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32 >>Aus der Feuerwehr Jurasüdfuss Die neue Feuerwehr-Organisation hat sich bewährt Das erste Jahr der Feuerwehr Jurasüdfuss ist Vergangenheit. Unzählige Sitzungen und Übungen wurden absolviert. Alle Übungen konnten planmässig und grösstenteils ohne Probleme durchgeführt werden. Die Feuerwehr Jurasüdfuss wurde zu insgesamt 27 ernstfallmässigen Einsätzen gerufen. Diese verteilen sich wie folgt: elf Brandfälle, vier Verkehrsunfälle, fünf Ölwehreinsätze, drei technische Hilfeleistungen sowie je eine Tierrettung, ein Sturmschaden, ein automatischer Brandalarm und eine Nachbarhilfe mit der Wärmebildkamera nach einem Blitzschlag in ein Einfamilienhaus in Wangen an der Aare. Die aufwendigsten Ereignisse waren sicher der Brand in einer Fabrik in Wiedlisbach und der Waldbrand in Attiswil unterhalb der Bättlerchuchi. Die neue Organisation hat sich im ersten Jahr bewährt. Alle Einsätze konnten nach den Vorgaben der Gebäudeversicherung des Kantons Bern (GVB) bewältigt werden. Auch die Alarmorganisation mit den 15 Alarmgruppen hat sehr gut funktioniert. Mit dem Zusammenschluss konnten 10 zusätzliche Angehörige der Feuerwehr (AdF) gewonnen werden, die im Ersteinsatzzug eingeteilt sind. Sie sind an ihrem Arbeitsplatz abkömmlich und können dementsprechend schnell aufgeboten werden. Die Schlagkraft der Feuerwehr hat sich zu Gunsten der Bürgerinnen und Bürger der vier Gemeinden Attiswil, Farnern, Rumisberg und Wiedlisbach erheblich gesteigert. Die Zusammenarbeit mit den Gemeindeverwaltungen und Finanzverwaltungen sowie mit den zuständigen Gemeinderatsvertretern ist sehr gut. Sobald Fragen auftauchen, werden diese sachlich und unkompliziert besprochen. Im vergangenen Jahr durften wir einiges an Material anschaffen. Zum Teil bestand Nachholbedarf. Die grössten Anschaffungen waren die Wärmebildkamera, 20 Pager für die Alarmierung, fünf Atemschutzgeräte und persönliche Ausrüstung. Symbolische Schlüssel An der Hauptübung vom 16. Oktober 2010 durften wir von der Wiedlisbacher Gemeindepräsidentin Katharina Hofer zwei symbolische Schlüssel übernehmen. Den ersten Schlüssel hatte sie von Peter Brändle erhalten. Die Firma Tony Brändle AG in Wil SG durfte eine Kleinlöscheinheit auf Anhänger für den Einsatzzug Farnern bauen. Der zweite Schlüssel stammte von Rolf Berger von der Carrosserie Hess AG in Bellach. Die Firma Hess erhielt den Auftrag, ein Modulfahrzeug für den Einsatzzug Attiswil als Ersatz für das 36jährige Tanklöschfahrzeug zu bauen. Die Fahrzeuge wurden in enger Zusammenarbeit zwischen der Beschaffungsgruppe und den Herstellerfirmen geplant und realisiert. Beide Fahrzeuge standen bereits in Ernstfalleinsätzen im Einsatz, so konnten schon einige gute Erfahrungen gemacht werden. Wir haben im vergangenen Jahr alle Feuerwehrmagazine entrümpelt und das Material optimiert. Einige Gegenstände, die seit Jahren nicht mehr gebraucht wurden, wurden entsorgt. Zum Teil wurde Material aus einsatztaktischen Gründen in ein anderes Magazin umgesiedelt. In Wiedlisbach durften wir das Magazin sanieren. Das Dach wurde abgedichtet. Ebenfalls wurde das Geländer auf dem Dach ersetzt. Drei Tore wurden vergrössert und ersetzt. Das Innere wurde komplett neu gestrichen, die Nebenräume umfunktioniert sowie die Garderobe erweitert. Die Sanierungsphase dauerte rund ein halbes Jahr. Es wurden knapp 200 Stunden Eigenleistungen durch AdF geleistet. Modulfahrzeug mit Material für Ersteinsatz in Gestell und auf Modulwagen. Kleinlöscheinheit mit 400 Liter Wasser und 60 Meter Schnellangriffschlauch. Fotos: zvg DR ATTISWILER
Laufende Optimierung Das Jahr 2011 begann gut. Organisatorisch mussten wir keine grossen Änderungen vornehmen. Jedoch sind wir laufend am Optimieren – sei es für Übungen, Einsätze oder Geräte und Material. Zurzeit laufen zwei grössere Projekte: Das Atemschutzfahrzeug, das an der letzten Gemeindeversammlung in Wiedlisbach Aus der Feuerwehr Jurasüdfuss
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