Pascale Ehrenfreund neue FWF-Präsidentin
Pascale Ehrenfreund neue FWF-Präsidentin
Pascale Ehrenfreund neue FWF-Präsidentin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
NEU!<br />
NEU!<br />
FOKUS » NEU: Das Wissenschaftskommunikations-Programm des <strong>FWF</strong><br />
NE<br />
Das Wissenschaftskommunikations-<br />
Programm des <strong>FWF</strong><br />
» Die Publikations- und Kommunikationsförderung<br />
des Wissenschaftsfonds<br />
wird um ein <strong>neue</strong>s<br />
Programm zur Förderung von Wissenschaftskommunikationsmaßnahmen<br />
erweitert.<br />
Anträge können ab 1. Juli bis 30. September<br />
2013 eingereicht werden.<br />
Dass Grundlagenforschung faszinierend ist,<br />
lässt sich auf unterschiedlichste Art und<br />
Weise kommunizieren. Der <strong>FWF</strong> geht davon<br />
aus, dass Mitglieder der Scientific Community<br />
unverzichtbare Absender dieser Botschaft<br />
sind. Forschungsergebnisse aus <strong>FWF</strong>-<br />
Projekten zu vermitteln, kann dazu beitragen,<br />
das allgemeine Bewusstsein für die<br />
Bedeutung der Grundlagenforschung zu<br />
heben. Das Wissenschaftskommunikations-<br />
Programm des <strong>FWF</strong> soll, in Verbindung mit<br />
allen Aktivitäten, die der Wissenschaftsfonds<br />
zur Förderung der Dissemination<br />
wissenschaftlicher Erkenntnisse setzt (unter<br />
anderem „Publikations kosten“, „Selbstständige<br />
Publikationen“, Open-Access-Initiativen),<br />
gebündelt die „Faszination Grundlagenforschung“<br />
vermitteln.<br />
Ziel der Initiative ist es, hervorragende<br />
kommunikative Maßnahmen zu prämieren,<br />
die das Ziel haben, wissenschaftliche Inhalte<br />
aus <strong>FWF</strong>-geförderten Projekten an<br />
wichtige Zielgruppen in Österreich zu vermitteln.<br />
Diese Initiative soll dazu beitragen,<br />
gute Wissenschaft gut zu kommunizieren;<br />
Bei den geplanten Kommunikationsaktivitäten<br />
ist besonders darauf zu achten, dass<br />
der partizipative Charakter von Wissenschaftskommunikation<br />
zum Tragen kommt.<br />
Antragsberechtigt sind alle Wissenschafterinnen<br />
und Wissenschafter, die ein vom<br />
<strong>FWF</strong> gefördertes Projekt leiten bzw. geleitet<br />
haben, wobei der Abschluss dieses<br />
Projektes zum Zeitpunkt der Einreichung<br />
nicht länger als drei Jahre zurückliegen<br />
darf. Die Inhalte des Kommunikationsprojekts<br />
sollen einen direkten Bezug zu den<br />
Inhalten des zugrunde liegenden Forschungsvorhabens<br />
aufweisen.<br />
Beurteilungskriterien für die Zuerkennung<br />
einer Förderung sind Originalität, Attraktivität<br />
und Angemessenheit für die Zielgruppe(n),<br />
Partizipationsmöglichkeit der<br />
Zielgruppe(n), Verständlichkeit und Überzeugungskraft,<br />
Wecken von Verständnis für Forschung,<br />
Angemessenheit der Kosten, Realisierbarkeit,<br />
Ausmaß der Eigenleistung, Dauer<br />
der Aktivitäten, Aufbau und Vollständigkeit<br />
des Antrags sowie die beabsichtigten Wirkungen<br />
und Effekte der geplanten Aktivität.<br />
Das Wissenschaftskommunikations-Programm<br />
wird einmal pro Jahr ausgeschrieben,<br />
wobei die maximale Höhe eines Antrags<br />
50.000 € nicht übersteigen darf. Der<br />
Call ist heuer vom 1. Juli 2013 bis 30. September<br />
2013 geöffnet. Das <strong>FWF</strong>-Kuratorium<br />
wird in der Dezember-Sitzung – basierend<br />
auf Empfehlungen einer Fachjury –<br />
über die Förderungen entscheiden.<br />
Bezüglich der förderbaren Kosten gelten<br />
grundsätzlich die Regeln des <strong>FWF</strong>. Beantragt<br />
werden können spezifische Kosten<br />
der Wissenschaftskommunikation, die in<br />
Zusammenhang mit einem <strong>FWF</strong>-geförderten<br />
Forschungsvorhaben stehen.<br />
Ein Vorhaben im Rahmen dieser Förderungsinitiative<br />
hat eine Laufzeit von einem<br />
Jahr. Diese kann für einen Zeitspanne von<br />
bis zu 24 Monaten kostenneutral verlängert<br />
werden. Eingereicht werden können<br />
geplante Kommunikationsprojekte, die in<br />
Österreich umgesetzt werden müssen. Die<br />
Antragssprache ist Deutsch.<br />
Aus den Einreichungsunterlagen muss klar<br />
hervorgehen, welche Ziele und Zielgruppen<br />
erreicht werden sollen und mit welchen Maßnahmen<br />
und Kosten die Umsetzung realisiert<br />
werden soll, wer an der Umsetzung beteiligt<br />
ist (inkl. ev. Kooperationspartner) und in welchem<br />
Zeitrahmen die Umsetzung erfolgen<br />
soll. Diese kann entweder im Rahmen einer<br />
einzelnen Aktivität oder in einer Serie von Aktivitäten<br />
erfolgen bzw. auch zu einer nachhaltigen<br />
Einrichtung führen; wie spezielle, langfristige<br />
Angebote von Wissenschaftskommunikation<br />
(z. B. Entwicklung von Exhibits für<br />
Science Centers oder <strong>neue</strong> Experimente für<br />
„Open Labs“, Einrichtung eines Dialogforums<br />
u. dgl.). Die Dauer bzw. der Einsatzzeitraum<br />
sind alleine durch die (einmalig) zur<br />
Verfügung gestellten Ressourcen limitiert.<br />
Die Einreichung hat elektronisch bis<br />
zum 30. September 2013 zu erfolgen und<br />
ist an den <strong>FWF</strong> zu richten (<strong>FWF</strong>, Email:<br />
wisskomm@fwf.ac.at). « [Stefan Bernhardt]<br />
34 »<strong>FWF</strong>info85