Time goes by - Attiswil
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Interessante Begegnung<br />
Am zweitletzten Wandertag stiegen wir<br />
stundenlang auf Alpweiden zum höchsten<br />
Punkt des Schweizer Juras, dem Mont<br />
Tendre (1679 m), auf. Einen markanten<br />
Gipfel sucht man hier vergeblich, da<br />
der Mont Tendre ein unscheinbarer Teil<br />
einer langgezogenen Jurakrete ist. Leider<br />
betrug die Sicht nur ein paar hundert<br />
Meter, und so nutzten wir die Gipfelpause<br />
dazu, einen der wenigen Wanderer, die<br />
wir auf unserer Tour getroffen haben,<br />
über seine Wandertätigkeit auszufragen.<br />
Werner hat nach seiner Pensionierung vor<br />
dreizehn Monaten den Haushalt aufgelöst<br />
und ist seitdem zu Fuss unterwegs.<br />
Vom Bodensee über Pruntrut nach Genf<br />
wandernd sei er jetzt auf dem Rückweg<br />
an den Bodensee und danach gehe die<br />
Wanderung weiter in die Dolomiten. Die<br />
Zufriedenheit und die körperliche Fitness,<br />
die unser Gesprächpartner bei diesem<br />
Treffen an den Tag legte, hat uns im<br />
Abstieg vom Mont Tendre noch über<br />
lange Zeit Gesprächsstoff geliefert.<br />
32<br />
> > W a n d e r e r l e b n i s J u r a h ö h e n w e g<br />
> > I n K ü r z e<br />
Unvergessliche Eindrücke<br />
Im weiteren Verlauf des Tages blieb das<br />
Wetter trüb, und wir erhielten während<br />
einem kurzen Platzregen bei einem<br />
Alphirten Unterschlupf und heissen<br />
Kaffee. Auf dem Col du Marchairuz<br />
gönnten wir uns ausnahmsweise noch<br />
ein Mittagessen im Restaurant; und dies<br />
obwohl wir am zweitletzten Tag mit 34<br />
Kilometer die längste Tagesetappe zu<br />
bewältigen hatten. Der Nachmittag zog<br />
sich dementsprechend in die Länge in<br />
diesem fast vollständig unbesiedelten<br />
Gebiet. Bei Le Planet konnten wir zum<br />
ersten Mal den Springbrunnen von Genf<br />
erkennen, und bei Oujon bestaunten wir<br />
die gewaltigen Klosterruinen mitten im<br />
dichten Jurabergwald. Dem Tagesziel St.<br />
Cergue trotteten wir trotz Abendsonne<br />
nach elf Stunden Wanderzeit nur noch<br />
sehr langsam entgegen.<br />
Am letzten Wandertag stand nur noch<br />
die Besteigung des La Dole und der<br />
Abstieg nach Borex auf dem Programm.<br />
Diese Tour ist in knapp sechs Stunden zu<br />
n Beni Meyer im Heubuuch-Finale Zum achten Mal trafen sich am 10. Juli<br />
dieses Jahres neun mutige Landwirte<br />
auf der Ranch Farsox im Albulatal<br />
(Graubünden), um sich vor über 500 Fans<br />
einen spannenden Wettkampf um die Krone<br />
des «Mister Heubuuch» zu liefern. Zum<br />
Schweizer Bauern des Jahres wurde dabei<br />
Jonas Boog aus Hünenberg ZG gewählt.<br />
Einen ausgezeichneten Eindruck hinterliess<br />
beim Finale auch Benjamin Meyer (28) aus<br />
Gepflegte Leute<br />
haben mehr Erfolg!<br />
bewältigen, und deshalb starteten wir am<br />
Morgen nicht allzu früh. Durch vorerst dicht<br />
bewaldetes Gebiet steigt der Wanderweg<br />
stetig an und führt kurz unterhalb des<br />
Gipfelgrates auch noch durch die Felsen.<br />
Auf dem Gipfelgrat des La Dole wurde<br />
der Nebel dichter, so dass wir sehr nahe<br />
an die vielen Gemsen heran kamen. Und<br />
unvermindert tauchte dann im Nebel die<br />
riesige weisse Kuppel des La Dole auf. Der<br />
letzte der unzähligen Höhenmeter unseres<br />
Jurahöhenweges war geschafft und die<br />
französische Grenze erreicht.<br />
Auf dem 13 Kilometer langen Abstieg an<br />
den Genfersee wurden wir zum Schluss<br />
unserer Tour noch von einem ausgiebigen<br />
Regen begossen. Dieser Regen vermochte<br />
aber all die unvergesslichen Eindrücke der<br />
vergangenen Woche in keiner Weise mehr<br />
zu trüben. In der Ebene angelangt, erübrigt<br />
sich am dicht besiedelten Genferseeufer<br />
ein Weiterwandern von selber. Und so<br />
reisten wir noch so gerne mit Postauto<br />
und Zug wieder nach Hause.<br />
Max Danz<br />
<strong>Attiswil</strong>, der es beim Casting im Frühjahr<br />
unter die besten Kandidaten geschafft<br />
hatte. Beim Wettkampf galt es, sich mit<br />
Witz, Fachwissen und Spontaneität zu<br />
behaupten. Beni Meyer wurde vor Ort<br />
von vielen mitgereisten Fans, darunter<br />
auch seinen Eltern, der Grossmutter und<br />
seinen Geschwistern, kräftig unterstützt<br />
und erreichte den 4. Rang. ps<br />
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DR ATTISWILER