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> > A u s d e r Ko m m i s s i o n f ü r Vo r m u n d s c h a f t u n d S o z i a l e s
Bei den vormundschaftlichen Massnahmen
steht die Altersbeistandschaft im Zentrum
In der Praxis wird unterschieden
zwischen vormundschaftlichen
Massnahmen bei Erwachsenen
und bei Kindern. Bei Erwachsenen
ist die weitaus häufigste vormundschaftliche
Massnahme die
Altersbeistandschaft (Art. 394
Zivilgesetzbuch).
Personen, oft alleinstehend, begeben
sich ins Altersheim und benötigen Unterstützung
bei der Erledigung der Finanzen
und des Administrativen. Sie gelangen an
die Kommission für Vormundschaft und
Soziales (KVS) und bitten um Beiordnung
eines Beistandes. Wenn sie nicht in
der Lage sind, selber um Beiordnung
eines Beistandes nachzusuchen, so kann
dies auch auf Antrag der Angehörigen
oder aufgrund eines ärztlichen Attestes
geschehen.
Der Beistand hat die Aufgabe, für die
betreute Person alles zu erledigen, was
diese wünscht. Er muss gegenüber der
KVS alle zwei Jahre einen Bericht über
Wichtige Institutionen
Altersbeauftragte der Gemeinde
Susanne Egli-Vollenweider
Falkenweg 1, Attiswil
Tel. 032 637 21 02
Pro Senectute, Infostelle Alter,
Bützbergstrasse 19, Langenthal
Tel. 062 916 80 90
Senioren für Senioren
Das Senioren-Netzwerk
Vermittlungsstelle
Schulhaus, Walliswil-Bipp
Tel. 032 631 17 82
Spitex-Verein Aarebrügg
Vorstadt 40, Wangen a.A.
Tel. 032 631 02 20
seine Tätigkeit und Rechnung ablegen.
Bericht und Rechnung werden von der KVS
geprüft und dem Regierungsstatthalter
zur oberamtlichen Passation empfohlen.
Anschliessend wird der Beistand für weitere
zwei Jahre in seinem Amte bestätigt oder
es wird eine neue Person ernannt, falls
der Beistand sein Amt niederlegt.
Die betreute Person kann jederzeit die
Aufhebung der Beistandschaft verlangen.
Sie behält ihre Handlungsfähigkeit bei.
In Attiswil haben sechs Personen die
Ausbildung als Altersbeistand absolviert.
Sie sind gerne bereit, auf Wunsch ein
entsprechendes Mandat zu übernehmen.
Die Vormundschaft
Bevormundet werden in der Regel
Personen, die nicht urteils- und
handlungsfähig sind oder Kinder, die
sich nicht unter der elterlichen Sorge
befinden (Art. 368 ff Zivilgesetzbuch).
Vormundschaften können auch auf
eigenes Begehren errichtet werden.
Bevormundete Personen sind nicht mehr
Home Instead «Läbe dehei»
Oltenstrasse 5, Attiswil
Tel. 032 511 11 88
Berner Gesundheit
Suchtberatung und Prävention
Bahnhofstrasse 90, Burgdorf
Tel. 034 427 70 70
Kantonale Erziehungsberatung
Jurastrasse 46, Langenthal
Tel. 062 919 00 50
Kinder- und Jugendfachstelle
Mattenbodenweg 11,
Rumisberg
Tel. 032 636 05 84
www.ki-jufa.ch
handlungsfähig. Der Vormund handelt
alleine. Wie bei der Beistandschaft muss
der Vormund alle zwei Jahre Bericht und
Rechnung gegenüber der KVS ablegen.
Die Beiratschaft
Die Beiratschaft (Art. 395 ff Zivilgesetzbuch)
wird dann errichtet, wenn eine Person
Unterstützung braucht bei einer
Prozessführung, beim Kauf, Verkauf
oder bei der Verwaltung eines grösseren
Vermögens etc. Die Handlungsfähigkeit
wird entsprechend eingeschränkt. Die
Beiratschaft wird aufgehoben, wenn der
Grund für die Errichtung wegfällt.
Schutz der Kinder
Bei Kindern und Jugendlichen werden
vormundschaftliche Massnahmen
getroffen, wenn die Eltern ihre Pflichten
nicht wahrnehmen können oder wollen.
Man spricht von Kindesschutzmassnahmen.
Die häufigste Massnahme ist die
Erziehungsbeistandschaft (Art. 308
Zivilgesetzbuch). Erfordern es die
Verhältnisse, so ernennt die Kommission
Familienplanungs- und
beratungsstelle
SRO Spital Region Oberaargau
St. Urbanstrasse 64
Langenthal
Tel. 062 916 31 09
Regionale Sozialdienste,
Räberhus, Niederbipp
Tel. 032 633 66 00
Ein Verzeichnis aller psychosozialen
Beratungsstellen im Oberaargau
kann auf der Gemeindeverwaltung
bezogen werden.
DR ATTISWILER