren<br />

Weg in Richtung Vue des Alpes fort<br />

und erreichten diese pünktlich zum<br />

Mittagessen.<br />

Am Nachmittag bestiegen wir nach<br />

einstündiger Wanderung den Tête de<br />

Ran, um anschliessend die schier endlos<br />

langen Alpweiden zum Mont Racine<br />

abzumarschieren. Auf dem Mont Racine<br />

liess uns die Bise trotz Sonnenschein nur<br />

kurz verweilen, so dass wir schnell in die<br />

Grande Sagneule abstiegen. Die Grande<br />

Sagneule ist eine Alpwirtschaft, wie man sie<br />

fast nur noch auf dem Ballenberg antrifft.<br />

Ohne Dusche und Warmwasser und mit<br />

einem riesigen Räucherkamin voller Speck<br />

und Würste mitten in der Gaststube.<br />

Und genau neben diesem Räucherkamin<br />

durften wir unser Nachtlager aufschlagen,<br />

da wir eine Übernachtung im Strohlager<br />

wohl kaum überlebt hätten. Die Bise pfiff<br />

im Sturm während der ganzen Nacht<br />

durch alle Ritzen, Scharniere quietschten,<br />

und der Hund winselte ununterbrochen<br />

in der Kälte vor der Haustür. Eine<br />

Geräuschkulisse wie in Sibirien umgab<br />

uns in dieser Jurasommernacht.<br />

Unterwäsche vom Vortag<br />

Am nächsten Morgen indessen liess der<br />

DR ATTISWILER


Wind nach, und auf dem Küchentisch stand<br />

ein derart grosszügiges Morgenessen<br />

bereit, dass es für die doppelte Anzahl<br />

Wanderer ausgereicht hätte. So starteten<br />

wir zwar gut verpflegt, aber gerädert<br />

vom Nachtlager und in der Unterwäsche<br />

vom Vortag in den neuen Wandertag. Die<br />

Route führte uns zuerst über den Col de<br />

La Tourne Pass und danach über einen<br />

langen Kretenweg von Tablettes nach<br />

Clusette. Trotz verhangenem Himmel<br />

konnten wir auf der gegenüberliegenden<br />

Talseite den gigantischen Felsenkessel des<br />

Creux du Van bestaunen.<br />

Bevor wir aber in diesen einsteigen<br />

konnten, mussten wir noch den steilen<br />

Abstieg nach Noiraigue bewältigen. Zum<br />

Aufstieg auf den Creux du Van haben wir<br />

uns den ebenfalls steilen Weg durch den<br />

Kessel ausgesucht. Leider setzte dann fast<br />

auf die Minute genau mit dem Erreichen<br />

des Creux du Van Gipfels Le Soliat ein<br />

halbstündiger Nebelregen ein und machte<br />

uns die wunderbare Aussicht zunichte.<br />

So wanderten wir denn unverzüglich<br />

unserem Tagesendziel entgegen. Weitab<br />

der Zivilisation fanden wir im Nebel auf<br />

einsamer Alpweide das Restaurant Les<br />

W a n d e r e r l e b n i s J u r a h ö h e n w e g < <<br />

Die Wandergruppe auf dem höchsten Punkt des Schweizer Juras, dem Mont Tendre. Von rechts Max Danz, Marco Stalder, Daniel Luterbacher und Jörg Scheidegger. Foto: zvg<br />

Rochat, welches uns unerwartet mit<br />

komfortablen Schlafräumen und einer<br />

Gourmetküche aufwartete.<br />

Anderntags konnten wir gut erholt über<br />

unzählige Alpweiden der vierthöchsten<br />

Juraerhebung entgegen steigen. Kurz<br />

vor dem Gipfel des Chasseron löste<br />

sich endlich auch der Nebel auf, und so<br />

durften wir an der Sonne die prächtige<br />

Aussicht nach allen Seiten sowie auf das<br />

Ende des Neuenburgersees bei Yverdon<br />

geniessen. Den Abstieg nach St. Croix und<br />

auch den nachfolgenden Aufstieg zum<br />

Col de l’Aiguillon Passübergang konnten<br />

wir bei sommerlichen Bedingungen in<br />

Angriff nehmen.<br />

Dent de Vaulion: schönste Aussicht<br />

Nach dem Passübergang wird der Blick<br />

frei auf die Aiguilles de Baulmes, eines<br />

der schönsten Felsmassive des gesamten<br />

Juras. Leider führt der Jurahöhenweg nur<br />

an diesem Massiv vorbei und nicht über<br />

dieses hinüber. Am späteren Nachmittag<br />

erreichten wir unser Nachtlager bei der<br />

spartanisch eingerichteten Alpwirtschaft<br />

Grange Neuve auf 1400 m ü. M. Nach einer<br />

Übernachtung im kalten Strohlager ohne<br />

Warmwasser standen wir am anderen<br />

Morgen früh schlotternd im stockdicken<br />

Nebel in der Bise. Zum geplanten Aufstieg<br />

auf den Mont Suchet waren wir unter<br />

diesen Bedingungen nicht zu motivieren,<br />

und so nahmen wir deshalb am Fusse des<br />

Suchet entlang den langen Abstieg nach<br />

Ballaigues in Angriff. Im Talboden von<br />

Ballaigues nach Vallorbe marschierten<br />

wir ausnahmsweise wieder einmal in der<br />

Zivilisation, und sogar der TGV brauste an<br />

uns vorbei.<br />

Doch in Vallorbe beginnt der lang gezogene<br />

Aufstieg auf den Dent de Vaulion, den<br />

schönsten Aussichtsberg des gesamten<br />

Jurahöhenweges. Hier oben eröffnete<br />

sich uns bei inzwischen wieder sonnigem<br />

Wetter ein traumhafter Ausblick nach<br />

allen Seiten und vor allem auf den Lac<br />

de Joux und den Lac Brenet. Die Aussicht<br />

genossen wir inmitten von Schulklassen,<br />

die den Vaulion auf ihrer Schulreise von<br />

der viel flacheren Westseite her erwandert<br />

hatten. Im nahe gelegenen Restaurant<br />

sassen wir anschliessend so lange an der<br />

Sonne, bis wir wegen einem aufziehenden<br />

Gewitter das Tagesziel Col du Mollendruz<br />

buchstäblich erspurten mussten.<br />

DR ATTISWILER 31


Interessante Begegnung<br />

Am zweitletzten Wandertag stiegen wir<br />

stundenlang auf Alpweiden zum höchsten<br />

Punkt des Schweizer Juras, dem Mont<br />

Tendre (1679 m), auf. Einen markanten<br />

Gipfel sucht man hier vergeblich, da<br />

der Mont Tendre ein unscheinbarer Teil<br />

einer langgezogenen Jurakrete ist. Leider<br />

betrug die Sicht nur ein paar hundert<br />

Meter, und so nutzten wir die Gipfelpause<br />

dazu, einen der wenigen Wanderer, die<br />

wir auf unserer Tour getroffen haben,<br />

über seine Wandertätigkeit auszufragen.<br />

Werner hat nach seiner Pensionierung vor<br />

dreizehn Monaten den Haushalt aufgelöst<br />

und ist seitdem zu Fuss unterwegs.<br />

Vom Bodensee über Pruntrut nach Genf<br />

wandernd sei er jetzt auf dem Rückweg<br />

an den Bodensee und danach gehe die<br />

Wanderung weiter in die Dolomiten. Die<br />

Zufriedenheit und die körperliche Fitness,<br />

die unser Gesprächpartner bei diesem<br />

Treffen an den Tag legte, hat uns im<br />

Abstieg vom Mont Tendre noch über<br />

lange Zeit Gesprächsstoff geliefert.<br />

32<br />

> > W a n d e r e r l e b n i s J u r a h ö h e n w e g<br />

> > I n K ü r z e<br />

Unvergessliche Eindrücke<br />

Im weiteren Verlauf des Tages blieb das<br />

Wetter trüb, und wir erhielten während<br />

einem kurzen Platzregen bei einem<br />

Alphirten Unterschlupf und heissen<br />

Kaffee. Auf dem Col du Marchairuz<br />

gönnten wir uns ausnahmsweise noch<br />

ein Mittagessen im Restaurant; und dies<br />

obwohl wir am zweitletzten Tag mit 34<br />

Kilometer die längste Tagesetappe zu<br />

bewältigen hatten. Der Nachmittag zog<br />

sich dementsprechend in die Länge in<br />

diesem fast vollständig unbesiedelten<br />

Gebiet. Bei Le Planet konnten wir zum<br />

ersten Mal den Springbrunnen von Genf<br />

erkennen, und bei Oujon bestaunten wir<br />

die gewaltigen Klosterruinen mitten im<br />

dichten Jurabergwald. Dem Tagesziel St.<br />

Cergue trotteten wir trotz Abendsonne<br />

nach elf Stunden Wanderzeit nur noch<br />

sehr langsam entgegen.<br />

Am letzten Wandertag stand nur noch<br />

die Besteigung des La Dole und der<br />

Abstieg nach Borex auf dem Programm.<br />

Diese Tour ist in knapp sechs Stunden zu<br />

n Beni Meyer im Heubuuch-Finale Zum achten Mal trafen sich am 10. Juli<br />

dieses Jahres neun mutige Landwirte<br />

auf der Ranch Farsox im Albulatal<br />

(Graubünden), um sich vor über 500 Fans<br />

einen spannenden Wettkampf um die Krone<br />

des «Mister Heubuuch» zu liefern. Zum<br />

Schweizer Bauern des Jahres wurde dabei<br />

Jonas Boog aus Hünenberg ZG gewählt.<br />

Einen ausgezeichneten Eindruck hinterliess<br />

beim Finale auch Benjamin Meyer (28) aus<br />

Gepflegte Leute<br />

haben mehr Erfolg!<br />

bewältigen, und deshalb starteten wir am<br />

Morgen nicht allzu früh. Durch vorerst dicht<br />

bewaldetes Gebiet steigt der Wanderweg<br />

stetig an und führt kurz unterhalb des<br />

Gipfelgrates auch noch durch die Felsen.<br />

Auf dem Gipfelgrat des La Dole wurde<br />

der Nebel dichter, so dass wir sehr nahe<br />

an die vielen Gemsen heran kamen. Und<br />

unvermindert tauchte dann im Nebel die<br />

riesige weisse Kuppel des La Dole auf. Der<br />

letzte der unzähligen Höhenmeter unseres<br />

Jurahöhenweges war geschafft und die<br />

französische Grenze erreicht.<br />

Auf dem 13 Kilometer langen Abstieg an<br />

den Genfersee wurden wir zum Schluss<br />

unserer Tour noch von einem ausgiebigen<br />

Regen begossen. Dieser Regen vermochte<br />

aber all die unvergesslichen Eindrücke der<br />

vergangenen Woche in keiner Weise mehr<br />

zu trüben. In der Ebene angelangt, erübrigt<br />

sich am dicht besiedelten Genferseeufer<br />

ein Weiterwandern von selber. Und so<br />

reisten wir noch so gerne mit Postauto<br />

und Zug wieder nach Hause.<br />

Max Danz<br />

<strong>Attiswil</strong>, der es beim Casting im Frühjahr<br />

unter die besten Kandidaten geschafft<br />

hatte. Beim Wettkampf galt es, sich mit<br />

Witz, Fachwissen und Spontaneität zu<br />

behaupten. Beni Meyer wurde vor Ort<br />

von vielen mitgereisten Fans, darunter<br />

auch seinen Eltern, der Grossmutter und<br />

seinen Geschwistern, kräftig unterstützt<br />

und erreichte den 4. Rang. ps<br />

Lassen Sie sich verwöhnen und<br />

beraten von Kopf bis Fuss!<br />

Coiffure Ruth<br />

Damen & Herren und Kosmetik • Dipl. kosm. Fusspflege • Ruth Suter Eggli<br />

Oberdorfstrasse 2 • 4536 <strong>Attiswil</strong> • Telefon 032/6371366<br />

DR ATTISWILER


A u s d e r K o m m i s s i o n U m w e l t u n d L a n d s c h a f t < <<br />

Grüngut-Abfuhr: Abwasser analysiert, Vorkehrungen getroffen<br />

Die Firma Hauri Transporte GmbH<br />

in Feldbrunnen ist in <strong>Attiswil</strong> für<br />

des Einsammeln und den Transport<br />

des Grüngutes zuständig. Sie<br />

hat der Kommission Umwelt und<br />

Landschaft zu Handen der Redaktion<br />

der Dorfzeitung das nachfolgende<br />

Schreiben zur Veröffentlichung<br />

zugestellt.<br />

Seit einigen Jahren sammeln und<br />

transportieren wir in <strong>Attiswil</strong> das<br />

Grüngut. Wir hoffen, dass Sie mit unserer<br />

Dienstleistung zufrieden sind.<br />

Je nach Witterung und Art des Materials<br />

kann es vorkommen, dass durch den Druck<br />

der Pressplatte des Kehrichtfahrzeuges<br />

Abwasser auf die Strasse tropft und dabei<br />

Flecken entstehen. Bei schönem Wetter<br />

riecht diese Flüssigkeit unangenehm. Wir<br />

haben dieses Material durch die Umwelt-<br />

und Kompostberatung in Grenchen<br />

analysieren lassen.<br />

Hier ein Auszug dieser Analyse:<br />

«Wie die Ergebnisse zeigen, ist das<br />

Abwasser recht sauer (pH 5,2). Die<br />

hohen Gehalte an niedrigen Fettsäuren<br />

erklären auch die unangenehmen<br />

Gerüche. Hierbei zu erwähnen ist der<br />

Gehalt an Buttersäure von rund 0,5 g pro<br />

Liter. Bei diesen Säuregehalten ist kaum<br />

mit einer gesundheitlichen Gefährdung<br />

zu rechnen, handelt es sich doch um<br />

ähnliche Versauerungsprozesse wie der<br />

der Sauerkrautgewinnung.»<br />

Gegen das Auslaufen des Abwassers aus<br />

den Fahrzeugen haben wir Vorkehrungen<br />

getroffen:<br />

− Nach der Entleerung des Grüngutes<br />

säubern wir das Fahrzeug, insbesondere<br />

die Abdichtungen.<br />

− Wir reduzieren den Druck bei der<br />

Ausstosswand während der Sammeltour,<br />

dies führt dazu, dass das Material nicht<br />

so stark ausgepresst wird.<br />

Zivilstandsnachrichten / Neuzuzüger<br />

Geburten<br />

Petrig Janick, geb. 02.06.2010<br />

Sohn der Petrig Angela<br />

Wolf Lia Emely, geb. 07.06.2010<br />

Tochter der Wolf Nicole<br />

Todesfälle<br />

Wohlhauser Johann, gestorben am<br />

27.04.2010<br />

Hediger-Berger Verena, gestorben am<br />

20.05.2010<br />

Hohl-Möckli Elsa, gestorben am<br />

21.05.2010<br />

Kurth-Kalbermatten Anna, gestorben<br />

am 13.07.2010<br />

Eheschliessungen<br />

Holden Ryun und Ball Louise<br />

getraut am 10.07.2010<br />

Neuzuzüger<br />

Loosli Claude<br />

Oberdorfstrasse 4 ab 01.04.2010<br />

Loosli Rolf<br />

Oberdorfstrasse 4 ab 01.04.2010<br />

Bidav Mustafa und Oran Bidav Hülya<br />

Solothurnstrasse 12 ab 05.04.2010<br />

Nussbaum Stefanie<br />

Leimenstrasse 1 ab 01.05.2010<br />

Petrig Angela<br />

Höhenweg 2 ab 01.05.2010<br />

Kurt-Pflanzl Daniela<br />

Solothurnstrasse 4 ab 01.05.2010<br />

Curschellas Lukas<br />

Beundenstrasse 31 ab 01.05.2010<br />

− Wir kontrollieren regelmässig die<br />

Abdichtungen und wechseln diese bei<br />

Notwendigkeit aus.<br />

− An unseren Fahrzeugen haben wir<br />

spezielle Auslaufhähne angebracht.<br />

Diese erlauben uns, während der<br />

Sammeltour das Abwasser kontrolliert<br />

abzulassen.<br />

Diese Massnahmen verhindern leider aber<br />

nicht, dass absolut kein Abwasser auf die<br />

Strasse gelangen kann.<br />

Für Unannehmlichkeiten, welche Ihnen<br />

durch den Geruch entstehen, entschuldigen<br />

wir uns und danken für Ihr Verständnis.<br />

Gerne sind wir für Auskünfte, Informationen<br />

und Anregungen für Sie da.<br />

Hauri Transporte GmbH<br />

Transporte + Entsorgungen<br />

Mattenweg 4A, 4532 Feldbrunnen<br />

Tel. 032 637 10 70, Fax 032 637 10 70<br />

www.haurigmbh.ch, info@haurigmbh.ch<br />

A u s d e r G e m e i n d e < <<br />

von Büren Manuel<br />

Oberdorfstrasse 2 ab 01.05.2010<br />

Jammer Maria<br />

Jurastrasse 4 ab 01.06.2010<br />

Stuber Martin<br />

Balmbergstrasse 16 ab 01.06.2010<br />

Voramwald Claudia<br />

Balmbergstrasse 16 ab 01.06.2010<br />

Kindlimann Sonja<br />

Solothurnstrasse 7 ab 01.07.2010<br />

Bandi Michael<br />

Oltenstrasse 9 ab 19.07.2010<br />

Der nächste <strong>Attiswil</strong>er<br />

erscheint am:<br />

11.11.2010<br />

Redaktionsschluss:<br />

15.10.2010<br />

DR ATTISWILER 33


34<br />

> > F i n a n z p l a t z<br />

Noch höhere Krankenkassenprämien<br />

Wenn Sie denken, dass die<br />

Prämiensteigerung bei den<br />

Krankenkassen im Jahr 2009 unverhältnismässig<br />

hoch gewesen ist,<br />

dann halten Sie für diesen Herbst<br />

die Beruhigungspillen bereit. Die<br />

Prämienerhöhungen werden in den<br />

meisten Fällen noch höher ausfallen<br />

als im Vorjahr.<br />

Der Verband der Krankenkassen santesuisse<br />

informiert auf der Internetseite www.<br />

santesuisse.ch über die aktuellen Zahlen<br />

und Gründe. Der interessierte Leser kann<br />

sich dort detailliert informieren.<br />

Schon gewusst? Die Gesundheitskosten<br />

steigen pro Tag um 3 Millionen Franken.<br />

Das Schweizer Gesundheitswesen kostet<br />

immer mehr, trotz Sparmassnahmen.<br />

Rund 60 Milliarden Franken sind<br />

es heute. Über ein Drittel geht zu Lasten<br />

der obligatorischen Krankenpflegeversicherung<br />

(der Grundversicherung). 23,5<br />

Milliarden Franken oder 3077 Franken<br />

pro versicherte Person haben die<br />

Krankenkassen 2008 mit den Prämien<br />

der Versicherten bezahlt. Und damit die<br />

Kosten für Spitäler (37 Prozent), Ärzte<br />

(22 Prozent), Medikamente (19 Prozent),<br />

Pflegeleistungen (17 Prozent) und<br />

Verwaltung (5 Prozent) finanziert.<br />

Vorsicht bei Krankenkassenberater<br />

Prüfen Sie oder lassen Sie Ihre Krankenkasse<br />

prüfen. Aber Vorsicht, es gibt viele Berater<br />

mit wenig Fachwissen und nur einem Ziel:<br />

Fusspflegel<strong>Attiswil</strong><br />

Silvia Schwaller<br />

Seilerstr. 28<br />

4536 <strong>Attiswil</strong><br />

032 637 28 31<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag: 08.00 – 19.00 Uhr<br />

Mittwoch 08.00 – 19.00 Uhr<br />

Freitag und Samstag nach Absprache<br />

Die Gesundheitskosten steigen laufend an. Foto: zvg<br />

bei Ihnen die Krankenkasse wechseln<br />

und Provisionen verdienen. Oder noch<br />

besser: die Krankenkasse als Vorwand<br />

nehmen und Ihnen eine Dritte-Säule-<br />

Lebensversicherung verkaufen.<br />

Ein seriöser Berater prüft zuerst einmal<br />

die Höhe der Franchise und schaut, ob<br />

es für Sie passende Alternativmodelle bei<br />

der bestehenden Krankenkasse gibt. Sie<br />

können davon ausgehen, dass für eine<br />

professionelle Prüfung der Krankenkasse<br />

ein Gespräch länger als eine Stunde<br />

dauert.<br />

Echte, unabhängige Berater müssen<br />

übrigens im öffentlichen Register<br />

der Versicherungsvermittler bei der<br />

Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht<br />

als ungebundene Vermittler eingetragen<br />

sein.<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Informationen und Fragen zu unter dieser<br />

Rubrik erschienenen Artikel oder zu<br />

Aktuellem rund ums Thema Finanzen<br />

können direkt dem Schreibenden unter<br />

rene.lemp@solofinanz.ch gestellt werden.<br />

Unter www.vermittleraufsicht.ch kann<br />

nach einem Vermittler gesucht werden.<br />

René Lemp<br />

Inhaber und Geschäftsführer SoloFinanz<br />

Finanz- und Versicherungsdienstleistungen<br />

www.varicolor-diedruckerei.ch<br />

DR ATTISWILER


Wir schaffen Oasen für den Alltag,<br />

lauschige Gärten und coole Badeteiche.<br />

Die Firma Flury & Emch ist der ideale Partner für Planung<br />

und Gartengestaltung, naturnahe Gärten, Natursteinarbeiten,<br />

Badeteiche, Ingenieurbiologie, Neuanlagen, Gartenumänderungen<br />

und Gartenunterhaltsarbeiten.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Herausforderung!<br />

DR ATTISWILER 35

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