Time goes by - Attiswil
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26<br />
> > A l t e r s g e r e c h t e W o h n u n g e n<br />
Die nächsten Schritte bei der Überbauung Wiesenweg<br />
Aus dem Projektwettbewerb für<br />
die Zone mit Planungspflicht (ZPP)<br />
ist das Siegerprojekt erkoren worden.<br />
In einer nächsten Phase gilt es<br />
nun, die Projektierung einer ersten<br />
Etappe bis zur Baubewilligung umzusetzen.<br />
Dazu wird der Gemeinderat<br />
dem Souverän detaillierte Angaben<br />
über die nächsten Schritte bis zur<br />
Realisierung vorschlagen bzw. zur<br />
Abstimmung bringen.<br />
Bauvorhaben sind komplexe Projekte und<br />
bedürfen eines schrittweisen Vorgehens.<br />
Dies umso mehr wenn es sich nicht<br />
um einfache Bauten, sondern – wie im<br />
vorliegenden Fall – um die mögliche<br />
Erstellung von mehreren Einheiten mit<br />
einer grösseren Anzahl an Wohnungen<br />
und Räumlichkeiten handelt. Gemäss<br />
SIA (Schweizerische Ingenieur- und<br />
Architektenvereinigung) ist ein Bauprojekt<br />
in fünf Phasen (siehe Grafik Phasen<br />
Bauplanung) eingeteilt.<br />
Für die altersgerechten Wohnungen<br />
in <strong>Attiswil</strong> ist mit dem Abschluss des<br />
Projektwettbewerbes nun die Phase 2<br />
beendet und es kann an der Projektierung<br />
weitergearbeitet werden. Bezüglich des<br />
Projektwettbewerbes beachten Sie bitte<br />
den Beitrag im letzten <strong>Attiswil</strong>er vom<br />
Mai 2010.<br />
Phasen in der Bauplanung<br />
1.<br />
Strategische<br />
Planung<br />
Ziele<br />
Bedarfsanalyse<br />
Grundstückwahl<br />
Vorgehensplan<br />
2.<br />
Vorstudien<br />
Machbarkeit<br />
Projektgrundlagen<br />
Wettbewerb<br />
Inhalte der Projektierungsphase<br />
Ausgehend vom Projektwettbewerb,<br />
welcher sich gemäss Ausschreibung und<br />
Beschluss der Gemeindeversammlung<br />
vom 1. Dezember 2008 auf das gesamte<br />
Areal der ZPP bezog, ist nun eine erste<br />
Realisierungsetappe festzulegen. Somit<br />
ist aus dem Siegerprojekt, welches<br />
eine Planung über das gesamte Areal<br />
beinhaltet, eine sinnvolle Abgrenzung<br />
für eine 1. Etappe vorzunehmen. Und<br />
nur für diese Startetappe ist dann auch<br />
die konkrete Planung und Projektierung<br />
durchzuführen.<br />
Abgestimmt auf einen effektiven Bedarf<br />
zum aktuellen Zeitpunkt sind aus dem<br />
Siegerprojekt diejenigen Baukörper<br />
auszuwählen, die es erlauben, ohne<br />
grosses Risiko eine 1. Etappe nicht<br />
nur zu realisieren, sondern auch zu<br />
nutzen. Dabei sind Anforderungen zu<br />
berücksichtigen wie effektiver Bedarf an<br />
Wohnungen, die Mischung von Miet-<br />
und Eigentumswohnungen, Klärung<br />
des Bedarfs an einer Pflegewohnung<br />
mit dem Oberaargauischen Pflegeheim<br />
Wiedlisbach (OPW), Integration und<br />
Grösse einer Einstellhalle in der 1. Etappe<br />
und nicht zuletzt auch Berücksichtigung<br />
der Optimierungsvorschläge der<br />
Wettbewerbsjury am bestehenden<br />
Projekt.<br />
aktueller Projektstand<br />
3.<br />
Projektierung<br />
– Planung<br />
– Baubewilligung<br />
Vor- u. Bauprojekt<br />
Baubewilligung<br />
Kosten / Termine<br />
4.<br />
Ausschreibung<br />
– Vorbereitung<br />
– Ausführung<br />
– Kosten<br />
– Finanzen<br />
Vergabebereit<br />
Erstellungskosten<br />
Finanzierung<br />
Verträge<br />
Mit Festlegung einer 1. Realisierunsetappe<br />
sind auch konkretere Kostenberechnungen<br />
möglich. Dies immer noch mit einem<br />
Unsicherheitsfaktor, da die effektiven<br />
Kosten erst nach erfolgter Ausschreibung<br />
(Phase 4) feststehen. Um die Ausschreibung<br />
durchführen zu können, ist<br />
nun die detaillierte Projektierung<br />
notwendig. Diese Phase gilt dann als<br />
abgeschlossen, wenn das Projekt offiziell<br />
ausgeschrieben wurde bzw. die konkrete<br />
Baubewilligung vorliegt. Bekanntermassen<br />
sind dazu auch noch Einsprachen<br />
möglich.<br />
Vorgehen in der<br />
Projektierungsphase<br />
Jedes Bauvorhaben muss vorfinanziert<br />
werden. Nicht zuletzt deshalb ist bereits<br />
in der 1. Phase eine Bedarfsanalyse erstellt<br />
und sind Gespräche mit Interessierten<br />
durchgeführt worden, welche für <strong>Attiswil</strong><br />
einen klaren Bedarf ergeben haben.<br />
Abgestützt darauf war die Durchführung<br />
des Projektwettbewerbes überhaupt<br />
zu verantworten. Alle weiteren Schritte<br />
bedeuten jedoch zuerst nochmals<br />
Aufwand, bevor durch Verkauf/Vermietung<br />
überhaupt Einnahmen möglich sind. Somit<br />
ist ein Weg zu finden, wie diese Arbeiten<br />
vorfinanziert werden können.<br />
In aller Regel bilden Beiträge seitens der<br />
Banken in Form von Hypotheken einen<br />
5.<br />
Realisierung<br />
– Ausführung<br />
– Baucontrolling<br />
– K, T, Q<br />
Ausführung<br />
Projekt abgerechnet<br />
und<br />
abgenommen<br />
6.<br />
Bewirtschaftung<br />
– Verwaltung<br />
– Werterhaltung<br />
Objekt wird<br />
verwaltet und<br />
unterhalten<br />
DR ATTISWILER