Time goes by - Attiswil
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> > L e s e r b r i e f e<br />
Post aus Oslo ...<br />
Sechs Jahre ist es her, seit ich mein Hab<br />
und Gut in einem alternden Chrysler<br />
Voyager verstaut und Kurs nach Norden<br />
eingeschlagen habe. Norwegen ist ein<br />
tolles Land, in dem es sich gut leben lässt<br />
und das der Schweiz in mancher Hinsicht<br />
sehr ähnlich ist. Schnell ist eine Art Alltag<br />
eingekehrt, und inzwischen ist Oslo ein<br />
Zuhause, eine vertraute Umgebung mit<br />
Familie, Arbeitskollegen vielen Freunden<br />
und Bekannten geworden.<br />
Auch wenn es jedes Mal ein bisschen<br />
Heimweh gibt, freue ich mich immer<br />
sehr, wenn der <strong>Attiswil</strong>er aus der Heimat<br />
bei mir ins Haus flattert. So habe ich<br />
natürlich auch die Jubiläumsausgabe, in<br />
der Peter Anliker schreibt, dass bis anhin<br />
noch nie ein Leserbrief eingegangen sei,<br />
mit grosser Freude und Interesse gelesen.<br />
«Aus Oslo sollte er kommen», der erste<br />
Leserbrief, habe ich mir gedacht.<br />
Und hier ist er also - der erste Leserbrief.<br />
Ein grosses Dankeschön und herzliche<br />
Gratulation zum 10- jährigen Jubiläum an<br />
das ganze Team des <strong>Attiswil</strong>er! Ich freue<br />
mich auf mehr <strong>Attiswil</strong> in Zeitungsformat<br />
und hoffe, dass der <strong>Attiswil</strong>er auch in<br />
Zukunft bei mir im Osloer Vorort Bekkestua<br />
ankommt.<br />
Mit den besten Grüssen an alle<br />
<strong>Attiswil</strong>erinnen und <strong>Attiswil</strong>er<br />
og ha det bra<br />
Christian Fuchs, Oslo<br />
... und dem Züribiet<br />
Wir erhalten die Dorfzeitung von Georges<br />
Ryf (Bruder von Jrène), Gründenweg,<br />
<strong>Attiswil</strong>, mit dem wir so alle drei Wochen<br />
nach Farnern ins Restausrant Jura fahren.<br />
Der <strong>Attiswil</strong>er ist für uns ein richtiger Hit,<br />
da könnte unsere Zürcher Gemeinde ein<br />
gehöriges Stück abschneiden. Wir kennen<br />
so <strong>Attiswil</strong> besser als Oberengstringen!<br />
Jrène und Willy Horisberger,<br />
Oberengstringen<br />
> > D e r g r ü n e T i p p<br />
Besser selten wässern,<br />
aber dafür durchdringend<br />
Mitte August kann die Sonne immer<br />
noch sehr stark strahlen. Was<br />
heisst dies fürs Rasenmähen und<br />
fürs Wässern. Welche Arbeiten können<br />
nun im Garten gemacht werden?<br />
Nachfolgend einige Tipps.<br />
Sind Sie gesund und gut erholt aus den<br />
Sommerferien zurück und steht der Rasen<br />
im Garten inzwischen hoch? Dann kürzen<br />
Sie ihn nicht sofort auf die gewohnte<br />
Höhe von 3,5 bis 4,5 cm, sonst drohen<br />
braune Stellen. Lassen Sie den Rasen<br />
etwas höher stehen und bringen Sie ihn<br />
erst später mit dem nächsten Schnitt auf<br />
die ideale Höhe.<br />
Hoffentlich haben die Nachbarn oder<br />
nette Verwandte während den Ferien<br />
den Rasen sowie die Blumen und<br />
Pflanzen während ihrer Abwesenheit gut<br />
gewässert. Denn wenn die Sonne so<br />
strahlt wie im Juli und August, dann<br />
braucht der Garten Wasser. Im Sommer<br />
konzentrieren sich die Niederschläge<br />
oft auf wenige starke Wolkenbrüche.<br />
Damit werden die Wasserspeicher im<br />
Boden in der Regel gut aufgefüllt und<br />
reichen bis zu einer Woche. Bei längeren<br />
Trockenphasen, wenn es also mehr als<br />
eine Woche nicht mehr stark geregnet<br />
hat, ist anhaltendes starkes Wässern<br />
nötig. Je nach Bodenbeschaffenheit kann<br />
es bis zu einer halben Stunde dauern, bis<br />
die durchwurzelte Zone gut durchfeuchtet<br />
ist. Bei einem gelockerten Boden wird<br />
übrigens die Verdunstung reduziert.<br />
Knapp über dem Boden<br />
Grundsätzlich gilt die Regel: Besser selten<br />
und dafür durchdringend wässern statt<br />
häufig und nur oberflächlich. Das gilt für<br />
Rasen wie für Staudenbeete, Bäume und<br />
Sträucher. Empfindliche Pflanzen werden<br />
am besten mit einer langen Giessbrause<br />
knapp über dem Boden gewässert, so<br />
werden die Blätter nicht nass. Damit<br />
können Blattkrankheiten vermieden<br />
werden.<br />
��������������<br />
Der August ist ein idealer Monat, um die<br />
Hecke ein zweites Mal zu schneiden. Die<br />
Pflanzen machen dann bis im Spätherbst<br />
nochmals einen kurzen Austrieb. Die<br />
Schnittspuren verwachsen, die grüne<br />
Wand bleibt aber weiterhin bestehen.<br />
Für alle, welche die Hecke nur einmal<br />
pro Jahr schneiden, ist Ende Februar ein<br />
guter Zeitpunkt. Ab Ende August können<br />
fast alle abgeblühten Stauden geteilt und<br />
umgepflanzt werden. So haben sie bis zum<br />
Herbst genügend Zeit zum Einwurzeln und<br />
überstehen damit den Winter gut.<br />
Zeit für Buchs-Steckling<br />
Im August haben die jungen Buchstriebe<br />
die richtige Reife für Stecklinge. Sie sind<br />
nicht mehr weich, aber auch noch nicht<br />
verholzt. Die etwa fingerlangen Triebspitzen<br />
werden im unteren Drittel entblättert und<br />
in ein Gemisch aus halb Sand und halb<br />
Erde gesteckt. Ideal ist ein warmer, aber<br />
halbschattiger bis schattiger Platz. Eine<br />
durchsichtige Folie als Haube schützt die<br />
Stecklinge vor dem Austrocknen. Nach<br />
wenigen Wochen haben sich die ersten<br />
Wurzeln gebildet. Die Jungpflanzen sind<br />
bereits sehr robust und können schon im<br />
ersten Winter draussen bleiben.<br />
Beerensträucher können im August nach<br />
der Ernte mit einem Schnitt ausgelichtet<br />
werden. Das fördert die Bildung von<br />
kräftigem Fruchtholz für die nächste<br />
Ernte. Teichpflanzen, die verblüht oder<br />
verwelkt sind, schneidet man ab, damit<br />
nicht zu viel organische Masse auf den<br />
Teichboden sinkt.<br />
Für Fragen steht Ihnen Peter Emch gerne<br />
zur Verfügung unter:<br />
Gartenbau Flury & Emch<br />
Industriestrasse 6, 4543 Deitingen<br />
www.flury-emch.ch, info@flury-emch.ch<br />
Tel. 032 614 29 13, Fax 032 614 13 24<br />
DR ATTISWILER