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Editorial - Attiswil

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>>Aus der Feuerwehr Jurasüdfuss<br />

Die neue Feuerwehr-Organisation hat sich bewährt<br />

Das erste Jahr der Feuerwehr Jurasüdfuss ist Vergangenheit. Unzählige<br />

Sitzungen und Übungen wurden absolviert. Alle Übungen konnten planmässig<br />

und grösstenteils ohne Probleme durchgeführt werden. Die Feuerwehr<br />

Jurasüdfuss wurde zu insgesamt 27 ernstfallmässigen Einsätzen gerufen.<br />

Diese verteilen sich wie folgt: elf Brandfälle, vier Verkehrsunfälle, fünf<br />

Ölwehreinsätze, drei technische Hilfeleistungen sowie je eine Tierrettung,<br />

ein Sturmschaden, ein automatischer Brandalarm und eine Nachbarhilfe<br />

mit der Wärmebildkamera nach einem Blitzschlag in ein Einfamilienhaus in<br />

Wangen an der Aare. Die aufwendigsten Ereignisse waren sicher der Brand<br />

in einer Fabrik in Wiedlisbach und der Waldbrand in <strong>Attiswil</strong> unterhalb der<br />

Bättlerchuchi.<br />

Die neue Organisation hat sich im ersten<br />

Jahr bewährt. Alle Einsätze konnten nach<br />

den Vorgaben der Gebäudeversicherung<br />

des Kantons Bern (GVB) bewältigt werden.<br />

Auch die Alarmorganisation mit den<br />

15 Alarmgruppen hat sehr gut funktioniert.<br />

Mit dem Zusammenschluss konnten<br />

10 zusätzliche Angehörige der Feuerwehr<br />

(AdF) gewonnen werden, die im<br />

Ersteinsatzzug eingeteilt sind. Sie sind an<br />

ihrem Arbeitsplatz abkömmlich und können<br />

dementsprechend schnell aufgeboten<br />

werden. Die Schlagkraft der Feuerwehr<br />

hat sich zu Gunsten der Bürgerinnen<br />

und Bürger der vier Gemeinden <strong>Attiswil</strong>,<br />

Farnern, Rumisberg und Wiedlisbach<br />

erheblich gesteigert. Die Zusammenarbeit<br />

mit den Gemeindeverwaltungen und<br />

Finanzverwaltungen sowie mit den<br />

zuständigen Gemeinderatsvertretern ist<br />

sehr gut. Sobald Fragen auftauchen,<br />

werden diese sachlich und unkompliziert<br />

besprochen.<br />

Im vergangenen Jahr durften wir einiges<br />

an Material anschaffen. Zum Teil<br />

bestand Nachholbedarf. Die grössten<br />

Anschaffungen waren die<br />

Wärmebildkamera, 20 Pager für die<br />

Alarmierung, fünf Atemschutzgeräte und<br />

persönliche Ausrüstung.<br />

Symbolische Schlüssel<br />

An der Hauptübung vom 16. Oktober<br />

2010 durften wir von der Wiedlisbacher<br />

Gemeindepräsidentin Katharina Hofer<br />

zwei symbolische Schlüssel übernehmen.<br />

Den ersten Schlüssel hatte sie von Peter<br />

Brändle erhalten. Die Firma Tony Brändle<br />

AG in Wil SG durfte eine Kleinlöscheinheit<br />

auf Anhänger für den Einsatzzug Farnern<br />

bauen. Der zweite Schlüssel stammte<br />

von Rolf Berger von der Carrosserie Hess<br />

AG in Bellach. Die Firma Hess erhielt<br />

den Auftrag, ein Modulfahrzeug für den<br />

Einsatzzug <strong>Attiswil</strong> als Ersatz für das 36jährige<br />

Tanklöschfahrzeug zu bauen. Die<br />

Fahrzeuge wurden in enger Zusammenarbeit<br />

zwischen der Beschaffungsgruppe<br />

und den Herstellerfirmen geplant und<br />

realisiert. Beide Fahrzeuge standen<br />

bereits in Ernstfalleinsätzen im Einsatz, so<br />

konnten schon einige gute Erfahrungen<br />

gemacht werden.<br />

Wir haben im vergangenen Jahr alle<br />

Feuerwehrmagazine entrümpelt und das<br />

Material optimiert. Einige Gegenstände,<br />

die seit Jahren nicht mehr gebraucht<br />

wurden, wurden entsorgt. Zum Teil wurde<br />

Material aus einsatztaktischen Gründen<br />

in ein anderes Magazin umgesiedelt. In<br />

Wiedlisbach durften wir das Magazin<br />

sanieren. Das Dach wurde abgedichtet.<br />

Ebenfalls wurde das Geländer auf<br />

dem Dach ersetzt. Drei Tore wurden<br />

vergrössert und ersetzt. Das Innere wurde<br />

komplett neu gestrichen, die Nebenräume<br />

umfunktioniert sowie die Garderobe<br />

erweitert. Die Sanierungsphase dauerte<br />

rund ein halbes Jahr. Es wurden knapp<br />

200 Stunden Eigenleistungen durch AdF<br />

geleistet.<br />

Modulfahrzeug mit Material für Ersteinsatz in Gestell und auf Modulwagen. Kleinlöscheinheit mit 400 Liter Wasser und 60 Meter Schnellangriffschlauch. Fotos: zvg<br />

DR ATTISWILER

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